Grüß Euch,
von wohlmeinenden Menschen bekommen wir ja so manches geraten, was uns gegen unser "Kopfweh" helfen soll. Das geht dann von Aspirin, über alternative Heilmethoden und weiter zu esoterischem Schnickschnack und allerhand anderem.
Auch zu Entspannungsübungen wird oft geraten.
All dies hilft nicht gegen Clusterkopfschmerzen.
Entspannungsübungen können allerdings helfen, mit den Auswirkungen die unsere Erkrankung hat, aber auch mit ihr selbst, besser umzugehen.
Ihr wisst ja alle, wie sehr eine Attacke, und sei sie noch so schnell durch o2 oder "den Pen" kupiert, einen anspannt und verkrampfen lässt. Wenn´s denn "nur" eine Attacke pro Tag ist ...
Auch die Erwartung der nächsten Attacke und die Angst davor, hat ihre Auswirkungen auf Psyche und Körper.
Seit ungefähr 8 Jahren praktiziere ich regelmäßig "Autogenes Training". (Hier bitte "regelmäßig" beachten.)
Vor vier Jahren, fast auf den Tag genau, hatte ich meine erste Clusterkopfschmerzattacke. Hätte ich nicht das Autogene Training als Hilfsmittel gehabt, der Umgang mit meinem chronischen CKS wäre mir noch schwerer gefallen.
Auch die "progressive Muskelrelaxation", eine weitere Entspannungsübung, kann in diesem Sinne hilfreich sein.
Für beide Entspannungstechniken gibt es Bücher und andere Medien mit Anleitungen.
Vor allem beim Autogenen Training wird aber abgeraten, dies auf "eigene Faust" zu erlernen, da auch etwaige "Fehler" mit erlernt werden können.
Sinnvoller ist es, Kurse seriöser Anbieter zu besuchen.
Einfach mal bei Volkshochschulen oder der Krankenkasse nachfragen; einige Krankenkassen bieten selber Kurse an oder geben Zuschüsse (teilweise bis zu 90%) zu den Kursgebühren.
Im Zweifelsfalle, sollte man aber seinen Arzt fragen ob diese Übungen wegen etwaiger anderer Erkrankung für einen geeignet sind.
Für ein erstes Kennenlernen beider Entspannungstechniken bietet die "ApothekenUmschau" neuerdings Videos auf ihrer Seite. (siehe Link unten)
Ein Mitglied der CSG Nürnberg (mit entsprechendem beruflichen Hintergrund) wird uns voraussichtlich bei unserem übernächsten Treffen, am Samstag, 3. Februar 2007 mit der progressiven Muskelentspannung vertraut machen.
Selbstverständlich sind auch die Angehörigen als Mitbetroffene, wie immer willkommen.
Alles Gute Euch
Harald Rupp
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (sich an)."
Entspannungsübungen bei CKS
Re: Entspannungsübungen bei CKS
Hallo Harald,Archiv hat geschrieben: ↑Sa 7. Apr 2018, 16:07 Grüß Euch,
von wohlmeinenden Menschen bekommen wir ja so manches geraten, was uns gegen unser "Kopfweh" helfen soll. Das geht dann von Aspirin, über alternative Heilmethoden und weiter zu esoterischem Schnickschnack und allerhand anderem.
Auch zu Entspannungsübungen wird oft geraten.
All dies hilft nicht gegen Clusterkopfschmerzen.
Entspannungsübungen können allerdings helfen, mit den Auswirkungen die unsere Erkrankung hat, aber auch mit ihr selbst, besser umzugehen.
Ihr wisst ja alle, wie sehr eine Attacke, und sei sie noch so schnell durch o2 oder "den Pen" kupiert, einen anspannt und verkrampfen lässt. Wenn´s denn "nur" eine Attacke pro Tag ist ...
Auch die Erwartung der nächsten Attacke und die Angst davor, hat ihre Auswirkungen auf Psyche und Körper.
Seit ungefähr 8 Jahren praktiziere ich regelmäßig "Autogenes Training". (Hier bitte "regelmäßig" beachten.)
Vor vier Jahren, fast auf den Tag genau, hatte ich meine erste Clusterkopfschmerzattacke. Hätte ich nicht das Autogene Training als Hilfsmittel gehabt, der Umgang mit meinem chronischen CKS wäre mir noch schwerer gefallen.
Auch die "progressive Muskelrelaxation", eine weitere Entspannungsübung, kann in diesem Sinne hilfreich sein.
Für beide Entspannungstechniken gibt es Bücher und andere Medien mit Anleitungen.
Vor allem beim Autogenen Training wird aber abgeraten, dies auf "eigene Faust" zu erlernen, da auch etwaige "Fehler" mit erlernt werden können.
Sinnvoller ist es, Kurse seriöser Anbieter zu besuchen.
Einfach mal bei Volkshochschulen oder der Krankenkasse nachfragen; einige Krankenkassen bieten selber Kurse an oder geben Zuschüsse (teilweise bis zu 90%) zu den Kursgebühren.
Im Zweifelsfalle, sollte man aber seinen Arzt fragen ob diese Übungen wegen etwaiger anderer Erkrankung für einen geeignet sind.
Für ein erstes Kennenlernen beider Entspannungstechniken bietet die "ApothekenUmschau" neuerdings Videos auf ihrer Seite. (siehe Link unten)
Ein Mitglied der CSG Nürnberg (mit entsprechendem beruflichen Hintergrund) wird uns voraussichtlich bei unserem übernächsten Treffen, am Samstag, 3. Februar 2007 mit der progressiven Muskelentspannung vertraut machen.
Selbstverständlich sind auch die Angehörigen als Mitbetroffene, wie immer willkommen.
Alles Gute Euch
Harald Rupp
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (sich an)."
5x Entspannungsübungen(unter Anleitung), davon 2x heftige Attacke
unmittelbar während der Übung. Ist ca.8 Jahre her.
Allen gute Zeit, LG peter.
Re: Entspannungsübungen bei CKS
Hallo ihr VerspanntenArchiv hat geschrieben: ↑Sa 7. Apr 2018, 16:07 Grüß Euch,
von wohlmeinenden Menschen bekommen wir ja so manches geraten, was uns gegen unser "Kopfweh" helfen soll. Das geht dann von Aspirin, über alternative Heilmethoden und weiter zu esoterischem Schnickschnack und allerhand anderem.
Auch zu Entspannungsübungen wird oft geraten.
All dies hilft nicht gegen Clusterkopfschmerzen.
Entspannungsübungen können allerdings helfen, mit den Auswirkungen die unsere Erkrankung hat, aber auch mit ihr selbst, besser umzugehen.
Ihr wisst ja alle, wie sehr eine Attacke, und sei sie noch so schnell durch o2 oder "den Pen" kupiert, einen anspannt und verkrampfen lässt. Wenn´s denn "nur" eine Attacke pro Tag ist ...
Auch die Erwartung der nächsten Attacke und die Angst davor, hat ihre Auswirkungen auf Psyche und Körper.
Seit ungefähr 8 Jahren praktiziere ich regelmäßig "Autogenes Training". (Hier bitte "regelmäßig" beachten.)
Vor vier Jahren, fast auf den Tag genau, hatte ich meine erste Clusterkopfschmerzattacke. Hätte ich nicht das Autogene Training als Hilfsmittel gehabt, der Umgang mit meinem chronischen CKS wäre mir noch schwerer gefallen.
Auch die "progressive Muskelrelaxation", eine weitere Entspannungsübung, kann in diesem Sinne hilfreich sein.
Für beide Entspannungstechniken gibt es Bücher und andere Medien mit Anleitungen.
Vor allem beim Autogenen Training wird aber abgeraten, dies auf "eigene Faust" zu erlernen, da auch etwaige "Fehler" mit erlernt werden können.
Sinnvoller ist es, Kurse seriöser Anbieter zu besuchen.
Einfach mal bei Volkshochschulen oder der Krankenkasse nachfragen; einige Krankenkassen bieten selber Kurse an oder geben Zuschüsse (teilweise bis zu 90%) zu den Kursgebühren.
Im Zweifelsfalle, sollte man aber seinen Arzt fragen ob diese Übungen wegen etwaiger anderer Erkrankung für einen geeignet sind.
Für ein erstes Kennenlernen beider Entspannungstechniken bietet die "ApothekenUmschau" neuerdings Videos auf ihrer Seite. (siehe Link unten)
Ein Mitglied der CSG Nürnberg (mit entsprechendem beruflichen Hintergrund) wird uns voraussichtlich bei unserem übernächsten Treffen, am Samstag, 3. Februar 2007 mit der progressiven Muskelentspannung vertraut machen.
Selbstverständlich sind auch die Angehörigen als Mitbetroffene, wie immer willkommen.
Alles Gute Euch
Harald Rupp
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (sich an)."
Ja, gegen Clusterkopfschmerz direkt hilft es wirklich nicht. Aber indirekt auf jeden Fall.
Mein Cluster kommt niemals allein, er ist sozusagen der Höhepunkt.
Es beginnt immer mit einem Spannungskopfschmerz, dem ich mit Aspirin gut die Spitze nehmen kann (auf andere gängige Schmerzmittel reagiere ich extrem bis zur Schockreaktion).
Der Spannungskopfschmerz geht dann in eine verlässlich 72 Stunden dauernde Migräne über, gegen die dann kaum noch was geht und als Höhepunkt habe ich dann drei Nächte lang bis zu zwei Clusterattacken.
Schlussfolgerung meiner Ärztin und nach Ausprobieren nun auch von mir:
Wird dem Spannungskopfschmerz der Nährboden entzogen, folgt keine Migräne, folgt kein Cluster. ... die Hoffnung stirbt zuletzt, nicht wahr!?!
Ich versuche nun seit kurzem regelmäßig Übungen der sog. progressiven Muskelentspannung nach Jacobsen in meinen Tagesablauf einzubauen. Gegen den Spannungskopfschmerz hilft es schon ansatzweise. Und es hilft auch gegen die Unruhe die mich regelmäßig beim Einsatz des Schmerzen befällt; es hilft ein wenig gegen den schlimmen Tinnitus, unter dem ich durch die Verapamil-Einnahme leide; es hilft gegen vielerlei Alltagsbeschwerden, weil ich mich danach kraftvoller und ausgeruht fühle.
Peter, schimpf du nur ich kann nur jedem raten es auszuprobieren. Und auch von Prof. Göbel in Kiel wird es empfohlen... nur mal so als Anmerkung!
Euch allen eine hoffentlich gute und schmerzfreie vorweihnachtliche Zeit
Petra
Re: Entspannungsübungen bei CKS
Hi Petra,Archiv hat geschrieben: ↑Sa 7. Apr 2018, 16:07Hallo ihr VerspanntenArchiv hat geschrieben: ↑Sa 7. Apr 2018, 16:07 Grüß Euch,
von wohlmeinenden Menschen bekommen wir ja so manches geraten, was uns gegen unser "Kopfweh" helfen soll. Das geht dann von Aspirin, über alternative Heilmethoden und weiter zu esoterischem Schnickschnack und allerhand anderem.
Auch zu Entspannungsübungen wird oft geraten.
All dies hilft nicht gegen Clusterkopfschmerzen.
Entspannungsübungen können allerdings helfen, mit den Auswirkungen die unsere Erkrankung hat, aber auch mit ihr selbst, besser umzugehen.
Ihr wisst ja alle, wie sehr eine Attacke, und sei sie noch so schnell durch o2 oder "den Pen" kupiert, einen anspannt und verkrampfen lässt. Wenn´s denn "nur" eine Attacke pro Tag ist ...
Auch die Erwartung der nächsten Attacke und die Angst davor, hat ihre Auswirkungen auf Psyche und Körper.
Seit ungefähr 8 Jahren praktiziere ich regelmäßig "Autogenes Training". (Hier bitte "regelmäßig" beachten.)
Vor vier Jahren, fast auf den Tag genau, hatte ich meine erste Clusterkopfschmerzattacke. Hätte ich nicht das Autogene Training als Hilfsmittel gehabt, der Umgang mit meinem chronischen CKS wäre mir noch schwerer gefallen.
Auch die "progressive Muskelrelaxation", eine weitere Entspannungsübung, kann in diesem Sinne hilfreich sein.
Für beide Entspannungstechniken gibt es Bücher und andere Medien mit Anleitungen.
Vor allem beim Autogenen Training wird aber abgeraten, dies auf "eigene Faust" zu erlernen, da auch etwaige "Fehler" mit erlernt werden können.
Sinnvoller ist es, Kurse seriöser Anbieter zu besuchen.
Einfach mal bei Volkshochschulen oder der Krankenkasse nachfragen; einige Krankenkassen bieten selber Kurse an oder geben Zuschüsse (teilweise bis zu 90%) zu den Kursgebühren.
Im Zweifelsfalle, sollte man aber seinen Arzt fragen ob diese Übungen wegen etwaiger anderer Erkrankung für einen geeignet sind.
Für ein erstes Kennenlernen beider Entspannungstechniken bietet die "ApothekenUmschau" neuerdings Videos auf ihrer Seite. (siehe Link unten)
Ein Mitglied der CSG Nürnberg (mit entsprechendem beruflichen Hintergrund) wird uns voraussichtlich bei unserem übernächsten Treffen, am Samstag, 3. Februar 2007 mit der progressiven Muskelentspannung vertraut machen.
Selbstverständlich sind auch die Angehörigen als Mitbetroffene, wie immer willkommen.
Alles Gute Euch
Harald Rupp
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (sich an)."
Ja, gegen Clusterkopfschmerz direkt hilft es wirklich nicht. Aber indirekt auf jeden Fall.
Mein Cluster kommt niemals allein, er ist sozusagen der Höhepunkt.
Es beginnt immer mit einem Spannungskopfschmerz, dem ich mit Aspirin gut die Spitze nehmen kann (auf andere gängige Schmerzmittel reagiere ich extrem bis zur Schockreaktion).
Der Spannungskopfschmerz geht dann in eine verlässlich 72 Stunden dauernde Migräne über, gegen die dann kaum noch was geht und als Höhepunkt habe ich dann drei Nächte lang bis zu zwei Clusterattacken.
Schlussfolgerung meiner Ärztin und nach Ausprobieren nun auch von mir:
Wird dem Spannungskopfschmerz der Nährboden entzogen, folgt keine Migräne, folgt kein Cluster. ... die Hoffnung stirbt zuletzt, nicht wahr!?!
Ich versuche nun seit kurzem regelmäßig Übungen der sog. progressiven Muskelentspannung nach Jacobsen in meinen Tagesablauf einzubauen. Gegen den Spannungskopfschmerz hilft es schon ansatzweise. Und es hilft auch gegen die Unruhe die mich regelmäßig beim Einsatz des Schmerzen befällt; es hilft ein wenig gegen den schlimmen Tinnitus, unter dem ich durch die Verapamil-Einnahme leide; es hilft gegen vielerlei Alltagsbeschwerden, weil ich mich danach kraftvoller und ausgeruht fühle.
Peter, schimpf du nur ich kann nur jedem raten es auszuprobieren. Und auch von Prof. Göbel in Kiel wird es empfohlen... nur mal so als Anmerkung!
Euch allen eine hoffentlich gute und schmerzfreie vorweihnachtliche Zeit
Petra
wer schimpft hier (ich meckere höchsten ein bisschen rum). Aber ernsthaft, ich freue mich über jedes Mittel das irgendjemandem hilft. Zugegeben manche Dinge kann ich nicht nachvollziehen, aber im Allgemeinen sage ich immer "DEN" CKS gibt es nicht. Jeder empfindet und reagiert anders. Trotzdem bleiben wir dran und kämpfen weiter. Wichtig ist solche Dinge zu erfahren, was wem hilft (ernsthaft),ob es dann anderen auch hilft, bleibt nur zu hoffen.
Allen gute Zeit, liebe Grüße und ein fleißiges Christkind / Weihnachtsmann
peter.