Körperliche Anstrengung als Auslöser für Cluster-Attacken!

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Archiv
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Re: Körperliche Anstrengung als Auslöser für Cluster-Attacken!

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Sa 10. Mär 2018, 22:39
Archiv hat geschrieben: Sa 10. Mär 2018, 22:39
Archiv hat geschrieben: Sa 10. Mär 2018, 22:39

Hallo,
Yoga oder Tai Chi habe ich noch nicht ausprobiert, ich habe es jediglich mit progressiver Muskelentspannung versucht. An normalen Tagen, die normal verliefen und nicht stressig waren, ist das okay und wenn ich Glück habe komme ich vilt mit einem leichten ziehen oder einer kleinen Attacke davon. Wenn der tag stressig war und ich mich aufgeregt habe und ich vilt sogar die Entspannungsübungen mache um mich zu beruhigen, dann sollte ich das sein lassen, weil ich dann von min einer verdammten Attacke überfallen werde.

Mit dem Walken ist das auch so einer Sache, läuft bis zu einem Grad ganz okay. Aber der Cluster will es nicht lange mit machen. Bei mir funktionierts auch höstens eine viertel Stunde, dann die beschriebenen Symtome: Müdigkeit, schlapp...total fertig...als wäre man Maraton gelaufen....oder man wird eben gleich von einer Attacke überfallen.

Wenn ich mich gut einschätzen kann, dann schaffe ich es meistens bis nach Hause, so gerade eben. Bis wirklich sich der Körper und die Muskel entspannen.

Das die Attacke dann am nächsten Tag doppel so stark und eventuell auch lange kommt, habe ich auch schon mit bekanntschaft machen dürfen, passiert bei mir jedoch eher selten. Bei mir kommen die Attcken dann meisten gleich nach der körperlichen Aktivität...

Liebe Grüße und schmerzfreie Zeit
Katharina
Servus, also ich bin 26 Jahre und habe die letzten 14 Jahre ohne großartige Pausen (außer bei Verletzungen) Eishockey und Skaterhockey gespielt. Seit ca 4 Jahren ist der Sch**** Clusterkopfschmerz mein "ständiger" Begleiter. Aber während des Trainings oder der Spiele habe ich bis auf maximal 3 mal nie Attacken bekommen.

Bei mir ist das Problem, das ich aufgrund einer Schulter OP jetzt keinen Kontaktsport mehr machen darf.
Also mache ich jetzt nur noch Kraft-und Ausdauertraining.
Es ist nach wie vor so, das ich während des Sports keine Attacken bekomme. Wenn ich aber viel/ intensiv trainiert habe und am nächsten Tag Muskelkarter habe, dann habe ich fast mit Garantie auch eine Attacke.

Kennt das vielleicht noch jemand, das er das Gefühl hat durch Muskelkarter eine Attacke zu bekommen?

Vielen Dank im voraus für eure Antworten und Mühe.
Hey Micha!

Da Du vor einiger Zeit mir auf meinen Beitrag geantwortet hast und wir beide gleich alt sind, wollte ich Dich nur kurz fragen, wie Du in unserem Alter mit dem sch...Cluster umgehst!

Wissen Deine Freunde Bescheid?
Trinkst Du Alkohol?
Fühlst Du Dich nicht total eingesperrt im Leben mit dieser Krankheit?
So geht es jedenfalls mir!

Wäre super, wenn Du antwortest!

Lg, Moritz
Hallo zusammen,
Mein Cluster ist chronisch, wenn ich mich stark körperlich betätige bin ich schmerzfrei. Eine Zeit lang habe ich deswegen versucht nicht in Ruhenfasen zu kommen (körperliche Arbeit im Betrieb, nach feierabend ab zum Rassen mähen bei uns Zuhause od. bei der Oma oder meinen Geschwistern, Holzmachen usw.). Aber das hält keiner aus...
Jedes mal wenn ich mich Hundemüde in einen Stuhl fallen lassen habe hat sich sofort der Cluster-Teufel wieder gemeldet!
Liebe Grüße und eine Schmerzfreie Zeit
Gerhard
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Re: Körperliche Anstrengung als Auslöser für Cluster-Attacken!

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Sa 10. Mär 2018, 22:36 Ich habe die Frage bereits in meinem vorherigen Beitrag gestellt, wollte sie jedoch hiermit durch die Überschrift nochmals deutlich hervorheben:

Bei wem von Euch ist Sport oder jede andere Art der körperlichen Anstrengung der Auslöser für den tückischen Cluster?
Bei mir ist es so und ich komme sehr schlecht damit zurecht, weil mir der Sport sehr wichtig ist, ich mich aber gar nicht mehr traue, Sport zu treiben.
Sobald ich mich anstrenge, bekomme ich die ersten Anzeichen einer Attacke. WEnn diese nicht vollständig verläuft, dann kann ich mir sicher sein, dass ich am nächsten Tag von einer heimgesucht werde.

Mich würde interessieren, wer ähnliche Erfahrungen macht und wie Ihr damit umgeht?

Beste Grüße

Moritz
hallo moritz!
ich bin 44 und habe eigentlich immer einigermaßen sport gemacht, auch als gewissensberuhigung wegen des rauchens... die ck episoden traten meist in "trainingspausen" auf. wenn ich dann mit dem (meist) joggen oder inlinern (an der frischen luft!) auch sachte wieder begann, hörten eigentlich auch die anfälle succesive auf...- vielleicht lag es aber auch (oder zusätzlich) an der eintretenden wirkung der prophylaktischen medikation?
häufig hatte/ habe ich allerdings auch KEINEN MUT zum sport, da ich fast sicher bin, dadurch anfälle zu provozieren -wie jetzt leider schon seit mai 08!!
ich kann von zwei beispielen berichten:
zum einen erinnere ich mich sehr genau ans volleyballspiel am strand, bei dem ich nach kurzer zeit ck bekam...
und letzte woche als ich nach langer zeit mal wieder zum volleyball/ sport in die halle ging. nach dem "warmspielen" (1/2 std) wurden mannschaften gebildet. schon zu diesem zeitpunkt spürte ich die vorboten und pfiff mir imigran in die nase... während des ersten sets bemerkte ich dann den schweiß im nacken und auf der stirn und den ck sich entwickeln.. das medikament war wirkungslos! zugleich war mir die hallenbelüftung extrem unangenehm aufgefallen.
ausserdem war ich am abend zuvor beim griechen essen gewesen. dieser trigger war mir bislang nicht bewußt aufgefallen.
die folge war jedoch eine schmerzvolle nacht -auch mit schlaf- allerdings hielten die schmerzen (zunächst stark später abgeschwächt) durchgehend über 14 stunden an!!

was ich sagen will ist: ICH muss beim sport ein cappy und hals(schweiß)tuch tragen und mich (wie eigentlich immer) vor zugluft schützen.. dann kann es gut gehen!? vielleicht ist volleyball wegen der arm-/ kopfhaltung beim pritschen besonders prädestiniert für ck??
was den griechen angeht??? da habe ich noch ’nen forschungsauftrag laufen....wäre echt schade!
vlg
paul
ps: wenn ich keine episode ck habe, bin ich nicht so empfindlich und kann (auch mit cappy) cabriolet genießen... es gibt auch schöne dinge für uns!!!
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Re: Körperliche Anstrengung als Auslöser für Cluster-Attacken!

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Archiv hat geschrieben: Sa 10. Mär 2018, 22:40
Archiv hat geschrieben: Sa 10. Mär 2018, 22:36 Ich habe die Frage bereits in meinem vorherigen Beitrag gestellt, wollte sie jedoch hiermit durch die Überschrift nochmals deutlich hervorheben:

Bei wem von Euch ist Sport oder jede andere Art der körperlichen Anstrengung der Auslöser für den tückischen Cluster?
Bei mir ist es so und ich komme sehr schlecht damit zurecht, weil mir der Sport sehr wichtig ist, ich mich aber gar nicht mehr traue, Sport zu treiben.
Sobald ich mich anstrenge, bekomme ich die ersten Anzeichen einer Attacke. WEnn diese nicht vollständig verläuft, dann kann ich mir sicher sein, dass ich am nächsten Tag von einer heimgesucht werde.

Mich würde interessieren, wer ähnliche Erfahrungen macht und wie Ihr damit umgeht?

Beste Grüße

Moritz
hallo moritz!
ich bin 44 und habe eigentlich immer einigermaßen sport gemacht, auch als gewissensberuhigung wegen des rauchens... die ck episoden traten meist in "trainingspausen" auf. wenn ich dann mit dem (meist) joggen oder inlinern (an der frischen luft!) auch sachte wieder begann, hörten eigentlich auch die anfälle succesive auf...- vielleicht lag es aber auch (oder zusätzlich) an der eintretenden wirkung der prophylaktischen medikation?
häufig hatte/ habe ich allerdings auch KEINEN MUT zum sport, da ich fast sicher bin, dadurch anfälle zu provozieren -wie jetzt leider schon seit mai 08!!
ich kann von zwei beispielen berichten:
zum einen erinnere ich mich sehr genau ans volleyballspiel am strand, bei dem ich nach kurzer zeit ck bekam...
und letzte woche als ich nach langer zeit mal wieder zum volleyball/ sport in die halle ging. nach dem "warmspielen" (1/2 std) wurden mannschaften gebildet. schon zu diesem zeitpunkt spürte ich die vorboten und pfiff mir imigran in die nase... während des ersten sets bemerkte ich dann den schweiß im nacken und auf der stirn und den ck sich entwickeln.. das medikament war wirkungslos! zugleich war mir die hallenbelüftung extrem unangenehm aufgefallen.
ausserdem war ich am abend zuvor beim griechen essen gewesen. dieser trigger war mir bislang nicht bewußt aufgefallen.
die folge war jedoch eine schmerzvolle nacht -auch mit schlaf- allerdings hielten die schmerzen (zunächst stark später abgeschwächt) durchgehend über 14 stunden an!!

was ich sagen will ist: ICH muss beim sport ein cappy und hals(schweiß)tuch tragen und mich (wie eigentlich immer) vor zugluft schützen.. dann kann es gut gehen!? vielleicht ist volleyball wegen der arm-/ kopfhaltung beim pritschen besonders prädestiniert für ck??
was den griechen angeht??? da habe ich noch ’nen forschungsauftrag laufen....wäre echt schade!
vlg
paul
ps: wenn ich keine episode ck habe, bin ich nicht so empfindlich und kann (auch mit cappy) cabriolet genießen... es gibt auch schöne dinge für uns!!!
hallo moritz,

auch ich bin erst 26 ;-)
ich habe festgestellt, dass mir sport während der episoden sehr gut tut ( mache seit vielen jahren kampfsport), das einzige problem ist, dass ich nur tagsüber sehr müde bin, da mich die attacken nachts auf trab halten.

grüsse melli
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Re: Körperliche Anstrengung als Auslöser für Cluster-Attacken!

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Archiv hat geschrieben: Sa 10. Mär 2018, 22:36 Ich habe die Frage bereits in meinem vorherigen Beitrag gestellt, wollte sie jedoch hiermit durch die Überschrift nochmals deutlich hervorheben:

Bei wem von Euch ist Sport oder jede andere Art der körperlichen Anstrengung der Auslöser für den tückischen Cluster?
Bei mir ist es so und ich komme sehr schlecht damit zurecht, weil mir der Sport sehr wichtig ist, ich mich aber gar nicht mehr traue, Sport zu treiben.
Sobald ich mich anstrenge, bekomme ich die ersten Anzeichen einer Attacke. WEnn diese nicht vollständig verläuft, dann kann ich mir sicher sein, dass ich am nächsten Tag von einer heimgesucht werde.

Mich würde interessieren, wer ähnliche Erfahrungen macht und wie Ihr damit umgeht?

Beste Grüße

Moritz
Hallo,
auch bei mir ist es so während der Episode.
Wenn ich Sport mache so nach ca.einen halben Stunde dann kommt der Cluster.
lg.Sabine
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Re: Körperliche Anstrengung als Auslöser für Cluster-Attacken!

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Archiv hat geschrieben: Sa 10. Mär 2018, 22:40
Archiv hat geschrieben: Sa 10. Mär 2018, 22:36 Ich habe die Frage bereits in meinem vorherigen Beitrag gestellt, wollte sie jedoch hiermit durch die Überschrift nochmals deutlich hervorheben:

Bei wem von Euch ist Sport oder jede andere Art der körperlichen Anstrengung der Auslöser für den tückischen Cluster?
Bei mir ist es so und ich komme sehr schlecht damit zurecht, weil mir der Sport sehr wichtig ist, ich mich aber gar nicht mehr traue, Sport zu treiben.
Sobald ich mich anstrenge, bekomme ich die ersten Anzeichen einer Attacke. WEnn diese nicht vollständig verläuft, dann kann ich mir sicher sein, dass ich am nächsten Tag von einer heimgesucht werde.

Mich würde interessieren, wer ähnliche Erfahrungen macht und wie Ihr damit umgeht?

Beste Grüße

Moritz
Hallo,
auch bei mir ist es so während der Episode.
Wenn ich Sport mache so nach ca.einen halben Stunde dann kommt der Cluster.
lg.Sabine
Liebe Alle,

es ist doch wirklich erstaunlich, wie unterschiedlich dieser kleine Teufel bei uns reagiert...bei einem hilft Sport, bei dem anderen schadet er...verrückt!
Aber auch wenn es nur ein kleiner Trost ist, fühlt man sich doch jedenfalls nicht als komplett Außerirdischer, wenn andere auch berichten, dass der Sport bei ihnen den Cluster hervorruft.
Ich finde es allerdings sehr lebensbeeinträchtigend und komme nur schwer damit zu Recht. Ich hoffe, EUch ergeht es besser!

Viele Grüße und eine schmerzfreie Zeit für Euch alle, insbesondere jetzt angesichts des bevorstehenden Frühlings...

Moritz
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Re: Körperliche Anstrengung als Auslöser für Cluster-Attacken!

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Archiv hat geschrieben: Sa 10. Mär 2018, 22:40
Archiv hat geschrieben: Sa 10. Mär 2018, 22:40
Archiv hat geschrieben: Sa 10. Mär 2018, 22:36 Ich habe die Frage bereits in meinem vorherigen Beitrag gestellt, wollte sie jedoch hiermit durch die Überschrift nochmals deutlich hervorheben:

Bei wem von Euch ist Sport oder jede andere Art der körperlichen Anstrengung der Auslöser für den tückischen Cluster?
Bei mir ist es so und ich komme sehr schlecht damit zurecht, weil mir der Sport sehr wichtig ist, ich mich aber gar nicht mehr traue, Sport zu treiben.
Sobald ich mich anstrenge, bekomme ich die ersten Anzeichen einer Attacke. WEnn diese nicht vollständig verläuft, dann kann ich mir sicher sein, dass ich am nächsten Tag von einer heimgesucht werde.

Mich würde interessieren, wer ähnliche Erfahrungen macht und wie Ihr damit umgeht?

Beste Grüße

Moritz
Hallo,
auch bei mir ist es so während der Episode.
Wenn ich Sport mache so nach ca.einen halben Stunde dann kommt der Cluster.
lg.Sabine
Liebe Alle,

es ist doch wirklich erstaunlich, wie unterschiedlich dieser kleine Teufel bei uns reagiert...bei einem hilft Sport, bei dem anderen schadet er...verrückt!
Aber auch wenn es nur ein kleiner Trost ist, fühlt man sich doch jedenfalls nicht als komplett Außerirdischer, wenn andere auch berichten, dass der Sport bei ihnen den Cluster hervorruft.
Ich finde es allerdings sehr lebensbeeinträchtigend und komme nur schwer damit zu Recht. Ich hoffe, EUch ergeht es besser!

Viele Grüße und eine schmerzfreie Zeit für Euch alle, insbesondere jetzt angesichts des bevorstehenden Frühlings...

Moritz
Hallo, Ich bin 43 und leide seit ca 3 Wochen an einer neuen Episode und nehme jetzt 320 mg Verapamil zur Vorbeugung. Während der Attacken nehme ich Sauerstoff (hilft manchmal)oder spritze Imitrex (hilft meistens). Ich habe auch festgestellt, dass jetzt jedesmal nach dem Joggen eine Attacke beginnt, die sich schon während der Dehnungsübungen danach ankündigt. Beim Sauerstoff habe ich den Verdacht, dass die Attacken sich häufen und beim Imitrex denke ich, dass wenn ich binnen 24 Stunden schon zweimal gespritzt habe, die dritte Attacke, wo ich nicht mehr spritzen darf, viel viel schlimmer ausfällt. Kann das sein?
Liebe Grüsse aus Luxemburg
Jeanne
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Re: Körperliche Anstrengung als Auslöser für Cluster-Attacken!

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Archiv hat geschrieben: Sa 10. Mär 2018, 22:41
Archiv hat geschrieben: Sa 10. Mär 2018, 22:40
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Hallo,
auch bei mir ist es so während der Episode.
Wenn ich Sport mache so nach ca.einen halben Stunde dann kommt der Cluster.
lg.Sabine
Liebe Alle,

es ist doch wirklich erstaunlich, wie unterschiedlich dieser kleine Teufel bei uns reagiert...bei einem hilft Sport, bei dem anderen schadet er...verrückt!
Aber auch wenn es nur ein kleiner Trost ist, fühlt man sich doch jedenfalls nicht als komplett Außerirdischer, wenn andere auch berichten, dass der Sport bei ihnen den Cluster hervorruft.
Ich finde es allerdings sehr lebensbeeinträchtigend und komme nur schwer damit zu Recht. Ich hoffe, EUch ergeht es besser!

Viele Grüße und eine schmerzfreie Zeit für Euch alle, insbesondere jetzt angesichts des bevorstehenden Frühlings...

Moritz
Hallo, Ich bin 43 und leide seit ca 3 Wochen an einer neuen Episode und nehme jetzt 320 mg Verapamil zur Vorbeugung. Während der Attacken nehme ich Sauerstoff (hilft manchmal)oder spritze Imitrex (hilft meistens). Ich habe auch festgestellt, dass jetzt jedesmal nach dem Joggen eine Attacke beginnt, die sich schon während der Dehnungsübungen danach ankündigt. Beim Sauerstoff habe ich den Verdacht, dass die Attacken sich häufen und beim Imitrex denke ich, dass wenn ich binnen 24 Stunden schon zweimal gespritzt habe, die dritte Attacke, wo ich nicht mehr spritzen darf, viel viel schlimmer ausfällt. Kann das sein?
Liebe Grüsse aus Luxemburg
Jeanne
hi!
ich habe imigran nasal bis zu 4 mal /tag eingesetzt und das über monate ohne nebenwirkungen.. allein den sch...ck konnte ich überwiegend cupieren :-) sauerstoff habe ich bislang auf grund der fehlmedikation durch meine neurologin nicht wirklich ausprobiren können (zog nebenluft etc.).
seit kurzem bin ich zum glück der episode entschwunden oder das verapamil wirkt... ich werde mich hoffentlich bald ausschleichen können!?
dass es (mal wieder) vorüber ist, verdanke ich der behandlung von doc. heinze, schmerzklinik kiel, cortison stoßtherapie und verapamil 480 mg.
in seinem bericht schreibt er (wörtliches zitat):
"...offiziell besteht eine empfehlung, imiran 6 mg s.c. (anm: injekt) maximal 2x innerhalb von 24 stunden einzusetzen. eine obergrenze im sinne von maximal zehn anwendungen pro monat, wie sie üblicherweise mit migränepatienten gilt, um der entstehung von medikamenteninduzierten kopfschmerzen vorzubeugen, gilt für clusterpatienten nicht. ..."
die aussagen decken sich mit der beratung meiner neurologin: als ich sie auf die vielzahl der anwendungen ansprach, meinte sie "sie haben doch ein gesundes herz"...letztlich nach einem jahr durchgehender episode mit täglichen 1-2 attacken und in der spitze zuletzt 4 attacken täglich hat sie mch an die schmerzklinik verwiesen...
ich hoffe, dass ich dich etwas beruhigen konnte?
lsfg
paul
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Re: Körperliche Anstrengung als Auslöser für Cluster-Attacken!

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Archiv hat geschrieben: Sa 10. Mär 2018, 22:42
Archiv hat geschrieben: Sa 10. Mär 2018, 22:41
Archiv hat geschrieben: Sa 10. Mär 2018, 22:40

Liebe Alle,

es ist doch wirklich erstaunlich, wie unterschiedlich dieser kleine Teufel bei uns reagiert...bei einem hilft Sport, bei dem anderen schadet er...verrückt!
Aber auch wenn es nur ein kleiner Trost ist, fühlt man sich doch jedenfalls nicht als komplett Außerirdischer, wenn andere auch berichten, dass der Sport bei ihnen den Cluster hervorruft.
Ich finde es allerdings sehr lebensbeeinträchtigend und komme nur schwer damit zu Recht. Ich hoffe, EUch ergeht es besser!

Viele Grüße und eine schmerzfreie Zeit für Euch alle, insbesondere jetzt angesichts des bevorstehenden Frühlings...

Moritz
Hallo, Ich bin 43 und leide seit ca 3 Wochen an einer neuen Episode und nehme jetzt 320 mg Verapamil zur Vorbeugung. Während der Attacken nehme ich Sauerstoff (hilft manchmal)oder spritze Imitrex (hilft meistens). Ich habe auch festgestellt, dass jetzt jedesmal nach dem Joggen eine Attacke beginnt, die sich schon während der Dehnungsübungen danach ankündigt. Beim Sauerstoff habe ich den Verdacht, dass die Attacken sich häufen und beim Imitrex denke ich, dass wenn ich binnen 24 Stunden schon zweimal gespritzt habe, die dritte Attacke, wo ich nicht mehr spritzen darf, viel viel schlimmer ausfällt. Kann das sein?
Liebe Grüsse aus Luxemburg
Jeanne
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ich habe imigran nasal bis zu 4 mal /tag eingesetzt und das über monate ohne nebenwirkungen.. allein den sch...ck konnte ich überwiegend cupieren :-) sauerstoff habe ich bislang auf grund der fehlmedikation durch meine neurologin nicht wirklich ausprobiren können (zog nebenluft etc.).
seit kurzem bin ich zum glück der episode entschwunden oder das verapamil wirkt... ich werde mich hoffentlich bald ausschleichen können!?
dass es (mal wieder) vorüber ist, verdanke ich der behandlung von doc. heinze, schmerzklinik kiel, cortison stoßtherapie und verapamil 480 mg.
in seinem bericht schreibt er (wörtliches zitat):
"...offiziell besteht eine empfehlung, imiran 6 mg s.c. (anm: injekt) maximal 2x innerhalb von 24 stunden einzusetzen. eine obergrenze im sinne von maximal zehn anwendungen pro monat, wie sie üblicherweise mit migränepatienten gilt, um der entstehung von medikamenteninduzierten kopfschmerzen vorzubeugen, gilt für clusterpatienten nicht. ..."
die aussagen decken sich mit der beratung meiner neurologin: als ich sie auf die vielzahl der anwendungen ansprach, meinte sie "sie haben doch ein gesundes herz"...letztlich nach einem jahr durchgehender episode mit täglichen 1-2 attacken und in der spitze zuletzt 4 attacken täglich hat sie mch an die schmerzklinik verwiesen...
ich hoffe, dass ich dich etwas beruhigen konnte?
lsfg
paul
Danke für die schnelle Antwort. Sind die Imigranspritzen auch in Deutschland limitiert?
In Luxemburg bekomme ich nur 4 St. im Monat und auf speziellen Antrag vom Arzt wurden dann 8 St.pro Monat von der Krankenkasse genehmigt. Auch Sauerstoffflaschen kann man hier nicht kaufen, sondern mit Rezept kauft man des Sauerstoff und für die Flasche(max 2 Flaschen à 5 Liter) zahlt man dann monatliche Miete.
liebe Grüsse
Jeanne
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Re: Körperliche Anstrengung als Auslöser für Cluster-Attacken!

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Sa 10. Mär 2018, 22:42
Archiv hat geschrieben: Sa 10. Mär 2018, 22:42
Archiv hat geschrieben: Sa 10. Mär 2018, 22:41

Hallo, Ich bin 43 und leide seit ca 3 Wochen an einer neuen Episode und nehme jetzt 320 mg Verapamil zur Vorbeugung. Während der Attacken nehme ich Sauerstoff (hilft manchmal)oder spritze Imitrex (hilft meistens). Ich habe auch festgestellt, dass jetzt jedesmal nach dem Joggen eine Attacke beginnt, die sich schon während der Dehnungsübungen danach ankündigt. Beim Sauerstoff habe ich den Verdacht, dass die Attacken sich häufen und beim Imitrex denke ich, dass wenn ich binnen 24 Stunden schon zweimal gespritzt habe, die dritte Attacke, wo ich nicht mehr spritzen darf, viel viel schlimmer ausfällt. Kann das sein?
Liebe Grüsse aus Luxemburg
Jeanne
hi!
ich habe imigran nasal bis zu 4 mal /tag eingesetzt und das über monate ohne nebenwirkungen.. allein den sch...ck konnte ich überwiegend cupieren :-) sauerstoff habe ich bislang auf grund der fehlmedikation durch meine neurologin nicht wirklich ausprobiren können (zog nebenluft etc.).
seit kurzem bin ich zum glück der episode entschwunden oder das verapamil wirkt... ich werde mich hoffentlich bald ausschleichen können!?
dass es (mal wieder) vorüber ist, verdanke ich der behandlung von doc. heinze, schmerzklinik kiel, cortison stoßtherapie und verapamil 480 mg.
in seinem bericht schreibt er (wörtliches zitat):
"...offiziell besteht eine empfehlung, imiran 6 mg s.c. (anm: injekt) maximal 2x innerhalb von 24 stunden einzusetzen. eine obergrenze im sinne von maximal zehn anwendungen pro monat, wie sie üblicherweise mit migränepatienten gilt, um der entstehung von medikamenteninduzierten kopfschmerzen vorzubeugen, gilt für clusterpatienten nicht. ..."
die aussagen decken sich mit der beratung meiner neurologin: als ich sie auf die vielzahl der anwendungen ansprach, meinte sie "sie haben doch ein gesundes herz"...letztlich nach einem jahr durchgehender episode mit täglichen 1-2 attacken und in der spitze zuletzt 4 attacken täglich hat sie mch an die schmerzklinik verwiesen...
ich hoffe, dass ich dich etwas beruhigen konnte?
lsfg
paul
Danke für die schnelle Antwort. Sind die Imigranspritzen auch in Deutschland limitiert?
In Luxemburg bekomme ich nur 4 St. im Monat und auf speziellen Antrag vom Arzt wurden dann 8 St.pro Monat von der Krankenkasse genehmigt. Auch Sauerstoffflaschen kann man hier nicht kaufen, sondern mit Rezept kauft man des Sauerstoff und für die Flasche(max 2 Flaschen à 5 Liter) zahlt man dann monatliche Miete.
liebe Grüsse
Jeanne
hi!
ich (privatpatient) habe bislang nicht die erfahrung gemacht, dass es ein limit gibt... allein aus vernunft vielleicht? als die neurologin mich ansprach, weil ich über lange zeit jeden zweiten tag ein rezept über 6 stück imi nasal bei ihr einforderte (nur so kam ich übers we!)., sollte ich doch mal in die schmerzklinik gehen. das war die einzig richtige entscheidung!
lsfg
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Re: Körperliche Anstrengung als Auslöser für Cluster-Attacken!

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Archiv hat geschrieben: Sa 10. Mär 2018, 22:42
Archiv hat geschrieben: Sa 10. Mär 2018, 22:42
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hi!
ich habe imigran nasal bis zu 4 mal /tag eingesetzt und das über monate ohne nebenwirkungen.. allein den sch...ck konnte ich überwiegend cupieren :-) sauerstoff habe ich bislang auf grund der fehlmedikation durch meine neurologin nicht wirklich ausprobiren können (zog nebenluft etc.).
seit kurzem bin ich zum glück der episode entschwunden oder das verapamil wirkt... ich werde mich hoffentlich bald ausschleichen können!?
dass es (mal wieder) vorüber ist, verdanke ich der behandlung von doc. heinze, schmerzklinik kiel, cortison stoßtherapie und verapamil 480 mg.
in seinem bericht schreibt er (wörtliches zitat):
"...offiziell besteht eine empfehlung, imiran 6 mg s.c. (anm: injekt) maximal 2x innerhalb von 24 stunden einzusetzen. eine obergrenze im sinne von maximal zehn anwendungen pro monat, wie sie üblicherweise mit migränepatienten gilt, um der entstehung von medikamenteninduzierten kopfschmerzen vorzubeugen, gilt für clusterpatienten nicht. ..."
die aussagen decken sich mit der beratung meiner neurologin: als ich sie auf die vielzahl der anwendungen ansprach, meinte sie "sie haben doch ein gesundes herz"...letztlich nach einem jahr durchgehender episode mit täglichen 1-2 attacken und in der spitze zuletzt 4 attacken täglich hat sie mch an die schmerzklinik verwiesen...
ich hoffe, dass ich dich etwas beruhigen konnte?
lsfg
paul
Danke für die schnelle Antwort. Sind die Imigranspritzen auch in Deutschland limitiert?
In Luxemburg bekomme ich nur 4 St. im Monat und auf speziellen Antrag vom Arzt wurden dann 8 St.pro Monat von der Krankenkasse genehmigt. Auch Sauerstoffflaschen kann man hier nicht kaufen, sondern mit Rezept kauft man des Sauerstoff und für die Flasche(max 2 Flaschen à 5 Liter) zahlt man dann monatliche Miete.
liebe Grüsse
Jeanne
hi!
ich (privatpatient) habe bislang nicht die erfahrung gemacht, dass es ein limit gibt... allein aus vernunft vielleicht? als die neurologin mich ansprach, weil ich über lange zeit jeden zweiten tag ein rezept über 6 stück imi nasal bei ihr einforderte (nur so kam ich übers we!)., sollte ich doch mal in die schmerzklinik gehen. das war die einzig richtige entscheidung!
lsfg
paul
Ein Limit gibt es in der Form, das einige Betroffene immer noch Ärzte haben die nicht genug verschreiben.
Grundsätzlich gibt es keines. Seit meiner Diagnose vor 4,5 Jahren habe ich immer genug Sauerstoff und Imigran im Haus. Im Falle des Imigrans mehr als aufgrund freiwilliger Selbstbeschränkung nehme.

Mit dem Luxembourgischen Gesundheitssystem kenn ich mich dann allerdings nicht aus.

Rafael
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