Behandlung von Cluster-Kopfschmerzen im Westdeutschen Kopfschmerzzentrum (WKZ) am Universitätsklinikum Essen
Verfasst: Mi 11. Apr 2018, 13:10
PD Dr. Dagny Holle-Lee und Dr. Harald Müller
Am 16.11.2017 um 14:00 trafen sich Dr. Harald Müller und Jakob C. Terhaag mit Frau Dr. Dagny-Holle-Lee in ihrem Büro im Uniklinikum Essen; Westdeutsches Kopfschmerzzentrum (WKZ) zu einem etwa 80minütigen Gespräch.
Dabei wurde einerseits über die Ketamin-Therapie des Clusterkopfschmerzes gesprochen und Erfahrungen und Risiken abgeklärt. Interessierte Patienten können vom Bundesverband der Clusterkopfschmerz-Selbsthilfe-Gruppen (CSG) e.V. direkt an die Clusterkopfschmerz-Sprechstunde des WKZ vermittelt werden. Sie müssen mit einer 2-3tägigen stationären Aufnahme rechnen und können sich mit der Email-Adresse clusterkopfschmerz@uk-essen.de dort zur Vorbesprechung anmelden.
Auch Erfahrungen mit anderen Therapieansätzen wurden besprochen: Stimulation des Ganglion sphenopalatinum, Vagus-Nerv-Stimulation, Okzipilalnerv-Blockade oder auch die Blockade des Ganglions sphenopalatinum. Gerade zu Letzterem gab es interessante Neuigkeiten, über die in Kürze auch in einer der nächsten CSG-Mitgliederzeitungen berichtet werden wird.
Über eine Verbesserung der Umsetzung der Therapieleitlinie durch die Praktiker vor Ort wurde gesprochen und eine mögliche Handreichung für den Niedergelassenen diskutiert. Hierzu werden noch weitere Gespräche erforderlich werden.
Angesprochen wurde auch die künftige Ernennung des WKZ zum Clusterkopfschmerz-Competence-Center der CSG e.V.
Kontakt:
Westdeutsches Kopfschmerzzentrum
Universitätsklinikum Essen
OPZ 1
Hufelandstr. 55
45147 Essen