Die neuesten Cluster-Medikamente (?!)

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Die neuesten Cluster-Medikamente (?!)

Beitrag von Archiv »

Guten Abend, alle Mit/Betroffene,

ich möchte nur kurz berichten: mußte heute zum Neurologen, weil meine Maxalt-Bestände schon wieder leer waren (ich bekomme neuerdings leider auch tagsüber Attacken???!!!) und meine Medikation sieht jetzt folgendermaßen aus:

Topamax 100 mg 2x am Tag (als Prophylaxe)
Cymbalta 30 mg morgens (damit ich keine Angst von den Attacken habe)
Trimipramin Neurax 25 mg abends (damit ich durch die Attacken nicht wach werde)
(- genauso lautete die Erklärung des Arztes zu den Medikamenten - wenn man Angst hat, sagte er, kriegt man umso mehr eine Attacke, und wenn man nur tief genug schläft, dann wacht man man durch die Attacke nicht auf. (???!!!) )

und für die Akutbehandlung Maxalt 10 mg (diesmal bekam ich die Großpackung mit 18 Stück)

Ich darf bis auf Weiteres kein Auto fahren, bin weiterhin krankgeschrieben, und wenn ich Sauerstoff will, kann ich im Wald spazieren gehen,
hieß es. Wortwörtlich.
So alles in allem geht es mir zur Zeit ziemlich
bescheiden. Weil ich einfach in der Luft hänge,
unter mir ein tiefes Loch, und ich mag nicht hineinfallen. Das heißt übersetzt: ich weiß nicht, wie das alles jetzt weitergehen soll.
Dieses Cymbalta-Zeug ist doch fast wie eine Droge, da kann man doch abhängig werden. Wie soll ich je wieder normal arbeiten? Und warum habe ich
plötzlich auch tagsüber Attacken?

Ich will Euch mit meinem Gejammer auch gar nicht belasten, ich dachte nur,
vielleicht fällt Euch was Tröstliches ein. Vielleicht irre ich mich und diese neuen Medikamente sind wirklich ein Hit und ihr habt schon gute Erfahrungen damit gemacht? Für Erfahrungsberichte wäre ich dankbar.

Liebe Grüße
Agnes
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Re: Die neuesten Cluster-Medikamente (?!)

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:47 Guten Abend, alle Mit/Betroffene,

ich möchte nur kurz berichten: mußte heute zum Neurologen, weil meine Maxalt-Bestände schon wieder leer waren (ich bekomme neuerdings leider auch tagsüber Attacken???!!!) und meine Medikation sieht jetzt folgendermaßen aus:

Topamax 100 mg 2x am Tag (als Prophylaxe)
Cymbalta 30 mg morgens (damit ich keine Angst von den Attacken habe)
Trimipramin Neurax 25 mg abends (damit ich durch die Attacken nicht wach werde)
(- genauso lautete die Erklärung des Arztes zu den Medikamenten - wenn man Angst hat, sagte er, kriegt man umso mehr eine Attacke, und wenn man nur tief genug schläft, dann wacht man man durch die Attacke nicht auf. (???!!!) )

und für die Akutbehandlung Maxalt 10 mg (diesmal bekam ich die Großpackung mit 18 Stück)

Ich darf bis auf Weiteres kein Auto fahren, bin weiterhin krankgeschrieben, und wenn ich Sauerstoff will, kann ich im Wald spazieren gehen,
hieß es. Wortwörtlich.
So alles in allem geht es mir zur Zeit ziemlich
bescheiden. Weil ich einfach in der Luft hänge,
unter mir ein tiefes Loch, und ich mag nicht hineinfallen. Das heißt übersetzt: ich weiß nicht, wie das alles jetzt weitergehen soll.
Dieses Cymbalta-Zeug ist doch fast wie eine Droge, da kann man doch abhängig werden. Wie soll ich je wieder normal arbeiten? Und warum habe ich
plötzlich auch tagsüber Attacken?

Ich will Euch mit meinem Gejammer auch gar nicht belasten, ich dachte nur,
vielleicht fällt Euch was Tröstliches ein. Vielleicht irre ich mich und diese neuen Medikamente sind wirklich ein Hit und ihr habt schon gute Erfahrungen damit gemacht? Für Erfahrungsberichte wäre ich dankbar.

Liebe Grüße
Agnes
Hallo Agnes,

ich kenne Deinen Neurologen nicht.
Ich habe aber immer so ein Problem, wenn da Medikamente verschrieben werden, die keine FDA-Zulassung haben.

Wen ein Mediziner bei diagnostiziertem CKS sagt, man solle statt Sauerstoff zu atmen in den Wald gehen, dann wäre das für mich ein Grund, den Mediziner zu wechseln, die KV, die Krankenkasse und die Patientenbeauftragte der Bundesregierung zu informieren.

Gerade läuft in der Uni Klinik Essen eine neue Studie zum Einsatz von Triptanen bei CKS. Ruf doch da mal an.
Vor allem haben die Leute in Essen auch Ahnung von CKS.

Gruß und schmerzfreie Zeit


Gruß und schmerzfreie Zeit
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Re: Die neuesten Cluster-Medikamente (?!)

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:47 Guten Abend, alle Mit/Betroffene,

ich möchte nur kurz berichten: mußte heute zum Neurologen, weil meine Maxalt-Bestände schon wieder leer waren (ich bekomme neuerdings leider auch tagsüber Attacken???!!!) und meine Medikation sieht jetzt folgendermaßen aus:

Topamax 100 mg 2x am Tag (als Prophylaxe)
Cymbalta 30 mg morgens (damit ich keine Angst von den Attacken habe)
Trimipramin Neurax 25 mg abends (damit ich durch die Attacken nicht wach werde)
(- genauso lautete die Erklärung des Arztes zu den Medikamenten - wenn man Angst hat, sagte er, kriegt man umso mehr eine Attacke, und wenn man nur tief genug schläft, dann wacht man man durch die Attacke nicht auf. (???!!!) )

und für die Akutbehandlung Maxalt 10 mg (diesmal bekam ich die Großpackung mit 18 Stück)

Ich darf bis auf Weiteres kein Auto fahren, bin weiterhin krankgeschrieben, und wenn ich Sauerstoff will, kann ich im Wald spazieren gehen,
hieß es. Wortwörtlich.
So alles in allem geht es mir zur Zeit ziemlich
bescheiden. Weil ich einfach in der Luft hänge,
unter mir ein tiefes Loch, und ich mag nicht hineinfallen. Das heißt übersetzt: ich weiß nicht, wie das alles jetzt weitergehen soll.
Dieses Cymbalta-Zeug ist doch fast wie eine Droge, da kann man doch abhängig werden. Wie soll ich je wieder normal arbeiten? Und warum habe ich
plötzlich auch tagsüber Attacken?

Ich will Euch mit meinem Gejammer auch gar nicht belasten, ich dachte nur,
vielleicht fällt Euch was Tröstliches ein. Vielleicht irre ich mich und diese neuen Medikamente sind wirklich ein Hit und ihr habt schon gute Erfahrungen damit gemacht? Für Erfahrungsberichte wäre ich dankbar.

Liebe Grüße
Agnes
Original-Beitrag von **agi
und wenn ich Sauerstoff will, kann ich im Wald spazieren gehen, hieß es. Wortwörtlich.


Hallo Agnes,

mit den von Dir aufgeführten Medikamenten habe ich keinerlei Erfahrung, aber wegen dieser
Bemerkung würde ich den Arzt wechseln.

Bis die Tage... und tschüss...

Werner


Man muß den Kopf ab und zu gut durchlüften...
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Re: Die neuesten Cluster-Medikamente (?!)

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Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:47 Guten Abend, alle Mit/Betroffene,

ich möchte nur kurz berichten: mußte heute zum Neurologen, weil meine Maxalt-Bestände schon wieder leer waren (ich bekomme neuerdings leider auch tagsüber Attacken???!!!) und meine Medikation sieht jetzt folgendermaßen aus:

Topamax 100 mg 2x am Tag (als Prophylaxe)
Cymbalta 30 mg morgens (damit ich keine Angst von den Attacken habe)
Trimipramin Neurax 25 mg abends (damit ich durch die Attacken nicht wach werde)
(- genauso lautete die Erklärung des Arztes zu den Medikamenten - wenn man Angst hat, sagte er, kriegt man umso mehr eine Attacke, und wenn man nur tief genug schläft, dann wacht man man durch die Attacke nicht auf. (???!!!) )

und für die Akutbehandlung Maxalt 10 mg (diesmal bekam ich die Großpackung mit 18 Stück)

Ich darf bis auf Weiteres kein Auto fahren, bin weiterhin krankgeschrieben, und wenn ich Sauerstoff will, kann ich im Wald spazieren gehen,
hieß es. Wortwörtlich.
So alles in allem geht es mir zur Zeit ziemlich
bescheiden. Weil ich einfach in der Luft hänge,
unter mir ein tiefes Loch, und ich mag nicht hineinfallen. Das heißt übersetzt: ich weiß nicht, wie das alles jetzt weitergehen soll.
Dieses Cymbalta-Zeug ist doch fast wie eine Droge, da kann man doch abhängig werden. Wie soll ich je wieder normal arbeiten? Und warum habe ich
plötzlich auch tagsüber Attacken?

Ich will Euch mit meinem Gejammer auch gar nicht belasten, ich dachte nur,
vielleicht fällt Euch was Tröstliches ein. Vielleicht irre ich mich und diese neuen Medikamente sind wirklich ein Hit und ihr habt schon gute Erfahrungen damit gemacht? Für Erfahrungsberichte wäre ich dankbar.

Liebe Grüße
Agnes
Liebe Agnes,

wie Harald schon geschrieben hat bin auch ich der Meinung, Du solltest auf dem schnellsten Wege den Neurologen wechseln. Ich bin der Meinung, er versucht an Dir dieses und jenes und weiß gar nicht so genau, was er überhaupt probieren soll. Wenn Du eine starke Attacke bekommst in der Nacht, wird Dir kein Medikamt helfen können diese zu verschlafen. Wie verträgst Du das Topamax? Ich nehme im Moment wieder 300mg am Tag und war aber schon auf 800mg. Außer einmal,da hatte ich Verdacht auf Leberentzündung, war aber Gott sei dank nicht so .Ich habe kribbeln an Händen und Füßen ,ab und zu Stimmungsschwankungen und manchmal reißt mir der Faden wenn ich weitersprechen möchte. Aber ich nehme lieber diese Nebenwirkungen in Kauf und die Attacken kommen nicht stark durch, nur ab und zu. Aber da habe ich ja dann meinen Sauerstoff, den Du ja im Wald zu Dir nehmen sollst. Diesen Arzt sollte man melden! Bestehe auf Deinen Sauertsoff und gehe zu einem anderen Neurologen, denn es geht um Deine Gesundheit . Ich wünsche Dir alles Gute und eine schmerzfreie zeit.

Liebe Grüße Claudia
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Re: Die neuesten Cluster-Medikamente (?!)

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Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:47 Guten Abend, alle Mit/Betroffene,

ich möchte nur kurz berichten: mußte heute zum Neurologen, weil meine Maxalt-Bestände schon wieder leer waren (ich bekomme neuerdings leider auch tagsüber Attacken???!!!) und meine Medikation sieht jetzt folgendermaßen aus:

Topamax 100 mg 2x am Tag (als Prophylaxe)
Cymbalta 30 mg morgens (damit ich keine Angst von den Attacken habe)
Trimipramin Neurax 25 mg abends (damit ich durch die Attacken nicht wach werde)
(- genauso lautete die Erklärung des Arztes zu den Medikamenten - wenn man Angst hat, sagte er, kriegt man umso mehr eine Attacke, und wenn man nur tief genug schläft, dann wacht man man durch die Attacke nicht auf. (???!!!) )

und für die Akutbehandlung Maxalt 10 mg (diesmal bekam ich die Großpackung mit 18 Stück)

Ich darf bis auf Weiteres kein Auto fahren, bin weiterhin krankgeschrieben, und wenn ich Sauerstoff will, kann ich im Wald spazieren gehen,
hieß es. Wortwörtlich.
So alles in allem geht es mir zur Zeit ziemlich
bescheiden. Weil ich einfach in der Luft hänge,
unter mir ein tiefes Loch, und ich mag nicht hineinfallen. Das heißt übersetzt: ich weiß nicht, wie das alles jetzt weitergehen soll.
Dieses Cymbalta-Zeug ist doch fast wie eine Droge, da kann man doch abhängig werden. Wie soll ich je wieder normal arbeiten? Und warum habe ich
plötzlich auch tagsüber Attacken?

Ich will Euch mit meinem Gejammer auch gar nicht belasten, ich dachte nur,
vielleicht fällt Euch was Tröstliches ein. Vielleicht irre ich mich und diese neuen Medikamente sind wirklich ein Hit und ihr habt schon gute Erfahrungen damit gemacht? Für Erfahrungsberichte wäre ich dankbar.

Liebe Grüße
Agnes
Ich hatte in meiner jetzigen Episode auch erstmals tagsüber Attacken. Dafür meine ich zwei Gründe ausgemacht zu haben:

1. Zwischen den Jahren hatte ich Urlaub mit viel Rumgehänge, so dass ich keinen vernünftigen Tagesrhythmus hatte.
2. Ich habe beim ersten Anzeichen einer Attacke Sumatriptan genommen, was m.E. zu einer Beschleunigung und Häufung der Attacken führt.

Mittlerweile nehme ich auch Topamax Migräne, was mir sehr gut hilft und gehe regelmäßig arbeiten und achte auch am Wochenende auf einen gleichbleibenden Tagesrhythmus. Habe derzeit nur noch jede zweite Nacht ein Attacke, die auch nicht die allerhöchsten Schmerzlevel erreicht. Schlaue Ratschläge will ich hieraus nicht ableiten.

Zu den aussagen deines Docs wurden die passenden Kommentare ja schon abgegeben.
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Re: Die neuesten Cluster-Medikamente (?!)

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Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:48
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:47 Guten Abend, alle Mit/Betroffene,

ich möchte nur kurz berichten: mußte heute zum Neurologen, weil meine Maxalt-Bestände schon wieder leer waren (ich bekomme neuerdings leider auch tagsüber Attacken???!!!) und meine Medikation sieht jetzt folgendermaßen aus:

Topamax 100 mg 2x am Tag (als Prophylaxe)
Cymbalta 30 mg morgens (damit ich keine Angst von den Attacken habe)
Trimipramin Neurax 25 mg abends (damit ich durch die Attacken nicht wach werde)
(- genauso lautete die Erklärung des Arztes zu den Medikamenten - wenn man Angst hat, sagte er, kriegt man umso mehr eine Attacke, und wenn man nur tief genug schläft, dann wacht man man durch die Attacke nicht auf. (???!!!) )

und für die Akutbehandlung Maxalt 10 mg (diesmal bekam ich die Großpackung mit 18 Stück)

Ich darf bis auf Weiteres kein Auto fahren, bin weiterhin krankgeschrieben, und wenn ich Sauerstoff will, kann ich im Wald spazieren gehen,
hieß es. Wortwörtlich.
So alles in allem geht es mir zur Zeit ziemlich
bescheiden. Weil ich einfach in der Luft hänge,
unter mir ein tiefes Loch, und ich mag nicht hineinfallen. Das heißt übersetzt: ich weiß nicht, wie das alles jetzt weitergehen soll.
Dieses Cymbalta-Zeug ist doch fast wie eine Droge, da kann man doch abhängig werden. Wie soll ich je wieder normal arbeiten? Und warum habe ich
plötzlich auch tagsüber Attacken?

Ich will Euch mit meinem Gejammer auch gar nicht belasten, ich dachte nur,
vielleicht fällt Euch was Tröstliches ein. Vielleicht irre ich mich und diese neuen Medikamente sind wirklich ein Hit und ihr habt schon gute Erfahrungen damit gemacht? Für Erfahrungsberichte wäre ich dankbar.

Liebe Grüße
Agnes
Ich hatte in meiner jetzigen Episode auch erstmals tagsüber Attacken. Dafür meine ich zwei Gründe ausgemacht zu haben:

1. Zwischen den Jahren hatte ich Urlaub mit viel Rumgehänge, so dass ich keinen vernünftigen Tagesrhythmus hatte.
2. Ich habe beim ersten Anzeichen einer Attacke Sumatriptan genommen, was m.E. zu einer Beschleunigung und Häufung der Attacken führt.

Mittlerweile nehme ich auch Topamax Migräne, was mir sehr gut hilft und gehe regelmäßig arbeiten und achte auch am Wochenende auf einen gleichbleibenden Tagesrhythmus. Habe derzeit nur noch jede zweite Nacht ein Attacke, die auch nicht die allerhöchsten Schmerzlevel erreicht. Schlaue Ratschläge will ich hieraus nicht ableiten.

Zu den aussagen deines Docs wurden die passenden Kommentare ja schon abgegeben.
Hallo Agnes
Du musst auf Deinen Sauerstoff bestehen mit der passenden Maske.Und such Dir einen Neurologen und keinen Schamane.
Liebe Grüsse Helmut und Tina
PS
Liebe Grüsse auch an alle anderen
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Re: Die neuesten Cluster-Medikamente (?!)

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Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:47 Guten Abend, alle Mit/Betroffene,

ich möchte nur kurz berichten: mußte heute zum Neurologen, weil meine Maxalt-Bestände schon wieder leer waren (ich bekomme neuerdings leider auch tagsüber Attacken???!!!) und meine Medikation sieht jetzt folgendermaßen aus:

Topamax 100 mg 2x am Tag (als Prophylaxe)
Cymbalta 30 mg morgens (damit ich keine Angst von den Attacken habe)
Trimipramin Neurax 25 mg abends (damit ich durch die Attacken nicht wach werde)
(- genauso lautete die Erklärung des Arztes zu den Medikamenten - wenn man Angst hat, sagte er, kriegt man umso mehr eine Attacke, und wenn man nur tief genug schläft, dann wacht man man durch die Attacke nicht auf. (???!!!) )

und für die Akutbehandlung Maxalt 10 mg (diesmal bekam ich die Großpackung mit 18 Stück)

Ich darf bis auf Weiteres kein Auto fahren, bin weiterhin krankgeschrieben, und wenn ich Sauerstoff will, kann ich im Wald spazieren gehen,
hieß es. Wortwörtlich.
So alles in allem geht es mir zur Zeit ziemlich
bescheiden. Weil ich einfach in der Luft hänge,
unter mir ein tiefes Loch, und ich mag nicht hineinfallen. Das heißt übersetzt: ich weiß nicht, wie das alles jetzt weitergehen soll.
Dieses Cymbalta-Zeug ist doch fast wie eine Droge, da kann man doch abhängig werden. Wie soll ich je wieder normal arbeiten? Und warum habe ich
plötzlich auch tagsüber Attacken?

Ich will Euch mit meinem Gejammer auch gar nicht belasten, ich dachte nur,
vielleicht fällt Euch was Tröstliches ein. Vielleicht irre ich mich und diese neuen Medikamente sind wirklich ein Hit und ihr habt schon gute Erfahrungen damit gemacht? Für Erfahrungsberichte wäre ich dankbar.

Liebe Grüße
Agnes
Unglaublich !!
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Re: Die neuesten Cluster-Medikamente (?!)

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Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:48
Archiv hat geschrieben: Sa 7. Apr 2018, 18:47 Guten Abend, alle Mit/Betroffene,

ich möchte nur kurz berichten: mußte heute zum Neurologen, weil meine Maxalt-Bestände schon wieder leer waren (ich bekomme neuerdings leider auch tagsüber Attacken???!!!) und meine Medikation sieht jetzt folgendermaßen aus:

Topamax 100 mg 2x am Tag (als Prophylaxe)
Cymbalta 30 mg morgens (damit ich keine Angst von den Attacken habe)
Trimipramin Neurax 25 mg abends (damit ich durch die Attacken nicht wach werde)
(- genauso lautete die Erklärung des Arztes zu den Medikamenten - wenn man Angst hat, sagte er, kriegt man umso mehr eine Attacke, und wenn man nur tief genug schläft, dann wacht man man durch die Attacke nicht auf. (???!!!) )

und für die Akutbehandlung Maxalt 10 mg (diesmal bekam ich die Großpackung mit 18 Stück)

Ich darf bis auf Weiteres kein Auto fahren, bin weiterhin krankgeschrieben, und wenn ich Sauerstoff will, kann ich im Wald spazieren gehen,
hieß es. Wortwörtlich.
So alles in allem geht es mir zur Zeit ziemlich
bescheiden. Weil ich einfach in der Luft hänge,
unter mir ein tiefes Loch, und ich mag nicht hineinfallen. Das heißt übersetzt: ich weiß nicht, wie das alles jetzt weitergehen soll.
Dieses Cymbalta-Zeug ist doch fast wie eine Droge, da kann man doch abhängig werden. Wie soll ich je wieder normal arbeiten? Und warum habe ich
plötzlich auch tagsüber Attacken?

Ich will Euch mit meinem Gejammer auch gar nicht belasten, ich dachte nur,
vielleicht fällt Euch was Tröstliches ein. Vielleicht irre ich mich und diese neuen Medikamente sind wirklich ein Hit und ihr habt schon gute Erfahrungen damit gemacht? Für Erfahrungsberichte wäre ich dankbar.

Liebe Grüße
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Unglaublich !!
Schicke den Neurologen noch mal auf die Uni !!!!!
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