Antidepressiva

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Antidepressiva

Beitrag von Archiv »

Einen schönen guten Tag,


ist jemanden ein Antidepressiva bekannt, daß man zur Behandlung von Zwangsstörungen, verwenden kann, und das aus Erfahrung keine Clusterattacken auslöst.
Bei Citalopram gibt es Fälle, bei denen bei Clusterpatienten Episoden ausgelöst wurden.

Ist Ihnen vieleicht ein Antidepressiva berkannt, daß mit großer Sicherheit keine Attacken auslössen wird.

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen

Chris
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Re: Antidepressiva

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:29 Einen schönen guten Tag,


ist jemanden ein Antidepressiva bekannt, daß man zur Behandlung von Zwangsstörungen, verwenden kann, und das aus Erfahrung keine Clusterattacken auslöst.
Bei Citalopram gibt es Fälle, bei denen bei Clusterpatienten Episoden ausgelöst wurden.

Ist Ihnen vieleicht ein Antidepressiva berkannt, daß mit großer Sicherheit keine Attacken auslössen wird.

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen

Chris
Hallo Chris,

Lithium wird bei CKS als Prophylaktikum verwendet. Es ist übrigens das einzige Prophylaktikum, das auch für die Indikation CKS zugelassen ist (also nicht "Off-Label-Use"!).

Ich leide unter chronischem CKS und nehme das seit Jahren mit rehct gutem Erfolg.
Es ist vielleicht etwas umständlich (muß langsam aufdosiert werden, nicht zuviel und nicht zu wenig) weil in den ersten Wochen öfters ein Lithiumspiegel bestimmt werden sollte.

Und es wirkt auch als Antidepressivum.

Gruß und schmerzfreie Zeit
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Re: Antidepressiva

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:29
Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:29 Einen schönen guten Tag,


ist jemanden ein Antidepressiva bekannt, daß man zur Behandlung von Zwangsstörungen, verwenden kann, und das aus Erfahrung keine Clusterattacken auslöst.
Bei Citalopram gibt es Fälle, bei denen bei Clusterpatienten Episoden ausgelöst wurden.

Ist Ihnen vieleicht ein Antidepressiva berkannt, daß mit großer Sicherheit keine Attacken auslössen wird.

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen

Chris
Hallo Chris,

Lithium wird bei CKS als Prophylaktikum verwendet. Es ist übrigens das einzige Prophylaktikum, das auch für die Indikation CKS zugelassen ist (also nicht "Off-Label-Use"!).

Ich leide unter chronischem CKS und nehme das seit Jahren mit rehct gutem Erfolg.
Es ist vielleicht etwas umständlich (muß langsam aufdosiert werden, nicht zuviel und nicht zu wenig) weil in den ersten Wochen öfters ein Lithiumspiegel bestimmt werden sollte.

Und es wirkt auch als Antidepressivum.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Chris,

wenn du speziell unter Zwangsstörungen leidest, würde ich dir nicht unbedingt Lithium empfehlen (eher, wenn du manisch wärst). Aber frag deinen Arzt doch mal nach Fluoxetin (Prozac) , das ist meines Erachtens sehr hilfreich bei Zwangsstörung und verträgt sich bis jetzt gut mit dem Cluster.

Viele Grüße, Theresa
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Re: Antidepressiva

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:30
Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:29
Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:29 Einen schönen guten Tag,


ist jemanden ein Antidepressiva bekannt, daß man zur Behandlung von Zwangsstörungen, verwenden kann, und das aus Erfahrung keine Clusterattacken auslöst.
Bei Citalopram gibt es Fälle, bei denen bei Clusterpatienten Episoden ausgelöst wurden.

Ist Ihnen vieleicht ein Antidepressiva berkannt, daß mit großer Sicherheit keine Attacken auslössen wird.

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen

Chris
Hallo Chris,

Lithium wird bei CKS als Prophylaktikum verwendet. Es ist übrigens das einzige Prophylaktikum, das auch für die Indikation CKS zugelassen ist (also nicht "Off-Label-Use"!).

Ich leide unter chronischem CKS und nehme das seit Jahren mit rehct gutem Erfolg.
Es ist vielleicht etwas umständlich (muß langsam aufdosiert werden, nicht zuviel und nicht zu wenig) weil in den ersten Wochen öfters ein Lithiumspiegel bestimmt werden sollte.

Und es wirkt auch als Antidepressivum.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Chris,

wenn du speziell unter Zwangsstörungen leidest, würde ich dir nicht unbedingt Lithium empfehlen (eher, wenn du manisch wärst). Aber frag deinen Arzt doch mal nach Fluoxetin (Prozac) , das ist meines Erachtens sehr hilfreich bei Zwangsstörung und verträgt sich bis jetzt gut mit dem Cluster.

Viele Grüße, Theresa
Vielen Dank Theresa,

nein, manisch bin ich nicht.
Ich frage meinen Arzt mal, ob dieses Mittel für mich in Frage kommt.

Mit freundlichen Grüßen

Chris
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Re: Antidepressiva

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:30
Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:30
Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:29

Hallo Chris,

Lithium wird bei CKS als Prophylaktikum verwendet. Es ist übrigens das einzige Prophylaktikum, das auch für die Indikation CKS zugelassen ist (also nicht "Off-Label-Use"!).

Ich leide unter chronischem CKS und nehme das seit Jahren mit rehct gutem Erfolg.
Es ist vielleicht etwas umständlich (muß langsam aufdosiert werden, nicht zuviel und nicht zu wenig) weil in den ersten Wochen öfters ein Lithiumspiegel bestimmt werden sollte.

Und es wirkt auch als Antidepressivum.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Chris,

wenn du speziell unter Zwangsstörungen leidest, würde ich dir nicht unbedingt Lithium empfehlen (eher, wenn du manisch wärst). Aber frag deinen Arzt doch mal nach Fluoxetin (Prozac) , das ist meines Erachtens sehr hilfreich bei Zwangsstörung und verträgt sich bis jetzt gut mit dem Cluster.

Viele Grüße, Theresa
Vielen Dank Theresa,

nein, manisch bin ich nicht.
Ich frage meinen Arzt mal, ob dieses Mittel für mich in Frage kommt.

Mit freundlichen Grüßen

Chris
Servus .. ich habe bessere erfahrungen mit tryzyklischen Ad’s gemacht.
SSRI und NSRI kann ich nicht empfehlen in bezug auf Cluster sie intrareagiern offt mit Triptanen, desweitern sind sie für manch einen organismuss echt schätlicher als ältere medikamente.

Lithium hat bei mir Auf die Psyche eine ganz andere Auswirkung als man erwartet hatte , aber ausnahmsweise eine Positive !!!

Wenn du unter Cluster leidest können schon leichte zwänge ab und an vorhanden sein , das zählt zu den Aurenspektrum, wie auch bei Migräne. die sind aber nicht weiter so schlimm wie bei Psychisch Kranken.. Du solltest mit deinem Doc mahl intensiv Über die Cluster-prophilaxe reden , deilweise können einige Mittel zur prophilaxe auch die Auren oder Störungen vetreiben, topamax hat zum Beispiel auch gute Wirkung dabei bei induvidueler dosierung. Verapamiel hochdosiert eher nicht!!!

g_&_SfZ
thore
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Re: Antidepressiva

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:30
Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:30
Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:30

Hallo Chris,

wenn du speziell unter Zwangsstörungen leidest, würde ich dir nicht unbedingt Lithium empfehlen (eher, wenn du manisch wärst). Aber frag deinen Arzt doch mal nach Fluoxetin (Prozac) , das ist meines Erachtens sehr hilfreich bei Zwangsstörung und verträgt sich bis jetzt gut mit dem Cluster.

Viele Grüße, Theresa
Vielen Dank Theresa,

nein, manisch bin ich nicht.
Ich frage meinen Arzt mal, ob dieses Mittel für mich in Frage kommt.

Mit freundlichen Grüßen

Chris
Servus .. ich habe bessere erfahrungen mit tryzyklischen Ad’s gemacht.
SSRI und NSRI kann ich nicht empfehlen in bezug auf Cluster sie intrareagiern offt mit Triptanen, desweitern sind sie für manch einen organismuss echt schätlicher als ältere medikamente.

Lithium hat bei mir Auf die Psyche eine ganz andere Auswirkung als man erwartet hatte , aber ausnahmsweise eine Positive !!!

Wenn du unter Cluster leidest können schon leichte zwänge ab und an vorhanden sein , das zählt zu den Aurenspektrum, wie auch bei Migräne. die sind aber nicht weiter so schlimm wie bei Psychisch Kranken.. Du solltest mit deinem Doc mahl intensiv Über die Cluster-prophilaxe reden , deilweise können einige Mittel zur prophilaxe auch die Auren oder Störungen vetreiben, topamax hat zum Beispiel auch gute Wirkung dabei bei induvidueler dosierung. Verapamiel hochdosiert eher nicht!!!

g_&_SfZ
thore
Hallo Thore,

vielen Dank.

Das hatte ich nicht gewußt, daß dies zu den Aurenspektren gehört.Mein Neurologe hatte es aber auch nicht damit in Verbindung gebracht.

Das war ein sehr nützlicher Hinweis.

Viele liebe Grüße

Chris
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Re: Antidepressiva

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:30
Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:30
Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:30

Vielen Dank Theresa,

nein, manisch bin ich nicht.
Ich frage meinen Arzt mal, ob dieses Mittel für mich in Frage kommt.

Mit freundlichen Grüßen

Chris
Servus .. ich habe bessere erfahrungen mit tryzyklischen Ad’s gemacht.
SSRI und NSRI kann ich nicht empfehlen in bezug auf Cluster sie intrareagiern offt mit Triptanen, desweitern sind sie für manch einen organismuss echt schätlicher als ältere medikamente.

Lithium hat bei mir Auf die Psyche eine ganz andere Auswirkung als man erwartet hatte , aber ausnahmsweise eine Positive !!!

Wenn du unter Cluster leidest können schon leichte zwänge ab und an vorhanden sein , das zählt zu den Aurenspektrum, wie auch bei Migräne. die sind aber nicht weiter so schlimm wie bei Psychisch Kranken.. Du solltest mit deinem Doc mahl intensiv Über die Cluster-prophilaxe reden , deilweise können einige Mittel zur prophilaxe auch die Auren oder Störungen vetreiben, topamax hat zum Beispiel auch gute Wirkung dabei bei induvidueler dosierung. Verapamiel hochdosiert eher nicht!!!

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Hallo Thore,

vielen Dank.

Das hatte ich nicht gewußt, daß dies zu den Aurenspektren gehört.Mein Neurologe hatte es aber auch nicht damit in Verbindung gebracht.

Das war ein sehr nützlicher Hinweis.

Viele liebe Grüße

Chris
Danke !

Wuste das voher auch nicht, mein Psychiater hat gesagt das ich mich da mal einlesen sollte... da meine Schizophrenie einfach viel zu atypisch war..
er hatte mir auch Beispiele von Personen aus der Geschichte genannt .

Ich muss echt sagen als ich nur ein teil des specktrums gelesen hatte ,hatte erstmahl gemerkt das ich doch wohl schon länger unter Auren leide, bevor die typischen aufgetreten sind.

mir ist in der Psychiatrie auch immer merkwürdigerweise aufgefallen das meine Störungen immer nur sehr kurzweilig Waren und ganz anderst als bei den Mitpatienten, mal ausgenommen von der Angst und den Depressionen.
Koperlichesymptome waren dagenen immer viel Heftiger auch waren sie meistens von der psyche nicht auszumachen. Dann zeigen sich auch noch Organische Sachen.
ist echt schwirig für mich und die Ärzte das alles Auseinander zu Klarmüsern.

Mein Psychiater sagte auch das vom verhalten her viel auf den Cluster zurückzuführen ist..

tja Cluster ist halt nicht nur Schmerz er ist eine Komplexes schweres Krankeitsbild.

mich würde mahl interessiern wie das bei dir ist wenn du nicht in der Episode bist ob du dann auch Zwänge etc hast?.. Zwänge sind Übringens auch sehr weit und Vielfälltig..
bei mir sind die eher im kontrollbereich.. also noch etwas harmlos. und noch gut zu therapieren.
Ein Psychologe hat mir das auch erklärt woher das so kommt und was man da auch one medis schon tun kann.


lg und sfz
Thore
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Re: Antidepressiva

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:29
Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:29 Einen schönen guten Tag,


ist jemanden ein Antidepressiva bekannt, daß man zur Behandlung von Zwangsstörungen, verwenden kann, und das aus Erfahrung keine Clusterattacken auslöst.
Bei Citalopram gibt es Fälle, bei denen bei Clusterpatienten Episoden ausgelöst wurden.

Ist Ihnen vieleicht ein Antidepressiva berkannt, daß mit großer Sicherheit keine Attacken auslössen wird.

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen

Chris
Hallo Chris,

Lithium wird bei CKS als Prophylaktikum verwendet. Es ist übrigens das einzige Prophylaktikum, das auch für die Indikation CKS zugelassen ist (also nicht "Off-Label-Use"!).

Ich leide unter chronischem CKS und nehme das seit Jahren mit rehct gutem Erfolg.
Es ist vielleicht etwas umständlich (muß langsam aufdosiert werden, nicht zuviel und nicht zu wenig) weil in den ersten Wochen öfters ein Lithiumspiegel bestimmt werden sollte.

Und es wirkt auch als Antidepressivum.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Vielen Dank Harald,

für deine Antwort.

Ich habe episodische Clusterkopfschmerzen.Von 1990 bis 2000 hatte ich drei Episoden im Jahr über ca. je 6 Wochen.Seit 2000 habe ich alle zwei Jahre eine Episode pro Jahr mit einer Dauer von ca. 3 Monaten.
Mein Neurologe meinte deshalb, daß Lithium als Prophylaktikum nicht angemessen ist, weil ich ja, zum Glück, die letzen Jahre nur noch alle zwei jahre eine Episode bekomme.

Wie sieht es denn mit den Nebenwirkungen auf Dauer bei Lithium aus, wenn man richtig eingestellt ist, und welche Nebenwirkungen kann es geben, wenn ernährungsbedingt der Lithiumsspiegel von der vorgeschriebenen Norm mal abweicht?

Vielen Dank, und liebe Grüße

Chris
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Re: Antidepressiva

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:31
Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:29
Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:29 Einen schönen guten Tag,


ist jemanden ein Antidepressiva bekannt, daß man zur Behandlung von Zwangsstörungen, verwenden kann, und das aus Erfahrung keine Clusterattacken auslöst.
Bei Citalopram gibt es Fälle, bei denen bei Clusterpatienten Episoden ausgelöst wurden.

Ist Ihnen vieleicht ein Antidepressiva berkannt, daß mit großer Sicherheit keine Attacken auslössen wird.

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen

Chris
Hallo Chris,

Lithium wird bei CKS als Prophylaktikum verwendet. Es ist übrigens das einzige Prophylaktikum, das auch für die Indikation CKS zugelassen ist (also nicht "Off-Label-Use"!).

Ich leide unter chronischem CKS und nehme das seit Jahren mit rehct gutem Erfolg.
Es ist vielleicht etwas umständlich (muß langsam aufdosiert werden, nicht zuviel und nicht zu wenig) weil in den ersten Wochen öfters ein Lithiumspiegel bestimmt werden sollte.

Und es wirkt auch als Antidepressivum.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Vielen Dank Harald,

für deine Antwort.

Ich habe episodische Clusterkopfschmerzen.Von 1990 bis 2000 hatte ich drei Episoden im Jahr über ca. je 6 Wochen.Seit 2000 habe ich alle zwei Jahre eine Episode pro Jahr mit einer Dauer von ca. 3 Monaten.
Mein Neurologe meinte deshalb, daß Lithium als Prophylaktikum nicht angemessen ist, weil ich ja, zum Glück, die letzen Jahre nur noch alle zwei jahre eine Episode bekomme.

Wie sieht es denn mit den Nebenwirkungen auf Dauer bei Lithium aus, wenn man richtig eingestellt ist, und welche Nebenwirkungen kann es geben, wenn ernährungsbedingt der Lithiumsspiegel von der vorgeschriebenen Norm mal abweicht?

Vielen Dank, und liebe Grüße

Chris
Hallo Chris,

ich habe mit Lithium sehr gute Erfahrungen gemacht; Nebenwirkungen habe ich keine festgestellt.

Was die Auswirkungen diätischer Maßnahmen auf den Li-Spiegel betrifft, so wird immer gesagt, daß man bei (Koch)salzarmen Diäten etwas aufpassen sollte, weil diese natürlich das Verhältnis der Alkalimetallionen (das ist neben Na auch noch K, was oft vergessen wird) im Körper ändert.

Ich denke, daß ich ein absoluter "Durchschnitts-Esser" bin und ich habe bisher noch keine Auswirkungen meiner Essensgewohnheiten auf den Li-Spiegel bemerkt. (Ich mache aber auch keine Diäten des Typus "20 Kilo in zwei Wochen")

Da die Therapie mit Lithium wegen der langsamen Aufdosierung und notwendigen Kontrolle etwas umständlich sein kann, wird natürlich lieber Verapamil als Prophylaktikum bei den Episodikern genommen ("einwerfen und fertig").
Bei mir hat Verapamil irgendwann nicht nehr geholfen, ich habe dann Li genommen - das wirkt.

Was Du nun letztendlich für Dich das Richtige ist und was tun möchtest, solltest Du mit Deinem Neurologen abstimmen.

Ich hoffe, ich konnte etwas helfen.

Gruß und schmerzfreie Zeit
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Re: Antidepressiva

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:31
Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:31
Archiv hat geschrieben: Mi 14. Mär 2018, 21:29

Hallo Chris,

Lithium wird bei CKS als Prophylaktikum verwendet. Es ist übrigens das einzige Prophylaktikum, das auch für die Indikation CKS zugelassen ist (also nicht "Off-Label-Use"!).

Ich leide unter chronischem CKS und nehme das seit Jahren mit rehct gutem Erfolg.
Es ist vielleicht etwas umständlich (muß langsam aufdosiert werden, nicht zuviel und nicht zu wenig) weil in den ersten Wochen öfters ein Lithiumspiegel bestimmt werden sollte.

Und es wirkt auch als Antidepressivum.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Vielen Dank Harald,

für deine Antwort.

Ich habe episodische Clusterkopfschmerzen.Von 1990 bis 2000 hatte ich drei Episoden im Jahr über ca. je 6 Wochen.Seit 2000 habe ich alle zwei Jahre eine Episode pro Jahr mit einer Dauer von ca. 3 Monaten.
Mein Neurologe meinte deshalb, daß Lithium als Prophylaktikum nicht angemessen ist, weil ich ja, zum Glück, die letzen Jahre nur noch alle zwei jahre eine Episode bekomme.

Wie sieht es denn mit den Nebenwirkungen auf Dauer bei Lithium aus, wenn man richtig eingestellt ist, und welche Nebenwirkungen kann es geben, wenn ernährungsbedingt der Lithiumsspiegel von der vorgeschriebenen Norm mal abweicht?

Vielen Dank, und liebe Grüße

Chris
Hallo Chris,

ich habe mit Lithium sehr gute Erfahrungen gemacht; Nebenwirkungen habe ich keine festgestellt.

Was die Auswirkungen diätischer Maßnahmen auf den Li-Spiegel betrifft, so wird immer gesagt, daß man bei (Koch)salzarmen Diäten etwas aufpassen sollte, weil diese natürlich das Verhältnis der Alkalimetallionen (das ist neben Na auch noch K, was oft vergessen wird) im Körper ändert.

Ich denke, daß ich ein absoluter "Durchschnitts-Esser" bin und ich habe bisher noch keine Auswirkungen meiner Essensgewohnheiten auf den Li-Spiegel bemerkt. (Ich mache aber auch keine Diäten des Typus "20 Kilo in zwei Wochen")

Da die Therapie mit Lithium wegen der langsamen Aufdosierung und notwendigen Kontrolle etwas umständlich sein kann, wird natürlich lieber Verapamil als Prophylaktikum bei den Episodikern genommen ("einwerfen und fertig").
Bei mir hat Verapamil irgendwann nicht nehr geholfen, ich habe dann Li genommen - das wirkt.

Was Du nun letztendlich für Dich das Richtige ist und was tun möchtest, solltest Du mit Deinem Neurologen abstimmen.

Ich hoffe, ich konnte etwas helfen.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,


danke schön.

Ja, das werde ich tuen.

Genau, die meisten Neurologen, hatten mir deshalb auch immer Verapamil verschrieben, und Lithium nur als letzte Möglichkeit genannt.

Liebe Grüße

Chris
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