Verapamil/Verapamil Retard

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Verapamil/Verapamil Retard

Beitrag von Archiv »

Hallo zusammen,

in der DMKG Empfehlung 2004 ist mir aufgefallen, daß dort, wie auch in vielen Beiträgen hier im Forum, nur von "Verapamil" die Rede ist.

Seit Mai 2004 nehme ich "Verapamil Retard", nachdem "Verapamil" (2 x 40mg), wie auch die anderen Propylaxen (Valproins., Lithium,) nicht angeschlagen haben.
Mit "Verapamil Retard" 2 x 360 mg (7 Uhr 1 1/2 und 19 Uhr 1 1/2 Tabletten), habe ich (fast) keine Attacken mehr gehabt.
Seit letzten Donnerstag bin ich umgestiegen auf 3 x 240 mg (7 Uhr, 15 Uhr und
23 Uhr je eine Tablette).

Anlass hierfür war, daß bei 2 x 360 mg ab etwa 17 Uhr kalte bis kleine Attacken durchkamen. Die Apothekerin hat mir erklärt, daß die "Verapamil Retard" Tabletten einen Überzug haben, der eine gleichmäßige Wirkstoffabgabe gewärleisten soll (stimmt das so?). An der Bruchstelle einer Retardtablette ist dies nicht so.
Jedenfalls ist die Wirkung von 3 x 240 mg "Verapamil Retard" besser als bei 2 x 360 mg, obwohl die Tagesdosis gleich ist.
Wie macht Ihr anderen Daueranwender das?

So wie’s aussieht, werde ich VeraR wohl noch für längere Zeit nehmen, denn vor drei Wochen habe ich wieder einmal experimentiert und es herunterdosiert. Nach zwei Tagen hatte ich das Ergebnis, und sofort wieder hochgefahren.
Deshalb noch eine Frage: Wie oft sollten Herz und Blutdruck kontrolliert werden?
Im Sommer 2004 ist bei mir ein EKG, Ultraschall gemacht worden. Es war alles ok.
Blutdruck auch.

Zur Zeit bekomme ich täglich Infusionen mit Rozephin (Antibiotikum) wegen meiner chronischen Borreliose und hoffe nun, daß ich mich ganz auf CK konzentrieren kann ;-)

Alles Gute allen
Harald Rupp
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Re: Verapamil/Verapamil Retard

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 17. Jan 2018, 13:50 Hallo zusammen,

in der DMKG Empfehlung 2004 ist mir aufgefallen, daß dort, wie auch in vielen Beiträgen hier im Forum, nur von "Verapamil" die Rede ist.

Seit Mai 2004 nehme ich "Verapamil Retard", nachdem "Verapamil" (2 x 40mg), wie auch die anderen Propylaxen (Valproins., Lithium,) nicht angeschlagen haben.
Mit "Verapamil Retard" 2 x 360 mg (7 Uhr 1 1/2 und 19 Uhr 1 1/2 Tabletten), habe ich (fast) keine Attacken mehr gehabt.
Seit letzten Donnerstag bin ich umgestiegen auf 3 x 240 mg (7 Uhr, 15 Uhr und
23 Uhr je eine Tablette).

Anlass hierfür war, daß bei 2 x 360 mg ab etwa 17 Uhr kalte bis kleine Attacken durchkamen. Die Apothekerin hat mir erklärt, daß die "Verapamil Retard" Tabletten einen Überzug haben, der eine gleichmäßige Wirkstoffabgabe gewärleisten soll (stimmt das so?). An der Bruchstelle einer Retardtablette ist dies nicht so.
Jedenfalls ist die Wirkung von 3 x 240 mg "Verapamil Retard" besser als bei 2 x 360 mg, obwohl die Tagesdosis gleich ist.
Wie macht Ihr anderen Daueranwender das?

So wie’s aussieht, werde ich VeraR wohl noch für längere Zeit nehmen, denn vor drei Wochen habe ich wieder einmal experimentiert und es herunterdosiert. Nach zwei Tagen hatte ich das Ergebnis, und sofort wieder hochgefahren.
Deshalb noch eine Frage: Wie oft sollten Herz und Blutdruck kontrolliert werden?
Im Sommer 2004 ist bei mir ein EKG, Ultraschall gemacht worden. Es war alles ok.
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Alles Gute allen
Harald Rupp

...
Die Apothekerin hat mir erklärt, daß die "Verapamil Retard" Tabletten einen Überzug haben, der eine gleichmäßige Wirkstoffabgabe gewärleisten soll (stimmt das so?). An der Bruchstelle einer Retardtablette ist dies nicht so.



Hallo Harald,

am "Überzug" der Tabletten kann es meiner Meinung nach nicht liegen. Ich habe jetzt Vera Retard von einer Firma "Heumann". Die sind rund und stecken in so einer Folienkapsel die sich in Wasser sofort auflöst. Die Retard-Funktion steckt wohl eher irgendwo "im inneren" des Wirkstoffs. So hat es mir auch mal ein Apotheker erklärt.

Was "verzögert" jetzt genau bedeutet (über wieviele Stunden wird der Wirkstoff abgegeben) - konnte mir leider noch niemand erklären.

Zu den Dosierungen und Einnahmezeiten findet man auch überall extrem unterschiedliche Angaben.
Ich habe den Eindruck da keiner erklären kann _warum_ es eigentlich wirkt, kann wohl auch keiner erklären wie und wann es am besten zu dosieren ist.


Deshalb noch eine Frage: Wie oft sollten Herz und Blutdruck kontrolliert werden?
Im Sommer 2004 ist bei mir ein EKG, Ultraschall gemacht worden. Es war alles ok.
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Einige Infos hierzu auf:
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Gruß,
Martin
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Re: Verapamil/Verapamil Retard

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 17. Jan 2018, 13:50
Archiv hat geschrieben: Mi 17. Jan 2018, 13:50 Hallo zusammen,

in der DMKG Empfehlung 2004 ist mir aufgefallen, daß dort, wie auch in vielen Beiträgen hier im Forum, nur von "Verapamil" die Rede ist.

Seit Mai 2004 nehme ich "Verapamil Retard", nachdem "Verapamil" (2 x 40mg), wie auch die anderen Propylaxen (Valproins., Lithium,) nicht angeschlagen haben.
Mit "Verapamil Retard" 2 x 360 mg (7 Uhr 1 1/2 und 19 Uhr 1 1/2 Tabletten), habe ich (fast) keine Attacken mehr gehabt.
Seit letzten Donnerstag bin ich umgestiegen auf 3 x 240 mg (7 Uhr, 15 Uhr und
23 Uhr je eine Tablette).

Anlass hierfür war, daß bei 2 x 360 mg ab etwa 17 Uhr kalte bis kleine Attacken durchkamen. Die Apothekerin hat mir erklärt, daß die "Verapamil Retard" Tabletten einen Überzug haben, der eine gleichmäßige Wirkstoffabgabe gewärleisten soll (stimmt das so?). An der Bruchstelle einer Retardtablette ist dies nicht so.
Jedenfalls ist die Wirkung von 3 x 240 mg "Verapamil Retard" besser als bei 2 x 360 mg, obwohl die Tagesdosis gleich ist.
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Hallo Harald,

am "Überzug" der Tabletten kann es meiner Meinung nach nicht liegen. Ich habe jetzt Vera Retard von einer Firma "Heumann". Die sind rund und stecken in so einer Folienkapsel die sich in Wasser sofort auflöst. Die Retard-Funktion steckt wohl eher irgendwo "im inneren" des Wirkstoffs. So hat es mir auch mal ein Apotheker erklärt.

Was "verzögert" jetzt genau bedeutet (über wieviele Stunden wird der Wirkstoff abgegeben) - konnte mir leider noch niemand erklären.

Zu den Dosierungen und Einnahmezeiten findet man auch überall extrem unterschiedliche Angaben.
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Es gibt schon die Empfehlung, Verapamil retard in exaktem 12-Stunden-Rhytmus zu konsumieren.

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Re: Verapamil/Verapamil Retard

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 17. Jan 2018, 13:50
Archiv hat geschrieben: Mi 17. Jan 2018, 13:50
Archiv hat geschrieben: Mi 17. Jan 2018, 13:50 Hallo zusammen,

in der DMKG Empfehlung 2004 ist mir aufgefallen, daß dort, wie auch in vielen Beiträgen hier im Forum, nur von "Verapamil" die Rede ist.

Seit Mai 2004 nehme ich "Verapamil Retard", nachdem "Verapamil" (2 x 40mg), wie auch die anderen Propylaxen (Valproins., Lithium,) nicht angeschlagen haben.
Mit "Verapamil Retard" 2 x 360 mg (7 Uhr 1 1/2 und 19 Uhr 1 1/2 Tabletten), habe ich (fast) keine Attacken mehr gehabt.
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23 Uhr je eine Tablette).

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Jedenfalls ist die Wirkung von 3 x 240 mg "Verapamil Retard" besser als bei 2 x 360 mg, obwohl die Tagesdosis gleich ist.
Wie macht Ihr anderen Daueranwender das?

So wie’s aussieht, werde ich VeraR wohl noch für längere Zeit nehmen, denn vor drei Wochen habe ich wieder einmal experimentiert und es herunterdosiert. Nach zwei Tagen hatte ich das Ergebnis, und sofort wieder hochgefahren.
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Hallo Harald,

am "Überzug" der Tabletten kann es meiner Meinung nach nicht liegen. Ich habe jetzt Vera Retard von einer Firma "Heumann". Die sind rund und stecken in so einer Folienkapsel die sich in Wasser sofort auflöst. Die Retard-Funktion steckt wohl eher irgendwo "im inneren" des Wirkstoffs. So hat es mir auch mal ein Apotheker erklärt.

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Zu den Dosierungen und Einnahmezeiten findet man auch überall extrem unterschiedliche Angaben.
Ich habe den Eindruck da keiner erklären kann _warum_ es eigentlich wirkt, kann wohl auch keiner erklären wie und wann es am besten zu dosieren ist.


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Martin

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Fragt doch mal unseren Vera-Experten Josef aus Brühl.
Nee, ne an der Bruchstelle kann es nicht liegen und ein Überzug wäre ja auch nach kurzer Zeit dahin und dann? Verapamil erhöht jedoch nach meinen Erfahrungen und wie auch schon hier im Forum öfter geschildert, die Chance auf kalte Attacken. Vor der Einnahme von Vera kannte ich keine kalten Attacken.
Meine letzte Episode und die erste mit Vera hat 15 Monate angedauert und manche kalte Attacke, z. T. stundenlang, hat mich genauso fertig gemacht, wie eine normale ohne Triptan oder O². Habe erst Neurontin und dann Vera langsam auf null reduziert. Drei vorhergehende Versuche sind jedoch gescheitert. Seit Anfang Dezember ist fast Ruhe im Karton, und das ohne Medies.
Möge es bei Dir schneller gehen
Jürgen
PS. In der schlimmsten kalten Attackenzeit, hatte ich mal solch eine rote, geschwollenen Gesichtshälfte, daß mich ein Zahnarzt, mit dem Angebot mir helfen zu wollen, auf offener Strasse angesprochen hat.
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Re: Verapamil/Verapamil Retard

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 17. Jan 2018, 13:51
Archiv hat geschrieben: Mi 17. Jan 2018, 13:50
Archiv hat geschrieben: Mi 17. Jan 2018, 13:50


...
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Was "verzögert" jetzt genau bedeutet (über wieviele Stunden wird der Wirkstoff abgegeben) - konnte mir leider noch niemand erklären.

Zu den Dosierungen und Einnahmezeiten findet man auch überall extrem unterschiedliche Angaben.
Ich habe den Eindruck da keiner erklären kann _warum_ es eigentlich wirkt, kann wohl auch keiner erklären wie und wann es am besten zu dosieren ist.


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Nee, ne an der Bruchstelle kann es nicht liegen und ein Überzug wäre ja auch nach kurzer Zeit dahin und dann? Verapamil erhöht jedoch nach meinen Erfahrungen und wie auch schon hier im Forum öfter geschildert, die Chance auf kalte Attacken. Vor der Einnahme von Vera kannte ich keine kalten Attacken.
Meine letzte Episode und die erste mit Vera hat 15 Monate angedauert und manche kalte Attacke, z. T. stundenlang, hat mich genauso fertig gemacht, wie eine normale ohne Triptan oder O². Habe erst Neurontin und dann Vera langsam auf null reduziert. Drei vorhergehende Versuche sind jedoch gescheitert. Seit Anfang Dezember ist fast Ruhe im Karton, und das ohne Medies.
Möge es bei Dir schneller gehen
Jürgen
PS. In der schlimmsten kalten Attackenzeit, hatte ich mal solch eine rote, geschwollenen Gesichtshälfte, daß mich ein Zahnarzt, mit dem Angebot mir helfen zu wollen, auf offener Strasse angesprochen hat.
Grüß Dich Jürgen,

das mit der Bruchstelle und dem Überzug hab ich mir auch gedacht und deshalb hier nachgefragt.

Daß VeraR kalte Attacken fördert, kann ich nicht bestätigen. Ich hatte kalte Attacken schon längere Zeit, bevor ich richtige Attacken hatte. Damals dachte ich immer, daß eine Erkältung im Anzug sei und inhalierte mit Minzöl oder rieb Nasenflügel, Schläfe und die Stelle unterhalb des Auges am Wangenknochen mit Tiger-Balm ein. Alles auf der linken Seite, meiner jetzigen CK-Seite.

Daß Deine letzte Attacke 15 Monate gedauert hat, gibt mir die Hoffnung, daß mein CK doch nicht chronisch ist und ich nur in einer, bis jetzt 20 Monate dauernden, Episode bin.

Stundenlange kalte Attacken kenne ich auch. Anfang Dez. habe ich hier über eine 11stündige berichtet, die 5 Tage später von einer 20stündigen getoppt wurde. Das waren allerdings einmalige Ausrutscher.
Erst während meines Experiments mit der Reduzierung auf 2 x 240 mg VeraR traten wieder längere kalte Attacken auf. Sonst dauern die nur wenige Minuten bis ca. eine halbe Stunde. Allerdings machen die mich auch recht fertig, so wie Du es bei Dir beschreibst.

Die geschwollene Gesichtshälfte ist bei mir auch da, aber nicht so ausgeprägt, wie während richtiger Attacken. Mein Zahnarzt meinte damals, das käme von einseitiger Kieferbelastung durch Fehlbiß o. ä..
Die "Grunderkrankung" aus der, wie ich meine, die kalten wie richtigen Attacken heraus entstehen, bzw. ausbrechen, ist bei mir ständig wahrnehmbar aber unterschiedlich stark ausgeprägt. Wäre mal interessant, ob da auch Temperaturunterschiede feststellbar sind.

Das von Dir beschriebene Neurontin ist Gabapentin, wenn ich nicht irre? Davon hat mir mein Neuro ein paar Schachteln mit 300 mg Kapseln mitgegeben. Zusätzlich zu 720 mg VeraR pro Tag, 3 x 300 mg Gabapentin ist mir im Moment zu heikel. Mir wird das manchmal alles zu viel. Als ich die Bilder von meiner Magenschleimhaut gesehen habe, dachte ich, das seien Farbdias vom "Roten Planeten". Entsprechend Probleme hab ich mit dem Magen. Dann jetzt noch die Infusionen mit dem Antibiotikum. Nönö jetzt nicht, zumal ich mit Valproinsäure (Valproat, Orfiril) keine guten Erfahrungen gemacht habe.
Wenn ich den Mut finde, gehe ich die kalten Attacken ("Zustände" als Bezeichnung finde ich mittlerweile besser) mal mit dem Pen an. Will ich schon länger, hab mich nur noch nicht getraut.

Alles Gute
Harald Rupp
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Re: Verapamil/Verapamil Retard

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 17. Jan 2018, 13:51
Archiv hat geschrieben: Mi 17. Jan 2018, 13:51
Archiv hat geschrieben: Mi 17. Jan 2018, 13:50


Es gibt schon die Empfehlung, Verapamil retard in exaktem 12-Stunden-Rhytmus zu konsumieren.

Fragt doch mal unseren Vera-Experten Josef aus Brühl.
Nee, ne an der Bruchstelle kann es nicht liegen und ein Überzug wäre ja auch nach kurzer Zeit dahin und dann? Verapamil erhöht jedoch nach meinen Erfahrungen und wie auch schon hier im Forum öfter geschildert, die Chance auf kalte Attacken. Vor der Einnahme von Vera kannte ich keine kalten Attacken.
Meine letzte Episode und die erste mit Vera hat 15 Monate angedauert und manche kalte Attacke, z. T. stundenlang, hat mich genauso fertig gemacht, wie eine normale ohne Triptan oder O². Habe erst Neurontin und dann Vera langsam auf null reduziert. Drei vorhergehende Versuche sind jedoch gescheitert. Seit Anfang Dezember ist fast Ruhe im Karton, und das ohne Medies.
Möge es bei Dir schneller gehen
Jürgen
PS. In der schlimmsten kalten Attackenzeit, hatte ich mal solch eine rote, geschwollenen Gesichtshälfte, daß mich ein Zahnarzt, mit dem Angebot mir helfen zu wollen, auf offener Strasse angesprochen hat.
Grüß Dich Jürgen,

das mit der Bruchstelle und dem Überzug hab ich mir auch gedacht und deshalb hier nachgefragt.

Daß VeraR kalte Attacken fördert, kann ich nicht bestätigen. Ich hatte kalte Attacken schon längere Zeit, bevor ich richtige Attacken hatte. Damals dachte ich immer, daß eine Erkältung im Anzug sei und inhalierte mit Minzöl oder rieb Nasenflügel, Schläfe und die Stelle unterhalb des Auges am Wangenknochen mit Tiger-Balm ein. Alles auf der linken Seite, meiner jetzigen CK-Seite.

Daß Deine letzte Attacke 15 Monate gedauert hat, gibt mir die Hoffnung, daß mein CK doch nicht chronisch ist und ich nur in einer, bis jetzt 20 Monate dauernden, Episode bin.

Stundenlange kalte Attacken kenne ich auch. Anfang Dez. habe ich hier über eine 11stündige berichtet, die 5 Tage später von einer 20stündigen getoppt wurde. Das waren allerdings einmalige Ausrutscher.
Erst während meines Experiments mit der Reduzierung auf 2 x 240 mg VeraR traten wieder längere kalte Attacken auf. Sonst dauern die nur wenige Minuten bis ca. eine halbe Stunde. Allerdings machen die mich auch recht fertig, so wie Du es bei Dir beschreibst.

Die geschwollene Gesichtshälfte ist bei mir auch da, aber nicht so ausgeprägt, wie während richtiger Attacken. Mein Zahnarzt meinte damals, das käme von einseitiger Kieferbelastung durch Fehlbiß o. ä..
Die "Grunderkrankung" aus der, wie ich meine, die kalten wie richtigen Attacken heraus entstehen, bzw. ausbrechen, ist bei mir ständig wahrnehmbar aber unterschiedlich stark ausgeprägt. Wäre mal interessant, ob da auch Temperaturunterschiede feststellbar sind.

Das von Dir beschriebene Neurontin ist Gabapentin, wenn ich nicht irre? Davon hat mir mein Neuro ein paar Schachteln mit 300 mg Kapseln mitgegeben. Zusätzlich zu 720 mg VeraR pro Tag, 3 x 300 mg Gabapentin ist mir im Moment zu heikel. Mir wird das manchmal alles zu viel. Als ich die Bilder von meiner Magenschleimhaut gesehen habe, dachte ich, das seien Farbdias vom "Roten Planeten". Entsprechend Probleme hab ich mit dem Magen. Dann jetzt noch die Infusionen mit dem Antibiotikum. Nönö jetzt nicht, zumal ich mit Valproinsäure (Valproat, Orfiril) keine guten Erfahrungen gemacht habe.
Wenn ich den Mut finde, gehe ich die kalten Attacken ("Zustände" als Bezeichnung finde ich mittlerweile besser) mal mit dem Pen an. Will ich schon länger, hab mich nur noch nicht getraut.

Alles Gute
Harald Rupp
Hallo Harald Rupp,

wie definierst Du "kalte Attacken", bzw. was verstehst Du darunter?
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Re: Verapamil/Verapamil Retard

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 17. Jan 2018, 13:51
Archiv hat geschrieben: Mi 17. Jan 2018, 13:51
Archiv hat geschrieben: Mi 17. Jan 2018, 13:51

Nee, ne an der Bruchstelle kann es nicht liegen und ein Überzug wäre ja auch nach kurzer Zeit dahin und dann? Verapamil erhöht jedoch nach meinen Erfahrungen und wie auch schon hier im Forum öfter geschildert, die Chance auf kalte Attacken. Vor der Einnahme von Vera kannte ich keine kalten Attacken.
Meine letzte Episode und die erste mit Vera hat 15 Monate angedauert und manche kalte Attacke, z. T. stundenlang, hat mich genauso fertig gemacht, wie eine normale ohne Triptan oder O². Habe erst Neurontin und dann Vera langsam auf null reduziert. Drei vorhergehende Versuche sind jedoch gescheitert. Seit Anfang Dezember ist fast Ruhe im Karton, und das ohne Medies.
Möge es bei Dir schneller gehen
Jürgen
PS. In der schlimmsten kalten Attackenzeit, hatte ich mal solch eine rote, geschwollenen Gesichtshälfte, daß mich ein Zahnarzt, mit dem Angebot mir helfen zu wollen, auf offener Strasse angesprochen hat.
Grüß Dich Jürgen,

das mit der Bruchstelle und dem Überzug hab ich mir auch gedacht und deshalb hier nachgefragt.

Daß VeraR kalte Attacken fördert, kann ich nicht bestätigen. Ich hatte kalte Attacken schon längere Zeit, bevor ich richtige Attacken hatte. Damals dachte ich immer, daß eine Erkältung im Anzug sei und inhalierte mit Minzöl oder rieb Nasenflügel, Schläfe und die Stelle unterhalb des Auges am Wangenknochen mit Tiger-Balm ein. Alles auf der linken Seite, meiner jetzigen CK-Seite.

Daß Deine letzte Attacke 15 Monate gedauert hat, gibt mir die Hoffnung, daß mein CK doch nicht chronisch ist und ich nur in einer, bis jetzt 20 Monate dauernden, Episode bin.

Stundenlange kalte Attacken kenne ich auch. Anfang Dez. habe ich hier über eine 11stündige berichtet, die 5 Tage später von einer 20stündigen getoppt wurde. Das waren allerdings einmalige Ausrutscher.
Erst während meines Experiments mit der Reduzierung auf 2 x 240 mg VeraR traten wieder längere kalte Attacken auf. Sonst dauern die nur wenige Minuten bis ca. eine halbe Stunde. Allerdings machen die mich auch recht fertig, so wie Du es bei Dir beschreibst.

Die geschwollene Gesichtshälfte ist bei mir auch da, aber nicht so ausgeprägt, wie während richtiger Attacken. Mein Zahnarzt meinte damals, das käme von einseitiger Kieferbelastung durch Fehlbiß o. ä..
Die "Grunderkrankung" aus der, wie ich meine, die kalten wie richtigen Attacken heraus entstehen, bzw. ausbrechen, ist bei mir ständig wahrnehmbar aber unterschiedlich stark ausgeprägt. Wäre mal interessant, ob da auch Temperaturunterschiede feststellbar sind.

Das von Dir beschriebene Neurontin ist Gabapentin, wenn ich nicht irre? Davon hat mir mein Neuro ein paar Schachteln mit 300 mg Kapseln mitgegeben. Zusätzlich zu 720 mg VeraR pro Tag, 3 x 300 mg Gabapentin ist mir im Moment zu heikel. Mir wird das manchmal alles zu viel. Als ich die Bilder von meiner Magenschleimhaut gesehen habe, dachte ich, das seien Farbdias vom "Roten Planeten". Entsprechend Probleme hab ich mit dem Magen. Dann jetzt noch die Infusionen mit dem Antibiotikum. Nönö jetzt nicht, zumal ich mit Valproinsäure (Valproat, Orfiril) keine guten Erfahrungen gemacht habe.
Wenn ich den Mut finde, gehe ich die kalten Attacken ("Zustände" als Bezeichnung finde ich mittlerweile besser) mal mit dem Pen an. Will ich schon länger, hab mich nur noch nicht getraut.

Alles Gute
Harald Rupp
Hallo Harald Rupp,

wie definierst Du "kalte Attacken", bzw. was verstehst Du darunter?
Grüß Dich Wolfgang,

mit "kalten Attacken" meine ich den Zustand, als wenn’s gleich mit einer richtigen Attacke los geht, nur daß da nichts kommt.
Ansonsten sind alle bei mir üblichen Begleiterscheinungen wie bei einer richtigen Attacke da, nur der EXTREME Schmerz hinter dem Auge fehlt. Teilweise ist ein Schmerz im/hinter dem Auge spürbar so wie ihn H. Müller in seiner 10er-Scala mit
1 bis 3 beschreibt. Aber eben nicht immer.

Weiter beginnt plötzlich die Nase zu laufen und/oder ist (dann) verstopft.
Das Auge tränt bei mir (auch bei echten Attacken) nicht. Seit mehr als zehn Jahren habe ich chronisch trockene Augen, benutze deshalb Augentropfen (künstliche Tränen).
Das Augenlid hängt (etwas) herunter.
Im Stirn-, Schläfen-, Wangenknochenbereich spüre ich ein "Brennen".
In o. g. Bereichen und im Knochen des Nasenflügels sowie im Knochen hinter dem Ohr und am Hinterkopf (etwa in Höhe das Haaransatzes) einen "normalen" Schmerz plus Druck.
Pupillenveränderungen fallen mir nicht auf. Während richtiger Att. kann ich nicht in den Spiegel schauen um das zu prüfen.
Zusätzlich habe ich dann noch knapp über dem kleinen Schneidezahn oben eine Schwellung/Reizung.
Die Nasenschleimhaut ist gereizt. (Bei echten Att. die bei mir meist ca. 3 Std. dauern und fast immer Hammeratt. sind, leichtes Nasenbluten)
Das ganze natürlich links auf meiner CK-Seite.

Alles Gute
Harald Rupp
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Re: Verapamil/Verapamil Retard

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 17. Jan 2018, 13:50 Hallo zusammen,

in der DMKG Empfehlung 2004 ist mir aufgefallen, daß dort, wie auch in vielen Beiträgen hier im Forum, nur von "Verapamil" die Rede ist.

Seit Mai 2004 nehme ich "Verapamil Retard", nachdem "Verapamil" (2 x 40mg), wie auch die anderen Propylaxen (Valproins., Lithium,) nicht angeschlagen haben.
Mit "Verapamil Retard" 2 x 360 mg (7 Uhr 1 1/2 und 19 Uhr 1 1/2 Tabletten), habe ich (fast) keine Attacken mehr gehabt.
Seit letzten Donnerstag bin ich umgestiegen auf 3 x 240 mg (7 Uhr, 15 Uhr und
23 Uhr je eine Tablette).

Anlass hierfür war, daß bei 2 x 360 mg ab etwa 17 Uhr kalte bis kleine Attacken durchkamen. Die Apothekerin hat mir erklärt, daß die "Verapamil Retard" Tabletten einen Überzug haben, der eine gleichmäßige Wirkstoffabgabe gewärleisten soll (stimmt das so?). An der Bruchstelle einer Retardtablette ist dies nicht so.
Jedenfalls ist die Wirkung von 3 x 240 mg "Verapamil Retard" besser als bei 2 x 360 mg, obwohl die Tagesdosis gleich ist.
Wie macht Ihr anderen Daueranwender das?

So wie’s aussieht, werde ich VeraR wohl noch für längere Zeit nehmen, denn vor drei Wochen habe ich wieder einmal experimentiert und es herunterdosiert. Nach zwei Tagen hatte ich das Ergebnis, und sofort wieder hochgefahren.
Deshalb noch eine Frage: Wie oft sollten Herz und Blutdruck kontrolliert werden?
Im Sommer 2004 ist bei mir ein EKG, Ultraschall gemacht worden. Es war alles ok.
Blutdruck auch.

Zur Zeit bekomme ich täglich Infusionen mit Rozephin (Antibiotikum) wegen meiner chronischen Borreliose und hoffe nun, daß ich mich ganz auf CK konzentrieren kann ;-)

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Original-Beitrag von HRupp Nürnberg:

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Seit Mai 2004 nehme ich "Verapamil Retard", nachdem "Verapamil" (2 x 40mg), wie auch die anderen Propylaxen (Valproins., Lithium,) nicht angeschlagen haben.
Mit "Verapamil Retard" 2 x 360 mg (7 Uhr 1 1/2 und 19 Uhr 1 1/2 Tabletten), habe ich (fast) keine Attacken mehr gehabt.
Seit letzten Donnerstag bin ich umgestiegen auf 3 x 240 mg (7 Uhr, 15 Uhr und
23 Uhr je eine Tablette).

Anlass hierfür war, daß bei 2 x 360 mg ab etwa 17 Uhr kalte bis kleine Attacken durchkamen. Die Apothekerin hat mir erklärt, daß die "Verapamil Retard" Tabletten einen Überzug haben, der eine gleichmäßige Wirkstoffabgabe gewärleisten soll (stimmt das so?). An der Bruchstelle einer Retardtablette ist dies nicht so.
Jedenfalls ist die Wirkung von 3 x 240 mg "Verapamil Retard" besser als bei 2 x 360 mg, obwohl die Tagesdosis gleich ist.
Wie macht Ihr anderen Daueranwender das?

So wie’s aussieht, werde ich VeraR wohl noch für längere Zeit nehmen, denn vor drei Wochen habe ich wieder einmal experimentiert und es herunterdosiert. Nach zwei Tagen hatte ich das Ergebnis, und sofort wieder hochgefahren.
Deshalb noch eine Frage: Wie oft sollten Herz und Blutdruck kontrolliert werden?
Im Sommer 2004 ist bei mir ein EKG, Ultraschall gemacht worden. Es war alles ok.
Blutdruck auch.

Zur Zeit bekomme ich täglich Infusionen mit Rozephin (Antibiotikum) wegen meiner chronischen Borreliose und hoffe nun, daß ich mich ganz auf CK konzentrieren kann ;-)

Alles Gute allen
Harald Rupp




hallo harald,

meine erfahrung mit verapamil war nicht sogut (die nebenwirkungen waren, atemnot, druck im brustkorb und ständige müdigkeit... machmal dachte ich an einen herzinfarkt) nachdem auf Isoptin umgestellt war, ging es etwas besser, aber es kostet überwindung das Medikament weiter zu benutzen, da die Atacken bei 720 mg pro Tag nicht ganz ausbleiben (von 6x auf 4x die woche).
habe ein Blutdruckmessgerät zur Panikvorbeugung.

wie lange kann man so hohe Dosierungen eigentlich fahren? nehme das Zeug jetzt seit 13 wochen.



mfg. Harald Thal
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Archiv
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Re: Verapamil/Verapamil Retard

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 17. Jan 2018, 13:52
Archiv hat geschrieben: Mi 17. Jan 2018, 13:50 Hallo zusammen,

in der DMKG Empfehlung 2004 ist mir aufgefallen, daß dort, wie auch in vielen Beiträgen hier im Forum, nur von "Verapamil" die Rede ist.

Seit Mai 2004 nehme ich "Verapamil Retard", nachdem "Verapamil" (2 x 40mg), wie auch die anderen Propylaxen (Valproins., Lithium,) nicht angeschlagen haben.
Mit "Verapamil Retard" 2 x 360 mg (7 Uhr 1 1/2 und 19 Uhr 1 1/2 Tabletten), habe ich (fast) keine Attacken mehr gehabt.
Seit letzten Donnerstag bin ich umgestiegen auf 3 x 240 mg (7 Uhr, 15 Uhr und
23 Uhr je eine Tablette).

Anlass hierfür war, daß bei 2 x 360 mg ab etwa 17 Uhr kalte bis kleine Attacken durchkamen. Die Apothekerin hat mir erklärt, daß die "Verapamil Retard" Tabletten einen Überzug haben, der eine gleichmäßige Wirkstoffabgabe gewärleisten soll (stimmt das so?). An der Bruchstelle einer Retardtablette ist dies nicht so.
Jedenfalls ist die Wirkung von 3 x 240 mg "Verapamil Retard" besser als bei 2 x 360 mg, obwohl die Tagesdosis gleich ist.
Wie macht Ihr anderen Daueranwender das?

So wie’s aussieht, werde ich VeraR wohl noch für längere Zeit nehmen, denn vor drei Wochen habe ich wieder einmal experimentiert und es herunterdosiert. Nach zwei Tagen hatte ich das Ergebnis, und sofort wieder hochgefahren.
Deshalb noch eine Frage: Wie oft sollten Herz und Blutdruck kontrolliert werden?
Im Sommer 2004 ist bei mir ein EKG, Ultraschall gemacht worden. Es war alles ok.
Blutdruck auch.

Zur Zeit bekomme ich täglich Infusionen mit Rozephin (Antibiotikum) wegen meiner chronischen Borreliose und hoffe nun, daß ich mich ganz auf CK konzentrieren kann ;-)

Alles Gute allen
Harald Rupp


Original-Beitrag von HRupp Nürnberg:

Hallo zusammen,

in der DMKG Empfehlung 2004 ist mir aufgefallen, daß dort, wie auch in vielen Beiträgen hier im Forum, nur von "Verapamil" die Rede ist.

Seit Mai 2004 nehme ich "Verapamil Retard", nachdem "Verapamil" (2 x 40mg), wie auch die anderen Propylaxen (Valproins., Lithium,) nicht angeschlagen haben.
Mit "Verapamil Retard" 2 x 360 mg (7 Uhr 1 1/2 und 19 Uhr 1 1/2 Tabletten), habe ich (fast) keine Attacken mehr gehabt.
Seit letzten Donnerstag bin ich umgestiegen auf 3 x 240 mg (7 Uhr, 15 Uhr und
23 Uhr je eine Tablette).

Anlass hierfür war, daß bei 2 x 360 mg ab etwa 17 Uhr kalte bis kleine Attacken durchkamen. Die Apothekerin hat mir erklärt, daß die "Verapamil Retard" Tabletten einen Überzug haben, der eine gleichmäßige Wirkstoffabgabe gewärleisten soll (stimmt das so?). An der Bruchstelle einer Retardtablette ist dies nicht so.
Jedenfalls ist die Wirkung von 3 x 240 mg "Verapamil Retard" besser als bei 2 x 360 mg, obwohl die Tagesdosis gleich ist.
Wie macht Ihr anderen Daueranwender das?

So wie’s aussieht, werde ich VeraR wohl noch für längere Zeit nehmen, denn vor drei Wochen habe ich wieder einmal experimentiert und es herunterdosiert. Nach zwei Tagen hatte ich das Ergebnis, und sofort wieder hochgefahren.
Deshalb noch eine Frage: Wie oft sollten Herz und Blutdruck kontrolliert werden?
Im Sommer 2004 ist bei mir ein EKG, Ultraschall gemacht worden. Es war alles ok.
Blutdruck auch.

Zur Zeit bekomme ich täglich Infusionen mit Rozephin (Antibiotikum) wegen meiner chronischen Borreliose und hoffe nun, daß ich mich ganz auf CK konzentrieren kann ;-)

Alles Gute allen
Harald Rupp




hallo harald,

meine erfahrung mit verapamil war nicht sogut (die nebenwirkungen waren, atemnot, druck im brustkorb und ständige müdigkeit... machmal dachte ich an einen herzinfarkt) nachdem auf Isoptin umgestellt war, ging es etwas besser, aber es kostet überwindung das Medikament weiter zu benutzen, da die Atacken bei 720 mg pro Tag nicht ganz ausbleiben (von 6x auf 4x die woche).
habe ein Blutdruckmessgerät zur Panikvorbeugung.

wie lange kann man so hohe Dosierungen eigentlich fahren? nehme das Zeug jetzt seit 13 wochen.



mfg. Harald Thal
Hallo Harald 3 (Wobei ich die Nummern hinter dem Namen für wenig aussage- und unterscheidungkräftig halte, besser wäre wohl das KFZ-Kürzel oder der Ort. Würde zudem manchem helfen, Betroffene in seiner Nähe zu finden.)

Hast Du da etwas verwechselt? Soweit ich als "Geheilter" und somit "ehemaliger" CK-Betroffener das noch in der Erinnerung habe, ist Verapamil der Wirkstoff in Isoptin.

Es hat sich hier so ergeben, und das ist gut so, dass wir, wenn möglich, die Wirkstoffnamen verwenden. Damit erübrigen sich viele Rückfragen, denn Verapamil ist unter unzähligen Handelsnamen zu bekommen. Und wenn jeder diesen seines Medikamentes nannte, wurde manche Klarheit beseitigt.

Nebenbei: Verapamil ist besser als Vera am Mittag. Das hat eine Studie der CSG heraus gefunden.
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Registriert: Mo 8. Jan 2018, 16:14

Re: Verapamil/Verapamil Retard

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 17. Jan 2018, 13:52
Archiv hat geschrieben: Mi 17. Jan 2018, 13:52
Archiv hat geschrieben: Mi 17. Jan 2018, 13:50 Hallo zusammen,

in der DMKG Empfehlung 2004 ist mir aufgefallen, daß dort, wie auch in vielen Beiträgen hier im Forum, nur von "Verapamil" die Rede ist.

Seit Mai 2004 nehme ich "Verapamil Retard", nachdem "Verapamil" (2 x 40mg), wie auch die anderen Propylaxen (Valproins., Lithium,) nicht angeschlagen haben.
Mit "Verapamil Retard" 2 x 360 mg (7 Uhr 1 1/2 und 19 Uhr 1 1/2 Tabletten), habe ich (fast) keine Attacken mehr gehabt.
Seit letzten Donnerstag bin ich umgestiegen auf 3 x 240 mg (7 Uhr, 15 Uhr und
23 Uhr je eine Tablette).

Anlass hierfür war, daß bei 2 x 360 mg ab etwa 17 Uhr kalte bis kleine Attacken durchkamen. Die Apothekerin hat mir erklärt, daß die "Verapamil Retard" Tabletten einen Überzug haben, der eine gleichmäßige Wirkstoffabgabe gewärleisten soll (stimmt das so?). An der Bruchstelle einer Retardtablette ist dies nicht so.
Jedenfalls ist die Wirkung von 3 x 240 mg "Verapamil Retard" besser als bei 2 x 360 mg, obwohl die Tagesdosis gleich ist.
Wie macht Ihr anderen Daueranwender das?

So wie’s aussieht, werde ich VeraR wohl noch für längere Zeit nehmen, denn vor drei Wochen habe ich wieder einmal experimentiert und es herunterdosiert. Nach zwei Tagen hatte ich das Ergebnis, und sofort wieder hochgefahren.
Deshalb noch eine Frage: Wie oft sollten Herz und Blutdruck kontrolliert werden?
Im Sommer 2004 ist bei mir ein EKG, Ultraschall gemacht worden. Es war alles ok.
Blutdruck auch.

Zur Zeit bekomme ich täglich Infusionen mit Rozephin (Antibiotikum) wegen meiner chronischen Borreliose und hoffe nun, daß ich mich ganz auf CK konzentrieren kann ;-)

Alles Gute allen
Harald Rupp


Original-Beitrag von HRupp Nürnberg:

Hallo zusammen,

in der DMKG Empfehlung 2004 ist mir aufgefallen, daß dort, wie auch in vielen Beiträgen hier im Forum, nur von "Verapamil" die Rede ist.

Seit Mai 2004 nehme ich "Verapamil Retard", nachdem "Verapamil" (2 x 40mg), wie auch die anderen Propylaxen (Valproins., Lithium,) nicht angeschlagen haben.
Mit "Verapamil Retard" 2 x 360 mg (7 Uhr 1 1/2 und 19 Uhr 1 1/2 Tabletten), habe ich (fast) keine Attacken mehr gehabt.
Seit letzten Donnerstag bin ich umgestiegen auf 3 x 240 mg (7 Uhr, 15 Uhr und
23 Uhr je eine Tablette).

Anlass hierfür war, daß bei 2 x 360 mg ab etwa 17 Uhr kalte bis kleine Attacken durchkamen. Die Apothekerin hat mir erklärt, daß die "Verapamil Retard" Tabletten einen Überzug haben, der eine gleichmäßige Wirkstoffabgabe gewärleisten soll (stimmt das so?). An der Bruchstelle einer Retardtablette ist dies nicht so.
Jedenfalls ist die Wirkung von 3 x 240 mg "Verapamil Retard" besser als bei 2 x 360 mg, obwohl die Tagesdosis gleich ist.
Wie macht Ihr anderen Daueranwender das?

So wie’s aussieht, werde ich VeraR wohl noch für längere Zeit nehmen, denn vor drei Wochen habe ich wieder einmal experimentiert und es herunterdosiert. Nach zwei Tagen hatte ich das Ergebnis, und sofort wieder hochgefahren.
Deshalb noch eine Frage: Wie oft sollten Herz und Blutdruck kontrolliert werden?
Im Sommer 2004 ist bei mir ein EKG, Ultraschall gemacht worden. Es war alles ok.
Blutdruck auch.

Zur Zeit bekomme ich täglich Infusionen mit Rozephin (Antibiotikum) wegen meiner chronischen Borreliose und hoffe nun, daß ich mich ganz auf CK konzentrieren kann ;-)

Alles Gute allen
Harald Rupp




hallo harald,

meine erfahrung mit verapamil war nicht sogut (die nebenwirkungen waren, atemnot, druck im brustkorb und ständige müdigkeit... machmal dachte ich an einen herzinfarkt) nachdem auf Isoptin umgestellt war, ging es etwas besser, aber es kostet überwindung das Medikament weiter zu benutzen, da die Atacken bei 720 mg pro Tag nicht ganz ausbleiben (von 6x auf 4x die woche).
habe ein Blutdruckmessgerät zur Panikvorbeugung.

wie lange kann man so hohe Dosierungen eigentlich fahren? nehme das Zeug jetzt seit 13 wochen.



mfg. Harald Thal
Hallo Harald 3 (Wobei ich die Nummern hinter dem Namen für wenig aussage- und unterscheidungkräftig halte, besser wäre wohl das KFZ-Kürzel oder der Ort. Würde zudem manchem helfen, Betroffene in seiner Nähe zu finden.)

Hast Du da etwas verwechselt? Soweit ich als "Geheilter" und somit "ehemaliger" CK-Betroffener das noch in der Erinnerung habe, ist Verapamil der Wirkstoff in Isoptin.

Es hat sich hier so ergeben, und das ist gut so, dass wir, wenn möglich, die Wirkstoffnamen verwenden. Damit erübrigen sich viele Rückfragen, denn Verapamil ist unter unzähligen Handelsnamen zu bekommen. Und wenn jeder diesen seines Medikamentes nannte, wurde manche Klarheit beseitigt.

Nebenbei: Verapamil ist besser als Vera am Mittag. Das hat eine Studie der CSG heraus gefunden.
Nebenbei: Verapamil ist besser als Vera am Mittag. Das hat eine Studie der CSG heraus gefunden.
Mmmh, kommt auf die Dosierung an ;-)
Gesperrt