Meine eigene Erfahrungsbericht

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dav2107
Beiträge: 2
Registriert: Di 17. Mär 2020, 15:38

Meine eigene Erfahrungsbericht

Beitrag von dav2107 »

Hallo, ich möchte meine eigene Erfahrung mit Clusterkopfschmerz berichten.
Als ich erste Mal die Attacke bekam, war es ca. vor 8 Jahren. Da war ich in der Ausbildung als Stahl-Betonbauer tätig. Die Attacken waren so enorm, dass ich Nachts nur ein Paar stunden Schlaf hatte. Ich bekam verschiedene Medikamente verschrieben, denn noch half mir nur der Sauerstoff. Zu der Zeit trieb ich auch sehr viel Sport(von klein an schon) … So gingen ca. 2 Jahre. Endlich war meine Ausbildung zu Ende und ich begann mit dem Studium. Ich hörte mit Arbeit und Sport auf(Körperliche Belastung). In den letzten 5–6 Jahren nahm ich ca.20-25 kg zu, weil ich gar kein Sport mehr trieb. Jedes Mal, wenn ich etwas Sport trieb, hatte ich das Gefühl, dass die Attacken wieder zuschlagen, somit traute ich mich Nichtmal 1 km zu joggen. Ich habe zwischendurch trainiert und bekam tatsächlich meine Attacken wieder. Als ich dann wieder mit Sport aufhörte, waren die Attacken wieder weg(ca. nach 1–2 Monaten). Im Großen und Ganzen war ich Schmerzfrei.

Leider begannen mein Clusterkopfschmerz aus unerklärbaren Gründen im Februar wieder. Zwar sind die Attacken 1–2 mal am Tag, denn noch sehr schmerzhaft und lange. Ich suchte für die Attacken selbst eine Lösung. Die Lösung ist vielleicht nicht die beste Lösung aber evtl. zum Probieren wert.
Ich möchte euch allen kurz erklären wie die Attacken bei mir zustande kommen, um nachvollziehen zu können, warum ich so vorgehe:

Bei mir treten die Attacken auf der Linke Kopfseite. Also bevor die Attacke mich voll erwischt, habe ich das Gefühl das meine linke Nasenloch(Tief drin) sehr trocken ist. Nach kurze Zeit später beginnt kleine Schmerz im Nasenloch und schlägt auf die Linken Kopfseite(Hinter Auge) und linkes Ohr. Ich habe angefangen folgendes zu machen: Wenn ich das Gefühl habe, dass meine Linke Nasenloch wehtut, dann halte ich die Linke Nasenloch zu, sodass keine Luft durch das linke Nasenloch durchläuft. Also fange ich an nur von dem Mund zu atmen. Ich höre erst damit auf, wenn ich keinen Schmerz mehr im Nasenloch verspüre. Das hilft mir sehr und ich bekomme meine Attacken nicht. Es dauert ungefähr 10–15 Minuten, dass ich wieder normal von der Nase Atmen kann ohne die Attacken wieder zu bekommen. Es kam ein paar mal vor, dass ich etwas zu spät reagiert habe und die Attacken waren da. Denn noch hielt ich das Nasenloch weiterhin zu und die Schmerzen waren deutlich geringer und waren schneller weg.

Ich habe einige Einträge hier im Forum gelesen und sah, wie welche kritisiert wurden, weil Sie eigene Lösungsvorschläge hier geschildert hatten. Es kann nicht zu allen die Lösung passen. Hört auf die Menschen zu kritisieren, die versuchen anderen zu helfen. Ich würde mich selbst schlecht fühlen, wenn ich das, was mir hilft, für mich behalten würde, was vielleicht jemand anderem helfen könnte. Zu verlieren haben wir nichts. Wir können die Lösungsvorschläge lesen und sein lassen aber kritisiert nicht andere Menschen. Wir wollen alle Schmerzfrei sein.

Wünsche euch allen einen wunderschönen Tag und entschuldigt mich für den Grammatikfehlern :)
Falls jemand ausprobiert, würde mich über die Erfahrungsberichte sehr freuen
Szikuuu
Beiträge: 1
Registriert: Mo 20. Apr 2020, 08:49

Re: Meine eigene Erfahrungsbericht

Beitrag von Szikuuu »

Hi... Habe mit gerade deinen Beitrag durchgelesen und werde es versuchen... Ich hatte jetzt auch 2 Jahre Ruhe und seit ca 1 Woche enorme Attacken rechts über dem Auge die ganze Nase ist verstopft und das rechte Auge tränt ohne ohne Ende.
Diesesmal sind meine Attacken anders 5-6 mal in der Nacht... Ich weiss langsam nicht mehr weiter...
Hast du vielleicht noch paar andere Tipps??
Schöne Grüße
dav2107
Beiträge: 2
Registriert: Di 17. Mär 2020, 15:38

Re: Meine eigene Erfahrungsbericht

Beitrag von dav2107 »

Hallo, ich muss Glücklicherweise zugeben, dass ich jetzt wieder Schmerzfrei bin. Ich bekomme meine Attacken nicht mehr. Ich war im Februar 2–3 Wochen bei meiner Freundin, wo dann auch meine Attacken begann. Interessanterweise bin ich wieder bei mir in der Wohnung und die Attacken kommen nicht. Zusätzlich spüre ich keine Angst mehr davor, weil mir mit der „Nase zuhalten" dem Schmerz überwinden bekomme. Ich fühle mich Sicherer.

Zu deiner Frage mit Tipps: Ich habe hier im Forum viele Interessante Tipps gesehen, wobei ich mir immer dachte" mit Probieren verliere ich nichts". Also würde ich dir empfehlen die Forum gründlich durchzuströbern. Ansonsten tat mir die Kälte sehr gut. Wenn diese Moment kam, dass ich vor Kälte fast am Zittern war, bekam ich auch meinen Schmerz überwunden.

Deine Beitrag war am Montag. Hast du es schon ausprobiert? Könntest du evtl. beschreiben wie es dir ging?

Schöne schmerzfreie Tage wünsche ich euch allen
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