Hallo Harald,Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 12:29Hallo Roland,Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 12:29Archiv hat geschrieben: Fr 12. Jan 2018, 12:28
Hallo Harald
Ich werde dich auf dem laufenden halten zum Tehma kalte Attacke aber
ich hätte da noch eine Sache die ich bei mir feststellen konnte.
Bei Attacken von Stärke 1 bis ca.5 kann ich durchaus bei sehr starker körperlicher Anstrengung(Liegestütze bis die Arme schmerzen und schnelles Atmen)die Schmerzen fast völlig wegdrücken und bei den ganz fiesen z.b. 8 bekomme ich sie auf 4-5 runter. Nun ist mir aber bekannt, das Sauerstoff die Adern oder Venen zusammen ziehen soll aber in meinem Fall müsten sie sich doch dehnen damit mehr Blut durch fließt, oder?
Aus irgend einem Grund brauche ich einen hohen Blutdruck und eine schnelle Herzfrequenz um Attacken schnell loszuwerden oder erträglicher zu machen.
So komme ich auf Attackenlängen von 10-30 min. aber zu früh abrechen darf ich die Methode auch nicht,sonst kommt alles mit einem Schlag zurück und bleibt auch länger als gewöhnlich.
Die Methode versuchte ich mal bei normalen Kopfschmerzen die ich nur ein bis zwei mal im Jahr habe und habe feststellen müssen das sich das Ganze genau andersrum verhällt,um so mehr mann sich anstrengt um so schlimmer werden sie, komisch komisch,da steig ich nicht hinter.
Vieleicht kannst du ja was dazu sagen oder andere,ich gucke heute Abend nochmal rein.
mfg Enrico
Hallo Harald ,
die Idee eine Sammlung halte ich für gut und möchte sie unterstützen.
Diese Kalten Attacken die ich vor ein Par Monaten in einen anderen Forum „Scheinattacken“ genant habe (jetzt bitte keine Diskussion über Begrifflichkeiten, ich hatte Damals keinen anderen Begriff), sind bei mir recht selten 1 auf 34 Heißen Attacken.
Zwei Auffälligkeiten sind bei mir:
1. Kalte Attacken treten nur auf vor Kettenattacken.
(Mit Kettenattacken meine ich, wenn der Schmerz über 3 Stunden anhält, bei mir waren es Schon 15 Stunden. Die Wissenschaft verneint aber das eine Attacke länger als 180 Minuten andauern kann, demnach hatte ich also mehrere Attacken Hintereinander.)
2. Während meiner Vera Aufdosierung, auf 720 mg traten ab 480 mg Kalte Attacken auf, bei 720 mg angekommen waren es dann 4 Kalte Attacken pro Tag, zusätzlich zu den Heißen, die sich nicht veränderten.
Nach dem ich die Dosierung wieder auf das vorherige Maß reduziert hatte traten sie wie bei 1. auf.
Ich nehme an das Kalte Attacken wie vieles beim Cluster Personenabhängig ist, es ist aber doch interessant das wenn eine Endzündung auftritt, kein Schmerz erfolgt, es aus meiner sicht einen Grund für das fehlen geben muss.
Roland
danke für die Info (es wäre nett, wenn ich noch ein Email bekäme: Alter, CK seit wann, welche Form, wieviel usw. Umstände bitte möglichst ausführlich schildern).
Eine Attacke mit vier Stunden hatte ich auch schon mal. Kettenattacke finde ich, ist ein guter Ausdruck und es wäre auch eine Sache, das mal näher zu untersuchen.
Worauf reagieren Deine kalten Attacken?
Es ist genau der Punkt, der zu ergründen ist: dieses Hyothalamus/Trigeminus-Modell geht ja davon aus, daß hier eine Störung vorliegt. Diese Störung bewirkt die Ausschüttung von Schmerzstoffen an die Arteria carotis, die dann anschwillt und die Schmerzen verursacht.
Wenn das so wäre, dann fragt sich doch, wie kommt es denn zu kalten Attacken? (Sind das dann kleine Störungen? Wann wird aus der kleinen Störung eine große Störung?) Und noch viel merkwürdiger ist, daß diese bei einem guten Teil der Patienten auf Sauerstoff bzw. Imigran reagieren. Und völlig unklar ist es, wie es denn kommt, daß bei einer Sektion des Trigeminus der CK bestehen bleibt (stammt nicht von mir, das stammt von Goadsby).
Wenn aber z.B. durch mechanische Reizung oder andere Faktoren, eine Entzündung (die kann nämlich kleiner oder größer sein) da ist, dann kann ich mir schon gut vorstellen, daß damit eine Nervenreizung einhergeht, die zu den bekannten neurologischen Erscheinungen führt.
Spekulieren wir doch mal etwas. Wenn die Arteria carotis im Bereich des Sinus cavernosus leicht entzündet wäre, so daß sie vielleicht etwas anschwillt, aber nicht so stark, daß sie feste auf den Knochen drückt, könnte es sein, daß wir davon gar nichts mitbekommen.
Das Gehirn ist auch ganz brav und stellt immer genügend Serotonin zur Verfügung, was ja bekanntermaßen gefäßverengend wirkt.
Jetzt trinkst Du ein Bier. Das triggert. Und damit trittst Du die Entzündung. Das Gefäß schwillt an, weil Du aber gut drauf bist und genügend Serotonin rasch nachgebildet werden kann, bekommst Du die neurologischen Begeliterscheinungen, aber nicht den Schmerz, weil eben genüged rasch Serotonin gebildet wird.
Dann legst Du Dich in´s Bett. In der Nacht wird aus dem Serotonin das Melatonin gebildet, der Serotoninspiegel sinkt und Du bekommst die schönste Attacke.
Ich weiß nicht (im Sinne von beweisen) ob es so ist. Es ist aber eine denkbare Variante, um das Geschehen zu erklären.
Und das würde vor allem mal erklären, wieso diese kalten Attacken auf Sauerstoff reagieren.
Ich finde, daß die Beobachtungen, die wir machen sehr wichtig sind, denn die Mediziner haben die nicht. Die Mediziner können nur das betrachten, was sie vorliegen haben. Und da ist auch völlig normal. Denn man muß ja mal eines ganz klar machen: was nicht in der Literatur steht ist nicht diskussionsfähig.
Also können wir nur eine Sache machen: sammeln,aufschreiben, dokumentieren und irgendwann mal in geeigneter Weise veröffentlichen.
Das ist ein langer und mühsamer Weg, das weiß ich. Aber das ist der Weg.
Gruß und schmerzfreie Zeit
Mail ist an dich unterwegs, stimt die Adresse: hamue17323@aol.com?
Gruß
Roland