Cortison - Wirkung wohl verfehlt

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Cortison - Wirkung wohl verfehlt

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Hallo zusammen,

nach 6 Tagen Cortison ( 4x 100mg, 3x 75 mg) hatte ich heute die stärkste Attacke, seit April.

Sollte es nicht eigendlich andersrum sein?

Seit einigen Tagen beobachte ich, das sich vor einer Attacke ein starker Druck im Ohren- und Stirnbereich breit macht.
Der übergang zur Attacke ist fließend.
Heute war es schlimm.
Um 14 Uhr fing dieser starke Druck an. Um ca 16 Uhr ging es dann plötzlich los.
Mein linkes Auge fing an, sich zu melden, mein Mann kam nach Hause, schaute mich an und setzte mich vor die Sauerstofflasche (komentarlos). Dann aufeinmal dieser starke Stich ins Auge. Es fing sofort an zu tränen, ich konnte es kaum offenhalten. Ich hatte das Gefühl, ich muß da was aus dem Auge holen.
Nach ca. 15 min war es vorbei. Geblieben ist ein starker Restschmerz den ich mit 2x 500´er Paracetamol so einigermaßen in den Griff bekommen habe.

Nach ca. 1 Std. war dann alles wieder vorbei.

Es ist zum verrückt werden.

Liebe Grüße
Anke
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Re: Cortison - Wirkung wohl verfehlt

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Archiv hat geschrieben: Fr 2. Feb 2018, 20:18 Hallo zusammen,

nach 6 Tagen Cortison ( 4x 100mg, 3x 75 mg) hatte ich heute die stärkste Attacke, seit April.

Sollte es nicht eigendlich andersrum sein?

Seit einigen Tagen beobachte ich, das sich vor einer Attacke ein starker Druck im Ohren- und Stirnbereich breit macht.
Der übergang zur Attacke ist fließend.
Heute war es schlimm.
Um 14 Uhr fing dieser starke Druck an. Um ca 16 Uhr ging es dann plötzlich los.
Mein linkes Auge fing an, sich zu melden, mein Mann kam nach Hause, schaute mich an und setzte mich vor die Sauerstofflasche (komentarlos). Dann aufeinmal dieser starke Stich ins Auge. Es fing sofort an zu tränen, ich konnte es kaum offenhalten. Ich hatte das Gefühl, ich muß da was aus dem Auge holen.
Nach ca. 15 min war es vorbei. Geblieben ist ein starker Restschmerz den ich mit 2x 500´er Paracetamol so einigermaßen in den Griff bekommen habe.

Nach ca. 1 Std. war dann alles wieder vorbei.

Es ist zum verrückt werden.

Liebe Grüße
Anke
Original-Beitrag von Anke**1:

So etwas mußte ich gestern leider auch erfahren. Hatte auch einen anfall trotz cortison( das erste mal in meinem Leben, daß cortison nicht wirkt).
Bin auch am 6ten tag angekommen und dosier genauso wie du 1-3 100 mg 4--6 75mg usw.
Hab auch kein plan was ich nun machen soll...cortison ausschleichen oder dosis wieder höher setzen?!

Topamax probieren?

Oh mann, das ist alles ne ganz große SCHEIßE mit unserem CK!
Das einzige was immer hilft, ist der imigran injektor...rein...5min...ruhe!
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Re: Cortison - Wirkung wohl verfehlt

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Archiv hat geschrieben: Fr 2. Feb 2018, 20:18
Archiv hat geschrieben: Fr 2. Feb 2018, 20:18 Hallo zusammen,

nach 6 Tagen Cortison ( 4x 100mg, 3x 75 mg) hatte ich heute die stärkste Attacke, seit April.

Sollte es nicht eigendlich andersrum sein?

Seit einigen Tagen beobachte ich, das sich vor einer Attacke ein starker Druck im Ohren- und Stirnbereich breit macht.
Der übergang zur Attacke ist fließend.
Heute war es schlimm.
Um 14 Uhr fing dieser starke Druck an. Um ca 16 Uhr ging es dann plötzlich los.
Mein linkes Auge fing an, sich zu melden, mein Mann kam nach Hause, schaute mich an und setzte mich vor die Sauerstofflasche (komentarlos). Dann aufeinmal dieser starke Stich ins Auge. Es fing sofort an zu tränen, ich konnte es kaum offenhalten. Ich hatte das Gefühl, ich muß da was aus dem Auge holen.
Nach ca. 15 min war es vorbei. Geblieben ist ein starker Restschmerz den ich mit 2x 500´er Paracetamol so einigermaßen in den Griff bekommen habe.

Nach ca. 1 Std. war dann alles wieder vorbei.

Es ist zum verrückt werden.

Liebe Grüße
Anke
Original-Beitrag von Anke**1:

So etwas mußte ich gestern leider auch erfahren. Hatte auch einen anfall trotz cortison( das erste mal in meinem Leben, daß cortison nicht wirkt).
Bin auch am 6ten tag angekommen und dosier genauso wie du 1-3 100 mg 4--6 75mg usw.
Hab auch kein plan was ich nun machen soll...cortison ausschleichen oder dosis wieder höher setzen?!

Topamax probieren?

Oh mann, das ist alles ne ganz große SCHEIßE mit unserem CK!
Das einzige was immer hilft, ist der imigran injektor...rein...5min...ruhe!
Hallo Lars,

da setzt man die Hoffnung in Cortison und fehlgeschlagen.
Bei mir ist es heute der 9. Tag. Bin bei 50mg am Tag angekommen.

Mein Cluster kommt trotzdem 1 -2 mal am Tag.
Der Dauerschmerz, der sich nun noch dazugesellt hat ist auch nicht zu verachten.
Ich sag mal ca. 10 Std. Kopfschmerzen täglich, seit ca 7 Tagen, dazwischen ne Attacke, danach weiter mit dem Dauerschmerz.

Wasseransammlungen in den Beinen bis zum Anschlag!!! Krämpfe im Fuß....
Die Toilette ist mein zweites Wohnzimmer!!!!

Aber gut, nächste Woche ist mein Neurologe wieder aus dem Urlaub zurück und ich werde die erste sein, die ihn an diesem Tag anruft!!
Lt. seiner Auskunft beim ersten Gespräch, habe ich noch einige Möglichkeiten, andere Medikamente auszuprobieren. Na mal sehen.

*************************************************************
Nur mal so:

Folgendes hat mir meine beste Freundin geschickt. Sie ist und war in dieser ganzen Zeit mit die einzigste (außer Familie) die mir geholfen hat, die sich um meine Kinder gekümmert hat, wenn es nicht mehr ging, die einfach immer da ist:


"Gemeinsam lachen, dem anderen im Unglück Hoffnung zu machen,
durch dick und dünn gemeinsam geh´n,
sich ohne Worte zu versteh´n,
man ist nie allein,
Freundschaft muß sein."

Liebe Grüße
Anke
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Re: Cortison - Wirkung wohl verfehlt

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Fr 2. Feb 2018, 20:18 Hallo zusammen,

nach 6 Tagen Cortison ( 4x 100mg, 3x 75 mg) hatte ich heute die stärkste Attacke, seit April.

Sollte es nicht eigendlich andersrum sein?

Seit einigen Tagen beobachte ich, das sich vor einer Attacke ein starker Druck im Ohren- und Stirnbereich breit macht.
Der übergang zur Attacke ist fließend.
Heute war es schlimm.
Um 14 Uhr fing dieser starke Druck an. Um ca 16 Uhr ging es dann plötzlich los.
Mein linkes Auge fing an, sich zu melden, mein Mann kam nach Hause, schaute mich an und setzte mich vor die Sauerstofflasche (komentarlos). Dann aufeinmal dieser starke Stich ins Auge. Es fing sofort an zu tränen, ich konnte es kaum offenhalten. Ich hatte das Gefühl, ich muß da was aus dem Auge holen.
Nach ca. 15 min war es vorbei. Geblieben ist ein starker Restschmerz den ich mit 2x 500´er Paracetamol so einigermaßen in den Griff bekommen habe.

Nach ca. 1 Std. war dann alles wieder vorbei.

Es ist zum verrückt werden.

Liebe Grüße
Anke
Hallo Anke,

Du schreibst nicht wie es die ersten 4 Tage mit 100mg Cortison aussah. Wenn Du in dieser Zeit keine Anfälle hattest, solltest Du nicht so schnell herunterdosieren. Ich selbst habe alle 2 Tage um 20mg reduziert. Trat wieder eine Attacke auf habe ich wieder um 20mg erhöht. Das hat bei mir eigentlich immer ziemlich gut geklappt. Heute beim Clustersymposium in Tübingen wurde gesagt, dass man nur alle 4 Tage 10mg weniger dosieren soll - bei einer reinen Cortisonprophylaxe und nicht als Übergang zur Verapamilprophylaxe - da kann man schneller herunterdosieren da nach 10 - 14 Tagen die Wirkung des Verapamils einsetzen sollte.

Viele Grüße

Peter
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Re: Cortison - Wirkung wohl verfehlt

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Archiv hat geschrieben: Fr 2. Feb 2018, 20:19
Archiv hat geschrieben: Fr 2. Feb 2018, 20:18 Hallo zusammen,

nach 6 Tagen Cortison ( 4x 100mg, 3x 75 mg) hatte ich heute die stärkste Attacke, seit April.

Sollte es nicht eigendlich andersrum sein?

Seit einigen Tagen beobachte ich, das sich vor einer Attacke ein starker Druck im Ohren- und Stirnbereich breit macht.
Der übergang zur Attacke ist fließend.
Heute war es schlimm.
Um 14 Uhr fing dieser starke Druck an. Um ca 16 Uhr ging es dann plötzlich los.
Mein linkes Auge fing an, sich zu melden, mein Mann kam nach Hause, schaute mich an und setzte mich vor die Sauerstofflasche (komentarlos). Dann aufeinmal dieser starke Stich ins Auge. Es fing sofort an zu tränen, ich konnte es kaum offenhalten. Ich hatte das Gefühl, ich muß da was aus dem Auge holen.
Nach ca. 15 min war es vorbei. Geblieben ist ein starker Restschmerz den ich mit 2x 500´er Paracetamol so einigermaßen in den Griff bekommen habe.

Nach ca. 1 Std. war dann alles wieder vorbei.

Es ist zum verrückt werden.

Liebe Grüße
Anke
Hallo Anke,

Du schreibst nicht wie es die ersten 4 Tage mit 100mg Cortison aussah. Wenn Du in dieser Zeit keine Anfälle hattest, solltest Du nicht so schnell herunterdosieren. Ich selbst habe alle 2 Tage um 20mg reduziert. Trat wieder eine Attacke auf habe ich wieder um 20mg erhöht. Das hat bei mir eigentlich immer ziemlich gut geklappt. Heute beim Clustersymposium in Tübingen wurde gesagt, dass man nur alle 4 Tage 10mg weniger dosieren soll - bei einer reinen Cortisonprophylaxe und nicht als Übergang zur Verapamilprophylaxe - da kann man schneller herunterdosieren da nach 10 - 14 Tagen die Wirkung des Verapamils einsetzen sollte.

Viele Grüße

Peter
Hallo Peter,

mit dem Cortison ist eh so ne Sache. Durch ein Telefongespräch wurde mir klar, das mit der Gabe und Dorsierung eh mal wieder was falsch läuft.
Ich habe eine Dosierung bekommen, wo ich morgens die volle Dosis nehme und auch morgens absetze.
Ich habe nun aber gehört und auch gelesen, das man das eigendlich morgens und abend machen soll.
Aber da weiß ich nicht, wie. Darum nehme ich es auch momentan halt so, wie es auf meiner Dosierungsanweisung steht.

Zu den 3 Tagen 100mg Cortison:

1. Tag: Attacke ca. 60 min unbehandelt (arbeit)
Starker Restschmerz
Paracetamol gegen den RS geringe Wirkung

2. Tag: keine Attacke und kein Dauerschmerz

3. Tag: Attacke, ca. 75 min, unbehandelt (arbeit)
leichtes Augentränen, Druck und stechen im linken Auge

plötzlich auftretender starker Druck in den Ohren, nach
10 min. wieder vollständig weg

Bis heute jeden Tag 1 -2 Attacken.
Die Attackenstärke erhöht sich. Heute abend hatte ich wieder eine Attacke, die deutlich stärker war als sonst.
"Er" wird immer stärker, der Restschmerz intensiver und der Dauerschmerz macht seinem Namen alle Ehre.

Jetzt bin ich bei 50mg Cortison angekommen. Ich halte die Dosierung noch 2 Tage, dann gehe ich auf 25 mg runter (für 5 Tage) dann ist es "ausgeschlichen".

Liebe Grüße
Anke
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Re: Cortison - Wirkung wohl verfehlt

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Archiv hat geschrieben: Fr 2. Feb 2018, 20:19
Archiv hat geschrieben: Fr 2. Feb 2018, 20:19
Archiv hat geschrieben: Fr 2. Feb 2018, 20:18 Hallo zusammen,

nach 6 Tagen Cortison ( 4x 100mg, 3x 75 mg) hatte ich heute die stärkste Attacke, seit April.

Sollte es nicht eigendlich andersrum sein?

Seit einigen Tagen beobachte ich, das sich vor einer Attacke ein starker Druck im Ohren- und Stirnbereich breit macht.
Der übergang zur Attacke ist fließend.
Heute war es schlimm.
Um 14 Uhr fing dieser starke Druck an. Um ca 16 Uhr ging es dann plötzlich los.
Mein linkes Auge fing an, sich zu melden, mein Mann kam nach Hause, schaute mich an und setzte mich vor die Sauerstofflasche (komentarlos). Dann aufeinmal dieser starke Stich ins Auge. Es fing sofort an zu tränen, ich konnte es kaum offenhalten. Ich hatte das Gefühl, ich muß da was aus dem Auge holen.
Nach ca. 15 min war es vorbei. Geblieben ist ein starker Restschmerz den ich mit 2x 500´er Paracetamol so einigermaßen in den Griff bekommen habe.

Nach ca. 1 Std. war dann alles wieder vorbei.

Es ist zum verrückt werden.

Liebe Grüße
Anke
Hallo Anke,

Du schreibst nicht wie es die ersten 4 Tage mit 100mg Cortison aussah. Wenn Du in dieser Zeit keine Anfälle hattest, solltest Du nicht so schnell herunterdosieren. Ich selbst habe alle 2 Tage um 20mg reduziert. Trat wieder eine Attacke auf habe ich wieder um 20mg erhöht. Das hat bei mir eigentlich immer ziemlich gut geklappt. Heute beim Clustersymposium in Tübingen wurde gesagt, dass man nur alle 4 Tage 10mg weniger dosieren soll - bei einer reinen Cortisonprophylaxe und nicht als Übergang zur Verapamilprophylaxe - da kann man schneller herunterdosieren da nach 10 - 14 Tagen die Wirkung des Verapamils einsetzen sollte.

Viele Grüße

Peter
Hallo Peter,

mit dem Cortison ist eh so ne Sache. Durch ein Telefongespräch wurde mir klar, das mit der Gabe und Dorsierung eh mal wieder was falsch läuft.
Ich habe eine Dosierung bekommen, wo ich morgens die volle Dosis nehme und auch morgens absetze.
Ich habe nun aber gehört und auch gelesen, das man das eigendlich morgens und abend machen soll.
Aber da weiß ich nicht, wie. Darum nehme ich es auch momentan halt so, wie es auf meiner Dosierungsanweisung steht.

Zu den 3 Tagen 100mg Cortison:

1. Tag: Attacke ca. 60 min unbehandelt (arbeit)
Starker Restschmerz
Paracetamol gegen den RS geringe Wirkung

2. Tag: keine Attacke und kein Dauerschmerz

3. Tag: Attacke, ca. 75 min, unbehandelt (arbeit)
leichtes Augentränen, Druck und stechen im linken Auge

plötzlich auftretender starker Druck in den Ohren, nach
10 min. wieder vollständig weg

Bis heute jeden Tag 1 -2 Attacken.
Die Attackenstärke erhöht sich. Heute abend hatte ich wieder eine Attacke, die deutlich stärker war als sonst.
"Er" wird immer stärker, der Restschmerz intensiver und der Dauerschmerz macht seinem Namen alle Ehre.

Jetzt bin ich bei 50mg Cortison angekommen. Ich halte die Dosierung noch 2 Tage, dann gehe ich auf 25 mg runter (für 5 Tage) dann ist es "ausgeschlichen".

Liebe Grüße
Anke
Hallo Anke,
Habe am 1.Tag 250mg Prednison bekommen,am 2.Tag 100mg am 3.Tag 100mg 4. und 5.Tag 80mg 6-10. Tag 60mg und nehme ab heute dann 4 Tage 50mg usw.Mit Verapamil habe ich 2 Tage vor der Cortisongabe angefangen.Nach der ersten Spritze hatte ich noch 3 mittelschwere Cluster,das wars.Bis auf die normalen Kopfschmerzen.Gruß Ute
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Re: Cortison - Wirkung wohl verfehlt

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Archiv hat geschrieben: Fr 2. Feb 2018, 20:19
Archiv hat geschrieben: Fr 2. Feb 2018, 20:19
Archiv hat geschrieben: Fr 2. Feb 2018, 20:19

Hallo Anke,

Du schreibst nicht wie es die ersten 4 Tage mit 100mg Cortison aussah. Wenn Du in dieser Zeit keine Anfälle hattest, solltest Du nicht so schnell herunterdosieren. Ich selbst habe alle 2 Tage um 20mg reduziert. Trat wieder eine Attacke auf habe ich wieder um 20mg erhöht. Das hat bei mir eigentlich immer ziemlich gut geklappt. Heute beim Clustersymposium in Tübingen wurde gesagt, dass man nur alle 4 Tage 10mg weniger dosieren soll - bei einer reinen Cortisonprophylaxe und nicht als Übergang zur Verapamilprophylaxe - da kann man schneller herunterdosieren da nach 10 - 14 Tagen die Wirkung des Verapamils einsetzen sollte.

Viele Grüße

Peter
Hallo Peter,

mit dem Cortison ist eh so ne Sache. Durch ein Telefongespräch wurde mir klar, das mit der Gabe und Dorsierung eh mal wieder was falsch läuft.
Ich habe eine Dosierung bekommen, wo ich morgens die volle Dosis nehme und auch morgens absetze.
Ich habe nun aber gehört und auch gelesen, das man das eigendlich morgens und abend machen soll.
Aber da weiß ich nicht, wie. Darum nehme ich es auch momentan halt so, wie es auf meiner Dosierungsanweisung steht.

Zu den 3 Tagen 100mg Cortison:

1. Tag: Attacke ca. 60 min unbehandelt (arbeit)
Starker Restschmerz
Paracetamol gegen den RS geringe Wirkung

2. Tag: keine Attacke und kein Dauerschmerz

3. Tag: Attacke, ca. 75 min, unbehandelt (arbeit)
leichtes Augentränen, Druck und stechen im linken Auge

plötzlich auftretender starker Druck in den Ohren, nach
10 min. wieder vollständig weg

Bis heute jeden Tag 1 -2 Attacken.
Die Attackenstärke erhöht sich. Heute abend hatte ich wieder eine Attacke, die deutlich stärker war als sonst.
"Er" wird immer stärker, der Restschmerz intensiver und der Dauerschmerz macht seinem Namen alle Ehre.

Jetzt bin ich bei 50mg Cortison angekommen. Ich halte die Dosierung noch 2 Tage, dann gehe ich auf 25 mg runter (für 5 Tage) dann ist es "ausgeschlichen".

Liebe Grüße
Anke
Hallo Anke,
Habe am 1.Tag 250mg Prednison bekommen,am 2.Tag 100mg am 3.Tag 100mg 4. und 5.Tag 80mg 6-10. Tag 60mg und nehme ab heute dann 4 Tage 50mg usw.Mit Verapamil habe ich 2 Tage vor der Cortisongabe angefangen.Nach der ersten Spritze hatte ich noch 3 mittelschwere Cluster,das wars.Bis auf die normalen Kopfschmerzen.Gruß Ute
Hallo,
wird das Zeug nun gesprizt oder oral eingenommen?
Wie steht es mit einem empfindlichen Magen und Cortison???
Kann dabei Verapamil herunterdosiert werden? (Müßte eigentlich schon Sekt zum Frühstück trinken, um auf Touren zu kommen)

Gruß Jürgen
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Re: Cortison - Wirkung wohl verfehlt

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Archiv hat geschrieben: Fr 2. Feb 2018, 20:20
Archiv hat geschrieben: Fr 2. Feb 2018, 20:19
Archiv hat geschrieben: Fr 2. Feb 2018, 20:19

Hallo Peter,

mit dem Cortison ist eh so ne Sache. Durch ein Telefongespräch wurde mir klar, das mit der Gabe und Dorsierung eh mal wieder was falsch läuft.
Ich habe eine Dosierung bekommen, wo ich morgens die volle Dosis nehme und auch morgens absetze.
Ich habe nun aber gehört und auch gelesen, das man das eigendlich morgens und abend machen soll.
Aber da weiß ich nicht, wie. Darum nehme ich es auch momentan halt so, wie es auf meiner Dosierungsanweisung steht.

Zu den 3 Tagen 100mg Cortison:

1. Tag: Attacke ca. 60 min unbehandelt (arbeit)
Starker Restschmerz
Paracetamol gegen den RS geringe Wirkung

2. Tag: keine Attacke und kein Dauerschmerz

3. Tag: Attacke, ca. 75 min, unbehandelt (arbeit)
leichtes Augentränen, Druck und stechen im linken Auge

plötzlich auftretender starker Druck in den Ohren, nach
10 min. wieder vollständig weg

Bis heute jeden Tag 1 -2 Attacken.
Die Attackenstärke erhöht sich. Heute abend hatte ich wieder eine Attacke, die deutlich stärker war als sonst.
"Er" wird immer stärker, der Restschmerz intensiver und der Dauerschmerz macht seinem Namen alle Ehre.

Jetzt bin ich bei 50mg Cortison angekommen. Ich halte die Dosierung noch 2 Tage, dann gehe ich auf 25 mg runter (für 5 Tage) dann ist es "ausgeschlichen".

Liebe Grüße
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Hallo Anke,
Habe am 1.Tag 250mg Prednison bekommen,am 2.Tag 100mg am 3.Tag 100mg 4. und 5.Tag 80mg 6-10. Tag 60mg und nehme ab heute dann 4 Tage 50mg usw.Mit Verapamil habe ich 2 Tage vor der Cortisongabe angefangen.Nach der ersten Spritze hatte ich noch 3 mittelschwere Cluster,das wars.Bis auf die normalen Kopfschmerzen.Gruß Ute
Hallo,
wird das Zeug nun gesprizt oder oral eingenommen?
Wie steht es mit einem empfindlichen Magen und Cortison???
Kann dabei Verapamil herunterdosiert werden? (Müßte eigentlich schon Sekt zum Frühstück trinken, um auf Touren zu kommen)

Gruß Jürgen
Hallo Jürgen,

ich kann Cortison wie Smarties (natürlich nur für einen kurzen Zeitraum von ca. 4-5 Wochen) futtern, ohne Nebenwirkungen.

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Re: Cortison - Wirkung wohl verfehlt

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Fr 2. Feb 2018, 20:20
Archiv hat geschrieben: Fr 2. Feb 2018, 20:20
Archiv hat geschrieben: Fr 2. Feb 2018, 20:19

Hallo Anke,
Habe am 1.Tag 250mg Prednison bekommen,am 2.Tag 100mg am 3.Tag 100mg 4. und 5.Tag 80mg 6-10. Tag 60mg und nehme ab heute dann 4 Tage 50mg usw.Mit Verapamil habe ich 2 Tage vor der Cortisongabe angefangen.Nach der ersten Spritze hatte ich noch 3 mittelschwere Cluster,das wars.Bis auf die normalen Kopfschmerzen.Gruß Ute
Hallo,
wird das Zeug nun gesprizt oder oral eingenommen?
Wie steht es mit einem empfindlichen Magen und Cortison???
Kann dabei Verapamil herunterdosiert werden? (Müßte eigentlich schon Sekt zum Frühstück trinken, um auf Touren zu kommen)

Gruß Jürgen
Hallo Jürgen,

ich kann Cortison wie Smarties (natürlich nur für einen kurzen Zeitraum von ca. 4-5 Wochen) futtern, ohne Nebenwirkungen.

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hallo stephan,

wie ich dich beneide.......

steffen und ich haben euch am samstag vermisst.

liebe grüßle
barbara-RA
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Re: Cortison - Wirkung wohl verfehlt

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Archiv hat geschrieben: Fr 2. Feb 2018, 20:20
Archiv hat geschrieben: Fr 2. Feb 2018, 20:20
Archiv hat geschrieben: Fr 2. Feb 2018, 20:20

Hallo,
wird das Zeug nun gesprizt oder oral eingenommen?
Wie steht es mit einem empfindlichen Magen und Cortison???
Kann dabei Verapamil herunterdosiert werden? (Müßte eigentlich schon Sekt zum Frühstück trinken, um auf Touren zu kommen)

Gruß Jürgen
Hallo Jürgen,

ich kann Cortison wie Smarties (natürlich nur für einen kurzen Zeitraum von ca. 4-5 Wochen) futtern, ohne Nebenwirkungen.

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hallo stephan,

wie ich dich beneide.......

steffen und ich haben euch am samstag vermisst.

liebe grüßle
barbara-RA
Hallo,

Das ist eine körpereigene Substanz, die in der Nebennierenrinde gebildet wird, ca. 40mg am Tag, und die als "Stresshormon" bekannt ist. Eine lebenswichtige Wirkung des Cortisols besteht darin, die körpereigenen Mechanismen bei der Bewältigung von Entzündungen und Infekten zu ermöglichen und zu unterstützen, das läuft jeden Tag ab.
...
Das Cortison ist eine künstlich hergestellte und in der Wirkung sehr ähnliche Substanz, die dem Körper in Tablettenform oder akut auch als Spritze zusätzlich zum eigenen Cortisol zugeführt wird, um diese anti-entzündliche Wirkung noch zu verstärken, was eine Zeit lang sehr gut funktioniert. Cortison hat eine riesige therapeutische Bandbreite und wird bei Rheuma genauso eingesetzt wie bei Verbrennungen, Unfallverletzungen, schweren Infekten uvm.



ich finde das eine sehr gute Darstellung, allerdings konzentriert sie sich m. E. zu sehr auf die entzündungshemmende Wirkung. Cortisol hat im Körper daneben noch eine andere wichtige Aufgabe, und zwar die Bereitstellung von zusätzlicher Glukose im Rahmen der Glukoneogenese. Dies ist ja auch eine ganz wichtige Stressfunktion, nämlich bei Stress = erhöhten Anforderungen zusätzliche Energie für den Körper bereitzustellen. Und Cortisol ist ein Stresshormon.

Die Bereitstellung von Glukose erfolgt durch sog. Eiweißverzuckerung im Rahmen der Glukoneogenese. Mit anderen Worten: Der Körper baut eigenes Körpereiweiß ab, um Glukose = Energie zu bekommen. Das Eiweiß wird aus Muskeln, Haut, Bindegewebe usw. genommen. Das ist der Grund, warum bei Morbus Cushing z. B. die Haut dünn wird, am Ende sogar reißt und man überall Striae (= Schwangerschaftstreifen) bekommt. Das ist auch der Hauptgrund, warum Frauen in der Schwangerschaft Schwangerschaftsstreifen bekommen: In der Schwangerschaft ist der Cortisol-Spiegel erhöht.

Nehmen wir mal an, du ernährst dich herkömmlich, d. h. mit viel Getreide, Zucker usw.. Dann lebt dein Körper im Wesentlichen von der Glukose, die die Nahrung bereitgestellt hat. Speziell Nachts bleibt dann aber die Nahrung aus und der Körper muss die Glukose selbst produzieren. Es lässt sich nachweisen, dass bei den meisten Menschen schon wenige Stunden nach dem Einschlafen dieser Prozess der Eiweißverzuckerung beginnt und bis zum Morgen stärker ansteigt.

Der Körper könnte auch das eigene Körperfett angreifen, aber das tut er in der Regel in einer solchen Situation nicht, warum, das würde jetzt zu weit führen.

Ich vermute, dass es im Vorfeld von CSK- oder Migräneanfällen zu Hypoglykämien kommt, die die Ausschüttung von Adrenalin und damit wieder Cortisol veranlassen.

Wenn man nun Kortison spritzt oder in Tabletten nimmt, wird der Blutzuckerspiegel automatisch erhöht, weil jetzt ständig Eiweiß verzuckert wird. Dies kann bei Daueranwendung gravierende Folgen haben, wie Verdünnung der Haut, Schwächung der Haut inkl. Akne, Gewichtszunahme (mehr Blutzucker = mehr Insulin), Ausdünnung der Haare usw.. Dies kann aber den positiven Aspekt haben, dass die nächtlichen Hypoglykämien ausbleiben und damit die Anfälle.

Das dies so ist zeigt sich auch an einem anderen Phänomen: Alkohol beschäftigt die Leber erheblich und blockiert damit z. T. die interne Glukoseproduktion der Leber. Viele Menschen bekommen auch aus diesem Grund bei Alkohol Kopfschmerzen. Diese Unterbleiben aber, wenn man vor dem Alkohol etwas Kortison nimmt.

Aus dem Dilemma kommt man m. E. in erster Linie heraus, wenn man die interne Energieversorgung in wesentlichen Teilen auf Fett umstellt.

Liebe Grüße
Peter
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