Hilfe ! // Rauchentwöhung

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Archiv
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Re: Hilfe ! // Rauchentwöhung

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Fr 9. Mär 2018, 17:19 Hallo ihr lieben,

ich weis garnicht wie ich mein großes anliegen anders ausdrücken soll als mit dem titel ‘hilfe!‘.
es geht um folgendes:

1.
mein freund, 21, ist ck-patient. erkannt wurde dies vor 5 jahren, also als er 16 jahre alt war. seit dem gibts nurnoch schmerzmittel wie topamax 25mg (die mittlerweile aber auch nicht mehr helfen), sauerstoff (er hilft, darf aber nicht so oft angewendet werden) und ascotop (schmelztabletten - helfen 1a).
er kommt grade vom bund, ist noch nicht krankenversichert, hat keinen sauerstoff mehr, topamax helfen nicht, ascotop ist ohne arzttermin nicht zu errichen.
er fängt erst ende nächster woche eine ausbildung an, ist demnach auch erst in 2-3 wochen krankenversichert.

1.1
er hatte vor ca 3 wochen einen erneuten rauchentwöhungsversuch gestartet,
drei wochen erfolgreich. doch seit einer woche hatte er immer mal wieder mäßige schmerzen, in den letzten 3-4 tage wieder so schlimm das das ganze mit brachatacken verlief. heute hatte er sich dann wieder zigaretten gekauft, und es geht nun langsam wieder.
habt ihr eine idee was er machen kann um dauerhaft aufzuhören?
ich habe schon öfters mal von dem uniklinikum meiner stadt essen gehört in solchen fällen, gibt es da erafhrungsberichte?

ich bin euch allen wirklich über jede antwort dankbar,
vorallem weil ich manchmal wirklich nicht weis wie ich ihm helfen kann wenn
er schmerzen hat...

viele liebe grüße
anna
hqallo anna!
vielleicht nur um dem ganzen eine ausgewogenheit zu geben(?):
ich kenne die stellugsnahme von doc heinze (schmerzklinik, kiel) zum rauchen. hat er zu mir auch gesagt...
ich stelle bei mir auch einen zusammenhang her! ich selbst bin starker raucher (~40 selbstgedrehte schwarzer krauser). wenn ich wenig oder gar nicht (keine ahnung, wann das zuletzt war?) rauche, habe ich weniger attacken... leider habe ich es bislang nicht geschafft vollständig von den zigaretten frei zu werden.
lfg
paul
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Re: Hilfe ! // Rauchentwöhung

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Fr 9. Mär 2018, 17:21
Archiv hat geschrieben: Fr 9. Mär 2018, 17:19 Hallo ihr lieben,

ich weis garnicht wie ich mein großes anliegen anders ausdrücken soll als mit dem titel ‘hilfe!‘.
es geht um folgendes:

1.
mein freund, 21, ist ck-patient. erkannt wurde dies vor 5 jahren, also als er 16 jahre alt war. seit dem gibts nurnoch schmerzmittel wie topamax 25mg (die mittlerweile aber auch nicht mehr helfen), sauerstoff (er hilft, darf aber nicht so oft angewendet werden) und ascotop (schmelztabletten - helfen 1a).
er kommt grade vom bund, ist noch nicht krankenversichert, hat keinen sauerstoff mehr, topamax helfen nicht, ascotop ist ohne arzttermin nicht zu errichen.
er fängt erst ende nächster woche eine ausbildung an, ist demnach auch erst in 2-3 wochen krankenversichert.

1.1
er hatte vor ca 3 wochen einen erneuten rauchentwöhungsversuch gestartet,
drei wochen erfolgreich. doch seit einer woche hatte er immer mal wieder mäßige schmerzen, in den letzten 3-4 tage wieder so schlimm das das ganze mit brachatacken verlief. heute hatte er sich dann wieder zigaretten gekauft, und es geht nun langsam wieder.
habt ihr eine idee was er machen kann um dauerhaft aufzuhören?
ich habe schon öfters mal von dem uniklinikum meiner stadt essen gehört in solchen fällen, gibt es da erafhrungsberichte?

ich bin euch allen wirklich über jede antwort dankbar,
vorallem weil ich manchmal wirklich nicht weis wie ich ihm helfen kann wenn
er schmerzen hat...

viele liebe grüße
anna
hqallo anna!
vielleicht nur um dem ganzen eine ausgewogenheit zu geben(?):
ich kenne die stellugsnahme von doc heinze (schmerzklinik, kiel) zum rauchen. hat er zu mir auch gesagt...
ich stelle bei mir auch einen zusammenhang her! ich selbst bin starker raucher (~40 selbstgedrehte schwarzer krauser). wenn ich wenig oder gar nicht (keine ahnung, wann das zuletzt war?) rauche, habe ich weniger attacken... leider habe ich es bislang nicht geschafft vollständig von den zigaretten frei zu werden.
lfg
paul
Das ist natürlich ein persönlicher Eindruck, der täuschen kann.

Führst Du Tagebuch?

Wie ist denn die durchschnittliche Attackenzahl , mit und ohne Rauchen? Wie war die letztes Jahr und Jahr davor? Wie ist der Mittelwert, Standardabweichung?

Welche Medikamente hast Du genommen? Sind das andere als letztes Jahr und das Jahr davor?

Woher weißt Du, daß die Medikamente nicht das wirksame Agens sind, sondern das Rauchen?

Da sind viele, viele Fragen, die ich mir stelle, wenn ich lese "wenn ich wenig oder gar nicht (keine ahnung, wann das zuletzt war?) rauche, habe ich weniger attacken..."

Ich wünsche Dir ein Ende der Attacken und daß Du es schaffst mit dem Rauchen aufzuhören.
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Re: Hilfe ! // Rauchentwöhung

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Fr 9. Mär 2018, 17:22
Archiv hat geschrieben: Fr 9. Mär 2018, 17:21
Archiv hat geschrieben: Fr 9. Mär 2018, 17:19 Hallo ihr lieben,

ich weis garnicht wie ich mein großes anliegen anders ausdrücken soll als mit dem titel ‘hilfe!‘.
es geht um folgendes:

1.
mein freund, 21, ist ck-patient. erkannt wurde dies vor 5 jahren, also als er 16 jahre alt war. seit dem gibts nurnoch schmerzmittel wie topamax 25mg (die mittlerweile aber auch nicht mehr helfen), sauerstoff (er hilft, darf aber nicht so oft angewendet werden) und ascotop (schmelztabletten - helfen 1a).
er kommt grade vom bund, ist noch nicht krankenversichert, hat keinen sauerstoff mehr, topamax helfen nicht, ascotop ist ohne arzttermin nicht zu errichen.
er fängt erst ende nächster woche eine ausbildung an, ist demnach auch erst in 2-3 wochen krankenversichert.

1.1
er hatte vor ca 3 wochen einen erneuten rauchentwöhungsversuch gestartet,
drei wochen erfolgreich. doch seit einer woche hatte er immer mal wieder mäßige schmerzen, in den letzten 3-4 tage wieder so schlimm das das ganze mit brachatacken verlief. heute hatte er sich dann wieder zigaretten gekauft, und es geht nun langsam wieder.
habt ihr eine idee was er machen kann um dauerhaft aufzuhören?
ich habe schon öfters mal von dem uniklinikum meiner stadt essen gehört in solchen fällen, gibt es da erafhrungsberichte?

ich bin euch allen wirklich über jede antwort dankbar,
vorallem weil ich manchmal wirklich nicht weis wie ich ihm helfen kann wenn
er schmerzen hat...

viele liebe grüße
anna
hqallo anna!
vielleicht nur um dem ganzen eine ausgewogenheit zu geben(?):
ich kenne die stellugsnahme von doc heinze (schmerzklinik, kiel) zum rauchen. hat er zu mir auch gesagt...
ich stelle bei mir auch einen zusammenhang her! ich selbst bin starker raucher (~40 selbstgedrehte schwarzer krauser). wenn ich wenig oder gar nicht (keine ahnung, wann das zuletzt war?) rauche, habe ich weniger attacken... leider habe ich es bislang nicht geschafft vollständig von den zigaretten frei zu werden.
lfg
paul
Das ist natürlich ein persönlicher Eindruck, der täuschen kann.

Führst Du Tagebuch?

Wie ist denn die durchschnittliche Attackenzahl , mit und ohne Rauchen? Wie war die letztes Jahr und Jahr davor? Wie ist der Mittelwert, Standardabweichung?

Welche Medikamente hast Du genommen? Sind das andere als letztes Jahr und das Jahr davor?

Woher weißt Du, daß die Medikamente nicht das wirksame Agens sind, sondern das Rauchen?

Da sind viele, viele Fragen, die ich mir stelle, wenn ich lese "wenn ich wenig oder gar nicht (keine ahnung, wann das zuletzt war?) rauche, habe ich weniger attacken..."

Ich wünsche Dir ein Ende der Attacken und daß Du es schaffst mit dem Rauchen aufzuhören.
hallo bert!
das ist ein ganz persönlicher, subjektiver eindruck, der sich empirisch (durch mein tagebuch) belegen läßt.
nur EIN beispiel: als lehrer bin ich im prinzip halbtags in der pflicht, d.h. habe einen zeitlichen rahmen vormittags VORGEGEBEN, den ich erfüllen muss. am nachmittag spielt der zeitiche ablauf (der stundenvor- und nachbereitung, arbeiten nachsehen etc.) keine rolle.
morgens auf dem weg zur arbeit (20min pkw) rauche ich normalerweise 3-4 manchmal 5 zigarretten. in einer episode zwinge ich mich, darauf möglichst zu verzichten. ich rauche dann manchmal, je nachdem wie ich mich mit dem ck fühle, erst am späten vormittag oder mittags die erste. ich bleibe dann viel häufiger morgens im dienst attackenfrei!
ich kann mir NICHTS schlimmeres vorstellen (und habe es etliche male zuviel erlebt), dass die attacke aufzieht und zugleich 30 schülerInnen etwas von mir wollen. genauso ist es bei einer attacke in der pause und ich weiß, ich muss gleich zur nächsten klasse.... und natürlich lässt sich von hier auf jetzt auch keine vertretung herbeizaubern.

aber (ich will dich nicht langeweilen) das kennt natürlich jeder ck-ler, der im beruf ist.

verheerend ist die tatsache, dass ich ebenso der überzeugung bin, dass der ck bei mir mit einer psychosozialen stresssituation, die im wesentlichen beruflich bedingt ist (mobbing/ bossing), zusammenhängt. wenn ich also (wegen ck) ausfalle, verschärft sich die kritik durch vorgesetzte.... das ist ein teufelskreis!

ich kann inzwischen (in der schule sehr häufig) das ausmaß des schmerzes (jedoch nur bei gleichzeitiger anwendung von imigran) durch selbstdiziplin beherrschen...

nachmittags und nachts stellt sich die situation völlig anders dar und ich bin ausgeliefert :-(

zum glück bin ich jetzt nach fast einjähriger episode (seit 5/08 ausgelöst/ einhergehend mit einer beschwerdesituaiton in der schule (die sich am ende als völlig unberechtig dargestellt hat) und mit deutlichem abfall der attacken in den ferien) zunächst MIT HILFE VON PROPHYLAXE SCHMERZFREI! leider beginnt morgen die schule nach den osterferien wieder... ich bin gespannt, ob das "vera ret" stark genug ist?

lsfg
paul
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