Das Unterbewusstsein verar.... uns

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Archiv
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Das Unterbewusstsein verar.... uns

Beitrag von Archiv »

Hallo zusammen, ich habe lange nicht mehr reingeschaut weil ich festgestellt habe, das es mir viel besser geht wenn ich mich nicht mit dem Thema beschäftige. Heute wollte ich mal wieder sehen, was es so Neues gibt und stelle einmal mehr fest: Mein (subjektiver) Eindruck in sehr vielen Beiträgen zwischen den Zeilen: Mir geht es noch viel schlechter als Dir, ich bin viel schlimmer dran, nichts hilft bei mir usw. usw.
Mir ging es lange auch so und ich habe gedacht: Also wenn jemand weis, was "Kopfschmerzen" sind, dann bin ich das ja wohl. Und je mehr Raum ich diesem Thema gegeben habe um so schlimmer wurde es - oder habe ich es nur schlimmer empfunden.

Hier mein wirklich gut gemeinter Rat: Hört auf euch den ganzen Tag und auch noch zwischen den Attacken mit diesem Scheiß zu beschäftigen - akzeptiert es als einen Teil Eures Lebens und hört auf nach dem "warum" zu fragen - davon wird es nicht besser.

Wenn sich jemand dafür interessiert, was unser Unterbewusstsein in der Lage ist zu tun, dem empfehle ich mal meine beiden Lieblingsbücher:

Die Angst vor dem Glück - warum wir uns selbst im Weg stehen
und
Körperglück - alle Infos gibts ja bei den Online Buchhändlern dazu.

Hier mal ein kleiner Auszug: In Indien wurde ein zum Tode durch Erhängen verurteilter von einem Arzt gefragt ob er eine weniger brutale Methode vorziehen würde. Er würde mit verbundenen Augen auf eine Trage geschnallt und mann würde ihm die Pulsadern eröffnen - dann würde er zwar verbluten, davon aber nichts merken, da er ja nach kurzer Zeit das Bewusstsein verlieren würde. Der Verurteilte stimmte zu. Der Arzt befestigte, nachdem dem angeschnallten Mann die Augen verbunden worden waren Wasserbeutel an der Trage, ritzte ihn im Bereich der Pulsadern - jedoch so dass kein Blut floss - und lies das Wasser in eine Schale laufen. Er stimmte einen monotonen Gesang an und regelte langsam den Wasserstrahl immer weiter herunter. Der Mann hatte keinen Tropfen Blut verloren, war jung und kerngesund und tod.

Viele weitere Beispiele, Studien und Untersuchungen werden zitiert und ich kann mich nur wundern wie wir uns die ganze Zeit selbst verar.....

Ach, folgendes noch: Bei mir war ein innerlich völlig vergammelter, aber von aussen nicht erkennbarer Backenzahn im Oberkiefer zumindest mit ein Grund für 2 Jahre täglich bis zu 5 Attacken vom Feinsten. Vier Wochen nachdem der Verrecker draussen war wurde es besser, das war im November 2009 - jetzt bin ich bei 2-4 Attacken im MONAT und die sind mit sicherheit getriggert durch Lebensmittel oder so wie heute der Grappa nach dem Essen.

Aber eins ist sicher: Jede Attacke geht vorbei und auf die Zeit dazwischen kommt es an.

Viele Grüße
Thomas
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Archiv
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Re: Das Unterbewusstsein verar.... uns

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:34 Hallo zusammen, ich habe lange nicht mehr reingeschaut weil ich festgestellt habe, das es mir viel besser geht wenn ich mich nicht mit dem Thema beschäftige. Heute wollte ich mal wieder sehen, was es so Neues gibt und stelle einmal mehr fest: Mein (subjektiver) Eindruck in sehr vielen Beiträgen zwischen den Zeilen: Mir geht es noch viel schlechter als Dir, ich bin viel schlimmer dran, nichts hilft bei mir usw. usw.
Mir ging es lange auch so und ich habe gedacht: Also wenn jemand weis, was "Kopfschmerzen" sind, dann bin ich das ja wohl. Und je mehr Raum ich diesem Thema gegeben habe um so schlimmer wurde es - oder habe ich es nur schlimmer empfunden.

Hier mein wirklich gut gemeinter Rat: Hört auf euch den ganzen Tag und auch noch zwischen den Attacken mit diesem Scheiß zu beschäftigen - akzeptiert es als einen Teil Eures Lebens und hört auf nach dem "warum" zu fragen - davon wird es nicht besser.

Wenn sich jemand dafür interessiert, was unser Unterbewusstsein in der Lage ist zu tun, dem empfehle ich mal meine beiden Lieblingsbücher:

Die Angst vor dem Glück - warum wir uns selbst im Weg stehen
und
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Hier mal ein kleiner Auszug: In Indien wurde ein zum Tode durch Erhängen verurteilter von einem Arzt gefragt ob er eine weniger brutale Methode vorziehen würde. Er würde mit verbundenen Augen auf eine Trage geschnallt und mann würde ihm die Pulsadern eröffnen - dann würde er zwar verbluten, davon aber nichts merken, da er ja nach kurzer Zeit das Bewusstsein verlieren würde. Der Verurteilte stimmte zu. Der Arzt befestigte, nachdem dem angeschnallten Mann die Augen verbunden worden waren Wasserbeutel an der Trage, ritzte ihn im Bereich der Pulsadern - jedoch so dass kein Blut floss - und lies das Wasser in eine Schale laufen. Er stimmte einen monotonen Gesang an und regelte langsam den Wasserstrahl immer weiter herunter. Der Mann hatte keinen Tropfen Blut verloren, war jung und kerngesund und tod.

Viele weitere Beispiele, Studien und Untersuchungen werden zitiert und ich kann mich nur wundern wie wir uns die ganze Zeit selbst verar.....

Ach, folgendes noch: Bei mir war ein innerlich völlig vergammelter, aber von aussen nicht erkennbarer Backenzahn im Oberkiefer zumindest mit ein Grund für 2 Jahre täglich bis zu 5 Attacken vom Feinsten. Vier Wochen nachdem der Verrecker draussen war wurde es besser, das war im November 2009 - jetzt bin ich bei 2-4 Attacken im MONAT und die sind mit sicherheit getriggert durch Lebensmittel oder so wie heute der Grappa nach dem Essen.

Aber eins ist sicher: Jede Attacke geht vorbei und auf die Zeit dazwischen kommt es an.

Viele Grüße
Thomas
Hallo Thomas,

ein gut gemeinter Rat. Mir persönlich ist es gelungen mich auf einige schmerzfreie Stunden zu freuen statt wie sonst ständig Angst vor der nächsten Attacke zu haben.

Leo
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Re: Das Unterbewusstsein verar.... uns

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:34
Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:34 Hallo zusammen, ich habe lange nicht mehr reingeschaut weil ich festgestellt habe, das es mir viel besser geht wenn ich mich nicht mit dem Thema beschäftige. Heute wollte ich mal wieder sehen, was es so Neues gibt und stelle einmal mehr fest: Mein (subjektiver) Eindruck in sehr vielen Beiträgen zwischen den Zeilen: Mir geht es noch viel schlechter als Dir, ich bin viel schlimmer dran, nichts hilft bei mir usw. usw.
Mir ging es lange auch so und ich habe gedacht: Also wenn jemand weis, was "Kopfschmerzen" sind, dann bin ich das ja wohl. Und je mehr Raum ich diesem Thema gegeben habe um so schlimmer wurde es - oder habe ich es nur schlimmer empfunden.

Hier mein wirklich gut gemeinter Rat: Hört auf euch den ganzen Tag und auch noch zwischen den Attacken mit diesem Scheiß zu beschäftigen - akzeptiert es als einen Teil Eures Lebens und hört auf nach dem "warum" zu fragen - davon wird es nicht besser.

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Viele weitere Beispiele, Studien und Untersuchungen werden zitiert und ich kann mich nur wundern wie wir uns die ganze Zeit selbst verar.....

Ach, folgendes noch: Bei mir war ein innerlich völlig vergammelter, aber von aussen nicht erkennbarer Backenzahn im Oberkiefer zumindest mit ein Grund für 2 Jahre täglich bis zu 5 Attacken vom Feinsten. Vier Wochen nachdem der Verrecker draussen war wurde es besser, das war im November 2009 - jetzt bin ich bei 2-4 Attacken im MONAT und die sind mit sicherheit getriggert durch Lebensmittel oder so wie heute der Grappa nach dem Essen.

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Thomas
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Leo
Ich habe mir nach jeder Attacke eingeredet: "Das war die letzte Attacke. Es kommt nie wieder eine!"

Ich habe mir nach jeder Episode eingeredet: "Das war die letzte Episode. Es kommt nie wieder eine!"

Seit Oktober 2005 habe ich Recht.

Bis die Tage... und tschüss...

Werner

Man muß den Kopf ab und zu gut durchlüften...
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Re: Das Unterbewusstsein verar.... uns

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:34
Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:34
Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:34 Hallo zusammen, ich habe lange nicht mehr reingeschaut weil ich festgestellt habe, das es mir viel besser geht wenn ich mich nicht mit dem Thema beschäftige. Heute wollte ich mal wieder sehen, was es so Neues gibt und stelle einmal mehr fest: Mein (subjektiver) Eindruck in sehr vielen Beiträgen zwischen den Zeilen: Mir geht es noch viel schlechter als Dir, ich bin viel schlimmer dran, nichts hilft bei mir usw. usw.
Mir ging es lange auch so und ich habe gedacht: Also wenn jemand weis, was "Kopfschmerzen" sind, dann bin ich das ja wohl. Und je mehr Raum ich diesem Thema gegeben habe um so schlimmer wurde es - oder habe ich es nur schlimmer empfunden.

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Hier mal ein kleiner Auszug: In Indien wurde ein zum Tode durch Erhängen verurteilter von einem Arzt gefragt ob er eine weniger brutale Methode vorziehen würde. Er würde mit verbundenen Augen auf eine Trage geschnallt und mann würde ihm die Pulsadern eröffnen - dann würde er zwar verbluten, davon aber nichts merken, da er ja nach kurzer Zeit das Bewusstsein verlieren würde. Der Verurteilte stimmte zu. Der Arzt befestigte, nachdem dem angeschnallten Mann die Augen verbunden worden waren Wasserbeutel an der Trage, ritzte ihn im Bereich der Pulsadern - jedoch so dass kein Blut floss - und lies das Wasser in eine Schale laufen. Er stimmte einen monotonen Gesang an und regelte langsam den Wasserstrahl immer weiter herunter. Der Mann hatte keinen Tropfen Blut verloren, war jung und kerngesund und tod.

Viele weitere Beispiele, Studien und Untersuchungen werden zitiert und ich kann mich nur wundern wie wir uns die ganze Zeit selbst verar.....

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Hallo Thomas,

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Leo
Ich habe mir nach jeder Attacke eingeredet: "Das war die letzte Attacke. Es kommt nie wieder eine!"

Ich habe mir nach jeder Episode eingeredet: "Das war die letzte Episode. Es kommt nie wieder eine!"

Seit Oktober 2005 habe ich Recht.

Bis die Tage... und tschüss...

Werner

Man muß den Kopf ab und zu gut durchlüften...
Hallo Thomas,

Weist du Unterschätzt den Cluster, Ich habe noch ganz andere Erkrankungen, die ich sage mal, keiner versteht.. dennoch lassen die sich besser behandeln , abschätzen etc wie der Cluster, ja selbst als ich gedacht habe schlimmer geht nimmer kam noch der Cluster drüber.

Das andere wo runter ich leide ist Zum verblüffen der Behandler soweit runtergeheilt wie man es nie auch nur gewagt hätte es zu Profezein.

Und ja Erhängen usw hab ich auch schon versucht... taugt nix.

Klar das ganze lesen und studieren darüber kann kirre machen.. aber jeder weiß auch was er hat.. und wenn Clusterkopfe alles sind Hypochonder sind es nicht , ein Clusterkopf "fragt was ist das!" und nicht "Oh Himmel bekomme ich das!"

Und hier gibt es echt nur wenige die wissen Wie das Unterbewusstsein den Organismus massiv beeinflussen kann..(du gehörst bestimmt nicht dazu)

Ich hab hier selten so ein Unfug gelesen wie dein Posting hier...

Mich kotzt es regelrecht an wie verblendet manche sind mit ihren Leiden..
in den Magazin GEO 5/10 stand drin das ein Psychologe den Protagonisten des Beitrags gesagt hat
"er sei Behindert nur man müsste Ihn die Krücken an die Ohren Hängen"
Wenn man den Betrag genau liest weiß Mann erst Was für ein Armer Wicht da beschrieben wird. wenn ich seine Schmerzzeiten grob zusammen rechne komme ich so auf ca 100 min am tag. das hatte ich auchmal mit 16 und da waren es Nur "Kopfschmerzen" und es hat mich auch nicht weiter interessiert.
der hat ja sogar schon einen ONS( aber ich will mich mit Ihn nicht gleichstellen und er sicherlich nicht mit mir) jeder empfindet individuell.

Der Satz Jeder Cluster ist anders steht hier nicht ohne Grund Thomas!!! dein Ratschlag war sicherlich gut gemeint, ist aber für mich persönlich ein schlechter Witz!!

und du kannst versichert sein die momente wo es mir gut geht auch wenn es immer wenige werden Habe ich auch mächtig Spass am Leben und der cluster etc ist weit wech..

MfG
Thore
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Archiv
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Re: Das Unterbewusstsein verar.... uns

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:34 Hallo zusammen, ich habe lange nicht mehr reingeschaut weil ich festgestellt habe, das es mir viel besser geht wenn ich mich nicht mit dem Thema beschäftige. Heute wollte ich mal wieder sehen, was es so Neues gibt und stelle einmal mehr fest: Mein (subjektiver) Eindruck in sehr vielen Beiträgen zwischen den Zeilen: Mir geht es noch viel schlechter als Dir, ich bin viel schlimmer dran, nichts hilft bei mir usw. usw.
Mir ging es lange auch so und ich habe gedacht: Also wenn jemand weis, was "Kopfschmerzen" sind, dann bin ich das ja wohl. Und je mehr Raum ich diesem Thema gegeben habe um so schlimmer wurde es - oder habe ich es nur schlimmer empfunden.

Hier mein wirklich gut gemeinter Rat: Hört auf euch den ganzen Tag und auch noch zwischen den Attacken mit diesem Scheiß zu beschäftigen - akzeptiert es als einen Teil Eures Lebens und hört auf nach dem "warum" zu fragen - davon wird es nicht besser.

Wenn sich jemand dafür interessiert, was unser Unterbewusstsein in der Lage ist zu tun, dem empfehle ich mal meine beiden Lieblingsbücher:

Die Angst vor dem Glück - warum wir uns selbst im Weg stehen
und
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Hier mal ein kleiner Auszug: In Indien wurde ein zum Tode durch Erhängen verurteilter von einem Arzt gefragt ob er eine weniger brutale Methode vorziehen würde. Er würde mit verbundenen Augen auf eine Trage geschnallt und mann würde ihm die Pulsadern eröffnen - dann würde er zwar verbluten, davon aber nichts merken, da er ja nach kurzer Zeit das Bewusstsein verlieren würde. Der Verurteilte stimmte zu. Der Arzt befestigte, nachdem dem angeschnallten Mann die Augen verbunden worden waren Wasserbeutel an der Trage, ritzte ihn im Bereich der Pulsadern - jedoch so dass kein Blut floss - und lies das Wasser in eine Schale laufen. Er stimmte einen monotonen Gesang an und regelte langsam den Wasserstrahl immer weiter herunter. Der Mann hatte keinen Tropfen Blut verloren, war jung und kerngesund und tod.

Viele weitere Beispiele, Studien und Untersuchungen werden zitiert und ich kann mich nur wundern wie wir uns die ganze Zeit selbst verar.....

Ach, folgendes noch: Bei mir war ein innerlich völlig vergammelter, aber von aussen nicht erkennbarer Backenzahn im Oberkiefer zumindest mit ein Grund für 2 Jahre täglich bis zu 5 Attacken vom Feinsten. Vier Wochen nachdem der Verrecker draussen war wurde es besser, das war im November 2009 - jetzt bin ich bei 2-4 Attacken im MONAT und die sind mit sicherheit getriggert durch Lebensmittel oder so wie heute der Grappa nach dem Essen.

Aber eins ist sicher: Jede Attacke geht vorbei und auf die Zeit dazwischen kommt es an.

Viele Grüße
Thomas
Lieber Thomas,

es ist gut bekannt und dokumentiert, daß die Psyche bei CKS keine Rolle spielt.
Das ist eine wichtige Feststellung. Und CKS ist bisher leider unheilbar. Auch das ist eine wichtige Feststellung.

Es ist nämlich noch nicht so lange her, als - und da rede ich mal nur von mir (ich bin aber sicher, daß andere CKS-Patienten diese Erfahrung auch gemacht haben)- ich mir solche Sprüche anhören mußte, "Sie sehen so traurig aus, wollen Sie nicht …?" oder "reißen Sie sich zusammen, das ist doch nur Kopfweh, das ist immer auch ein Stück Einbildung" oder "Kopfschmerzen haben immer eine psychosomatischen Ursache" und die Latte dieser Sprüche könnte ich lange weiterführen.

Klartext: CKS hat keine psychische Ursache! Es gibt - ganz im Gegenteil- meßbare Effekte, die man bei CKS auch bildlich darstellen kann (das ist das, was ich immer als "bunte Bildchen" bezeichne ;-) ); man kann die Änderung der Neurotransmitter messen, man kann Schmerzbotenstoffe in dem Bereich Sinus cavernosus/arteria carotis/vena jugularis messen - das alles ist gut dokumentiert und man kann es nachlesen.
Das ist sehr wichtig zu wissen, damit man keine unnützen und damit schmerzhaften „Behandlungen“ aufnimmt, die nur die Taschen Anderer füllen (und die eigenen leeren), aber keine Besserung der Erkrankung bringen, sondern nur davon abhalten.

Das ist aber nur eine Seite der Medaille.

Man muß auch ganz klar sagen, daß CKS nicht nur aus dem Schmerz besteht, sondern aus einer ganzen Reihe weiterer Beeinträchtigungen.

Da ist der über Wochen und Monate gestörte Schlaf, da ist der (eigene) Erwartungsdruck, da ist die Umgebung mit ihren „hilfreichen“ Sprüchen, da ist der Vorwurf des Simulantentums, da ist der Druck am Arbeitsplatz, da ist die Mangelversorgung mit Medikamenten, da sind finanzielle Probleme, da sind Problem mit den Kassen, Probleme mit den Reha-Kliniken und vieles mehr, worüber wir hier alle lange Erfahrungen haben.

Es ist daher durchaus überlegenswert, wie man dem Dämon CKS in all seinen Facetten entgegentritt, oder anders formuliert, wie man sein Leben – trotz der Tatsache einer unheilbaren Erkrankung – lebenswert gestaltet. Und dazu kann es durchaus sein, daß man seine Haltung zur Erkrankung, zur Umwelt, zu den eigene Ansprüchen und Vorstellung überdenkt und vielleicht auch ändert.
Da kann es auch gut sein, daß man sich professionelle Hilfe, die es ja zuhauf gibt, holt.

Dadurch wird die Erkrankung nicht geheilt, oder verbessert. Aber man kann sehr wohl versuchen, sein Leben damit zu verbessern.

Man sollte aber nicht dem Glauben verfallen, daß eine psychologische Behandlung den CKS verbessern würde. Das kann eine Psychotherapie genauso wenig, wie sie einen Beinbruch verbessern würde.

Und es ist ja seltsam: wenn sich einer ein Bein bricht, kommt keiner mit dem Vorschlag einer Psychotherapie. Bei CKS schon – ist doch schon seltsam, oder?

Gruß und schmerzfreie Zeit
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Re: Das Unterbewusstsein verar.... uns

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:34 Hallo zusammen, ich habe lange nicht mehr reingeschaut weil ich festgestellt habe, das es mir viel besser geht wenn ich mich nicht mit dem Thema beschäftige. Heute wollte ich mal wieder sehen, was es so Neues gibt und stelle einmal mehr fest: Mein (subjektiver) Eindruck in sehr vielen Beiträgen zwischen den Zeilen: Mir geht es noch viel schlechter als Dir, ich bin viel schlimmer dran, nichts hilft bei mir usw. usw.
Mir ging es lange auch so und ich habe gedacht: Also wenn jemand weis, was "Kopfschmerzen" sind, dann bin ich das ja wohl. Und je mehr Raum ich diesem Thema gegeben habe um so schlimmer wurde es - oder habe ich es nur schlimmer empfunden.

Hier mein wirklich gut gemeinter Rat: Hört auf euch den ganzen Tag und auch noch zwischen den Attacken mit diesem Scheiß zu beschäftigen - akzeptiert es als einen Teil Eures Lebens und hört auf nach dem "warum" zu fragen - davon wird es nicht besser.

Wenn sich jemand dafür interessiert, was unser Unterbewusstsein in der Lage ist zu tun, dem empfehle ich mal meine beiden Lieblingsbücher:

Die Angst vor dem Glück - warum wir uns selbst im Weg stehen
und
Körperglück - alle Infos gibts ja bei den Online Buchhändlern dazu.

Hier mal ein kleiner Auszug: In Indien wurde ein zum Tode durch Erhängen verurteilter von einem Arzt gefragt ob er eine weniger brutale Methode vorziehen würde. Er würde mit verbundenen Augen auf eine Trage geschnallt und mann würde ihm die Pulsadern eröffnen - dann würde er zwar verbluten, davon aber nichts merken, da er ja nach kurzer Zeit das Bewusstsein verlieren würde. Der Verurteilte stimmte zu. Der Arzt befestigte, nachdem dem angeschnallten Mann die Augen verbunden worden waren Wasserbeutel an der Trage, ritzte ihn im Bereich der Pulsadern - jedoch so dass kein Blut floss - und lies das Wasser in eine Schale laufen. Er stimmte einen monotonen Gesang an und regelte langsam den Wasserstrahl immer weiter herunter. Der Mann hatte keinen Tropfen Blut verloren, war jung und kerngesund und tod.

Viele weitere Beispiele, Studien und Untersuchungen werden zitiert und ich kann mich nur wundern wie wir uns die ganze Zeit selbst verar.....

Ach, folgendes noch: Bei mir war ein innerlich völlig vergammelter, aber von aussen nicht erkennbarer Backenzahn im Oberkiefer zumindest mit ein Grund für 2 Jahre täglich bis zu 5 Attacken vom Feinsten. Vier Wochen nachdem der Verrecker draussen war wurde es besser, das war im November 2009 - jetzt bin ich bei 2-4 Attacken im MONAT und die sind mit sicherheit getriggert durch Lebensmittel oder so wie heute der Grappa nach dem Essen.

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Viele Grüße
Thomas
hallo thomas,

habe soeben deinen beitrag gelesen.
so ähnliche beiträge gab es schon öfter.
der tenor dieser beiträge ist immer gleich.
als hilfe und tip getarnte zeilen, bei deren
schreibe sich die verfasser nur selbst darstellen
wollen.
schön für dich wenn es dir gut geht - glückwunsch !!
jeder mensch ist anders - jeder clusterhead erst recht.

deine schreibe ist unfug, da muß ich thore recht geben.

besserwisserische selbstbeweihräucherung,
nicht mehr und nicht weniger

grüße
und eine schmerzfreie zeit

stefan
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Re: Das Unterbewusstsein verar.... uns

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:34 Hallo zusammen, ich habe lange nicht mehr reingeschaut weil ich festgestellt habe, das es mir viel besser geht wenn ich mich nicht mit dem Thema beschäftige. Heute wollte ich mal wieder sehen, was es so Neues gibt und stelle einmal mehr fest: Mein (subjektiver) Eindruck in sehr vielen Beiträgen zwischen den Zeilen: Mir geht es noch viel schlechter als Dir, ich bin viel schlimmer dran, nichts hilft bei mir usw. usw.
Mir ging es lange auch so und ich habe gedacht: Also wenn jemand weis, was "Kopfschmerzen" sind, dann bin ich das ja wohl. Und je mehr Raum ich diesem Thema gegeben habe um so schlimmer wurde es - oder habe ich es nur schlimmer empfunden.

Hier mein wirklich gut gemeinter Rat: Hört auf euch den ganzen Tag und auch noch zwischen den Attacken mit diesem Scheiß zu beschäftigen - akzeptiert es als einen Teil Eures Lebens und hört auf nach dem "warum" zu fragen - davon wird es nicht besser.

Wenn sich jemand dafür interessiert, was unser Unterbewusstsein in der Lage ist zu tun, dem empfehle ich mal meine beiden Lieblingsbücher:

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und
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Hier mal ein kleiner Auszug: In Indien wurde ein zum Tode durch Erhängen verurteilter von einem Arzt gefragt ob er eine weniger brutale Methode vorziehen würde. Er würde mit verbundenen Augen auf eine Trage geschnallt und mann würde ihm die Pulsadern eröffnen - dann würde er zwar verbluten, davon aber nichts merken, da er ja nach kurzer Zeit das Bewusstsein verlieren würde. Der Verurteilte stimmte zu. Der Arzt befestigte, nachdem dem angeschnallten Mann die Augen verbunden worden waren Wasserbeutel an der Trage, ritzte ihn im Bereich der Pulsadern - jedoch so dass kein Blut floss - und lies das Wasser in eine Schale laufen. Er stimmte einen monotonen Gesang an und regelte langsam den Wasserstrahl immer weiter herunter. Der Mann hatte keinen Tropfen Blut verloren, war jung und kerngesund und tod.

Viele weitere Beispiele, Studien und Untersuchungen werden zitiert und ich kann mich nur wundern wie wir uns die ganze Zeit selbst verar.....

Ach, folgendes noch: Bei mir war ein innerlich völlig vergammelter, aber von aussen nicht erkennbarer Backenzahn im Oberkiefer zumindest mit ein Grund für 2 Jahre täglich bis zu 5 Attacken vom Feinsten. Vier Wochen nachdem der Verrecker draussen war wurde es besser, das war im November 2009 - jetzt bin ich bei 2-4 Attacken im MONAT und die sind mit sicherheit getriggert durch Lebensmittel oder so wie heute der Grappa nach dem Essen.

Aber eins ist sicher: Jede Attacke geht vorbei und auf die Zeit dazwischen kommt es an.

Viele Grüße
Thomas
Hallo,

es ist ja so das ich mir sowieso schon so vorkomme wie ein hypochonder wenn ich zu nem arzt sage das ich schmerzen habe. Keiner findet was, keiner weiss was, keiner kann was und ich bin der Simulant der "meint" schmerzen zu haben die vieleicht garnicht da sind.
So kams mir jetzt Jahrelang vor. "Ja ich brauch starke schmerzmittel weil ich so drauf steh und vieleicht auch nen junkei bin" -toll-
Endlich finde ich leute dennen es ähnlich geht wie mir und ich stelle fest ich bin nicht alleine. Ja es gibt leute die glauben mir und verstehen mich. Von dennen bekomme ich tipps und einigen kann ich vieleicht auch nen tipp geben.
Plötzlich kommt dann ein "guru" und sagt es ist was psychosomatisches oder vieleicht bilde ich mir das alles ja nur ein und wenn ich "nein" sage/denke verschwindet alles.
Die Einstellung ist ja alles.

"%&†$ §%†&§ /(&†% $†§"

Grüße
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Re: Das Unterbewusstsein verar.... uns

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:34 Hallo zusammen, ich habe lange nicht mehr reingeschaut weil ich festgestellt habe, das es mir viel besser geht wenn ich mich nicht mit dem Thema beschäftige. Heute wollte ich mal wieder sehen, was es so Neues gibt und stelle einmal mehr fest: Mein (subjektiver) Eindruck in sehr vielen Beiträgen zwischen den Zeilen: Mir geht es noch viel schlechter als Dir, ich bin viel schlimmer dran, nichts hilft bei mir usw. usw.
Mir ging es lange auch so und ich habe gedacht: Also wenn jemand weis, was "Kopfschmerzen" sind, dann bin ich das ja wohl. Und je mehr Raum ich diesem Thema gegeben habe um so schlimmer wurde es - oder habe ich es nur schlimmer empfunden.

Hier mein wirklich gut gemeinter Rat: Hört auf euch den ganzen Tag und auch noch zwischen den Attacken mit diesem Scheiß zu beschäftigen - akzeptiert es als einen Teil Eures Lebens und hört auf nach dem "warum" zu fragen - davon wird es nicht besser.

Wenn sich jemand dafür interessiert, was unser Unterbewusstsein in der Lage ist zu tun, dem empfehle ich mal meine beiden Lieblingsbücher:

Die Angst vor dem Glück - warum wir uns selbst im Weg stehen
und
Körperglück - alle Infos gibts ja bei den Online Buchhändlern dazu.

Hier mal ein kleiner Auszug: In Indien wurde ein zum Tode durch Erhängen verurteilter von einem Arzt gefragt ob er eine weniger brutale Methode vorziehen würde. Er würde mit verbundenen Augen auf eine Trage geschnallt und mann würde ihm die Pulsadern eröffnen - dann würde er zwar verbluten, davon aber nichts merken, da er ja nach kurzer Zeit das Bewusstsein verlieren würde. Der Verurteilte stimmte zu. Der Arzt befestigte, nachdem dem angeschnallten Mann die Augen verbunden worden waren Wasserbeutel an der Trage, ritzte ihn im Bereich der Pulsadern - jedoch so dass kein Blut floss - und lies das Wasser in eine Schale laufen. Er stimmte einen monotonen Gesang an und regelte langsam den Wasserstrahl immer weiter herunter. Der Mann hatte keinen Tropfen Blut verloren, war jung und kerngesund und tod.

Viele weitere Beispiele, Studien und Untersuchungen werden zitiert und ich kann mich nur wundern wie wir uns die ganze Zeit selbst verar.....

Ach, folgendes noch: Bei mir war ein innerlich völlig vergammelter, aber von aussen nicht erkennbarer Backenzahn im Oberkiefer zumindest mit ein Grund für 2 Jahre täglich bis zu 5 Attacken vom Feinsten. Vier Wochen nachdem der Verrecker draussen war wurde es besser, das war im November 2009 - jetzt bin ich bei 2-4 Attacken im MONAT und die sind mit sicherheit getriggert durch Lebensmittel oder so wie heute der Grappa nach dem Essen.

Aber eins ist sicher: Jede Attacke geht vorbei und auf die Zeit dazwischen kommt es an.

Viele Grüße
Thomas
Hallo zusammen,

ich möchte doch noch ein paar Bemerkungen los werden - und es sind dann sicher auch meine letzten hier in diesem Forum - versprochen!

Viele Beiträge hier im Forum drehen sich nur darum wie schlecht es dem Verfasser geht und je deutlicher er das macht, um so mehr Antworten bekommt er / sie.

Wenn aber jemand mit jahrelanger eigener Erfahrung eines chronischen Clusters berichtet, dass es ihm heute, im Vergleich zu der Zeit, als er nicht mehr wusste wie er sein Leben weiterführen soll, richtig gut geht, kann der natürlich nicht recht haben, weil dann müsste das ja bei jedem funktionieren.

Ich habe nichts von psychologischer Behandlung gesagt, obwohl ich mir ganz sicher bin das diese für viele hier - den richtigen Psychologen vorausgesetzt - eine wichtige Therapie wäre. Der Mensch besteht nicht nur aus messbaren Vorgängen oder austauschbaren Teilen, wer das Glaubt soll weiter seine Medis nehmen und sich in Selbstmitleid wälzen.

Wer von euch "Schulmedizinern" hat den schon mal mit einem Neuropsychologen über seine Erkrankung gesprochen und dann hinterher das Gefühl gehabt, dass das nichts gebracht hat? Wir wissen praktisch genau so viel über die Erkrankung wie vor 300 Jahren als diese das erste mal beschrieben wurde. Nur das wir jetzt auch Bilder davon machen können. Und wie wird unser Cluster behandelt? Mit Medis von denen man zufällig rausgefunden hat, dass sie bei vielen helfen. Welcher Schulmediziner kennt sich mit psychosomatischen Symtomen aus und empfiehlt eine begleitende Psychotherapie? Warum wird in Schmerzkliniken psychologische Betreuung angeboten?

Unheilbare Erkrankung, dem Dämon CKS entgegentreten, ....

Ich greife jetzt auch mal die "Tonlage" vieler Beitraäge auf und drück mal auf die Tränendrüse:
Hey, ich habe 2 Jahre lang fast nicht geschlafen, meine längste Cluster-Pause waren 3 Tage!
Ich habe nicht mehr gewusst wie es weitergehen soll, ich bin selbständig, ich kriege keine Lohnfortzahlung oder Kuren oder Krankengeld oder Urlaub wenn ich ihn bräuchte. Wenn ich nicht arbeite verdiene ich nichts und zwar vom ersten Tag an. Ich bin von einem Arzt zu nächsten gerannt, habe viele Therapievorschläge gehört usw. usw. - und nutzen jemandem hier diese Informationen etwas? Hilft das irgendwem weiter? Sicher nicht, aber es muss ja unmissverständlich klar sein das es mir mindestens so schlecht gegeangen ist wie euch, sonst kann ich ja gar nicht mitreden. Ja, ich weis, euch geht es noch viel schlechter als mir und ich habe ja keine Ahnung wie schlimm das ist. Warum wird die Erklankung Clusterkopfschmerz auch Suicide Headache genannt?
Weil Selbstmordgedanken absolut nichts mit der Psyche zu tun haben, oder?

Zu behaupten die Psyche spiele im Leben und bei Erkrankungen wie z.B. Cluster keine Rolle, weil ein Beinbruch ja auch nicht zur Psychotherapie führt ist echt der Hammer.

So viel Ignoranz und Überheblichkeit muss man sich erst mal leisten können.

Ach, habt ihr es auch schon gehört, da behauptet doch tatsächlich einer, die Erde sei eine Kugel und diese Kugel würde um die Sonne kreisen. Dabei wissen wir doch alle, das die Erde eine Scheibe ist - das kann man doch mit eigenen Augen sehen.

Hier mal noch ein kleiner Test zum Thema Unterbewusstsein:
Bitte stellen Sie sich einen Sonnenuntergang vor, bis die Sonne am Horizont verschwunden ist und denken Sie dabei auf keinen Fall an grüne Äpfel.

Na? was seht ihr?

Ich wünsche allen hier gute Besserung und habe ganz zum Schluss noch eine Frage:

Was ist denn mit denen die heute nicht mehr unter Cluster leiden, wenn diese Erkrankung unheilbar ist? Sind die dann alle tot?

lebendige Grüße
Thomas
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Archiv
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Re: Das Unterbewusstsein verar.... uns

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:35
Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:34 Hallo zusammen, ich habe lange nicht mehr reingeschaut weil ich festgestellt habe, das es mir viel besser geht wenn ich mich nicht mit dem Thema beschäftige. Heute wollte ich mal wieder sehen, was es so Neues gibt und stelle einmal mehr fest: Mein (subjektiver) Eindruck in sehr vielen Beiträgen zwischen den Zeilen: Mir geht es noch viel schlechter als Dir, ich bin viel schlimmer dran, nichts hilft bei mir usw. usw.
Mir ging es lange auch so und ich habe gedacht: Also wenn jemand weis, was "Kopfschmerzen" sind, dann bin ich das ja wohl. Und je mehr Raum ich diesem Thema gegeben habe um so schlimmer wurde es - oder habe ich es nur schlimmer empfunden.

Hier mein wirklich gut gemeinter Rat: Hört auf euch den ganzen Tag und auch noch zwischen den Attacken mit diesem Scheiß zu beschäftigen - akzeptiert es als einen Teil Eures Lebens und hört auf nach dem "warum" zu fragen - davon wird es nicht besser.

Wenn sich jemand dafür interessiert, was unser Unterbewusstsein in der Lage ist zu tun, dem empfehle ich mal meine beiden Lieblingsbücher:

Die Angst vor dem Glück - warum wir uns selbst im Weg stehen
und
Körperglück - alle Infos gibts ja bei den Online Buchhändlern dazu.

Hier mal ein kleiner Auszug: In Indien wurde ein zum Tode durch Erhängen verurteilter von einem Arzt gefragt ob er eine weniger brutale Methode vorziehen würde. Er würde mit verbundenen Augen auf eine Trage geschnallt und mann würde ihm die Pulsadern eröffnen - dann würde er zwar verbluten, davon aber nichts merken, da er ja nach kurzer Zeit das Bewusstsein verlieren würde. Der Verurteilte stimmte zu. Der Arzt befestigte, nachdem dem angeschnallten Mann die Augen verbunden worden waren Wasserbeutel an der Trage, ritzte ihn im Bereich der Pulsadern - jedoch so dass kein Blut floss - und lies das Wasser in eine Schale laufen. Er stimmte einen monotonen Gesang an und regelte langsam den Wasserstrahl immer weiter herunter. Der Mann hatte keinen Tropfen Blut verloren, war jung und kerngesund und tod.

Viele weitere Beispiele, Studien und Untersuchungen werden zitiert und ich kann mich nur wundern wie wir uns die ganze Zeit selbst verar.....

Ach, folgendes noch: Bei mir war ein innerlich völlig vergammelter, aber von aussen nicht erkennbarer Backenzahn im Oberkiefer zumindest mit ein Grund für 2 Jahre täglich bis zu 5 Attacken vom Feinsten. Vier Wochen nachdem der Verrecker draussen war wurde es besser, das war im November 2009 - jetzt bin ich bei 2-4 Attacken im MONAT und die sind mit sicherheit getriggert durch Lebensmittel oder so wie heute der Grappa nach dem Essen.

Aber eins ist sicher: Jede Attacke geht vorbei und auf die Zeit dazwischen kommt es an.

Viele Grüße
Thomas
Hallo zusammen,

ich möchte doch noch ein paar Bemerkungen los werden - und es sind dann sicher auch meine letzten hier in diesem Forum - versprochen!

Viele Beiträge hier im Forum drehen sich nur darum wie schlecht es dem Verfasser geht und je deutlicher er das macht, um so mehr Antworten bekommt er / sie.

Wenn aber jemand mit jahrelanger eigener Erfahrung eines chronischen Clusters berichtet, dass es ihm heute, im Vergleich zu der Zeit, als er nicht mehr wusste wie er sein Leben weiterführen soll, richtig gut geht, kann der natürlich nicht recht haben, weil dann müsste das ja bei jedem funktionieren.

Ich habe nichts von psychologischer Behandlung gesagt, obwohl ich mir ganz sicher bin das diese für viele hier - den richtigen Psychologen vorausgesetzt - eine wichtige Therapie wäre. Der Mensch besteht nicht nur aus messbaren Vorgängen oder austauschbaren Teilen, wer das Glaubt soll weiter seine Medis nehmen und sich in Selbstmitleid wälzen.

Wer von euch "Schulmedizinern" hat den schon mal mit einem Neuropsychologen über seine Erkrankung gesprochen und dann hinterher das Gefühl gehabt, dass das nichts gebracht hat? Wir wissen praktisch genau so viel über die Erkrankung wie vor 300 Jahren als diese das erste mal beschrieben wurde. Nur das wir jetzt auch Bilder davon machen können. Und wie wird unser Cluster behandelt? Mit Medis von denen man zufällig rausgefunden hat, dass sie bei vielen helfen. Welcher Schulmediziner kennt sich mit psychosomatischen Symtomen aus und empfiehlt eine begleitende Psychotherapie? Warum wird in Schmerzkliniken psychologische Betreuung angeboten?

Unheilbare Erkrankung, dem Dämon CKS entgegentreten, ....

Ich greife jetzt auch mal die "Tonlage" vieler Beitraäge auf und drück mal auf die Tränendrüse:
Hey, ich habe 2 Jahre lang fast nicht geschlafen, meine längste Cluster-Pause waren 3 Tage!
Ich habe nicht mehr gewusst wie es weitergehen soll, ich bin selbständig, ich kriege keine Lohnfortzahlung oder Kuren oder Krankengeld oder Urlaub wenn ich ihn bräuchte. Wenn ich nicht arbeite verdiene ich nichts und zwar vom ersten Tag an. Ich bin von einem Arzt zu nächsten gerannt, habe viele Therapievorschläge gehört usw. usw. - und nutzen jemandem hier diese Informationen etwas? Hilft das irgendwem weiter? Sicher nicht, aber es muss ja unmissverständlich klar sein das es mir mindestens so schlecht gegeangen ist wie euch, sonst kann ich ja gar nicht mitreden. Ja, ich weis, euch geht es noch viel schlechter als mir und ich habe ja keine Ahnung wie schlimm das ist. Warum wird die Erklankung Clusterkopfschmerz auch Suicide Headache genannt?
Weil Selbstmordgedanken absolut nichts mit der Psyche zu tun haben, oder?

Zu behaupten die Psyche spiele im Leben und bei Erkrankungen wie z.B. Cluster keine Rolle, weil ein Beinbruch ja auch nicht zur Psychotherapie führt ist echt der Hammer.

So viel Ignoranz und Überheblichkeit muss man sich erst mal leisten können.

Ach, habt ihr es auch schon gehört, da behauptet doch tatsächlich einer, die Erde sei eine Kugel und diese Kugel würde um die Sonne kreisen. Dabei wissen wir doch alle, das die Erde eine Scheibe ist - das kann man doch mit eigenen Augen sehen.

Hier mal noch ein kleiner Test zum Thema Unterbewusstsein:
Bitte stellen Sie sich einen Sonnenuntergang vor, bis die Sonne am Horizont verschwunden ist und denken Sie dabei auf keinen Fall an grüne Äpfel.

Na? was seht ihr?

Ich wünsche allen hier gute Besserung und habe ganz zum Schluss noch eine Frage:

Was ist denn mit denen die heute nicht mehr unter Cluster leiden, wenn diese Erkrankung unheilbar ist? Sind die dann alle tot?

lebendige Grüße
Thomas
Lieber Thomas,

ich finde, daß das ein sehr unreifes Posting ist, das Du da geschrieben hast und ich weise das zurück. Ich persönlich fühle mich verletzt durch Deine spekulativen Behauptungen.

Ich halte Dir zwar eine gewisse Unwissenheit zugute, aber diese sehr unglückliche Äußerung , ich zititiere mal "Was ist denn mit denen die heute nicht mehr unter Cluster leiden, wenn diese Erkrankung unheilbar ist? Sind die dann alle tot?" möchte ich nicht unkomentiert stehen lassen.

Ich kannte fünf Menschen, die sich wegen CKS umgebracht haben. Ich kenne keinen, der geheilt ist.

Es würde ich mal interessieren, ob Du traust, Deine Ideen den Eltern der Patienten, die sich umgebracht haben vorzutragen. Ich kann das einrichten.
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Archiv
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Re: Das Unterbewusstsein verar.... uns

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:35
Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:34 Hallo zusammen, ich habe lange nicht mehr reingeschaut weil ich festgestellt habe, das es mir viel besser geht wenn ich mich nicht mit dem Thema beschäftige. Heute wollte ich mal wieder sehen, was es so Neues gibt und stelle einmal mehr fest: Mein (subjektiver) Eindruck in sehr vielen Beiträgen zwischen den Zeilen: Mir geht es noch viel schlechter als Dir, ich bin viel schlimmer dran, nichts hilft bei mir usw. usw.
Mir ging es lange auch so und ich habe gedacht: Also wenn jemand weis, was "Kopfschmerzen" sind, dann bin ich das ja wohl. Und je mehr Raum ich diesem Thema gegeben habe um so schlimmer wurde es - oder habe ich es nur schlimmer empfunden.

Hier mein wirklich gut gemeinter Rat: Hört auf euch den ganzen Tag und auch noch zwischen den Attacken mit diesem Scheiß zu beschäftigen - akzeptiert es als einen Teil Eures Lebens und hört auf nach dem "warum" zu fragen - davon wird es nicht besser.

Wenn sich jemand dafür interessiert, was unser Unterbewusstsein in der Lage ist zu tun, dem empfehle ich mal meine beiden Lieblingsbücher:

Die Angst vor dem Glück - warum wir uns selbst im Weg stehen
und
Körperglück - alle Infos gibts ja bei den Online Buchhändlern dazu.

Hier mal ein kleiner Auszug: In Indien wurde ein zum Tode durch Erhängen verurteilter von einem Arzt gefragt ob er eine weniger brutale Methode vorziehen würde. Er würde mit verbundenen Augen auf eine Trage geschnallt und mann würde ihm die Pulsadern eröffnen - dann würde er zwar verbluten, davon aber nichts merken, da er ja nach kurzer Zeit das Bewusstsein verlieren würde. Der Verurteilte stimmte zu. Der Arzt befestigte, nachdem dem angeschnallten Mann die Augen verbunden worden waren Wasserbeutel an der Trage, ritzte ihn im Bereich der Pulsadern - jedoch so dass kein Blut floss - und lies das Wasser in eine Schale laufen. Er stimmte einen monotonen Gesang an und regelte langsam den Wasserstrahl immer weiter herunter. Der Mann hatte keinen Tropfen Blut verloren, war jung und kerngesund und tod.

Viele weitere Beispiele, Studien und Untersuchungen werden zitiert und ich kann mich nur wundern wie wir uns die ganze Zeit selbst verar.....

Ach, folgendes noch: Bei mir war ein innerlich völlig vergammelter, aber von aussen nicht erkennbarer Backenzahn im Oberkiefer zumindest mit ein Grund für 2 Jahre täglich bis zu 5 Attacken vom Feinsten. Vier Wochen nachdem der Verrecker draussen war wurde es besser, das war im November 2009 - jetzt bin ich bei 2-4 Attacken im MONAT und die sind mit sicherheit getriggert durch Lebensmittel oder so wie heute der Grappa nach dem Essen.

Aber eins ist sicher: Jede Attacke geht vorbei und auf die Zeit dazwischen kommt es an.

Viele Grüße
Thomas
Hallo zusammen,

ich möchte doch noch ein paar Bemerkungen los werden - und es sind dann sicher auch meine letzten hier in diesem Forum - versprochen!

Viele Beiträge hier im Forum drehen sich nur darum wie schlecht es dem Verfasser geht und je deutlicher er das macht, um so mehr Antworten bekommt er / sie.

Wenn aber jemand mit jahrelanger eigener Erfahrung eines chronischen Clusters berichtet, dass es ihm heute, im Vergleich zu der Zeit, als er nicht mehr wusste wie er sein Leben weiterführen soll, richtig gut geht, kann der natürlich nicht recht haben, weil dann müsste das ja bei jedem funktionieren.

Ich habe nichts von psychologischer Behandlung gesagt, obwohl ich mir ganz sicher bin das diese für viele hier - den richtigen Psychologen vorausgesetzt - eine wichtige Therapie wäre. Der Mensch besteht nicht nur aus messbaren Vorgängen oder austauschbaren Teilen, wer das Glaubt soll weiter seine Medis nehmen und sich in Selbstmitleid wälzen.

Wer von euch "Schulmedizinern" hat den schon mal mit einem Neuropsychologen über seine Erkrankung gesprochen und dann hinterher das Gefühl gehabt, dass das nichts gebracht hat? Wir wissen praktisch genau so viel über die Erkrankung wie vor 300 Jahren als diese das erste mal beschrieben wurde. Nur das wir jetzt auch Bilder davon machen können. Und wie wird unser Cluster behandelt? Mit Medis von denen man zufällig rausgefunden hat, dass sie bei vielen helfen. Welcher Schulmediziner kennt sich mit psychosomatischen Symtomen aus und empfiehlt eine begleitende Psychotherapie? Warum wird in Schmerzkliniken psychologische Betreuung angeboten?

Unheilbare Erkrankung, dem Dämon CKS entgegentreten, ....

Ich greife jetzt auch mal die "Tonlage" vieler Beitraäge auf und drück mal auf die Tränendrüse:
Hey, ich habe 2 Jahre lang fast nicht geschlafen, meine längste Cluster-Pause waren 3 Tage!
Ich habe nicht mehr gewusst wie es weitergehen soll, ich bin selbständig, ich kriege keine Lohnfortzahlung oder Kuren oder Krankengeld oder Urlaub wenn ich ihn bräuchte. Wenn ich nicht arbeite verdiene ich nichts und zwar vom ersten Tag an. Ich bin von einem Arzt zu nächsten gerannt, habe viele Therapievorschläge gehört usw. usw. - und nutzen jemandem hier diese Informationen etwas? Hilft das irgendwem weiter? Sicher nicht, aber es muss ja unmissverständlich klar sein das es mir mindestens so schlecht gegeangen ist wie euch, sonst kann ich ja gar nicht mitreden. Ja, ich weis, euch geht es noch viel schlechter als mir und ich habe ja keine Ahnung wie schlimm das ist. Warum wird die Erklankung Clusterkopfschmerz auch Suicide Headache genannt?
Weil Selbstmordgedanken absolut nichts mit der Psyche zu tun haben, oder?

Zu behaupten die Psyche spiele im Leben und bei Erkrankungen wie z.B. Cluster keine Rolle, weil ein Beinbruch ja auch nicht zur Psychotherapie führt ist echt der Hammer.

So viel Ignoranz und Überheblichkeit muss man sich erst mal leisten können.

Ach, habt ihr es auch schon gehört, da behauptet doch tatsächlich einer, die Erde sei eine Kugel und diese Kugel würde um die Sonne kreisen. Dabei wissen wir doch alle, das die Erde eine Scheibe ist - das kann man doch mit eigenen Augen sehen.

Hier mal noch ein kleiner Test zum Thema Unterbewusstsein:
Bitte stellen Sie sich einen Sonnenuntergang vor, bis die Sonne am Horizont verschwunden ist und denken Sie dabei auf keinen Fall an grüne Äpfel.

Na? was seht ihr?

Ich wünsche allen hier gute Besserung und habe ganz zum Schluss noch eine Frage:

Was ist denn mit denen die heute nicht mehr unter Cluster leiden, wenn diese Erkrankung unheilbar ist? Sind die dann alle tot?

lebendige Grüße
Thomas
Man Thomas!

Sicherlich gehen hier einige in die Lebenshilfe, das wird auch hier von Nimanden mit verachtung gestraft , aber wie du es beschreibst niemand weis so recht wie man den Dämon behandeln(heilen) soll.

Und wenn du meinst hier bejammern sich Menschen, dann verstehst du dieses Forum in der tat nicht..

Und zu deiner frage Ja Cluster ist unheilbar den wenn man etwas heilen will muss man zb die Uhrsache kennen um zu schaun ob es den nun verschwunden ist .
Das weis man bei Cluster wie bei einigen anderen Erkrankungen eben nicht!!
Gesperrt