Entspannungsübungen bei CKS
Verfasst: Sa 7. Apr 2018, 16:07
Grüß Euch,
von wohlmeinenden Menschen bekommen wir ja so manches geraten, was uns gegen unser "Kopfweh" helfen soll. Das geht dann von Aspirin, über alternative Heilmethoden und weiter zu esoterischem Schnickschnack und allerhand anderem.
Auch zu Entspannungsübungen wird oft geraten.
All dies hilft nicht gegen Clusterkopfschmerzen.
Entspannungsübungen können allerdings helfen, mit den Auswirkungen die unsere Erkrankung hat, aber auch mit ihr selbst, besser umzugehen.
Ihr wisst ja alle, wie sehr eine Attacke, und sei sie noch so schnell durch o2 oder "den Pen" kupiert, einen anspannt und verkrampfen lässt. Wenn´s denn "nur" eine Attacke pro Tag ist ...
Auch die Erwartung der nächsten Attacke und die Angst davor, hat ihre Auswirkungen auf Psyche und Körper.
Seit ungefähr 8 Jahren praktiziere ich regelmäßig "Autogenes Training". (Hier bitte "regelmäßig" beachten.)
Vor vier Jahren, fast auf den Tag genau, hatte ich meine erste Clusterkopfschmerzattacke. Hätte ich nicht das Autogene Training als Hilfsmittel gehabt, der Umgang mit meinem chronischen CKS wäre mir noch schwerer gefallen.
Auch die "progressive Muskelrelaxation", eine weitere Entspannungsübung, kann in diesem Sinne hilfreich sein.
Für beide Entspannungstechniken gibt es Bücher und andere Medien mit Anleitungen.
Vor allem beim Autogenen Training wird aber abgeraten, dies auf "eigene Faust" zu erlernen, da auch etwaige "Fehler" mit erlernt werden können.
Sinnvoller ist es, Kurse seriöser Anbieter zu besuchen.
Einfach mal bei Volkshochschulen oder der Krankenkasse nachfragen; einige Krankenkassen bieten selber Kurse an oder geben Zuschüsse (teilweise bis zu 90%) zu den Kursgebühren.
Im Zweifelsfalle, sollte man aber seinen Arzt fragen ob diese Übungen wegen etwaiger anderer Erkrankung für einen geeignet sind.
Für ein erstes Kennenlernen beider Entspannungstechniken bietet die "ApothekenUmschau" neuerdings Videos auf ihrer Seite. (siehe Link unten)
Ein Mitglied der CSG Nürnberg (mit entsprechendem beruflichen Hintergrund) wird uns voraussichtlich bei unserem übernächsten Treffen, am Samstag, 3. Februar 2007 mit der progressiven Muskelentspannung vertraut machen.
Selbstverständlich sind auch die Angehörigen als Mitbetroffene, wie immer willkommen.
Alles Gute Euch
Harald Rupp
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (sich an)."
von wohlmeinenden Menschen bekommen wir ja so manches geraten, was uns gegen unser "Kopfweh" helfen soll. Das geht dann von Aspirin, über alternative Heilmethoden und weiter zu esoterischem Schnickschnack und allerhand anderem.
Auch zu Entspannungsübungen wird oft geraten.
All dies hilft nicht gegen Clusterkopfschmerzen.
Entspannungsübungen können allerdings helfen, mit den Auswirkungen die unsere Erkrankung hat, aber auch mit ihr selbst, besser umzugehen.
Ihr wisst ja alle, wie sehr eine Attacke, und sei sie noch so schnell durch o2 oder "den Pen" kupiert, einen anspannt und verkrampfen lässt. Wenn´s denn "nur" eine Attacke pro Tag ist ...
Auch die Erwartung der nächsten Attacke und die Angst davor, hat ihre Auswirkungen auf Psyche und Körper.
Seit ungefähr 8 Jahren praktiziere ich regelmäßig "Autogenes Training". (Hier bitte "regelmäßig" beachten.)
Vor vier Jahren, fast auf den Tag genau, hatte ich meine erste Clusterkopfschmerzattacke. Hätte ich nicht das Autogene Training als Hilfsmittel gehabt, der Umgang mit meinem chronischen CKS wäre mir noch schwerer gefallen.
Auch die "progressive Muskelrelaxation", eine weitere Entspannungsübung, kann in diesem Sinne hilfreich sein.
Für beide Entspannungstechniken gibt es Bücher und andere Medien mit Anleitungen.
Vor allem beim Autogenen Training wird aber abgeraten, dies auf "eigene Faust" zu erlernen, da auch etwaige "Fehler" mit erlernt werden können.
Sinnvoller ist es, Kurse seriöser Anbieter zu besuchen.
Einfach mal bei Volkshochschulen oder der Krankenkasse nachfragen; einige Krankenkassen bieten selber Kurse an oder geben Zuschüsse (teilweise bis zu 90%) zu den Kursgebühren.
Im Zweifelsfalle, sollte man aber seinen Arzt fragen ob diese Übungen wegen etwaiger anderer Erkrankung für einen geeignet sind.
Für ein erstes Kennenlernen beider Entspannungstechniken bietet die "ApothekenUmschau" neuerdings Videos auf ihrer Seite. (siehe Link unten)
Ein Mitglied der CSG Nürnberg (mit entsprechendem beruflichen Hintergrund) wird uns voraussichtlich bei unserem übernächsten Treffen, am Samstag, 3. Februar 2007 mit der progressiven Muskelentspannung vertraut machen.
Selbstverständlich sind auch die Angehörigen als Mitbetroffene, wie immer willkommen.
Alles Gute Euch
Harald Rupp
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (sich an)."