Wie schädlich ist Sauerstoff?

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Archiv
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Re: Wie schädlich ist Sauerstoff?

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:32
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:32
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:32

Hallo Matthias,

wenn ich bei einer Attacke Sauerstoff nehme, tauche ich grundsätzlich nicht tiefer als 2 Meter ;-))

Alles Gute und viel schmerzfreie Zeit

Harald Rupp
Cooler Spruch Harald.Ichschmeissmichweg.

Spässle. Angst machen gilt bei den Ärzten.Wenn der Patient Angst hat vorm Medikament, nimmt er wenig oder gar nix davon und man hat kein Malusproblem. Höhöhö.

Sind schon clever die Docs gelle?
Hi Burkhard du hast mich da irgendwo verkehrt verstanden oder ich hätts anders ausdrücken sollen.

Ich meinte das mehr auf die teuren Medis (Immi Asco) bezogen die dem Malus unterliegen.

Aber wir bekamen auch schon bei Docs zu hören,dass der Sauerstoff zu teuer wäre als wir mal ein 4er Rezept wollten.Da wurde es uns auch so verkauft als gings an seinen Malus.Da wird man zum Teil als Patient auch für dumm verkauft.

Übrigens wars als Spässle gedacht und auch so deklariert.

Weitere Kommentare spar ich mir

SFZ Andreas
Huhu,
keine Ahnung was Malus sind.
Jedenfalls geht Sauerstoff nicht aufs Budget des Docs.
Außerdem: Es gibt so viele Ärzte. Wenn mein Doc sagt, er verschreibt mir nix mehr, würde ich zum nächsten gehen.
Liebe Grüsse
Tina
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Re: Wie schädlich ist Sauerstoff?

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:31
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:31
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:31

Lieber Harald,

schonmal Danke für deine Antwort. Ich weiß ja, dass so viele Mitbetroffene O2 gebrauchen und manche auch in rauhen Mengen, aber leider lasse ich mich sehr schnell verunsichern, besonders wenn ein Arzt mit solchen Behauptungen kommt. Bevor Cluster und Migräne (habe ich nämlich auch regelmäßig) bei mir auftraten, habe ich mich gegen jegliche Medikamente stets gewehrt und lieber gelitten, als irgendwas von dem "Teufelszeug" einzunehmen. Davon war ich aber dann spätestens seit den Migräneanfällen und Clusterepisoden sehr schnell kuriert. Während einer Attacke ist einem sowieso alles sch...egal und man würde egal was einnehmen, damit das aufhört. Nur, wenn es mir dann wieder besser geht, plagt mich halt das schlechte Gewissen ...

Gruß und viele schmerzfreie Zeiten,

Andrea
Liebe Andrea,

Sauerstoff braucht jedes Lebewesen zum leben. Wieso sollte das schädlich sein.
Und was die Verunsicherung durch Mediziner angeht: wenn ich für jeden Unfug, den ich schon von Medizinern gehört habe einen Groschen bekommen hätte, dann hätte ich aber wirklich ausgesorgt.

Wichtig ist es, sich zu informieren, nachzudenken, sich zu vergewissern, nachzuprüfen und zu einer fundierten Meinung zu kommen.

Und das hast Du ja gemacht.

Also: kein schlechtes Gewissen bekommen.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Ihr zwei,

muss euch leider sagen, dass Sauerstoff ab einem Partialdruck von 1,6 Bar
( die Luft die wir atmen hat 21% Sauerstoff also 0,21 Bar)toxisch wirkt und eine Vergiftung des Zentralen Nervensystems zufolge hat (aber erst nach 45 - 60 min).

Das heißt also Sauerstoff Atmen wie wir es machen ist absolut ungefährlich, aber unter Druck ( reiner Sauerstoff in einer Tiefe von 6m über längere Zeit) ist da mit nicht zuspaßen.

Im link könnt Ihr das im Absatz Physiologie weiter unten nachlesen.


aber nichts für ungut wollte nur sagen das ab und zu Ärzte auch mal recht haben, aber sich nicht richtig ausdrücken.

Schmerzfreie Zeit

Matthias

Lieber Matthias,

ich würde auf ein Posting, wie Deines normalerweise nicht reagiern und ich mache es auch nur, weil hier eine Patientin verunsichert wurde. Dies kann durchaus negative Auswirkungen auf ihre weitere Behandlung haben.

Nimm es mir daher nicht übel, wenn ich einen ziemlich unreifen und nicht hilfreichen Eindruck von Deinem Posting habe.

Andrea ist ganz offenbar von einem Mediziner durch unreflektiertes Gerede so stark verunsichert worden, daß sie sich in ihrer Not hier an die Öffentlichkeit dieses Forum mit der Bitte um Hilfe gewandt hat.

Dieser Sachverhalt ist ganz klar und unzweifelhaft aus Andreas Posting zu erkennen.

Und dies ist auch für Dich völlig klar zu erkennen.

Ich halte es für völlig danebengegriffen, wenn man einen Menschen, der Hilfe sucht in einer derartigen Weise abfertigt und seine Verunsicherung durch solche Besserwissereien noch erhöht.

In diesem Forum soll Menschen geholfen werden.

Ich finde, wenn es darum geht, Menschen zu helfen sind Rechthabereien und Besserwissereien Fehl am Platz.

Ich würde würde mich freuen, wenn Du in der Zukunft konstruktiv und in dem Willen Menschen zu helfen mitarbeiten würdest.

Gruß und schmerzfreie Zeit
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Re: Wie schädlich ist Sauerstoff?

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:33
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:31
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:31

Liebe Andrea,

Sauerstoff braucht jedes Lebewesen zum leben. Wieso sollte das schädlich sein.
Und was die Verunsicherung durch Mediziner angeht: wenn ich für jeden Unfug, den ich schon von Medizinern gehört habe einen Groschen bekommen hätte, dann hätte ich aber wirklich ausgesorgt.

Wichtig ist es, sich zu informieren, nachzudenken, sich zu vergewissern, nachzuprüfen und zu einer fundierten Meinung zu kommen.

Und das hast Du ja gemacht.

Also: kein schlechtes Gewissen bekommen.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Ihr zwei,

muss euch leider sagen, dass Sauerstoff ab einem Partialdruck von 1,6 Bar
( die Luft die wir atmen hat 21% Sauerstoff also 0,21 Bar)toxisch wirkt und eine Vergiftung des Zentralen Nervensystems zufolge hat (aber erst nach 45 - 60 min).

Das heißt also Sauerstoff Atmen wie wir es machen ist absolut ungefährlich, aber unter Druck ( reiner Sauerstoff in einer Tiefe von 6m über längere Zeit) ist da mit nicht zuspaßen.

Im link könnt Ihr das im Absatz Physiologie weiter unten nachlesen.


aber nichts für ungut wollte nur sagen das ab und zu Ärzte auch mal recht haben, aber sich nicht richtig ausdrücken.

Schmerzfreie Zeit

Matthias

Lieber Matthias,

ich würde auf ein Posting, wie Deines normalerweise nicht reagiern und ich mache es auch nur, weil hier eine Patientin verunsichert wurde. Dies kann durchaus negative Auswirkungen auf ihre weitere Behandlung haben.

Nimm es mir daher nicht übel, wenn ich einen ziemlich unreifen und nicht hilfreichen Eindruck von Deinem Posting habe.

Andrea ist ganz offenbar von einem Mediziner durch unreflektiertes Gerede so stark verunsichert worden, daß sie sich in ihrer Not hier an die Öffentlichkeit dieses Forum mit der Bitte um Hilfe gewandt hat.

Dieser Sachverhalt ist ganz klar und unzweifelhaft aus Andreas Posting zu erkennen.

Und dies ist auch für Dich völlig klar zu erkennen.

Ich halte es für völlig danebengegriffen, wenn man einen Menschen, der Hilfe sucht in einer derartigen Weise abfertigt und seine Verunsicherung durch solche Besserwissereien noch erhöht.

In diesem Forum soll Menschen geholfen werden.

Ich finde, wenn es darum geht, Menschen zu helfen sind Rechthabereien und Besserwissereien Fehl am Platz.

Ich würde würde mich freuen, wenn Du in der Zukunft konstruktiv und in dem Willen Menschen zu helfen mitarbeiten würdest.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Huhu Harald,

sorry, ich glaube nicht, dass Matthias das so gemeint hat, wie Du schreibst.

Ich finde es sehr heftig, was Andrea erlebt hat mit ihrem Doc bzgl. Sauerstoff ...

Aber: Ein kleines bisschen Spass sollten sogar wie CKler haben. Und vor allem versteht man Postings eh immer nach Gemütslage. Mal so mal so. Mal jut mal nit jut. Ich denke, wenn wir uns alle an einen grossen Tisch gesehen hätten und Matthias hätte uns die Theorie der "Sauerstoffschädlichkeit" erklärt, dann hätten wir alle gelacht ...

Nix für Ungut, aber:

Et hätt noch immer jojejange ;-)

Liebe Grüsse
Tina
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Re: Wie schädlich ist Sauerstoff?

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:33
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:33
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:31

Hallo Ihr zwei,

muss euch leider sagen, dass Sauerstoff ab einem Partialdruck von 1,6 Bar
( die Luft die wir atmen hat 21% Sauerstoff also 0,21 Bar)toxisch wirkt und eine Vergiftung des Zentralen Nervensystems zufolge hat (aber erst nach 45 - 60 min).

Das heißt also Sauerstoff Atmen wie wir es machen ist absolut ungefährlich, aber unter Druck ( reiner Sauerstoff in einer Tiefe von 6m über längere Zeit) ist da mit nicht zuspaßen.

Im link könnt Ihr das im Absatz Physiologie weiter unten nachlesen.


aber nichts für ungut wollte nur sagen das ab und zu Ärzte auch mal recht haben, aber sich nicht richtig ausdrücken.

Schmerzfreie Zeit

Matthias

Lieber Matthias,

ich würde auf ein Posting, wie Deines normalerweise nicht reagiern und ich mache es auch nur, weil hier eine Patientin verunsichert wurde. Dies kann durchaus negative Auswirkungen auf ihre weitere Behandlung haben.

Nimm es mir daher nicht übel, wenn ich einen ziemlich unreifen und nicht hilfreichen Eindruck von Deinem Posting habe.

Andrea ist ganz offenbar von einem Mediziner durch unreflektiertes Gerede so stark verunsichert worden, daß sie sich in ihrer Not hier an die Öffentlichkeit dieses Forum mit der Bitte um Hilfe gewandt hat.

Dieser Sachverhalt ist ganz klar und unzweifelhaft aus Andreas Posting zu erkennen.

Und dies ist auch für Dich völlig klar zu erkennen.

Ich halte es für völlig danebengegriffen, wenn man einen Menschen, der Hilfe sucht in einer derartigen Weise abfertigt und seine Verunsicherung durch solche Besserwissereien noch erhöht.

In diesem Forum soll Menschen geholfen werden.

Ich finde, wenn es darum geht, Menschen zu helfen sind Rechthabereien und Besserwissereien Fehl am Platz.

Ich würde würde mich freuen, wenn Du in der Zukunft konstruktiv und in dem Willen Menschen zu helfen mitarbeiten würdest.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Huhu Harald,

sorry, ich glaube nicht, dass Matthias das so gemeint hat, wie Du schreibst.

Ich finde es sehr heftig, was Andrea erlebt hat mit ihrem Doc bzgl. Sauerstoff ...

Aber: Ein kleines bisschen Spass sollten sogar wie CKler haben. Und vor allem versteht man Postings eh immer nach Gemütslage. Mal so mal so. Mal jut mal nit jut. Ich denke, wenn wir uns alle an einen grossen Tisch gesehen hätten und Matthias hätte uns die Theorie der "Sauerstoffschädlichkeit" erklärt, dann hätten wir alle gelacht ...

Nix für Ungut, aber:

Et hätt noch immer jojejange ;-)

Liebe Grüsse
Tina
Huhu Liebe Tina,

ich habe schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen. Und ich weiß aus Erfahrung, auch aus eigenem Erleben, wie schlimm man getroffen sein kann, wenn man um Hilfe sucht und dann veräppelt wird.

Natürlich glaube ich, wie Du auch, daß Matthias es nicht so gemeint hat. Aber das ist nicht die Frage. Es geht darum, daß hier Menschen um Hilfe suchen. Und ich halte es für geschmacklos, wenn man sich auf deren Kosten lustig machen oder profilieren will.

Und ich finde es richtig und wichtig, wenn man der besonderen Verletzlichkeit, von kranken Menschen gerade in sehr schwierigen Situationen Rechnung trägt und respektiert. Für mich ist dies eine Grenze. Da hört der "Spass" dann doch auf- auch für mich als Rheinländer.

Und dies ist meine Meinung dazu.

Und es ist meine Meinung, daß ich dieses Thema nicht weiter vertiefen möchte, normalerweise hätte ich nämlich gar nicht drauf geschrieben. Ich habe nur deshalb drauf geschrieben, um Andrea in ihrer verständlichen Verunsicherung zu helfen und deutlich zu machen, daß Sauerstoff das beste und nebenwirkungsärmste Medikament ist, das wir haben.

Und weil ich mich ärgere, wenn sich jemand über Menschen in Notsituationen lustig macht.

Gruß und schmerzfreie Zeit
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Re: Wie schädlich ist Sauerstoff?

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:31 Hallo, ich bin wieder da. Nach fast 2-jähriger Clusterpause (nach der Geburt unseres Sohnes) hat mich das Ungeheuer jetzt seit einigen Wochen wieder fest im Griff. Sorry, habe mich in der schmerzfreien Phase sehr rar gemacht, aber wenn ich keinen Cluster habe, traue ich mich nicht, mich in irgendeiner Weise damit zu befassen, aus Angst, dass allein der Gedanke daran wieder eine Episode beginnen lässt. Meine Frage fürs Forum: Wie schädlich ist eigentlich Sauerstoff? Ich habe aus verschiedenen Quellen gehört, das Sauerstoff nicht so ungefährlich sei, wie man meint. Ein Anästhesist sagte mir, dass O2, wenn man es nur 10‘ inhaliert, gänzlich ungefährlich sei. In größeren Mengen aber sei es gefährlich. Aber, Hand aufs Herz, jeder Clusterkopf weiß, dass 10‘ eine Utopie sind. Wenn eine Attacke denn nach 10‘ kupiert ist (meistens dauert es bei mir mindestens 20‘ bis es besser geht) und man dann sofort mit dem Sauerstoff aufhört, kommt der Clusterschmerz meistens nach einigen Minuten wieder (jedenfalls bei mir). Das heißt, hier ist "Nachschnüffeln" angesagt. Das mache ich meistens nochmal 10‘ lang, wo wir schon bei 20‘ wären. Wenn man dann, wie ich in meiner bisher schlimmsten Episode, bis zu 8 Attacken pro Nacht hat, kommt man (zwar mit Pausen) schnell an einige Stunden inhalieren. Es ist auch schon des öfteren vorgekommen, dass ich bei nachlassendem Schmerz aus Erschöpfung mit der Maske eingeschlafen bin ... stundenlanges inhalieren bei 15 l/min. Die Nebenwirkungen von O2 beschrieb der Arzt mir folgendermaßen: unwiderrufliche Lungenschädigungen, Sehschwächen bis zu Erblindung (weil sich irgendwas hinter der Netzhaut ablagert), Schädigung der Atemwege (Luftröhre, Nasenschleimhaut, ...), ... Da kriegt man es doch schon mit der Angst zu tun. Bin schließlich noch jung und möchte meine Lungen nicht unbedingt kaputt machen. Gibt es einen Experten hier im Forum, der da ein wenig Klarheit schaffen kann und sich darin auskennt? Freue mich über jede beruhigende Antwort.
Hallo Andrea,
mich würde sehr das Alter Deines Kindes interessieren. Meine Tochter ist 2 1/2 und der Cluster hat mich ... ähhh ... wie drückts frau aus ... seit der Befruchtung 2004 (nicht künstlich ;-)) nicht mehr besucht. Bis Karsamstag 2007 eben. Und seitdem heftig :-(
LG Tina
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Re: Wie schädlich ist Sauerstoff?

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:33
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:31 Hallo, ich bin wieder da. Nach fast 2-jähriger Clusterpause (nach der Geburt unseres Sohnes) hat mich das Ungeheuer jetzt seit einigen Wochen wieder fest im Griff. Sorry, habe mich in der schmerzfreien Phase sehr rar gemacht, aber wenn ich keinen Cluster habe, traue ich mich nicht, mich in irgendeiner Weise damit zu befassen, aus Angst, dass allein der Gedanke daran wieder eine Episode beginnen lässt. Meine Frage fürs Forum: Wie schädlich ist eigentlich Sauerstoff? Ich habe aus verschiedenen Quellen gehört, das Sauerstoff nicht so ungefährlich sei, wie man meint. Ein Anästhesist sagte mir, dass O2, wenn man es nur 10‘ inhaliert, gänzlich ungefährlich sei. In größeren Mengen aber sei es gefährlich. Aber, Hand aufs Herz, jeder Clusterkopf weiß, dass 10‘ eine Utopie sind. Wenn eine Attacke denn nach 10‘ kupiert ist (meistens dauert es bei mir mindestens 20‘ bis es besser geht) und man dann sofort mit dem Sauerstoff aufhört, kommt der Clusterschmerz meistens nach einigen Minuten wieder (jedenfalls bei mir). Das heißt, hier ist "Nachschnüffeln" angesagt. Das mache ich meistens nochmal 10‘ lang, wo wir schon bei 20‘ wären. Wenn man dann, wie ich in meiner bisher schlimmsten Episode, bis zu 8 Attacken pro Nacht hat, kommt man (zwar mit Pausen) schnell an einige Stunden inhalieren. Es ist auch schon des öfteren vorgekommen, dass ich bei nachlassendem Schmerz aus Erschöpfung mit der Maske eingeschlafen bin ... stundenlanges inhalieren bei 15 l/min. Die Nebenwirkungen von O2 beschrieb der Arzt mir folgendermaßen: unwiderrufliche Lungenschädigungen, Sehschwächen bis zu Erblindung (weil sich irgendwas hinter der Netzhaut ablagert), Schädigung der Atemwege (Luftröhre, Nasenschleimhaut, ...), ... Da kriegt man es doch schon mit der Angst zu tun. Bin schließlich noch jung und möchte meine Lungen nicht unbedingt kaputt machen. Gibt es einen Experten hier im Forum, der da ein wenig Klarheit schaffen kann und sich darin auskennt? Freue mich über jede beruhigende Antwort.
Hallo Andrea,
mich würde sehr das Alter Deines Kindes interessieren. Meine Tochter ist 2 1/2 und der Cluster hat mich ... ähhh ... wie drückts frau aus ... seit der Befruchtung 2004 (nicht künstlich ;-)) nicht mehr besucht. Bis Karsamstag 2007 eben. Und seitdem heftig :-(
LG Tina
Hallo liebe Tina,

mein Sohn wird Ende Juni 2 Jahre alt. Während der Schwangerschaft hatte ich die schlimmsten Clusterkopfschmerzen, die ich je erlebt hatte (etwa 12 Wochen lang), die jedoch schlagartig mit der Geburt (bekam kurz bevor es losging noch eine Attacke!) aufgehört haben. Seitdem schmerzfrei (war das eine schöne Zeit) bis vor einigen Wochen halt. Ich werde den Verdacht nicht los, dass das vielleicht doch was mit dem Extrem-Wetter zu tun hat !?! Mein Cluster hat sich außerdem verändert. Vor der Schwangerschaft hatte ich in meinen Episoden nur höchstens 1 Attacke pro Nacht, während der Schwangerschaft plötzlich bis zu 8 und jetzt habe ich auch des öfteren mehrere Attacken hintereinander (bis zu vier)). O2 hilft leider nicht mehr so gut wie früher, hat aber vielleicht was mit meiner Verunsicherung zu tun, da ich deshalb Tendenz habe, etwas zu früh aufzuhören. Noch was zu meiner Frage im Forum: Keine Angst Harald, habe mich von Matthias und den anderen Leuten nicht veräppelt gefühlt (schließlich verstehe ich doch auch ein bisschen Humor, gelle?). Außerdem setze ich mich ja nur an den Computer, wenn ich keine Schmerzen habe und dann auch Spaß verstehen kann (wäre vielleicht anders, wenn man mir mit solchen Sprüchen während einer Attacke käme ...). Nichtsdestotrotz habt ihr mich ein wenig beruhigen können und ich werde weiter fleißig schnüffeln (was bleibt mir auch anderes übrig?)

Schmerzfreie Zeit,

Andrea
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Re: Wie schädlich ist Sauerstoff?

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:34
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:33
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:31 Hallo, ich bin wieder da. Nach fast 2-jähriger Clusterpause (nach der Geburt unseres Sohnes) hat mich das Ungeheuer jetzt seit einigen Wochen wieder fest im Griff. Sorry, habe mich in der schmerzfreien Phase sehr rar gemacht, aber wenn ich keinen Cluster habe, traue ich mich nicht, mich in irgendeiner Weise damit zu befassen, aus Angst, dass allein der Gedanke daran wieder eine Episode beginnen lässt. Meine Frage fürs Forum: Wie schädlich ist eigentlich Sauerstoff? Ich habe aus verschiedenen Quellen gehört, das Sauerstoff nicht so ungefährlich sei, wie man meint. Ein Anästhesist sagte mir, dass O2, wenn man es nur 10‘ inhaliert, gänzlich ungefährlich sei. In größeren Mengen aber sei es gefährlich. Aber, Hand aufs Herz, jeder Clusterkopf weiß, dass 10‘ eine Utopie sind. Wenn eine Attacke denn nach 10‘ kupiert ist (meistens dauert es bei mir mindestens 20‘ bis es besser geht) und man dann sofort mit dem Sauerstoff aufhört, kommt der Clusterschmerz meistens nach einigen Minuten wieder (jedenfalls bei mir). Das heißt, hier ist "Nachschnüffeln" angesagt. Das mache ich meistens nochmal 10‘ lang, wo wir schon bei 20‘ wären. Wenn man dann, wie ich in meiner bisher schlimmsten Episode, bis zu 8 Attacken pro Nacht hat, kommt man (zwar mit Pausen) schnell an einige Stunden inhalieren. Es ist auch schon des öfteren vorgekommen, dass ich bei nachlassendem Schmerz aus Erschöpfung mit der Maske eingeschlafen bin ... stundenlanges inhalieren bei 15 l/min. Die Nebenwirkungen von O2 beschrieb der Arzt mir folgendermaßen: unwiderrufliche Lungenschädigungen, Sehschwächen bis zu Erblindung (weil sich irgendwas hinter der Netzhaut ablagert), Schädigung der Atemwege (Luftröhre, Nasenschleimhaut, ...), ... Da kriegt man es doch schon mit der Angst zu tun. Bin schließlich noch jung und möchte meine Lungen nicht unbedingt kaputt machen. Gibt es einen Experten hier im Forum, der da ein wenig Klarheit schaffen kann und sich darin auskennt? Freue mich über jede beruhigende Antwort.
Hallo Andrea,
mich würde sehr das Alter Deines Kindes interessieren. Meine Tochter ist 2 1/2 und der Cluster hat mich ... ähhh ... wie drückts frau aus ... seit der Befruchtung 2004 (nicht künstlich ;-)) nicht mehr besucht. Bis Karsamstag 2007 eben. Und seitdem heftig :-(
LG Tina
Hallo liebe Tina,

mein Sohn wird Ende Juni 2 Jahre alt. Während der Schwangerschaft hatte ich die schlimmsten Clusterkopfschmerzen, die ich je erlebt hatte (etwa 12 Wochen lang), die jedoch schlagartig mit der Geburt (bekam kurz bevor es losging noch eine Attacke!) aufgehört haben. Seitdem schmerzfrei (war das eine schöne Zeit) bis vor einigen Wochen halt. Ich werde den Verdacht nicht los, dass das vielleicht doch was mit dem Extrem-Wetter zu tun hat !?! Mein Cluster hat sich außerdem verändert. Vor der Schwangerschaft hatte ich in meinen Episoden nur höchstens 1 Attacke pro Nacht, während der Schwangerschaft plötzlich bis zu 8 und jetzt habe ich auch des öfteren mehrere Attacken hintereinander (bis zu vier)). O2 hilft leider nicht mehr so gut wie früher, hat aber vielleicht was mit meiner Verunsicherung zu tun, da ich deshalb Tendenz habe, etwas zu früh aufzuhören. Noch was zu meiner Frage im Forum: Keine Angst Harald, habe mich von Matthias und den anderen Leuten nicht veräppelt gefühlt (schließlich verstehe ich doch auch ein bisschen Humor, gelle?). Außerdem setze ich mich ja nur an den Computer, wenn ich keine Schmerzen habe und dann auch Spaß verstehen kann (wäre vielleicht anders, wenn man mir mit solchen Sprüchen während einer Attacke käme ...). Nichtsdestotrotz habt ihr mich ein wenig beruhigen können und ich werde weiter fleißig schnüffeln (was bleibt mir auch anderes übrig?)

Schmerzfreie Zeit,

Andrea
Hallo Andrea,

es ist interessant, was Du über CKS und Deine Schwangerschaft schreibst.

Könntest Du mich mal anmailen? (Also Adresse wie oben nur statt at das @ und den Punkt zwischen aolcom einfügen)

Gruß und schmerzfreie Zeit
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Re: Wie schädlich ist Sauerstoff?

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:34
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:33
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:31 Hallo, ich bin wieder da. Nach fast 2-jähriger Clusterpause (nach der Geburt unseres Sohnes) hat mich das Ungeheuer jetzt seit einigen Wochen wieder fest im Griff. Sorry, habe mich in der schmerzfreien Phase sehr rar gemacht, aber wenn ich keinen Cluster habe, traue ich mich nicht, mich in irgendeiner Weise damit zu befassen, aus Angst, dass allein der Gedanke daran wieder eine Episode beginnen lässt. Meine Frage fürs Forum: Wie schädlich ist eigentlich Sauerstoff? Ich habe aus verschiedenen Quellen gehört, das Sauerstoff nicht so ungefährlich sei, wie man meint. Ein Anästhesist sagte mir, dass O2, wenn man es nur 10‘ inhaliert, gänzlich ungefährlich sei. In größeren Mengen aber sei es gefährlich. Aber, Hand aufs Herz, jeder Clusterkopf weiß, dass 10‘ eine Utopie sind. Wenn eine Attacke denn nach 10‘ kupiert ist (meistens dauert es bei mir mindestens 20‘ bis es besser geht) und man dann sofort mit dem Sauerstoff aufhört, kommt der Clusterschmerz meistens nach einigen Minuten wieder (jedenfalls bei mir). Das heißt, hier ist "Nachschnüffeln" angesagt. Das mache ich meistens nochmal 10‘ lang, wo wir schon bei 20‘ wären. Wenn man dann, wie ich in meiner bisher schlimmsten Episode, bis zu 8 Attacken pro Nacht hat, kommt man (zwar mit Pausen) schnell an einige Stunden inhalieren. Es ist auch schon des öfteren vorgekommen, dass ich bei nachlassendem Schmerz aus Erschöpfung mit der Maske eingeschlafen bin ... stundenlanges inhalieren bei 15 l/min. Die Nebenwirkungen von O2 beschrieb der Arzt mir folgendermaßen: unwiderrufliche Lungenschädigungen, Sehschwächen bis zu Erblindung (weil sich irgendwas hinter der Netzhaut ablagert), Schädigung der Atemwege (Luftröhre, Nasenschleimhaut, ...), ... Da kriegt man es doch schon mit der Angst zu tun. Bin schließlich noch jung und möchte meine Lungen nicht unbedingt kaputt machen. Gibt es einen Experten hier im Forum, der da ein wenig Klarheit schaffen kann und sich darin auskennt? Freue mich über jede beruhigende Antwort.
Hallo Andrea,
mich würde sehr das Alter Deines Kindes interessieren. Meine Tochter ist 2 1/2 und der Cluster hat mich ... ähhh ... wie drückts frau aus ... seit der Befruchtung 2004 (nicht künstlich ;-)) nicht mehr besucht. Bis Karsamstag 2007 eben. Und seitdem heftig :-(
LG Tina
Hallo liebe Tina,

mein Sohn wird Ende Juni 2 Jahre alt. Während der Schwangerschaft hatte ich die schlimmsten Clusterkopfschmerzen, die ich je erlebt hatte (etwa 12 Wochen lang), die jedoch schlagartig mit der Geburt (bekam kurz bevor es losging noch eine Attacke!) aufgehört haben. Seitdem schmerzfrei (war das eine schöne Zeit) bis vor einigen Wochen halt. Ich werde den Verdacht nicht los, dass das vielleicht doch was mit dem Extrem-Wetter zu tun hat !?! Mein Cluster hat sich außerdem verändert. Vor der Schwangerschaft hatte ich in meinen Episoden nur höchstens 1 Attacke pro Nacht, während der Schwangerschaft plötzlich bis zu 8 und jetzt habe ich auch des öfteren mehrere Attacken hintereinander (bis zu vier)). O2 hilft leider nicht mehr so gut wie früher, hat aber vielleicht was mit meiner Verunsicherung zu tun, da ich deshalb Tendenz habe, etwas zu früh aufzuhören. Noch was zu meiner Frage im Forum: Keine Angst Harald, habe mich von Matthias und den anderen Leuten nicht veräppelt gefühlt (schließlich verstehe ich doch auch ein bisschen Humor, gelle?). Außerdem setze ich mich ja nur an den Computer, wenn ich keine Schmerzen habe und dann auch Spaß verstehen kann (wäre vielleicht anders, wenn man mir mit solchen Sprüchen während einer Attacke käme ...). Nichtsdestotrotz habt ihr mich ein wenig beruhigen können und ich werde weiter fleißig schnüffeln (was bleibt mir auch anderes übrig?)

Schmerzfreie Zeit,

Andrea

Hallo Andrea,
ich hatte in der gesamten Schwangerschaft keinen Cluster. Noch nichtmals, dass ich Angst hatte, welchen zu bekommen. Meine Tochter wurde Anfang November 06 2 Jahre alt. Ich hatte Ruhe bis Karsamstag. Da fing das Elend wieder an. Mein Cluster hat sich auch verändert. Vor der Schwangerschaft hatte ich auch nur eine Attacke pro Nacht. Und auch nicht jede Nacht. Von Karsamstag bis 04.05. hatte ich jede Nacht mehrere Attacken von der heftigsten Schmerzskala. Vom 04.05. zwei Tage Ruhe und dann wieder heftigste Attacken.
Bei mir hilft Asco Top sehr gut. Damit bekomme ich keine Attacken mehr für die eine Nacht. Es hilft aber nur Asco Top und Sauerstoff. Beides einzeln zeigt merkwürdigerweise keinerlei Wirkung. Meine letzte Clusterphase hatte ich Ende 03/Anfang 04 und da half mir der Sauerstoff. Da brauchte ich kein Asco Top.
Meiner Meinung nach hängt der Cluster bei mir auch mit dem Extremwetter zusammen, obwohl das heinige hier bezweifeln, dass CK mit dem Wetter was zu tun hat. Ich bekomem z. B. auch in warmen Spätherbsttagen, wenn es sehr stürmisch ist, gerne die Attacken. Aber ich weiss natürlich nicht, ob es stimmt, es ist lediglich eine Vermutung von mir.
Jedenfalls hat mich der Cluster wieder fest im Griff :-(
Ich wünsche Dir alles Gute und vor allem, dass Du keine Panik mehr vor dem Sauerstoff hast.
Liebe Grüsse
Tina
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Re: Wie schädlich ist Sauerstoff?

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:34
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:34
Archiv hat geschrieben: Di 10. Apr 2018, 01:33

Hallo Andrea,
mich würde sehr das Alter Deines Kindes interessieren. Meine Tochter ist 2 1/2 und der Cluster hat mich ... ähhh ... wie drückts frau aus ... seit der Befruchtung 2004 (nicht künstlich ;-)) nicht mehr besucht. Bis Karsamstag 2007 eben. Und seitdem heftig :-(
LG Tina
Hallo liebe Tina,

mein Sohn wird Ende Juni 2 Jahre alt. Während der Schwangerschaft hatte ich die schlimmsten Clusterkopfschmerzen, die ich je erlebt hatte (etwa 12 Wochen lang), die jedoch schlagartig mit der Geburt (bekam kurz bevor es losging noch eine Attacke!) aufgehört haben. Seitdem schmerzfrei (war das eine schöne Zeit) bis vor einigen Wochen halt. Ich werde den Verdacht nicht los, dass das vielleicht doch was mit dem Extrem-Wetter zu tun hat !?! Mein Cluster hat sich außerdem verändert. Vor der Schwangerschaft hatte ich in meinen Episoden nur höchstens 1 Attacke pro Nacht, während der Schwangerschaft plötzlich bis zu 8 und jetzt habe ich auch des öfteren mehrere Attacken hintereinander (bis zu vier)). O2 hilft leider nicht mehr so gut wie früher, hat aber vielleicht was mit meiner Verunsicherung zu tun, da ich deshalb Tendenz habe, etwas zu früh aufzuhören. Noch was zu meiner Frage im Forum: Keine Angst Harald, habe mich von Matthias und den anderen Leuten nicht veräppelt gefühlt (schließlich verstehe ich doch auch ein bisschen Humor, gelle?). Außerdem setze ich mich ja nur an den Computer, wenn ich keine Schmerzen habe und dann auch Spaß verstehen kann (wäre vielleicht anders, wenn man mir mit solchen Sprüchen während einer Attacke käme ...). Nichtsdestotrotz habt ihr mich ein wenig beruhigen können und ich werde weiter fleißig schnüffeln (was bleibt mir auch anderes übrig?)

Schmerzfreie Zeit,

Andrea

Hallo Andrea,
ich hatte in der gesamten Schwangerschaft keinen Cluster. Noch nichtmals, dass ich Angst hatte, welchen zu bekommen. Meine Tochter wurde Anfang November 06 2 Jahre alt. Ich hatte Ruhe bis Karsamstag. Da fing das Elend wieder an. Mein Cluster hat sich auch verändert. Vor der Schwangerschaft hatte ich auch nur eine Attacke pro Nacht. Und auch nicht jede Nacht. Von Karsamstag bis 04.05. hatte ich jede Nacht mehrere Attacken von der heftigsten Schmerzskala. Vom 04.05. zwei Tage Ruhe und dann wieder heftigste Attacken.
Bei mir hilft Asco Top sehr gut. Damit bekomme ich keine Attacken mehr für die eine Nacht. Es hilft aber nur Asco Top und Sauerstoff. Beides einzeln zeigt merkwürdigerweise keinerlei Wirkung. Meine letzte Clusterphase hatte ich Ende 03/Anfang 04 und da half mir der Sauerstoff. Da brauchte ich kein Asco Top.
Meiner Meinung nach hängt der Cluster bei mir auch mit dem Extremwetter zusammen, obwohl das heinige hier bezweifeln, dass CK mit dem Wetter was zu tun hat. Ich bekomem z. B. auch in warmen Spätherbsttagen, wenn es sehr stürmisch ist, gerne die Attacken. Aber ich weiss natürlich nicht, ob es stimmt, es ist lediglich eine Vermutung von mir.
Jedenfalls hat mich der Cluster wieder fest im Griff :-(
Ich wünsche Dir alles Gute und vor allem, dass Du keine Panik mehr vor dem Sauerstoff hast.
Liebe Grüsse
Tina
Hallo Tina,

ja, da hattest du Gück während deiner Schwangerschaft. Ich war auch felsenfest davon überzeugt, dass ich wenigstens in der Zeit Ruhe haben würde, da ja die meisten Frauen sagen, dass sie während der Schwangerschaft keinen Cluster haben. Es war die Hölle für mich, da ich keine Medikamente nehmen durfte und O2 kaum noch Wirkung zeigte ... Übrigens, selbst meine Oma, von der man damals immer behauptet hatte, sie hätte Trigeminus-Neuralgie (wo ich jetzt davon überzeugt bin, dass es Cluster war (Trigeminus sind kurze heftige, blitzartige Schmerzen, Cluster dauert da schon etwas länger, was bei ihr der Fall war)hat 9 Kinder bekommen und war während ihrer Schwangerschaften immer schmerzfrei. Ja, dann bekäme ich auch 9 Kinder... Nichtsdestotrotz möchten wir noch ein 2. Kind ... Ich denke mir immer, ich habe es einmal überlebt, dann wird es auch ein zweites Mal gehen (das denke ich aber immer nur, wenn ich grade keinen Cluster habe). Aber du wirst das sicher bestätigen können: Die Freude, die einem ein Kind geben kann, entschädigt für alles ...
Bei mir helfen immer noch Imigran-Spritzen, die ich jetzt aber auch nicht gerne zu oft nehmen möchte, wegen des Kinderwunsches ... Letzte Nacht hatte ich noch 2 äußerst heftige Attacken aus dem Schlaf heraus ... O2 half kaum noch. Nach etwa 40 Minuten ging es besser, aber ich glaube, dass dann die Attacke sowieso am abklingen war, das es nicht wegen des O2 war... Ist schon zum Verzweifeln, wenn man bedenkt, dass ich früher mit einer 2400 L-Flasche einige Wochen auskam (immer nur 10 Minuten und nur einmal pro Nacht und auch nicht jede Nacht, genau wie bei dir). Jetzt brauche ich fast 10000 L pro Woche ...

Ich wünsch dir einen schönen Abend und möge der Cluster weg bleiben!!!

Andrea
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