So richtig verstanden habe ich die Ausführungen nicht. Liegt evtl. auch an meiner Ungeduld und dem Horror vor langen Beiträgen, es sei denn, ich schreibe diese selbst (*;-)Archiv hat geschrieben: Fr 2. Feb 2018, 20:21Hallo,Archiv hat geschrieben: Fr 2. Feb 2018, 20:20Archiv hat geschrieben: Fr 2. Feb 2018, 20:20
Hallo Jürgen,
ich kann Cortison wie Smarties (natürlich nur für einen kurzen Zeitraum von ca. 4-5 Wochen) futtern, ohne Nebenwirkungen.
Infos zu Cortison:
KLICK!
hallo stephan,
wie ich dich beneide.......
steffen und ich haben euch am samstag vermisst.
liebe grüßle
barbara-RA
Das ist eine körpereigene Substanz, die in der Nebennierenrinde gebildet wird, ca. 40mg am Tag, und die als "Stresshormon" bekannt ist. Eine lebenswichtige Wirkung des Cortisols besteht darin, die körpereigenen Mechanismen bei der Bewältigung von Entzündungen und Infekten zu ermöglichen und zu unterstützen, das läuft jeden Tag ab.
...
Das Cortison ist eine künstlich hergestellte und in der Wirkung sehr ähnliche Substanz, die dem Körper in Tablettenform oder akut auch als Spritze zusätzlich zum eigenen Cortisol zugeführt wird, um diese anti-entzündliche Wirkung noch zu verstärken, was eine Zeit lang sehr gut funktioniert. Cortison hat eine riesige therapeutische Bandbreite und wird bei Rheuma genauso eingesetzt wie bei Verbrennungen, Unfallverletzungen, schweren Infekten uvm.
ich finde das eine sehr gute Darstellung, allerdings konzentriert sie sich m. E. zu sehr auf die entzündungshemmende Wirkung. Cortisol hat im Körper daneben noch eine andere wichtige Aufgabe, und zwar die Bereitstellung von zusätzlicher Glukose im Rahmen der Glukoneogenese. Dies ist ja auch eine ganz wichtige Stressfunktion, nämlich bei Stress = erhöhten Anforderungen zusätzliche Energie für den Körper bereitzustellen. Und Cortisol ist ein Stresshormon.
Die Bereitstellung von Glukose erfolgt durch sog. Eiweißverzuckerung im Rahmen der Glukoneogenese. Mit anderen Worten: Der Körper baut eigenes Körpereiweiß ab, um Glukose = Energie zu bekommen. Das Eiweiß wird aus Muskeln, Haut, Bindegewebe usw. genommen. Das ist der Grund, warum bei Morbus Cushing z. B. die Haut dünn wird, am Ende sogar reißt und man überall Striae (= Schwangerschaftstreifen) bekommt. Das ist auch der Hauptgrund, warum Frauen in der Schwangerschaft Schwangerschaftsstreifen bekommen: In der Schwangerschaft ist der Cortisol-Spiegel erhöht.
Nehmen wir mal an, du ernährst dich herkömmlich, d. h. mit viel Getreide, Zucker usw.. Dann lebt dein Körper im Wesentlichen von der Glukose, die die Nahrung bereitgestellt hat. Speziell Nachts bleibt dann aber die Nahrung aus und der Körper muss die Glukose selbst produzieren. Es lässt sich nachweisen, dass bei den meisten Menschen schon wenige Stunden nach dem Einschlafen dieser Prozess der Eiweißverzuckerung beginnt und bis zum Morgen stärker ansteigt.
Der Körper könnte auch das eigene Körperfett angreifen, aber das tut er in der Regel in einer solchen Situation nicht, warum, das würde jetzt zu weit führen.
Ich vermute, dass es im Vorfeld von CSK- oder Migräneanfällen zu Hypoglykämien kommt, die die Ausschüttung von Adrenalin und damit wieder Cortisol veranlassen.
Wenn man nun Kortison spritzt oder in Tabletten nimmt, wird der Blutzuckerspiegel automatisch erhöht, weil jetzt ständig Eiweiß verzuckert wird. Dies kann bei Daueranwendung gravierende Folgen haben, wie Verdünnung der Haut, Schwächung der Haut inkl. Akne, Gewichtszunahme (mehr Blutzucker = mehr Insulin), Ausdünnung der Haare usw.. Dies kann aber den positiven Aspekt haben, dass die nächtlichen Hypoglykämien ausbleiben und damit die Anfälle.
Das dies so ist zeigt sich auch an einem anderen Phänomen: Alkohol beschäftigt die Leber erheblich und blockiert damit z. T. die interne Glukoseproduktion der Leber. Viele Menschen bekommen auch aus diesem Grund bei Alkohol Kopfschmerzen. Diese Unterbleiben aber, wenn man vor dem Alkohol etwas Kortison nimmt.
Aus dem Dilemma kommt man m. E. in erster Linie heraus, wenn man die interne Energieversorgung in wesentlichen Teilen auf Fett umstellt.
Liebe Grüße
Peter
Dennoch sind sie eine Bereicherung für dieses Forum.
Jetzt eine Frage: Besteht evtl. ein Zusammenhang zwischen dem Auftreten meines Diabetes II und dem Ende ? meiner CKS-Karriere?