Publikation über Cluster in einer Fachzeitschrift "Rettungsdienst"

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Re: Publikation über Cluster in einer Fachzeitschrift "Rettungsdienst"

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 23:20
Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 23:19
Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 23:19

Hallo Julia,

ich denke, daß es sehr wichtig ist, die gesamte Kette der Versorgung im Gesundheitssystem anzusprechen. Natürlich sind da die Rettungskräfte auch anzusprechen. Aber auch z.B. Apotheker.

Wir haben übrigens schon mehrfach an der Expopharm teilgenommen, das ist eine der größten pharmazeutischen Fachmessen und haben dort sehr viele Apotheker gefunden, die CKS-Patienten unter ihren Kunden hatten.

Ich habe keine Ahnung, warum kein Triptan in einem Rettungswagen mitgeführt wird. Wie wird denn ein akuter Migräneanfall behandelt?

Daß ein Opiat bei CKS helfen würde, halte ich übrigens für ein Gerücht.
Man kann nämlich zeigen, daß es während der CKS-Attacke zu einer Ausschüttung von Schmerzbotenstoffen kommt, man kann weiter zeigen, daß bei Gabe von Sauerstoff oder Triptanen diese Ausschüttung unterdrückt wird und man kann zeigen, daß bei Gabe von Opiaten diese Ausschüttung nicht unterdrückt wird, diese also nicht wirken (Hat Goadsby schon 1994 veröffentlicht).

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo an alle!

Ich finde diese Idee auch für sehr gut. Wenn es diese Mögligkeit gibt, warum das auch nicht nutzen.

Zu dem Apothekern, ich wohne am Rand von Berlin, also noch ein Dorf, aber auf jede Fall wußte "meine" Apothekerin, das Formigran auf gar kein Fall gegen meinem Cluster hilft.Sie war über CK für mich erstaunlich gut informiert was das ist und womit man es behandeln soll/kann.

(Formigran habe ich ausprobiert nach dem, wenn ich gelesen habe- oder mich eingeredet habe das zu lesen- das dass auch manchmal helfen kann.Bei mir war es Null Erfolg.Pech gehabt.;-))

Gruß Jana
Hallo Harald!

Triptane gibt es deshalb nicht, weil es zu teuer ist und zu wenig gebraucht wird. Das liegt auch nicht am Rettungsdienst sondern an den Kostenträgern. Außerdem nimmt ein weniger gebrauchtes Medikament zu viel Platz weg. Würde man für jede erdenkliche Notfallsituation das passende Medikament mitnehmen, bräuchte man einen Lastwagen. Ein akuter Migräneanfall wird mit Schmerzmitteln behandelt, die auf dem RTW sind.
Zu der Sache mit den Opiaten: Ich spreche nicht von Opiaten allein, sondern in Kombination mit Sedierung. Kann aus eigener Erfahrung sagen, es hilft. Ich gehe davon weg, zu sagen: Das hilft definitiv, das andere definitiv nicht.-->Erfahrungssache.

Gruß, Julia
Hallo Julia,

Wer legt das denn fest, was da rein kommt in so einen Rettungswagen? Die Krankenkassen? Die KVen? Die Mediziner? Die Sanitäter? Oder alle zusammen?

Und nach welchen Kriterien wird das festgelegt?

Und wird das auch mal kritisch hinterfragt, was da so alles im Rettungswagen drin ist? Denn es ist ja sicherlich sinnvoll, wirksame Medikamente vor Ort zu haben. Das sind dann ja sicher keine alten Medikamente, sondern eben hochwirksame, moderne Präparate.

Und so ein modernes Präparat muß ja mal irgendwann irgendjemand eingeführt haben.

Es muß also Gremien geben, die darüber beschließen, was in einem Rettungswagen zu sein hat.

Dies wäre dann die Stelle, mit der man reden müßte.
Wie ist das denn organisiert? Wer steuert das? Wer ist verantwortlich? Ist das eine Organisation oder mehrere. Wenn es mehrere sind, welches sind die drei größten Organsiationen? Wer ist dort verantwortlich?
Kannst Du mir eine Verbindung herstellen?

Gruß und schmerzfreie Zeit
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Re: Publikation über Cluster in einer Fachzeitschrift "Rettungsdienst"

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Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 23:20
Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 23:20
Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 23:19

Hallo an alle!

Ich finde diese Idee auch für sehr gut. Wenn es diese Mögligkeit gibt, warum das auch nicht nutzen.

Zu dem Apothekern, ich wohne am Rand von Berlin, also noch ein Dorf, aber auf jede Fall wußte "meine" Apothekerin, das Formigran auf gar kein Fall gegen meinem Cluster hilft.Sie war über CK für mich erstaunlich gut informiert was das ist und womit man es behandeln soll/kann.

(Formigran habe ich ausprobiert nach dem, wenn ich gelesen habe- oder mich eingeredet habe das zu lesen- das dass auch manchmal helfen kann.Bei mir war es Null Erfolg.Pech gehabt.;-))

Gruß Jana
Hallo Harald!

Triptane gibt es deshalb nicht, weil es zu teuer ist und zu wenig gebraucht wird. Das liegt auch nicht am Rettungsdienst sondern an den Kostenträgern. Außerdem nimmt ein weniger gebrauchtes Medikament zu viel Platz weg. Würde man für jede erdenkliche Notfallsituation das passende Medikament mitnehmen, bräuchte man einen Lastwagen. Ein akuter Migräneanfall wird mit Schmerzmitteln behandelt, die auf dem RTW sind.
Zu der Sache mit den Opiaten: Ich spreche nicht von Opiaten allein, sondern in Kombination mit Sedierung. Kann aus eigener Erfahrung sagen, es hilft. Ich gehe davon weg, zu sagen: Das hilft definitiv, das andere definitiv nicht.-->Erfahrungssache.

Gruß, Julia
Hallo Julia,

Wer legt das denn fest, was da rein kommt in so einen Rettungswagen? Die Krankenkassen? Die KVen? Die Mediziner? Die Sanitäter? Oder alle zusammen?

Und nach welchen Kriterien wird das festgelegt?

Und wird das auch mal kritisch hinterfragt, was da so alles im Rettungswagen drin ist? Denn es ist ja sicherlich sinnvoll, wirksame Medikamente vor Ort zu haben. Das sind dann ja sicher keine alten Medikamente, sondern eben hochwirksame, moderne Präparate.

Und so ein modernes Präparat muß ja mal irgendwann irgendjemand eingeführt haben.

Es muß also Gremien geben, die darüber beschließen, was in einem Rettungswagen zu sein hat.

Dies wäre dann die Stelle, mit der man reden müßte.
Wie ist das denn organisiert? Wer steuert das? Wer ist verantwortlich? Ist das eine Organisation oder mehrere. Wenn es mehrere sind, welches sind die drei größten Organsiationen? Wer ist dort verantwortlich?
Kannst Du mir eine Verbindung herstellen?

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo!

Erst nochmal zu der Sache mit den Opiaten: Das ist wirklich der Holzhammer, mir hat es einmal bei einer ganz starken Attacke geholfen (im Krankenhaus), jedoch kann ich da natürlich nur von mir sprechen. Ist sowieso auch nicht zur Dauerbehandlung geeignet.
Zu den Medikamenten: In Deutschland gibt es sehr viele Kreisverbände, die individuelle Regelungen haben. Dort gibt es ein Gremium (bestehen z.B. aus Notärzten, etc.), welches über Anschaffungen neuer Medikamente/Material diskutiert und Vorschläge macht. Dies ist aber eng an die Kostenträger, also hauptsächlich den Krankenkassen, gekoppelt. Diese beschließen jedes Jahr, wieviel ein bestimmter Kreisverband an Zuschüssen bekommt, wovon wieder rum die Vereine, neben dem kleineren Teil der Spenden, leben, d.h. auch ihre Angestellten bezahlen, etc. Dadurch ist der Rd in großen Teilen an die Krankenkassen gebunden. Und das die lieber sparen wollen, ist ja klar.Die Rettungsassistenten haben darauf keinerlei Einfluss. Auf einem Rettungswagen befinden sich circa 30 verschiedene Medikamente: Narkotika, Schmerzmittel, etc., aber keine "speziellen" Medikamente für einen ganz kleinen Kreis an "seltenen" Notfallpatienten. Des Weiteren ist man relativ schnell in einer Klinik und der Cluster ist ohne die Gabe von Triptanen ja nicht lebensgefährlich und bedarf somit keinem sofortigen lebensnotwenigen Behandlungsbedarf.
Daher sehe ich kaum eine Chance, Triptane bundesweit standardmäßig auf RTWs einzuplanen. Und die Platzfrage ist wirklich nicht unerheblich. Das Nächste ist: CK ist nicht leicht zu diagnostizieren, von denen Symptomen her könnte es sich ja auch um eine Hirnblutung oder einen Schlaganfall handeln, wo Triptane kontraindiziert wären.Das lässt sich präklinisch einfach nicht feststellen.
Versteht das nicht falsch, natürlich wäre es für unsereins schön, wenn es Triptane gäbe und ich möchte den CK auch nicht verharmlosen. Ich persönlich denke, dass es fast sinnvoller ist, Rettungsassistenten/Notärzte über diese Krankheit zu informieren, um die klinische Behandlung richtig einzuleiten.

Wünsche euch einen schönen Abend
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Re: Publikation über Cluster in einer Fachzeitschrift "Rettungsdienst"

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Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 23:20
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Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 23:20

Hallo Harald!

Triptane gibt es deshalb nicht, weil es zu teuer ist und zu wenig gebraucht wird. Das liegt auch nicht am Rettungsdienst sondern an den Kostenträgern. Außerdem nimmt ein weniger gebrauchtes Medikament zu viel Platz weg. Würde man für jede erdenkliche Notfallsituation das passende Medikament mitnehmen, bräuchte man einen Lastwagen. Ein akuter Migräneanfall wird mit Schmerzmitteln behandelt, die auf dem RTW sind.
Zu der Sache mit den Opiaten: Ich spreche nicht von Opiaten allein, sondern in Kombination mit Sedierung. Kann aus eigener Erfahrung sagen, es hilft. Ich gehe davon weg, zu sagen: Das hilft definitiv, das andere definitiv nicht.-->Erfahrungssache.

Gruß, Julia
Hallo Julia,

Wer legt das denn fest, was da rein kommt in so einen Rettungswagen? Die Krankenkassen? Die KVen? Die Mediziner? Die Sanitäter? Oder alle zusammen?

Und nach welchen Kriterien wird das festgelegt?

Und wird das auch mal kritisch hinterfragt, was da so alles im Rettungswagen drin ist? Denn es ist ja sicherlich sinnvoll, wirksame Medikamente vor Ort zu haben. Das sind dann ja sicher keine alten Medikamente, sondern eben hochwirksame, moderne Präparate.

Und so ein modernes Präparat muß ja mal irgendwann irgendjemand eingeführt haben.

Es muß also Gremien geben, die darüber beschließen, was in einem Rettungswagen zu sein hat.

Dies wäre dann die Stelle, mit der man reden müßte.
Wie ist das denn organisiert? Wer steuert das? Wer ist verantwortlich? Ist das eine Organisation oder mehrere. Wenn es mehrere sind, welches sind die drei größten Organsiationen? Wer ist dort verantwortlich?
Kannst Du mir eine Verbindung herstellen?

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo!

Erst nochmal zu der Sache mit den Opiaten: Das ist wirklich der Holzhammer, mir hat es einmal bei einer ganz starken Attacke geholfen (im Krankenhaus), jedoch kann ich da natürlich nur von mir sprechen. Ist sowieso auch nicht zur Dauerbehandlung geeignet.
Zu den Medikamenten: In Deutschland gibt es sehr viele Kreisverbände, die individuelle Regelungen haben. Dort gibt es ein Gremium (bestehen z.B. aus Notärzten, etc.), welches über Anschaffungen neuer Medikamente/Material diskutiert und Vorschläge macht. Dies ist aber eng an die Kostenträger, also hauptsächlich den Krankenkassen, gekoppelt. Diese beschließen jedes Jahr, wieviel ein bestimmter Kreisverband an Zuschüssen bekommt, wovon wieder rum die Vereine, neben dem kleineren Teil der Spenden, leben, d.h. auch ihre Angestellten bezahlen, etc. Dadurch ist der Rd in großen Teilen an die Krankenkassen gebunden. Und das die lieber sparen wollen, ist ja klar.Die Rettungsassistenten haben darauf keinerlei Einfluss. Auf einem Rettungswagen befinden sich circa 30 verschiedene Medikamente: Narkotika, Schmerzmittel, etc., aber keine "speziellen" Medikamente für einen ganz kleinen Kreis an "seltenen" Notfallpatienten. Des Weiteren ist man relativ schnell in einer Klinik und der Cluster ist ohne die Gabe von Triptanen ja nicht lebensgefährlich und bedarf somit keinem sofortigen lebensnotwenigen Behandlungsbedarf.
Daher sehe ich kaum eine Chance, Triptane bundesweit standardmäßig auf RTWs einzuplanen. Und die Platzfrage ist wirklich nicht unerheblich. Das Nächste ist: CK ist nicht leicht zu diagnostizieren, von denen Symptomen her könnte es sich ja auch um eine Hirnblutung oder einen Schlaganfall handeln, wo Triptane kontraindiziert wären.Das lässt sich präklinisch einfach nicht feststellen.
Versteht das nicht falsch, natürlich wäre es für unsereins schön, wenn es Triptane gäbe und ich möchte den CK auch nicht verharmlosen. Ich persönlich denke, dass es fast sinnvoller ist, Rettungsassistenten/Notärzte über diese Krankheit zu informieren, um die klinische Behandlung richtig einzuleiten.

Wünsche euch einen schönen Abend
Hallo Julia,

wenn ich das jetzt richtig verstehe, dann sind die Städte, Kommunen und Landkreise für die Rettungswagen zuständig. Und zwar sowohl was deren Anzahl, wie auch deren Bestückung anbelangt. Die Art des Betreibers (ob DRK, ASB usw) kann dabei offenbar gewählt werden. Bestimmte Standards sind aber zu erfüllen.
Auf welche Kassen/Konten diese sich entlasten ist zunächst mal wurscht.

Und das heißt für mich im Klartext, daß es sich um ein politisches Problem handelt.
Wenn wir also wollen, daß Triptane in Rettungswagen vorhanden sind, dann müssen wir mit den Bürgermeistern und den Landräten reden.

Und wir müssen das Problem von mehreren Seiten angehen. Natürlich ist es sinnvoll dir Rettungssanitäter zu schulen, aber welchen Sinn soll das machen, wenn der Sanitäter geschult ist, der aber keine Medikamente hat? Davon werden die Schmerzen doch nicht weniger.
Man muß demnach die Leute schulen und für die geeigneten Medikamente sorgen.

Also: mit den Bürgermeistern, Landräten usw. reden. Die sind zuständig. Die sollen für Triptane sorgen.

Gruß und schmerzfreie Zeit
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Re: Publikation über Cluster in einer Fachzeitschrift "Rettungsdienst"

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Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 23:20
Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 23:20
Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 23:19

Hallo an alle!

Ich finde diese Idee auch für sehr gut. Wenn es diese Mögligkeit gibt, warum das auch nicht nutzen.

Zu dem Apothekern, ich wohne am Rand von Berlin, also noch ein Dorf, aber auf jede Fall wußte "meine" Apothekerin, das Formigran auf gar kein Fall gegen meinem Cluster hilft.Sie war über CK für mich erstaunlich gut informiert was das ist und womit man es behandeln soll/kann.

(Formigran habe ich ausprobiert nach dem, wenn ich gelesen habe- oder mich eingeredet habe das zu lesen- das dass auch manchmal helfen kann.Bei mir war es Null Erfolg.Pech gehabt.;-))

Gruß Jana
Hallo Harald!

Triptane gibt es deshalb nicht, weil es zu teuer ist und zu wenig gebraucht wird. Das liegt auch nicht am Rettungsdienst sondern an den Kostenträgern. Außerdem nimmt ein weniger gebrauchtes Medikament zu viel Platz weg. Würde man für jede erdenkliche Notfallsituation das passende Medikament mitnehmen, bräuchte man einen Lastwagen. Ein akuter Migräneanfall wird mit Schmerzmitteln behandelt, die auf dem RTW sind.
Zu der Sache mit den Opiaten: Ich spreche nicht von Opiaten allein, sondern in Kombination mit Sedierung. Kann aus eigener Erfahrung sagen, es hilft. Ich gehe davon weg, zu sagen: Das hilft definitiv, das andere definitiv nicht.-->Erfahrungssache.

Gruß, Julia
Hallo Julia,

Wer legt das denn fest, was da rein kommt in so einen Rettungswagen? Die Krankenkassen? Die KVen? Die Mediziner? Die Sanitäter? Oder alle zusammen?

Und nach welchen Kriterien wird das festgelegt?

Und wird das auch mal kritisch hinterfragt, was da so alles im Rettungswagen drin ist? Denn es ist ja sicherlich sinnvoll, wirksame Medikamente vor Ort zu haben. Das sind dann ja sicher keine alten Medikamente, sondern eben hochwirksame, moderne Präparate.

Und so ein modernes Präparat muß ja mal irgendwann irgendjemand eingeführt haben.

Es muß also Gremien geben, die darüber beschließen, was in einem Rettungswagen zu sein hat.

Dies wäre dann die Stelle, mit der man reden müßte.
Wie ist das denn organisiert? Wer steuert das? Wer ist verantwortlich? Ist das eine Organisation oder mehrere. Wenn es mehrere sind, welches sind die drei größten Organsiationen? Wer ist dort verantwortlich?
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Gruß und schmerzfreie Zeit
hallo harald,

bei uns legt der ÄLRD (ärztliher Leiter Rettungsdienst) fest, welche Medikamente auf die Fahrzeuge kommen, aber wie Julia schon sagte, ist das alles an den Eigenbetrieb und somit an die Krankenkassen gebunden.

Die Kosten sind dabei natürlich von entscheidender Bedeutung. Jeder Landkreis hat viele viele RTWs und NEFs und alle müssen gleich ausgestattet sein. Hinzu kommt, dass auf jeder Wache ein Vorrat sein muss. Es sind also enorme Mengen, die vorgehalten werden müssten.
Und hinzu kommt das Problem der Diagnostik. Wie Julia ja auh schon beschrieben hat.

Alles Gute Lena
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Re: Publikation über Cluster in einer Fachzeitschrift "Rettungsdienst"

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Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 23:21
Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 23:20
Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 23:20

Hallo Harald!

Triptane gibt es deshalb nicht, weil es zu teuer ist und zu wenig gebraucht wird. Das liegt auch nicht am Rettungsdienst sondern an den Kostenträgern. Außerdem nimmt ein weniger gebrauchtes Medikament zu viel Platz weg. Würde man für jede erdenkliche Notfallsituation das passende Medikament mitnehmen, bräuchte man einen Lastwagen. Ein akuter Migräneanfall wird mit Schmerzmitteln behandelt, die auf dem RTW sind.
Zu der Sache mit den Opiaten: Ich spreche nicht von Opiaten allein, sondern in Kombination mit Sedierung. Kann aus eigener Erfahrung sagen, es hilft. Ich gehe davon weg, zu sagen: Das hilft definitiv, das andere definitiv nicht.-->Erfahrungssache.

Gruß, Julia
Hallo Julia,

Wer legt das denn fest, was da rein kommt in so einen Rettungswagen? Die Krankenkassen? Die KVen? Die Mediziner? Die Sanitäter? Oder alle zusammen?

Und nach welchen Kriterien wird das festgelegt?

Und wird das auch mal kritisch hinterfragt, was da so alles im Rettungswagen drin ist? Denn es ist ja sicherlich sinnvoll, wirksame Medikamente vor Ort zu haben. Das sind dann ja sicher keine alten Medikamente, sondern eben hochwirksame, moderne Präparate.

Und so ein modernes Präparat muß ja mal irgendwann irgendjemand eingeführt haben.

Es muß also Gremien geben, die darüber beschließen, was in einem Rettungswagen zu sein hat.

Dies wäre dann die Stelle, mit der man reden müßte.
Wie ist das denn organisiert? Wer steuert das? Wer ist verantwortlich? Ist das eine Organisation oder mehrere. Wenn es mehrere sind, welches sind die drei größten Organsiationen? Wer ist dort verantwortlich?
Kannst Du mir eine Verbindung herstellen?

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hallo harald,

bei uns legt der ÄLRD (ärztliher Leiter Rettungsdienst) fest, welche Medikamente auf die Fahrzeuge kommen, aber wie Julia schon sagte, ist das alles an den Eigenbetrieb und somit an die Krankenkassen gebunden.

Die Kosten sind dabei natürlich von entscheidender Bedeutung. Jeder Landkreis hat viele viele RTWs und NEFs und alle müssen gleich ausgestattet sein. Hinzu kommt, dass auf jeder Wache ein Vorrat sein muss. Es sind also enorme Mengen, die vorgehalten werden müssten.
Und hinzu kommt das Problem der Diagnostik. Wie Julia ja auh schon beschrieben hat.

Alles Gute Lena
Jetzt mal ne andere Frage die diesen Bereich doch berührt und für uns alle Interessant sein könnte.

Folgende Fall angenommen.
Langes Feiertagwochenende.Wie Ostern,Weihnachten....
Clusti hat äzende Attacke.Sauestoff alle.Triptane alle.Apotheken oder Medikamente nicht verfügbar.

Was jetzt??
Man ruft den Rettungsdienst an und erklärt dem Zivi am Telefon die Lage,da ich oder der anrufende Helfer ja weis dass man,oder der Patient, Clusti ist und die Medis alle sind,bzw. was benötigt wird.
Bringt ein Notarztwagen die Medis evtl. vorbei,RTW wird ja nicht unbedingt gebraucht und wie wird dieser Fall dann abgerechnet?

Ich persönlich hab kein Problem mit der Sauerstoffnotnachlieferung da mein Sanihändler ne 24 Std.Notrufnummer hat und garantiert dass innerhalb von 2 Stunden ein Kurier mit ner neuen Flasche auf der Matte stehen muss.Egal wann.
Aber diesen Service hat nicht jeder.

Gruß und sfZ
Andreas
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Re: Publikation über Cluster in einer Fachzeitschrift "Rettungsdienst"

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Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 23:21
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Hallo Julia,

Wer legt das denn fest, was da rein kommt in so einen Rettungswagen? Die Krankenkassen? Die KVen? Die Mediziner? Die Sanitäter? Oder alle zusammen?

Und nach welchen Kriterien wird das festgelegt?

Und wird das auch mal kritisch hinterfragt, was da so alles im Rettungswagen drin ist? Denn es ist ja sicherlich sinnvoll, wirksame Medikamente vor Ort zu haben. Das sind dann ja sicher keine alten Medikamente, sondern eben hochwirksame, moderne Präparate.

Und so ein modernes Präparat muß ja mal irgendwann irgendjemand eingeführt haben.

Es muß also Gremien geben, die darüber beschließen, was in einem Rettungswagen zu sein hat.

Dies wäre dann die Stelle, mit der man reden müßte.
Wie ist das denn organisiert? Wer steuert das? Wer ist verantwortlich? Ist das eine Organisation oder mehrere. Wenn es mehrere sind, welches sind die drei größten Organsiationen? Wer ist dort verantwortlich?
Kannst Du mir eine Verbindung herstellen?

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hallo harald,

bei uns legt der ÄLRD (ärztliher Leiter Rettungsdienst) fest, welche Medikamente auf die Fahrzeuge kommen, aber wie Julia schon sagte, ist das alles an den Eigenbetrieb und somit an die Krankenkassen gebunden.

Die Kosten sind dabei natürlich von entscheidender Bedeutung. Jeder Landkreis hat viele viele RTWs und NEFs und alle müssen gleich ausgestattet sein. Hinzu kommt, dass auf jeder Wache ein Vorrat sein muss. Es sind also enorme Mengen, die vorgehalten werden müssten.
Und hinzu kommt das Problem der Diagnostik. Wie Julia ja auh schon beschrieben hat.

Alles Gute Lena
Jetzt mal ne andere Frage die diesen Bereich doch berührt und für uns alle Interessant sein könnte.

Folgende Fall angenommen.
Langes Feiertagwochenende.Wie Ostern,Weihnachten....
Clusti hat äzende Attacke.Sauestoff alle.Triptane alle.Apotheken oder Medikamente nicht verfügbar.

Was jetzt??
Man ruft den Rettungsdienst an und erklärt dem Zivi am Telefon die Lage,da ich oder der anrufende Helfer ja weis dass man,oder der Patient, Clusti ist und die Medis alle sind,bzw. was benötigt wird.
Bringt ein Notarztwagen die Medis evtl. vorbei,RTW wird ja nicht unbedingt gebraucht und wie wird dieser Fall dann abgerechnet?

Ich persönlich hab kein Problem mit der Sauerstoffnotnachlieferung da mein Sanihändler ne 24 Std.Notrufnummer hat und garantiert dass innerhalb von 2 Stunden ein Kurier mit ner neuen Flasche auf der Matte stehen muss.Egal wann.
Aber diesen Service hat nicht jeder.

Gruß und sfZ
Andreas
Hi Andreas,

Sauerstoff habe ich selbst auch immer genug "gebunkert". Allerdings würde mich auch interessieren wie es mit Triptanen aussieht.

LG
Peter
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Re: Publikation über Cluster in einer Fachzeitschrift "Rettungsdienst"

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Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 23:21
Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 23:21
Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 23:20

Hallo Julia,

Wer legt das denn fest, was da rein kommt in so einen Rettungswagen? Die Krankenkassen? Die KVen? Die Mediziner? Die Sanitäter? Oder alle zusammen?

Und nach welchen Kriterien wird das festgelegt?

Und wird das auch mal kritisch hinterfragt, was da so alles im Rettungswagen drin ist? Denn es ist ja sicherlich sinnvoll, wirksame Medikamente vor Ort zu haben. Das sind dann ja sicher keine alten Medikamente, sondern eben hochwirksame, moderne Präparate.

Und so ein modernes Präparat muß ja mal irgendwann irgendjemand eingeführt haben.

Es muß also Gremien geben, die darüber beschließen, was in einem Rettungswagen zu sein hat.

Dies wäre dann die Stelle, mit der man reden müßte.
Wie ist das denn organisiert? Wer steuert das? Wer ist verantwortlich? Ist das eine Organisation oder mehrere. Wenn es mehrere sind, welches sind die drei größten Organsiationen? Wer ist dort verantwortlich?
Kannst Du mir eine Verbindung herstellen?

Gruß und schmerzfreie Zeit
hallo harald,

bei uns legt der ÄLRD (ärztliher Leiter Rettungsdienst) fest, welche Medikamente auf die Fahrzeuge kommen, aber wie Julia schon sagte, ist das alles an den Eigenbetrieb und somit an die Krankenkassen gebunden.

Die Kosten sind dabei natürlich von entscheidender Bedeutung. Jeder Landkreis hat viele viele RTWs und NEFs und alle müssen gleich ausgestattet sein. Hinzu kommt, dass auf jeder Wache ein Vorrat sein muss. Es sind also enorme Mengen, die vorgehalten werden müssten.
Und hinzu kommt das Problem der Diagnostik. Wie Julia ja auh schon beschrieben hat.

Alles Gute Lena
Jetzt mal ne andere Frage die diesen Bereich doch berührt und für uns alle Interessant sein könnte.

Folgende Fall angenommen.
Langes Feiertagwochenende.Wie Ostern,Weihnachten....
Clusti hat äzende Attacke.Sauestoff alle.Triptane alle.Apotheken oder Medikamente nicht verfügbar.

Was jetzt??
Man ruft den Rettungsdienst an und erklärt dem Zivi am Telefon die Lage,da ich oder der anrufende Helfer ja weis dass man,oder der Patient, Clusti ist und die Medis alle sind,bzw. was benötigt wird.
Bringt ein Notarztwagen die Medis evtl. vorbei,RTW wird ja nicht unbedingt gebraucht und wie wird dieser Fall dann abgerechnet?

Ich persönlich hab kein Problem mit der Sauerstoffnotnachlieferung da mein Sanihändler ne 24 Std.Notrufnummer hat und garantiert dass innerhalb von 2 Stunden ein Kurier mit ner neuen Flasche auf der Matte stehen muss.Egal wann.
Aber diesen Service hat nicht jeder.

Gruß und sfZ
Andreas
"Folgende Fall angenommen.
Langes Feiertagwochenende.Wie Ostern,Weihnachten....
Clusti hat äzende Attacke.Sauestoff alle.Triptane alle.Apotheken oder Medikamente nicht verfügbar."

Wenn so ein Fall eintritt, würde ich vermuten: Es tut noch nicht weh genug.
Wer richtig clustert, sollte mit ausreichendem Vorrat aller erforderlichen Medis ausgestattet sein.
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Re: Publikation über Cluster in einer Fachzeitschrift "Rettungsdienst"

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Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 23:21
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Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 23:21

hallo harald,

bei uns legt der ÄLRD (ärztliher Leiter Rettungsdienst) fest, welche Medikamente auf die Fahrzeuge kommen, aber wie Julia schon sagte, ist das alles an den Eigenbetrieb und somit an die Krankenkassen gebunden.

Die Kosten sind dabei natürlich von entscheidender Bedeutung. Jeder Landkreis hat viele viele RTWs und NEFs und alle müssen gleich ausgestattet sein. Hinzu kommt, dass auf jeder Wache ein Vorrat sein muss. Es sind also enorme Mengen, die vorgehalten werden müssten.
Und hinzu kommt das Problem der Diagnostik. Wie Julia ja auh schon beschrieben hat.

Alles Gute Lena
Jetzt mal ne andere Frage die diesen Bereich doch berührt und für uns alle Interessant sein könnte.

Folgende Fall angenommen.
Langes Feiertagwochenende.Wie Ostern,Weihnachten....
Clusti hat äzende Attacke.Sauestoff alle.Triptane alle.Apotheken oder Medikamente nicht verfügbar.

Was jetzt??
Man ruft den Rettungsdienst an und erklärt dem Zivi am Telefon die Lage,da ich oder der anrufende Helfer ja weis dass man,oder der Patient, Clusti ist und die Medis alle sind,bzw. was benötigt wird.
Bringt ein Notarztwagen die Medis evtl. vorbei,RTW wird ja nicht unbedingt gebraucht und wie wird dieser Fall dann abgerechnet?

Ich persönlich hab kein Problem mit der Sauerstoffnotnachlieferung da mein Sanihändler ne 24 Std.Notrufnummer hat und garantiert dass innerhalb von 2 Stunden ein Kurier mit ner neuen Flasche auf der Matte stehen muss.Egal wann.
Aber diesen Service hat nicht jeder.

Gruß und sfZ
Andreas
"Folgende Fall angenommen.
Langes Feiertagwochenende.Wie Ostern,Weihnachten....
Clusti hat äzende Attacke.Sauestoff alle.Triptane alle.Apotheken oder Medikamente nicht verfügbar."

Wenn so ein Fall eintritt, würde ich vermuten: Es tut noch nicht weh genug.
Wer richtig clustert, sollte mit ausreichendem Vorrat aller erforderlichen Medis ausgestattet sein.
Klar schaut jeder dass er gerüstete ist ABER.

Wenn du nen Doc hast der dich ausreichend versorgt OK.
Es gibt aber auch genug Ausnahmen.Die schlagen schon Salto vor Freude wenn du nen Doppelpack Immigrans willst.

So jetzt kommt eine lange Feiertagskette,Weihnachten Sylvester, und du willst 4 Doppelpacks. Dann bekommt er nen Herzinfarkt.

Oder die andere Variante:Du bist Epi und hast die ganze Zeit ruhe gehabt.2 Pens noch im Schrank und genau an so einem Feiertagpulk schlägt er zu.

Wat Nu?????

Das war die Problematik die ich ansprechen wollte.
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Re: Publikation über Cluster in einer Fachzeitschrift "Rettungsdienst"

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Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 23:21
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Archiv hat geschrieben: Mo 9. Apr 2018, 23:21

Jetzt mal ne andere Frage die diesen Bereich doch berührt und für uns alle Interessant sein könnte.

Folgende Fall angenommen.
Langes Feiertagwochenende.Wie Ostern,Weihnachten....
Clusti hat äzende Attacke.Sauestoff alle.Triptane alle.Apotheken oder Medikamente nicht verfügbar.

Was jetzt??
Man ruft den Rettungsdienst an und erklärt dem Zivi am Telefon die Lage,da ich oder der anrufende Helfer ja weis dass man,oder der Patient, Clusti ist und die Medis alle sind,bzw. was benötigt wird.
Bringt ein Notarztwagen die Medis evtl. vorbei,RTW wird ja nicht unbedingt gebraucht und wie wird dieser Fall dann abgerechnet?

Ich persönlich hab kein Problem mit der Sauerstoffnotnachlieferung da mein Sanihändler ne 24 Std.Notrufnummer hat und garantiert dass innerhalb von 2 Stunden ein Kurier mit ner neuen Flasche auf der Matte stehen muss.Egal wann.
Aber diesen Service hat nicht jeder.

Gruß und sfZ
Andreas
"Folgende Fall angenommen.
Langes Feiertagwochenende.Wie Ostern,Weihnachten....
Clusti hat äzende Attacke.Sauestoff alle.Triptane alle.Apotheken oder Medikamente nicht verfügbar."

Wenn so ein Fall eintritt, würde ich vermuten: Es tut noch nicht weh genug.
Wer richtig clustert, sollte mit ausreichendem Vorrat aller erforderlichen Medis ausgestattet sein.
Klar schaut jeder dass er gerüstete ist ABER.

Wenn du nen Doc hast der dich ausreichend versorgt OK.
Es gibt aber auch genug Ausnahmen.Die schlagen schon Salto vor Freude wenn du nen Doppelpack Immigrans willst.

So jetzt kommt eine lange Feiertagskette,Weihnachten Sylvester, und du willst 4 Doppelpacks. Dann bekommt er nen Herzinfarkt.

Oder die andere Variante:Du bist Epi und hast die ganze Zeit ruhe gehabt.2 Pens noch im Schrank und genau an so einem Feiertagpulk schlägt er zu.

Wat Nu?????

Das war die Problematik die ich ansprechen wollte.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendwo in Deutshland ein RTW Triptane auf hat und wenn, wird er sie nichtmal eben schnell zu irgendeinem geplagten Clusterkopf vorbei bringen, der gerade keine mehr hat.
Dafür gibt es Notaufnahmen, Bereitschaftsärzte die Notfallsprechstunden machen (auch Neurologen) und es gibt Notapotheken, oftmals sogar mit Lieferservie.

Wer wirklich völlig unvorbereitet und überraschend von seinem Cluster heimgesucht wird, muss sich halt an die nächste Rettungsstelle wenden.
Es wird auch kein RTW kommen und mal eine Flasche Sauerstoff für nachher oder für morgen dalassen.
Ebensowenig gibt es einen Notfallieferservie für Triptane über den Rettungsdienst.

Rettungsstelle (Notaufnahme), oder Bereitschaftsarzt und Notfallapotheke.
Das ist der Weg. Oder direkt der Rettungsdienst, der aber für gewöhnlich auch ins nächste Krankenhaus mit Neurologie transportiert, wo dann die Notfallversorgung stattfinden.

Alles andere macht wenig Sinn.
Und wie schon an anderer Stelle erwähnt wurde... Medikamente und Sauerstoff sammeln und für den Notfall immer eine Reserve lassen, mit der man ein bis zwei Tage überbrücken kann, bis der eigene Neurologe wieder verfügbar ist.
Wenn sich der Neurolge weigert, Medikamnte in ausreichender menge (z.B. für ein Feiertagsloch) zu verschreiben. Und der Hausarzt auch nicht verschreiben kann oder möchte, sollte ein Arztwechsel in Erwägung gezogen werden.
Frag ihn, wie er sich das Vorstellt. Feiertage, Urlaub.... und er gibt nicht genügend Medikamente für diese Zeit raus.

Alles Gute Lena
Gesperrt