noch mal ich ....Archiv hat geschrieben: ↑Mo 9. Apr 2018, 20:39Hallo Sonja,Archiv hat geschrieben: ↑Mo 9. Apr 2018, 20:37Hallo HR,Archiv hat geschrieben: ↑Mo 9. Apr 2018, 20:36
Hallo Sonja,
fällt mir grad auf:
Du schreibst, daß die Attacken bei Stephan "in der Regel 10 bis 30 Minuten andauern.
Wie sicher ist die Diagnose CKS bei Stephan?
10 bis 30 Minuten scheinen mir grenzwertig zu sein.
Dies könnte, und ich betone "könnte", auf eine episodische praxysmale Hemikranie hinweisen. Die Attackenfrequenz wäre dann aber höher. (Nur, welche Erkrankung hält sich an "Vorschriften"?)
Ein Ansprechen von Sauerstoff, wie auch der bei CKS üblichen Medikamente, wäre dann nicht gegeben. Zur Behandlung stünde dann Indometazin zur Verfügung.
Es sind auch Veränderungen von Cluster zur Praxysmalen Hemikranie bekannt, was sagt Stephans Neurologe dazu?
Wir sind alle keine Ärzte, wir haben nur "Kopfweh"
Alles Gute
HR
hab gerade bei Wiki nachgeforscht und folgendes gefunden:
Die Paroxysmale Hemikranie (paroxysmal „anfallsweise“; Hemicrania „Halbkopf(/schädel)schmerz“) ist ein Kopfschmerzleiden, das durch streng einseitige Schmerzattacken charakterisiert ist. Die Schmerzen sind sehr stark, stechend-bohrend bis pulsierend und treten pro Tag mindestens fünfmal auf. Im Extremfall können am Tag bis zu 40 Anfälle vorkommen. Ihre typische Lokalisation ist im Bereich der Augenhöhle, der Stirn und/oder der Schläfe. Eine Attacke dauert zwischen 2 und 45 Minuten. Zu den Diagnosekriterien gehört das Auftreten einer der folgenden Beschwerden während der Attacken auf der betroffenen Seite: Rötung der Bindehaut, Tränenfluss, Anschoppung der Nasenschleimhaut, Nasenträufeln, Herabhängen des Oberlids, Schwellung der Augenlider. Vom ähnlichen Cluster-Kopfschmerz unterscheidet sich die Paroxysmale Hemikranie durch kürzere, aber auch häufigere Anfälle und durch das Ruhebedürfnis im Anfall (während beim Cluster-Kopfschmerz eine Bewegungsunruhe typisch ist). Entscheidendes Kriterium ist jedoch die therapeutische Wirksamkeit von Indometacin, ohne die die Diagnose nicht gestellt werden darf. Eine weitere Differentialdiagnose zur Paroxysmalen Hemikranie kann die Migräne sein.
Neben der chronischen Verlaufsform, die die Regel darstellt, sind auch einige wenige Fälle von episodischer paroxysmaler Hemikranie beschrieben, bei der auf gehäufte Schmerzattacken wochen- bis monatelange beschwerdefreie Intervalle folgen.
Die Häufigkeit der Anfälle sowie das mit der Ruhebedürftigkeit deckt sich nicht mit Stephan. Wie beim Cluster beschrieben, kann er während einer Attacke nicht ruhig liegen oder sitzen.
Schwierig ......
Gruss Sonja
wikis ersetzen keine ärztlichen Diagnosen, auch keine Auskünfte von Betroffenen wie mir, tun dies.
Daß Ruhebedürfnis bei CPH Attacken auftritt, ist mir allerdings neu.
Harald Rupp
Ruhebedürfnis bezogen auf den anderen Kopfschmerz, nicht auf den Cluster.
Ich glaube Du hast mich falsch verstanden.
Bei Stephan trifft es nicht zu, dass er während einer Attacke ruhig liegen bleiben kann, im Gegenteil.
Gruss Sonja