Triggersuche

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Re: Triggersuche

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 20:13
Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 20:12
Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 20:12


Ist das bei euch allen auch so?

Ich frage das, weil ich das überhaupt nicht so kenne! Bei mir fängt es immer ganz langsam an - ziehen hinter dem linken auge, wandert dann in die Schläfe und breitet sich langsam in der linken Kopfhälfte aus.

Ich kann nie vorhersagen wie stark die Attacke wird, manchmal geht sie nach 15 Minuten ohne stärker zu werden und manchmal wird sie nach 5 Minuten stärker, dann wieder schwächer um dann 3-5 mal so stark zu werden....ist ganz unterschiedlich.

Also "Schmerz sofort da" würde ich als Hammer auf den Kopf beschreiben, bei mir ist es aber eher ein Bohrer der sich langsam immer tiefer wühlt...wie ist das bei euch?
Hallo Sonny,

bei mir ist es so, dass es ca. 5 Minuten dauert bis ich die maximale Stärke erreicht habe. Danach wird es nicht mehr schlimmer. Die Maximalstärke ist allerdings von Attacke zu Attacke verschieden. Meistens kann ich sie dann innerhalb 15 Minuten mit Sauerstoff kupieren. Ansonsten hilft nur noch Imigran, dass ich allerdings nur bei besonders starken Attacken anwende.

Gruß und schmerzfreie Zeit wünscht

Peter
Die Beschreibung von Peter hätte auch von mir sein können. - Nichts hinzuzufügen!
Hallo Sonja,
den Bohrer der sich immer tiefer wühlt kenne ich nur zu gut. Er zieht sich immer für einige Sekunden zurück um sich dann mit neuer Macht tiefer zu wühlen. Aber wie tief er zu bohren gedenkt kann ich auch nie vorhersagen.

Meine Nase gibt mir aber immer eine Orientierung. Am Anfang einer Attacke läuft sie ganz leicht um dann total zu zu gehen. Wenn sie dann wieder wie bescheuert anfängt zu laufen weiß ich das der Bohrer seinen tiefsten Punkt erreicht hat und es wieder aufwärts geht. Irgend etwas macht der Kopf oder der Körper als Reaktion auf die Attacke, da bin ich fest von überzeugt. Wir werden aber wohl noch eine Weile warten müssen bis einer hinter das Geheimnis kommt.

Sonst kann ich dir nur den Rat geben wenn du das leicht ziehen hinter deinem linken Auge (bei mir rechts) bemerkst sofort zur O2 Flasche sprinten.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Bernd
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Re: Triggersuche

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Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 20:13
Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 20:13
Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 20:12

Hallo Sonny,

bei mir ist es so, dass es ca. 5 Minuten dauert bis ich die maximale Stärke erreicht habe. Danach wird es nicht mehr schlimmer. Die Maximalstärke ist allerdings von Attacke zu Attacke verschieden. Meistens kann ich sie dann innerhalb 15 Minuten mit Sauerstoff kupieren. Ansonsten hilft nur noch Imigran, dass ich allerdings nur bei besonders starken Attacken anwende.

Gruß und schmerzfreie Zeit wünscht

Peter
Die Beschreibung von Peter hätte auch von mir sein können. - Nichts hinzuzufügen!
Hallo Sonja,
den Bohrer der sich immer tiefer wühlt kenne ich nur zu gut. Er zieht sich immer für einige Sekunden zurück um sich dann mit neuer Macht tiefer zu wühlen. Aber wie tief er zu bohren gedenkt kann ich auch nie vorhersagen.

Meine Nase gibt mir aber immer eine Orientierung. Am Anfang einer Attacke läuft sie ganz leicht um dann total zu zu gehen. Wenn sie dann wieder wie bescheuert anfängt zu laufen weiß ich das der Bohrer seinen tiefsten Punkt erreicht hat und es wieder aufwärts geht. Irgend etwas macht der Kopf oder der Körper als Reaktion auf die Attacke, da bin ich fest von überzeugt. Wir werden aber wohl noch eine Weile warten müssen bis einer hinter das Geheimnis kommt.

Sonst kann ich dir nur den Rat geben wenn du das leicht ziehen hinter deinem linken Auge (bei mir rechts) bemerkst sofort zur O2 Flasche sprinten.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Bernd
Hi Sonny
ich habe gerade die Antworten von Peter und Jakob gelesen. Die Zeitschiene stellt sich bei mir ganz anders da. Habe ich Glück ist der Schmerz nach 15 min auf seinem Höhepunkt und die Attacke ist nach 45 min vorbei. Habe ich aber Pech steigert sich der Schmerz über eine Stunde hinweg immer stärker und stärker und die ganze Geschichte dauert bis zu 3 Stunden. Das kann ein ganz schön fertig machen wenn man nicht weiß was auf ein zu kommt. Ich denke so oft schlimmer geht‘s nimmer bis unser Freund mich eines besseren belehrt. Darum achte ich so peinlich genau auf mein Näschen, wenn sie wieder anfängt zu laufen ist das schlimmste überstanden.

Gruß Bernd
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Re: Triggersuche

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Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 20:13
Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 20:13
Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 20:13

Die Beschreibung von Peter hätte auch von mir sein können. - Nichts hinzuzufügen!
Hallo Sonja,
den Bohrer der sich immer tiefer wühlt kenne ich nur zu gut. Er zieht sich immer für einige Sekunden zurück um sich dann mit neuer Macht tiefer zu wühlen. Aber wie tief er zu bohren gedenkt kann ich auch nie vorhersagen.

Meine Nase gibt mir aber immer eine Orientierung. Am Anfang einer Attacke läuft sie ganz leicht um dann total zu zu gehen. Wenn sie dann wieder wie bescheuert anfängt zu laufen weiß ich das der Bohrer seinen tiefsten Punkt erreicht hat und es wieder aufwärts geht. Irgend etwas macht der Kopf oder der Körper als Reaktion auf die Attacke, da bin ich fest von überzeugt. Wir werden aber wohl noch eine Weile warten müssen bis einer hinter das Geheimnis kommt.

Sonst kann ich dir nur den Rat geben wenn du das leicht ziehen hinter deinem linken Auge (bei mir rechts) bemerkst sofort zur O2 Flasche sprinten.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Bernd
Hi Sonny
ich habe gerade die Antworten von Peter und Jakob gelesen. Die Zeitschiene stellt sich bei mir ganz anders da. Habe ich Glück ist der Schmerz nach 15 min auf seinem Höhepunkt und die Attacke ist nach 45 min vorbei. Habe ich aber Pech steigert sich der Schmerz über eine Stunde hinweg immer stärker und stärker und die ganze Geschichte dauert bis zu 3 Stunden. Das kann ein ganz schön fertig machen wenn man nicht weiß was auf ein zu kommt. Ich denke so oft schlimmer geht‘s nimmer bis unser Freund mich eines besseren belehrt. Darum achte ich so peinlich genau auf mein Näschen, wenn sie wieder anfängt zu laufen ist das schlimmste überstanden.

Gruß Bernd
HAllo bei mir steigt der Schmerz auch innerhalb weniger Minuten an. Manchmal gibt es jedoch auch einen unvermittelten sekundenlangen Stich quer durch die Birne, daß ich erst einmal für eine Moment benommen bin. Dann geht es weiter mit ansteigenden Schmerz oder aber es passiert gar nichts. Häufig auch beim Bücken mit dem Kopf nach unten, jedoch nur in bestimmten Phasen, zu anderen Zeiten passiert gar nichts.
MfG Jürgen
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Re: Triggersuche

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Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 20:13
Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 20:13
Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 20:13

Hallo Sonja,
den Bohrer der sich immer tiefer wühlt kenne ich nur zu gut. Er zieht sich immer für einige Sekunden zurück um sich dann mit neuer Macht tiefer zu wühlen. Aber wie tief er zu bohren gedenkt kann ich auch nie vorhersagen.

Meine Nase gibt mir aber immer eine Orientierung. Am Anfang einer Attacke läuft sie ganz leicht um dann total zu zu gehen. Wenn sie dann wieder wie bescheuert anfängt zu laufen weiß ich das der Bohrer seinen tiefsten Punkt erreicht hat und es wieder aufwärts geht. Irgend etwas macht der Kopf oder der Körper als Reaktion auf die Attacke, da bin ich fest von überzeugt. Wir werden aber wohl noch eine Weile warten müssen bis einer hinter das Geheimnis kommt.

Sonst kann ich dir nur den Rat geben wenn du das leicht ziehen hinter deinem linken Auge (bei mir rechts) bemerkst sofort zur O2 Flasche sprinten.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Bernd
Hi Sonny
ich habe gerade die Antworten von Peter und Jakob gelesen. Die Zeitschiene stellt sich bei mir ganz anders da. Habe ich Glück ist der Schmerz nach 15 min auf seinem Höhepunkt und die Attacke ist nach 45 min vorbei. Habe ich aber Pech steigert sich der Schmerz über eine Stunde hinweg immer stärker und stärker und die ganze Geschichte dauert bis zu 3 Stunden. Das kann ein ganz schön fertig machen wenn man nicht weiß was auf ein zu kommt. Ich denke so oft schlimmer geht‘s nimmer bis unser Freund mich eines besseren belehrt. Darum achte ich so peinlich genau auf mein Näschen, wenn sie wieder anfängt zu laufen ist das schlimmste überstanden.

Gruß Bernd
HAllo bei mir steigt der Schmerz auch innerhalb weniger Minuten an. Manchmal gibt es jedoch auch einen unvermittelten sekundenlangen Stich quer durch die Birne, daß ich erst einmal für eine Moment benommen bin. Dann geht es weiter mit ansteigenden Schmerz oder aber es passiert gar nichts. Häufig auch beim Bücken mit dem Kopf nach unten, jedoch nur in bestimmten Phasen, zu anderen Zeiten passiert gar nichts.
MfG Jürgen

....Warum wird mit Triptanen eine Attacke beendet? nur weil sie die Gefässe enger stellen? gleichzeitig aber den Blutdruck und die Herzfrequenz erhöhen? warum wirkt dann Verapamil vorbeugend? senkt es doch den Blutdruck und verringert die Herfrequenz....


Hallo Fritz-Peter,

Triptane kommen aus der Migräne-Behandlung. Man nimmt man an, dass die Wirkstoffe gezielt am Ort des Geschehens aktiv sind. Sie verengen die bei einer Migräneattacke erweiterten Gefäße und wirken dem Entzündungsprozess entgegen. Das funktioniert offenbar bei Clusterkopfschmerzen auch mit recht gutem Erfolg, nur dass einige Triptane viel zu lange brauchen, um zu wirken.

Verapamil stellt lediglich die Gefäße enger, ohne auf die Entzündung einzuwirken.


Und während ich das hier schreibe und immer wieder auf enger gestellte Gefäße treffe frage ich mich, warum so viele Clusterköpfe weiterhin rauchen. Ist Euch das nicht zu gefährlich?


Liebe Grüße,
Gaby
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Re: Triggersuche

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Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 20:13
Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 20:13
Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 20:13

Hi Sonny
ich habe gerade die Antworten von Peter und Jakob gelesen. Die Zeitschiene stellt sich bei mir ganz anders da. Habe ich Glück ist der Schmerz nach 15 min auf seinem Höhepunkt und die Attacke ist nach 45 min vorbei. Habe ich aber Pech steigert sich der Schmerz über eine Stunde hinweg immer stärker und stärker und die ganze Geschichte dauert bis zu 3 Stunden. Das kann ein ganz schön fertig machen wenn man nicht weiß was auf ein zu kommt. Ich denke so oft schlimmer geht‘s nimmer bis unser Freund mich eines besseren belehrt. Darum achte ich so peinlich genau auf mein Näschen, wenn sie wieder anfängt zu laufen ist das schlimmste überstanden.

Gruß Bernd
HAllo bei mir steigt der Schmerz auch innerhalb weniger Minuten an. Manchmal gibt es jedoch auch einen unvermittelten sekundenlangen Stich quer durch die Birne, daß ich erst einmal für eine Moment benommen bin. Dann geht es weiter mit ansteigenden Schmerz oder aber es passiert gar nichts. Häufig auch beim Bücken mit dem Kopf nach unten, jedoch nur in bestimmten Phasen, zu anderen Zeiten passiert gar nichts.
MfG Jürgen

....Warum wird mit Triptanen eine Attacke beendet? nur weil sie die Gefässe enger stellen? gleichzeitig aber den Blutdruck und die Herzfrequenz erhöhen? warum wirkt dann Verapamil vorbeugend? senkt es doch den Blutdruck und verringert die Herfrequenz....


Hallo Fritz-Peter,

Triptane kommen aus der Migräne-Behandlung. Man nimmt man an, dass die Wirkstoffe gezielt am Ort des Geschehens aktiv sind. Sie verengen die bei einer Migräneattacke erweiterten Gefäße und wirken dem Entzündungsprozess entgegen. Das funktioniert offenbar bei Clusterkopfschmerzen auch mit recht gutem Erfolg, nur dass einige Triptane viel zu lange brauchen, um zu wirken.

Verapamil stellt lediglich die Gefäße enger, ohne auf die Entzündung einzuwirken.


Und während ich das hier schreibe und immer wieder auf enger gestellte Gefäße treffe frage ich mich, warum so viele Clusterköpfe weiterhin rauchen. Ist Euch das nicht zu gefährlich?


Liebe Grüße,
Gaby
Hallo Fritz-Peter,

Triptane kommen aus der Migräne-Behandlung. Man nimmt man an, dass die Wirkstoffe gezielt am Ort des Geschehens aktiv sind. Sie verengen die bei einer Migräneattacke erweiterten Gefäße und wirken dem Entzündungsprozess entgegen. Das funktioniert offenbar bei Clusterkopfschmerzen auch mit recht gutem Erfolg, nur dass einige Triptane viel zu lange brauchen, um zu wirken.

Verapamil stellt lediglich die Gefäße enger, ohne auf die Entzündung einzuwirken.


Hallo Gaby,
vielen Dank für Deine Ausführungen.

Triptane stellen nicht nur am Ort des Geschehens die Gefässe enger, sondern auch an anderen Stellen. Z.B. Herzkranzgefässe werden enger gestellt und dadurch kommt es bei einigen, besonders bei älteren, zu einem Engegefühl im Brustbereich, die Engerstellung kann, wenn auch sehr selten, bis zum Infarkt führen.

Verapamil (Isoptin) ist meines Wissens nach ein Blutdruck- und Frequenz senkendes Mittel. Wie es das macht, wenn es die Gefässe enger stellt, musst Du mir noch mal erklären.

Das soll keine Kritik sein, aber so wie Du es beschreibst, ist es für mich nicht verständlich.

Mein aufgezeigter Widerspruch, was die Medikamente angeht, ist damit leider noch nicht ausgeräumt.

Da Nikotin die Gefässe enger stellt, behaupten ja einige, dass sie Erleichterung in einer akuten Attacke erfahren. Mir hat das Rauchen einer Pfeife auch immer gut getan.
Ob es allerdings an der Engerstellung der Gefässe lag wage ich mal zu bezweifeln. Ich denke eher, es war der positive Eindruck, den der Genuss mit sich gebracht hat.
Aber man weiss ja nie.

Liebe Grüsse
fritz-peter HE
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Re: Triggersuche

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Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 20:14
Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 20:13
Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 20:13
HAllo bei mir steigt der Schmerz auch innerhalb weniger Minuten an. Manchmal gibt es jedoch auch einen unvermittelten sekundenlangen Stich quer durch die Birne, daß ich erst einmal für eine Moment benommen bin. Dann geht es weiter mit ansteigenden Schmerz oder aber es passiert gar nichts. Häufig auch beim Bücken mit dem Kopf nach unten, jedoch nur in bestimmten Phasen, zu anderen Zeiten passiert gar nichts.
MfG Jürgen

....Warum wird mit Triptanen eine Attacke beendet? nur weil sie die Gefässe enger stellen? gleichzeitig aber den Blutdruck und die Herzfrequenz erhöhen? warum wirkt dann Verapamil vorbeugend? senkt es doch den Blutdruck und verringert die Herfrequenz....


Hallo Fritz-Peter,

Triptane kommen aus der Migräne-Behandlung. Man nimmt man an, dass die Wirkstoffe gezielt am Ort des Geschehens aktiv sind. Sie verengen die bei einer Migräneattacke erweiterten Gefäße und wirken dem Entzündungsprozess entgegen. Das funktioniert offenbar bei Clusterkopfschmerzen auch mit recht gutem Erfolg, nur dass einige Triptane viel zu lange brauchen, um zu wirken.

Verapamil stellt lediglich die Gefäße enger, ohne auf die Entzündung einzuwirken.


Und während ich das hier schreibe und immer wieder auf enger gestellte Gefäße treffe frage ich mich, warum so viele Clusterköpfe weiterhin rauchen. Ist Euch das nicht zu gefährlich?


Liebe Grüße,
Gaby
Hallo Fritz-Peter,

Triptane kommen aus der Migräne-Behandlung. Man nimmt man an, dass die Wirkstoffe gezielt am Ort des Geschehens aktiv sind. Sie verengen die bei einer Migräneattacke erweiterten Gefäße und wirken dem Entzündungsprozess entgegen. Das funktioniert offenbar bei Clusterkopfschmerzen auch mit recht gutem Erfolg, nur dass einige Triptane viel zu lange brauchen, um zu wirken.

Verapamil stellt lediglich die Gefäße enger, ohne auf die Entzündung einzuwirken.


Hallo Gaby,
vielen Dank für Deine Ausführungen.

Triptane stellen nicht nur am Ort des Geschehens die Gefässe enger, sondern auch an anderen Stellen. Z.B. Herzkranzgefässe werden enger gestellt und dadurch kommt es bei einigen, besonders bei älteren, zu einem Engegefühl im Brustbereich, die Engerstellung kann, wenn auch sehr selten, bis zum Infarkt führen.

Verapamil (Isoptin) ist meines Wissens nach ein Blutdruck- und Frequenz senkendes Mittel. Wie es das macht, wenn es die Gefässe enger stellt, musst Du mir noch mal erklären.

Das soll keine Kritik sein, aber so wie Du es beschreibst, ist es für mich nicht verständlich.

Mein aufgezeigter Widerspruch, was die Medikamente angeht, ist damit leider noch nicht ausgeräumt.

Da Nikotin die Gefässe enger stellt, behaupten ja einige, dass sie Erleichterung in einer akuten Attacke erfahren. Mir hat das Rauchen einer Pfeife auch immer gut getan.
Ob es allerdings an der Engerstellung der Gefässe lag wage ich mal zu bezweifeln. Ich denke eher, es war der positive Eindruck, den der Genuss mit sich gebracht hat.
Aber man weiss ja nie.

Liebe Grüsse
fritz-peter HE
Ja, ich weiß ja auch, dass die Raucherei Sch.. ist, aber ohne Pfeife würde ich wohl ganz durchdrehen.

Ich dachte Verapamil erweitert die Gefäße und senkt dadurch den Blutdruck????
Also, ich glaube da auch nicht richtig durchzublicken.
VIOX war übrigens das erste Mittel, welches ich von einem HNO-Arzt gegen unerkannten CK bekam. Wirkte aber nur und auch gut gegen Gelenkschmerzen, bis es mich dann vor geraumer Zeit einige Tage und mehrmals hintereinander auf die Schnauze gelegt hat. Seitdem nehm ich das Zeugs nicht mehr.
Mit Gruß Jürgen
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Re: Triggersuche

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Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 20:14
Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 20:14
Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 20:13


....Warum wird mit Triptanen eine Attacke beendet? nur weil sie die Gefässe enger stellen? gleichzeitig aber den Blutdruck und die Herzfrequenz erhöhen? warum wirkt dann Verapamil vorbeugend? senkt es doch den Blutdruck und verringert die Herfrequenz....


Hallo Fritz-Peter,

Triptane kommen aus der Migräne-Behandlung. Man nimmt man an, dass die Wirkstoffe gezielt am Ort des Geschehens aktiv sind. Sie verengen die bei einer Migräneattacke erweiterten Gefäße und wirken dem Entzündungsprozess entgegen. Das funktioniert offenbar bei Clusterkopfschmerzen auch mit recht gutem Erfolg, nur dass einige Triptane viel zu lange brauchen, um zu wirken.

Verapamil stellt lediglich die Gefäße enger, ohne auf die Entzündung einzuwirken.


Und während ich das hier schreibe und immer wieder auf enger gestellte Gefäße treffe frage ich mich, warum so viele Clusterköpfe weiterhin rauchen. Ist Euch das nicht zu gefährlich?


Liebe Grüße,
Gaby
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Triptane kommen aus der Migräne-Behandlung. Man nimmt man an, dass die Wirkstoffe gezielt am Ort des Geschehens aktiv sind. Sie verengen die bei einer Migräneattacke erweiterten Gefäße und wirken dem Entzündungsprozess entgegen. Das funktioniert offenbar bei Clusterkopfschmerzen auch mit recht gutem Erfolg, nur dass einige Triptane viel zu lange brauchen, um zu wirken.

Verapamil stellt lediglich die Gefäße enger, ohne auf die Entzündung einzuwirken.


Hallo Gaby,
vielen Dank für Deine Ausführungen.

Triptane stellen nicht nur am Ort des Geschehens die Gefässe enger, sondern auch an anderen Stellen. Z.B. Herzkranzgefässe werden enger gestellt und dadurch kommt es bei einigen, besonders bei älteren, zu einem Engegefühl im Brustbereich, die Engerstellung kann, wenn auch sehr selten, bis zum Infarkt führen.

Verapamil (Isoptin) ist meines Wissens nach ein Blutdruck- und Frequenz senkendes Mittel. Wie es das macht, wenn es die Gefässe enger stellt, musst Du mir noch mal erklären.

Das soll keine Kritik sein, aber so wie Du es beschreibst, ist es für mich nicht verständlich.

Mein aufgezeigter Widerspruch, was die Medikamente angeht, ist damit leider noch nicht ausgeräumt.

Da Nikotin die Gefässe enger stellt, behaupten ja einige, dass sie Erleichterung in einer akuten Attacke erfahren. Mir hat das Rauchen einer Pfeife auch immer gut getan.
Ob es allerdings an der Engerstellung der Gefässe lag wage ich mal zu bezweifeln. Ich denke eher, es war der positive Eindruck, den der Genuss mit sich gebracht hat.
Aber man weiss ja nie.

Liebe Grüsse
fritz-peter HE
Ja, ich weiß ja auch, dass die Raucherei Sch.. ist, aber ohne Pfeife würde ich wohl ganz durchdrehen.

Ich dachte Verapamil erweitert die Gefäße und senkt dadurch den Blutdruck????
Also, ich glaube da auch nicht richtig durchzublicken.
VIOX war übrigens das erste Mittel, welches ich von einem HNO-Arzt gegen unerkannten CK bekam. Wirkte aber nur und auch gut gegen Gelenkschmerzen, bis es mich dann vor geraumer Zeit einige Tage und mehrmals hintereinander auf die Schnauze gelegt hat. Seitdem nehm ich das Zeugs nicht mehr.
Mit Gruß Jürgen
Hallo Peter,

der große Vorteil der modernen Triptane besteht darin, daß sie eben genau nicht überall wirken, sondern ganz selektiv an den Cranialgefäßen.

Warum Verapamil bei CK wirkt - darüber kann man spekulieren, aber wissen tut man´s nicht.

Gruß und schmerzfreie Zeit
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Re: Triggersuche

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Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 20:14
Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 20:14
Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 20:14

Hallo Fritz-Peter,

Triptane kommen aus der Migräne-Behandlung. Man nimmt man an, dass die Wirkstoffe gezielt am Ort des Geschehens aktiv sind. Sie verengen die bei einer Migräneattacke erweiterten Gefäße und wirken dem Entzündungsprozess entgegen. Das funktioniert offenbar bei Clusterkopfschmerzen auch mit recht gutem Erfolg, nur dass einige Triptane viel zu lange brauchen, um zu wirken.

Verapamil stellt lediglich die Gefäße enger, ohne auf die Entzündung einzuwirken.


Hallo Gaby,
vielen Dank für Deine Ausführungen.

Triptane stellen nicht nur am Ort des Geschehens die Gefässe enger, sondern auch an anderen Stellen. Z.B. Herzkranzgefässe werden enger gestellt und dadurch kommt es bei einigen, besonders bei älteren, zu einem Engegefühl im Brustbereich, die Engerstellung kann, wenn auch sehr selten, bis zum Infarkt führen.

Verapamil (Isoptin) ist meines Wissens nach ein Blutdruck- und Frequenz senkendes Mittel. Wie es das macht, wenn es die Gefässe enger stellt, musst Du mir noch mal erklären.

Das soll keine Kritik sein, aber so wie Du es beschreibst, ist es für mich nicht verständlich.

Mein aufgezeigter Widerspruch, was die Medikamente angeht, ist damit leider noch nicht ausgeräumt.

Da Nikotin die Gefässe enger stellt, behaupten ja einige, dass sie Erleichterung in einer akuten Attacke erfahren. Mir hat das Rauchen einer Pfeife auch immer gut getan.
Ob es allerdings an der Engerstellung der Gefässe lag wage ich mal zu bezweifeln. Ich denke eher, es war der positive Eindruck, den der Genuss mit sich gebracht hat.
Aber man weiss ja nie.

Liebe Grüsse
fritz-peter HE
Ja, ich weiß ja auch, dass die Raucherei Sch.. ist, aber ohne Pfeife würde ich wohl ganz durchdrehen.

Ich dachte Verapamil erweitert die Gefäße und senkt dadurch den Blutdruck????
Also, ich glaube da auch nicht richtig durchzublicken.
VIOX war übrigens das erste Mittel, welches ich von einem HNO-Arzt gegen unerkannten CK bekam. Wirkte aber nur und auch gut gegen Gelenkschmerzen, bis es mich dann vor geraumer Zeit einige Tage und mehrmals hintereinander auf die Schnauze gelegt hat. Seitdem nehm ich das Zeugs nicht mehr.
Mit Gruß Jürgen
Hallo Peter,

der große Vorteil der modernen Triptane besteht darin, daß sie eben genau nicht überall wirken, sondern ganz selektiv an den Cranialgefäßen.

Warum Verapamil bei CK wirkt - darüber kann man spekulieren, aber wissen tut man´s nicht.

Gruß und schmerzfreie Zeit

Hallo Peter,

der große Vorteil der modernen Triptane besteht darin, daß sie eben genau nicht überall wirken, sondern ganz selektiv an den Cranialgefäßen.

Warum Verapamil bei CK wirkt - darüber kann man spekulieren, aber wissen tut man´s nicht.

Hallo Harald,
wenn Triptane nur an den Cranialgefässen wirken, wie kommt es dann zu den pektanginösen Beschwerden.
Entstehen die nicht durch Engstellung der Herzkranzgefässe?

Gruss
fritz-peter HE
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Re: Triggersuche

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Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 20:14
Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 20:14
Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 20:14

Ja, ich weiß ja auch, dass die Raucherei Sch.. ist, aber ohne Pfeife würde ich wohl ganz durchdrehen.

Ich dachte Verapamil erweitert die Gefäße und senkt dadurch den Blutdruck????
Also, ich glaube da auch nicht richtig durchzublicken.
VIOX war übrigens das erste Mittel, welches ich von einem HNO-Arzt gegen unerkannten CK bekam. Wirkte aber nur und auch gut gegen Gelenkschmerzen, bis es mich dann vor geraumer Zeit einige Tage und mehrmals hintereinander auf die Schnauze gelegt hat. Seitdem nehm ich das Zeugs nicht mehr.
Mit Gruß Jürgen
Hallo Peter,

der große Vorteil der modernen Triptane besteht darin, daß sie eben genau nicht überall wirken, sondern ganz selektiv an den Cranialgefäßen.

Warum Verapamil bei CK wirkt - darüber kann man spekulieren, aber wissen tut man´s nicht.

Gruß und schmerzfreie Zeit

Hallo Peter,

der große Vorteil der modernen Triptane besteht darin, daß sie eben genau nicht überall wirken, sondern ganz selektiv an den Cranialgefäßen.

Warum Verapamil bei CK wirkt - darüber kann man spekulieren, aber wissen tut man´s nicht.

Hallo Harald,
wenn Triptane nur an den Cranialgefässen wirken, wie kommt es dann zu den pektanginösen Beschwerden.
Entstehen die nicht durch Engstellung der Herzkranzgefässe?

Gruss
fritz-peter HE
Hallo Peter,

ich weiß nicht, was Du damit meinst, wenn Du sagst" wie kommt es zu den pektoanginösen Beschwerden".

Ich habe solche Beschwerden nicht. Ich kenne auch keinen, der sie beim Einsatz der modernen Triptane (ich meine hier nicht das Imigran, sondern die Triptane der 2. und 3. Generation, also AscoTop, Naramig, Allegro usw.) mal bekommen hätte.

Ich kann mir aber vorstellen, daß es Menschen gibt, die die Beipackzettel lesen und dann so ängstlich werden, daß sie glauben, daß sie solche Beschwerden bekämen. Oder wenn man schnell zwei, drei Zigaretten zu Ende der Attacke raucht. Das wirkt garantiert auf die Herzkranzgefäße. Es gibt sicherlich eine große Vielzahl von Faktoren, die solche Beschwerden auslösen können. Ob das mit modernen Triptanen zusammenhängt müßte erstmal gezeigt werden.

Aber ich will hier bestimmt nicht das hohe Lied der Triptane singen: Sauerstoff wirkt und hat keine (!) Nebenwirkungen.

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Re: Triggersuche

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Archiv hat geschrieben: Sa 13. Jan 2018, 20:16
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Hallo Peter,

der große Vorteil der modernen Triptane besteht darin, daß sie eben genau nicht überall wirken, sondern ganz selektiv an den Cranialgefäßen.

Warum Verapamil bei CK wirkt - darüber kann man spekulieren, aber wissen tut man´s nicht.

Gruß und schmerzfreie Zeit

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der große Vorteil der modernen Triptane besteht darin, daß sie eben genau nicht überall wirken, sondern ganz selektiv an den Cranialgefäßen.

Warum Verapamil bei CK wirkt - darüber kann man spekulieren, aber wissen tut man´s nicht.

Hallo Harald,
wenn Triptane nur an den Cranialgefässen wirken, wie kommt es dann zu den pektanginösen Beschwerden.
Entstehen die nicht durch Engstellung der Herzkranzgefässe?

Gruss
fritz-peter HE
Hallo Peter,

ich weiß nicht, was Du damit meinst, wenn Du sagst" wie kommt es zu den pektoanginösen Beschwerden".

Ich habe solche Beschwerden nicht. Ich kenne auch keinen, der sie beim Einsatz der modernen Triptane (ich meine hier nicht das Imigran, sondern die Triptane der 2. und 3. Generation, also AscoTop, Naramig, Allegro usw.) mal bekommen hätte.

Ich kann mir aber vorstellen, daß es Menschen gibt, die die Beipackzettel lesen und dann so ängstlich werden, daß sie glauben, daß sie solche Beschwerden bekämen. Oder wenn man schnell zwei, drei Zigaretten zu Ende der Attacke raucht. Das wirkt garantiert auf die Herzkranzgefäße. Es gibt sicherlich eine große Vielzahl von Faktoren, die solche Beschwerden auslösen können. Ob das mit modernen Triptanen zusammenhängt müßte erstmal gezeigt werden.

Aber ich will hier bestimmt nicht das hohe Lied der Triptane singen: Sauerstoff wirkt und hat keine (!) Nebenwirkungen.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,
das mit den Triptanen der 1., 2. und 3. Generation wusste ich nicht, ich dachte es sei bei allen so.
Vielen dank für Deine Erklärung, bin ich wieder ein Stück schlauer.

Bis Morgen
fritz-peter HE
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