CKS links, CPH rechts
Verfasst: Mi 4. Apr 2018, 15:32
Liebe Freunde,
in unserer Gruppe in Düsseldorf hat nun ein chronischer CKS Patient (CKS links) auf der rechten Seite (!) CPH bekommen.
Die Sache konnte im Westdeutschen Kopfschmerzzentrum in Essen (Vielen Dank für den schnellen Termin!) sehr schnell abgeklärt werden.
Ich denke, das ist ein interessanter Fall, denn der wirft ja etliche Fragen auf.
Es zeigt sich, daß die CPH sowohl auf Indometacin (was bekannt ist), wie auch auf COX-2-Hemmer (was nicht so bekannt ist) reagiert. Der CKS reagiert darauf gar nicht!
Nun frage ich mich: CKS, wie auch CPH und SUNCT werden in die Gruppe der trigeminoautonomen Kopfschmerzen zusammengefasst.
Bei CKS gibt es die Theorie, wonach eine Störung im Hypothalamus die Entzündung der Arteria carotis verursachen soll (was ja möglich ist).
Es wurde gezeigt, daß bei SUNCT ähnliche "Aktivierungen" wie bei CKS im Hypothalamus auftreten.
Also würde ich mal unterstellen, daß es diese "Aktivierungen" bei CPH auch gibt (ich glaube, das ist noch nicht gemessen worden -schade).
Wenn wir also weiter annehmen wollen, daß diese "Aktivierungen" die gleiche Ursache für die Entzündung darstellen würden, also ein Ausdruck des Triggerverhaltens dieser Region sind, müssen wir dann nicht auch annehmen, daß es da einen Prozess gibt, der die Ausschüttung der Neurotransmitter an die Arteria carotis veranlasst, der aber bei den drei unterschiedlichen Erkrankungen unterschiedlich ist?
Wäre es dann nicht auch logisch anzunehmen, daß die "Aktivierungen" lediglich Reaktionen sind?
Forschungsthemen haben wir genug, finde ich.
Gruß und schmerzfreie Zeit
in unserer Gruppe in Düsseldorf hat nun ein chronischer CKS Patient (CKS links) auf der rechten Seite (!) CPH bekommen.
Die Sache konnte im Westdeutschen Kopfschmerzzentrum in Essen (Vielen Dank für den schnellen Termin!) sehr schnell abgeklärt werden.
Ich denke, das ist ein interessanter Fall, denn der wirft ja etliche Fragen auf.
Es zeigt sich, daß die CPH sowohl auf Indometacin (was bekannt ist), wie auch auf COX-2-Hemmer (was nicht so bekannt ist) reagiert. Der CKS reagiert darauf gar nicht!
Nun frage ich mich: CKS, wie auch CPH und SUNCT werden in die Gruppe der trigeminoautonomen Kopfschmerzen zusammengefasst.
Bei CKS gibt es die Theorie, wonach eine Störung im Hypothalamus die Entzündung der Arteria carotis verursachen soll (was ja möglich ist).
Es wurde gezeigt, daß bei SUNCT ähnliche "Aktivierungen" wie bei CKS im Hypothalamus auftreten.
Also würde ich mal unterstellen, daß es diese "Aktivierungen" bei CPH auch gibt (ich glaube, das ist noch nicht gemessen worden -schade).
Wenn wir also weiter annehmen wollen, daß diese "Aktivierungen" die gleiche Ursache für die Entzündung darstellen würden, also ein Ausdruck des Triggerverhaltens dieser Region sind, müssen wir dann nicht auch annehmen, daß es da einen Prozess gibt, der die Ausschüttung der Neurotransmitter an die Arteria carotis veranlasst, der aber bei den drei unterschiedlichen Erkrankungen unterschiedlich ist?
Wäre es dann nicht auch logisch anzunehmen, daß die "Aktivierungen" lediglich Reaktionen sind?
Forschungsthemen haben wir genug, finde ich.
Gruß und schmerzfreie Zeit