Abschied

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Archiv
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Abschied

Beitrag von Archiv »

Hallo zusammen,

es ist eine sehr lange Zeit seit meinem ersten Hilferuf vergangen.Ich mochte mich nun bei Euch allen bedanken die mir 2007 sehr geholfen haben.Es ist viel passiert in dieser Zeit.Habe mir auf Euer anraten einen anderen Arzt gesucht.Bekam dann endlich eine richtige Versorgung, Sauerstoff und Medikamente.
Es war naja sagen wir mal den Umständen entsprechend alles inordnung.
Hatte dann sogar von Anfang 2009 bis mitte 2010 keine Attacken.

Aber wie sollte es anders sein war es wieder mal soweit.Im Herbst 2010 währen einem Konzert in der Schweiz überfiel es mich dieser unertägliche Schmerz.
Diese Attacke war die schlimmste die ich je hatte.
Die schlimmste deshalb weil ich nur merkte wie es anfing und dann erst wieder im Krankenhaus bei Bewustsein war.Mir ist es vorher noch nie passiert das ich bei einer Cluster Attacke umgefallen bin.
Also das ganze wieder von vorn, neu Medikamente usw...

Alles war gut, hatte mit Sauerstoff und Nasenpray meine Schmerzen im Griff.
Naja bis es mir vor einem Monaten immer schlechter ging.(Gewichtsverlust, kreislaufbeschwerden, Blutungen, Übelkeit,...)
Bin darauf hin sofort zum Arzt,was folgte einmal komplett durchleuten,Blutbild Kernspint,und einiges mehr.Der Befund war für mich in diesem Moment nicht real.Dachte erst das wäre ein schlechter Scherz.
Eierstockkrebs mit Fernmetastasen( Lunge,Leber,Lymphknoten am Hals)
An eine Heilung ist nicht zu denken, da der Tumor so schnell wächst und die Ärzte mir ja schlecht Leber und Lunge entfernen könne.

Was Ihr alle hier macht ist sehr wichtig, Menschen aufklären was ist das eigentlich, für andere Betroffene da sein,und vieles mehr .

Ich wünsche Euch allen eine schöne Zeit.Verliert nicht den Mut und die Hoffnung daran das es Euch eines tages besser geht.

lg Karin
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Re: Abschied

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 20. Mär 2018, 23:29 Hallo zusammen,

es ist eine sehr lange Zeit seit meinem ersten Hilferuf vergangen.Ich mochte mich nun bei Euch allen bedanken die mir 2007 sehr geholfen haben.Es ist viel passiert in dieser Zeit.Habe mir auf Euer anraten einen anderen Arzt gesucht.Bekam dann endlich eine richtige Versorgung, Sauerstoff und Medikamente.
Es war naja sagen wir mal den Umständen entsprechend alles inordnung.
Hatte dann sogar von Anfang 2009 bis mitte 2010 keine Attacken.

Aber wie sollte es anders sein war es wieder mal soweit.Im Herbst 2010 währen einem Konzert in der Schweiz überfiel es mich dieser unertägliche Schmerz.
Diese Attacke war die schlimmste die ich je hatte.
Die schlimmste deshalb weil ich nur merkte wie es anfing und dann erst wieder im Krankenhaus bei Bewustsein war.Mir ist es vorher noch nie passiert das ich bei einer Cluster Attacke umgefallen bin.
Also das ganze wieder von vorn, neu Medikamente usw...

Alles war gut, hatte mit Sauerstoff und Nasenpray meine Schmerzen im Griff.
Naja bis es mir vor einem Monaten immer schlechter ging.(Gewichtsverlust, kreislaufbeschwerden, Blutungen, Übelkeit,...)
Bin darauf hin sofort zum Arzt,was folgte einmal komplett durchleuten,Blutbild Kernspint,und einiges mehr.Der Befund war für mich in diesem Moment nicht real.Dachte erst das wäre ein schlechter Scherz.
Eierstockkrebs mit Fernmetastasen( Lunge,Leber,Lymphknoten am Hals)
An eine Heilung ist nicht zu denken, da der Tumor so schnell wächst und die Ärzte mir ja schlecht Leber und Lunge entfernen könne.

Was Ihr alle hier macht ist sehr wichtig, Menschen aufklären was ist das eigentlich, für andere Betroffene da sein,und vieles mehr .

Ich wünsche Euch allen eine schöne Zeit.Verliert nicht den Mut und die Hoffnung daran das es Euch eines tages besser geht.

lg Karin
Meine liebe Karin......,
ich sitze hier gerade zu Hause, lese deinen Bericht und heule Rotz und Wasser!
Ich bin so sehr ergriffen, mehr geht nicht mehr.
Ich möchte dich jetzt nicht zutexten, denn alles was ich jetzt schreiben würde, ginge in diesem Moment eh an ddir vorbei, aber bitte tue dir selbst einen ganz großen Gefallen.....

Kämpfe, was das Zeug hält und denke trotz es dir sehr schwer fällt, positiv. Ich weiß, du denkst jetzt, die hat leicht reden, aber bei uns in der Familie ist alles an Krebs vertreten, was du dir vorstsellen kannst und ich habe sehr viel Leid und Elend, aber auch Kampfesgeist und Heilung miterlebt.
Bitte entscheide dich für das letztere!
Ich schicke dir ganz, ganz viel Kraft, biete dir Telefonate an, wenn du reden möchtest oder wenn du schreiben musst....
Ich umarme dich ganz fest in Gedanken und schicke dir
ganz liebe Grüße

Claudia
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Re: Abschied

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 20. Mär 2018, 23:29 Hallo zusammen,

es ist eine sehr lange Zeit seit meinem ersten Hilferuf vergangen.Ich mochte mich nun bei Euch allen bedanken die mir 2007 sehr geholfen haben.Es ist viel passiert in dieser Zeit.Habe mir auf Euer anraten einen anderen Arzt gesucht.Bekam dann endlich eine richtige Versorgung, Sauerstoff und Medikamente.
Es war naja sagen wir mal den Umständen entsprechend alles inordnung.
Hatte dann sogar von Anfang 2009 bis mitte 2010 keine Attacken.

Aber wie sollte es anders sein war es wieder mal soweit.Im Herbst 2010 währen einem Konzert in der Schweiz überfiel es mich dieser unertägliche Schmerz.
Diese Attacke war die schlimmste die ich je hatte.
Die schlimmste deshalb weil ich nur merkte wie es anfing und dann erst wieder im Krankenhaus bei Bewustsein war.Mir ist es vorher noch nie passiert das ich bei einer Cluster Attacke umgefallen bin.
Also das ganze wieder von vorn, neu Medikamente usw...

Alles war gut, hatte mit Sauerstoff und Nasenpray meine Schmerzen im Griff.
Naja bis es mir vor einem Monaten immer schlechter ging.(Gewichtsverlust, kreislaufbeschwerden, Blutungen, Übelkeit,...)
Bin darauf hin sofort zum Arzt,was folgte einmal komplett durchleuten,Blutbild Kernspint,und einiges mehr.Der Befund war für mich in diesem Moment nicht real.Dachte erst das wäre ein schlechter Scherz.
Eierstockkrebs mit Fernmetastasen( Lunge,Leber,Lymphknoten am Hals)
An eine Heilung ist nicht zu denken, da der Tumor so schnell wächst und die Ärzte mir ja schlecht Leber und Lunge entfernen könne.

Was Ihr alle hier macht ist sehr wichtig, Menschen aufklären was ist das eigentlich, für andere Betroffene da sein,und vieles mehr .

Ich wünsche Euch allen eine schöne Zeit.Verliert nicht den Mut und die Hoffnung daran das es Euch eines tages besser geht.

lg Karin
Hallo Karin,
ich bin neu hier im Forum, deswegen wirst du mich nicht kennen. Ich kann der Claudia da nur zustimmen. Krebs ist eine ganz schlimme und niederschmetternde Diagnose. In meiner Familie gibt es auch einige Fälle. Meine Mutter z.B. hat aktuell den Kampf zum dritten Mal aufgenommen.Eine Brust hat sie schon verloren doch wir unterstützen sie so gut wir können. Mein Schwager kämpft gerade gegen Lymphdrüsenkrebs, meine Oma hatte mehrere Arten von Krebs, auch sie hat gekämpft und ist immerhin 83 Jahre alt geworden. Mein Onkel (57 Jahre) hatte auch Krebs, er hat nicht gekämpft und ist innerhalb von einem halben Jahr verstorben! Es war seine Entscheidung jedoch leidet meine Tante noch immer sehr darunter. Ich möchte dir nur sagen, KÄMPFEN lohnt sich immer!!!
Liebe Grüße und ganz,ganz viel Kraft
Johannes
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