Nasenzyklus und Cluster
Verfasst: Di 10. Apr 2018, 22:56
Hallo zusammen,
ich bin männlich, 33 Jahre alt und leide seit ca. 7 Jahren an episodischem Cluster rechts. Diagnose erhielt ich vor ca. 5 Jahren. Meine Episoden waren bisher meistens im Winter/Frühjahr (zwischen November und März) aber auch schon im Juli/August. Sie dauerten bisher zum Glück "nur" zwischen 3 und 7 Wochen an. Aktuell bin ich wieder in der zweiten Woche einer aktiven Episode mit 1-2 Attacken am Tag bzw. in der Nacht.
Zur Medikation habe ich vom Neurologen Verapamil retard 3x täglich 120mg, sowie Sauerstoff und Zolmitriptan als Tablette zur akuten Attackentherapie. Die Attacken haben seit gestern das erste mal ausgesetzt und ich hoffe, dass das Verapamil erste Wirkung zeigt.
Jetzt zum eigentlichen Thema:
Ich habe mir mal Gedanken gemacht, wie ich die Attacken selbst durch mein Verhalten positiv beeinflussen könnte und da ich vor und während einer Attacke meist ein leichtes Brennen/Ziehen in der oberen Nasenregion habe, sowie das rechte Nasenloch dann während der Attacke entweder verstopft ist oder läuft, habe ich da eine Brücke zu einem möglichen Auslöser für die Schmerzattacken geschlagen.
Auch erscheint es mir manchmal so, als käme der Schmerz ursächlich aus der rechten Nasen-/Augenregion.
Vielleicht ist der Ansatz völliger Quatsch, aber ich Denke es ist eine Überlegung wert:
Laut Wikipedia haben ca. 80% der Menschen einen Nasenzyklus, bedeutet, dass man nicht gleichzeitig mit beiden Nasenlöchern atmet, sondern sich diese durch an-/ und Abschwellen abwechseln, um auf der jeweils anderen Seite die Nasenschleimhaut zu regenerieren.
Gesteuert wird dieser Zyklus durch unser aller Freund, den Hypothalamus.
Genaue Beschreibung auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Nasenzyklus
Also habe ich gestern abend, als ich das Gefühl hatte, dass sich eine Attacke anbahnt, versucht eine gewisse Zeit aktiv durch den Mund zu atmen und mir zur Sicherheit das rechte Nasenloch mit dem Finger blockiert - sieht für Zuschauer bestimmt lustig aus.
Eine Attacke blieb aus (Kann natürlich auch sein, dass das Verapamil geholfen hat).
Jetzt die Frage in die Runde...
Hat jemand von euch schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht, oder etwas über einen möglichen Zusammenhang zwischen Nasenzyklus und Cluster gelesen?
Über Internetrecherche konnte ich erstaunlicherweise nichts finden, dabei sind gewisse Parallelen oder Zusammenhänge im bezug auf den Hypothalamus ja schon zu erkennen.
Was ist, wenn durch die vermutete Störung des Hypothalamus in der aktiven Clusterphase, auch dieser Wechsel der Nasenlöcher gestört ist und ein Nasenloch und das umliegende Gewebe quasi nach einer gewissen Zeit überlastet werden dann in einer Schleife und als Abwehrreaktion die Schmerzen und Begleiterscheinungen wie verstopfte Nase, rotes Auge und die Schmerzen entstehen?
Ich freue mich auf eure Antworten!
ich bin männlich, 33 Jahre alt und leide seit ca. 7 Jahren an episodischem Cluster rechts. Diagnose erhielt ich vor ca. 5 Jahren. Meine Episoden waren bisher meistens im Winter/Frühjahr (zwischen November und März) aber auch schon im Juli/August. Sie dauerten bisher zum Glück "nur" zwischen 3 und 7 Wochen an. Aktuell bin ich wieder in der zweiten Woche einer aktiven Episode mit 1-2 Attacken am Tag bzw. in der Nacht.
Zur Medikation habe ich vom Neurologen Verapamil retard 3x täglich 120mg, sowie Sauerstoff und Zolmitriptan als Tablette zur akuten Attackentherapie. Die Attacken haben seit gestern das erste mal ausgesetzt und ich hoffe, dass das Verapamil erste Wirkung zeigt.
Jetzt zum eigentlichen Thema:
Ich habe mir mal Gedanken gemacht, wie ich die Attacken selbst durch mein Verhalten positiv beeinflussen könnte und da ich vor und während einer Attacke meist ein leichtes Brennen/Ziehen in der oberen Nasenregion habe, sowie das rechte Nasenloch dann während der Attacke entweder verstopft ist oder läuft, habe ich da eine Brücke zu einem möglichen Auslöser für die Schmerzattacken geschlagen.
Auch erscheint es mir manchmal so, als käme der Schmerz ursächlich aus der rechten Nasen-/Augenregion.
Vielleicht ist der Ansatz völliger Quatsch, aber ich Denke es ist eine Überlegung wert:
Laut Wikipedia haben ca. 80% der Menschen einen Nasenzyklus, bedeutet, dass man nicht gleichzeitig mit beiden Nasenlöchern atmet, sondern sich diese durch an-/ und Abschwellen abwechseln, um auf der jeweils anderen Seite die Nasenschleimhaut zu regenerieren.
Gesteuert wird dieser Zyklus durch unser aller Freund, den Hypothalamus.
Genaue Beschreibung auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Nasenzyklus
Also habe ich gestern abend, als ich das Gefühl hatte, dass sich eine Attacke anbahnt, versucht eine gewisse Zeit aktiv durch den Mund zu atmen und mir zur Sicherheit das rechte Nasenloch mit dem Finger blockiert - sieht für Zuschauer bestimmt lustig aus.
Eine Attacke blieb aus (Kann natürlich auch sein, dass das Verapamil geholfen hat).
Jetzt die Frage in die Runde...
Hat jemand von euch schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht, oder etwas über einen möglichen Zusammenhang zwischen Nasenzyklus und Cluster gelesen?
Über Internetrecherche konnte ich erstaunlicherweise nichts finden, dabei sind gewisse Parallelen oder Zusammenhänge im bezug auf den Hypothalamus ja schon zu erkennen.
Was ist, wenn durch die vermutete Störung des Hypothalamus in der aktiven Clusterphase, auch dieser Wechsel der Nasenlöcher gestört ist und ein Nasenloch und das umliegende Gewebe quasi nach einer gewissen Zeit überlastet werden dann in einer Schleife und als Abwehrreaktion die Schmerzen und Begleiterscheinungen wie verstopfte Nase, rotes Auge und die Schmerzen entstehen?
Ich freue mich auf eure Antworten!