Histaminkopfschmerz

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Histaminkopfschmerz

Beitrag von Archiv »

Hallo Leute
bin schon seit langem Mitglied bei Clusterkopf.de und zahle auch gerne, wirklich gerne, meine Beiträge.
Nach einer langen Clusterkopfschmerzkarriere habe ich mich mal wieder hier angemeldet. Was ich hier im Forum lese erschreckt mich.

Es gibt kaum Reaktionen auf wirklich existentielle Fragen. Kaum Antworten. Auf Ernährung wird kaum eingegangen.

Ich kann Euch sagen, dass ich, nach einer wirklich schrecklichen Zeit - bin in Erwerbsminderungsrente, habe Schwerbehinderung, einen Weg gefunden habe. Der muss nicht für jeden Clusterkopf geeignet sein. Aber nicht umsonst hat man früher den Clusterkopf als Histaminkopfschmerz bezeichnet.

Lg Eva
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Re: Histaminkopfschmerz

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 11:15 Hallo Leute
bin schon seit langem Mitglied bei Clusterkopf.de und zahle auch gerne, wirklich gerne, meine Beiträge.
Nach einer langen Clusterkopfschmerzkarriere habe ich mich mal wieder hier angemeldet. Was ich hier im Forum lese erschreckt mich.

Es gibt kaum Reaktionen auf wirklich existentielle Fragen. Kaum Antworten. Auf Ernährung wird kaum eingegangen.

Ich kann Euch sagen, dass ich, nach einer wirklich schrecklichen Zeit - bin in Erwerbsminderungsrente, habe Schwerbehinderung, einen Weg gefunden habe. Der muss nicht für jeden Clusterkopf geeignet sein. Aber nicht umsonst hat man früher den Clusterkopf als Histaminkopfschmerz bezeichnet.

Lg Eva
Hallo Eva,

ich kann es nicht wirklich nachvollziehen, wenn Du schreibst, daß hier nicht auf das Thema Ernährung eingegangen würde.

Wenn Du mal die Suchfunktion des Forums verwendest, wirst Du Hunderte (!!!) von Beiträgen über Ernährung finden.

Unser Mitglied Edith Renneberg hat die mittlerweise so genannte Renneberg-Diät entwickelt und erfolgreich zur Anwendung gebracht. Das gibt es auch als Buch, das wir verlegt haben (s.u. Link).

Insoweit verstehe ich Deine Kritik nicht.

Wir haben seinerzeit auch eine Studie zu Ernährung gemacht. Hier zeigte sich, daß etwa 20% der CKS-Patienten auf eine Ernährungsumstellung ansprechen.

Es ist völlig richtig, daß Horton das CKS als "Histamin-Kopfschmerz" bezeichnete, weil er glaubte, daß Histamin das CKS auslösen würde. Deshalb hat er damals eine Histamin-Desensibilisierung gemacht, die er für erfolgreich hielt.

Diese Untersuchungen wurden wiederholt, aber sie bestätigten die Aussagen Hortons nicht.

Aus vielen Berichten wissen wir mittlerweile, daß eine Vielzahl von Stoffen CKS triggern kann, darunter auch Histamin. Der bekannteste Trigger dürfte sicherlich Alkohol sein.

Es ist absolut notwendig, jede Art von Trigger in der Episode strikt zu vermeiden, die Chroniker sollten immer Trigger vermeiden.

Ich hoffe, ich konnte etwas helfen.

Gruß und schmerzfreie Zeit
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Re: Histaminkopfschmerz

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 11:15
Archiv hat geschrieben: Mi 4. Apr 2018, 11:15 Hallo Leute
bin schon seit langem Mitglied bei Clusterkopf.de und zahle auch gerne, wirklich gerne, meine Beiträge.
Nach einer langen Clusterkopfschmerzkarriere habe ich mich mal wieder hier angemeldet. Was ich hier im Forum lese erschreckt mich.

Es gibt kaum Reaktionen auf wirklich existentielle Fragen. Kaum Antworten. Auf Ernährung wird kaum eingegangen.

Ich kann Euch sagen, dass ich, nach einer wirklich schrecklichen Zeit - bin in Erwerbsminderungsrente, habe Schwerbehinderung, einen Weg gefunden habe. Der muss nicht für jeden Clusterkopf geeignet sein. Aber nicht umsonst hat man früher den Clusterkopf als Histaminkopfschmerz bezeichnet.

Lg Eva
Hallo Eva,

ich kann es nicht wirklich nachvollziehen, wenn Du schreibst, daß hier nicht auf das Thema Ernährung eingegangen würde.

Wenn Du mal die Suchfunktion des Forums verwendest, wirst Du Hunderte (!!!) von Beiträgen über Ernährung finden.

Unser Mitglied Edith Renneberg hat die mittlerweise so genannte Renneberg-Diät entwickelt und erfolgreich zur Anwendung gebracht. Das gibt es auch als Buch, das wir verlegt haben (s.u. Link).

Insoweit verstehe ich Deine Kritik nicht.

Wir haben seinerzeit auch eine Studie zu Ernährung gemacht. Hier zeigte sich, daß etwa 20% der CKS-Patienten auf eine Ernährungsumstellung ansprechen.

Es ist völlig richtig, daß Horton das CKS als "Histamin-Kopfschmerz" bezeichnete, weil er glaubte, daß Histamin das CKS auslösen würde. Deshalb hat er damals eine Histamin-Desensibilisierung gemacht, die er für erfolgreich hielt.

Diese Untersuchungen wurden wiederholt, aber sie bestätigten die Aussagen Hortons nicht.

Aus vielen Berichten wissen wir mittlerweile, daß eine Vielzahl von Stoffen CKS triggern kann, darunter auch Histamin. Der bekannteste Trigger dürfte sicherlich Alkohol sein.

Es ist absolut notwendig, jede Art von Trigger in der Episode strikt zu vermeiden, die Chroniker sollten immer Trigger vermeiden.

Ich hoffe, ich konnte etwas helfen.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Eva, es ist schön, dass dir die histaminred. Ernährung geholfen hat. Ich bin seit über 14Jahren Chronikerin und habe natürlich eine strenge histaminarme Ernährung ausprobiert, plus Entschlackungskuren, Entsäuerung und.............
Leider hat mein Cluster keinerlei Besserung gezeigt.
Ich glaube inzwischen, dass Cluster ein Syndrom ist, das viele Ursachen diese Symptome auslösen können. Das erklärt auch, dass manche Therapieansätze bei vielen helfen und bei anderen gar nicht.
Ich lese immer jeden neuen Vorschlag hier im Forum und wenn er mir plausibel erscheint, probiere ich alles aus, in der Hoffnung endlich etwas zu finden das wirklich hilft.
Von Ärzten habe ich leider bisher nie wirklich Hilfe erfahren, auch in Kiel nicht. Aber vielleicht ist es nach meiner Theorie ja eine seltene Ursache, die bei mir zum Cluster führt. Ich habe jetzt nach vielen Jahren teils Dreifachprophylaxe in Maximaldosis alle Medikamente abgesetzt. Das Resultat ist, nicht mehr und nicht weniger Attacken. Das soll aber nicht heissen, dass sie nicht helfen, nur mir halt nicht.
Das einzige was sicher ist, jeder Cluster ist anders und in jedem Fall meiner verändert sich auch ständig.
Allgemeingültiges kann man einfach nicht festlegen. Drum frue sich jeder der für sich einen Weg zur Besserung gefunden hat.
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