Medikamenteninducierter Kopfschmerz durch nasal ascotop
Medikamenteninducierter Kopfschmerz durch nasal ascotop
Hat jemand Erfahrung wie man das in den Griff kriegt?Bin nach langer Cluster Phase in der Sauerstoff nur manchmal half und ascotop die Rettung war da rein gerutscht.
Re: Medikamenteninducierter Kopfschmerz durch nasal ascotop
Hallo Ralf,
Du schreibst nun nicht so sehr ausführlich.
Ich verstehe nicht so richtig, in was Du da "reingerutscht" sein sollst.
Wenn Dir Zolmitriptan hilft, dann ist das doch erstmal okay.
Wieso glaubst Du, daß Du einen medikamenteninduzierten Kopfschmerz hast? Ist das eine Diagnose, oder eine Vermutung? Wie äußert sich denn diese Art von Kopfschmerz?
Hattest Du denn in Deiner Episode bisher ein Medikament zur Prophylaxe genommen?
Nimmst Du evtl. auch noch andere Medikamente?
Gruß und schmerzfreie Zeit
Re: Medikamenteninducierter Kopfschmerz durch nasal ascotop
Hallo Harald.Archiv hat geschrieben: ↑Mi 14. Mär 2018, 20:57Hallo Ralf,
Du schreibst nun nicht so sehr ausführlich.
Ich verstehe nicht so richtig, in was Du da "reingerutscht" sein sollst.
Wenn Dir Zolmitriptan hilft, dann ist das doch erstmal okay.
Wieso glaubst Du, daß Du einen medikamenteninduzierten Kopfschmerz hast? Ist das eine Diagnose, oder eine Vermutung? Wie äußert sich denn diese Art von Kopfschmerz?
Hattest Du denn in Deiner Episode bisher ein Medikament zur Prophylaxe genommen?
Nimmst Du evtl. auch noch andere Medikamente?
Gruß und schmerzfreie Zeit
Habe als Prophylaxe Verapamil und Lithium.Für Notfälle Sauerstoff und Ascotop.
Da ich eine neue Arbeitsstelle habe und dort nicht mit Sauerstoff gegen den Kopfschmerz handeln kann,habe ich dadurch ziemlich oft Ascotop genommen.
Da plötzlich kein Sauerstoff mehr hilft und die Attacken in gleichmäßigen Abständen (wenn die Wirkung des Ascotop nachlässt) kommen,geht mein Neurologe davon aus,dass die Clusterphase vorbei ist,und der Schmerz,der sich genauso anfühlt wie Cluster,durch das Acotop verursacht wird.
Gruß Ralf und ebenfalls schmerzfreie Zeit.
Re: Medikamenteninducierter Kopfschmerz durch nasal ascotop
Archiv hat geschrieben: ↑Mi 14. Mär 2018, 20:57Hallo Harald.Archiv hat geschrieben: ↑Mi 14. Mär 2018, 20:57Hallo Ralf,
Du schreibst nun nicht so sehr ausführlich.
Ich verstehe nicht so richtig, in was Du da "reingerutscht" sein sollst.
Wenn Dir Zolmitriptan hilft, dann ist das doch erstmal okay.
Wieso glaubst Du, daß Du einen medikamenteninduzierten Kopfschmerz hast? Ist das eine Diagnose, oder eine Vermutung? Wie äußert sich denn diese Art von Kopfschmerz?
Hattest Du denn in Deiner Episode bisher ein Medikament zur Prophylaxe genommen?
Nimmst Du evtl. auch noch andere Medikamente?
Gruß und schmerzfreie Zeit
Habe als Prophylaxe Verapamil und Lithium.Für Notfälle Sauerstoff und Ascotop.
Da ich eine neue Arbeitsstelle habe und dort nicht mit Sauerstoff gegen den Kopfschmerz handeln kann,habe ich dadurch ziemlich oft Ascotop genommen.
Da plötzlich kein Sauerstoff mehr hilft und die Attacken in gleichmäßigen Abständen (wenn die Wirkung des Ascotop nachlässt) kommen,geht mein Neurologe davon aus,dass die Clusterphase vorbei ist,und der Schmerz,der sich genauso anfühlt wie Cluster,durch das Acotop verursacht wird.
Gruß Ralf und ebenfalls schmerzfreie Zeit.
Hallo Ralf,
ich denke dass sich Dein Arzt da irrt.
Soweit mir bekannt ist, drückt sich ein medikamenteninduzierter Kopfschmerz in einem Dauerkopfschmerz aus (bin mir aber nicht sicher, da ich diese Probleme bisher selbst nicht hatte).
Wenn ich in der "Hochzeit" meiner Episoden bin, hilft mir Sauerstoff auch immer weniger, bzw. verschiebt die Attacken lediglich nur noch.
Wenn ich AscoTop zu Anfang meiner Episode nehme hält die Wirkung fast 24 Stunden an. Je mehr ich aber zum AscoTop greife, desto kürzer werden die Zeiten bis zur nächsten Attacke.
Ich selbst probiere aus diesem Grund möglichst wenig Triptane zu nehmen und die Clusteranfälle mehr mit Sauerstoff (auch wenn dieser die Attacken nur verschiebt) bzw. einer vernünftigen Prophylaxe zu reduzieren/abzuschwächen.
Wie sieht es eigentlich mit Deiner Prophylaxe aus?
LG
Peter
Re: Medikamenteninducierter Kopfschmerz durch nasal ascotop
Hallo Peter,mein Neurologe sagt,das das Schmerzmittel irgendwann genau die Schmerzen verursacht,die es eigentlich bekämpfen soll.Als Prophylaxe nehme ich Verapamil und Lithium. Verapamil 320 mg, Lithium 3 mal 450 mg am Tag.Verapamil höher dosieren geht nicht,da sonst mein Herzschlag verlangsamt hat das EKG gezeigt.Lithium nehme ich noch nicht so lange,mein Neurologe sagt das ist ein Langzeitprojekt,man könne frühestens nach 6 Monaten sehen ob es greift,begeistert bin ich davon aber nicht. Habe auch versucht so wenig Triptane wie möglich zu nehmen,aber bei neuer Arbeitsstelle mit befristeten Vertrag wollte ich nicht gleich mit Sauerstoff rumhantieren,was natürlich ein Fehler war,denn jetzt kommt das dicke Ende.LG RalfArchiv hat geschrieben: ↑Mi 14. Mär 2018, 20:57Archiv hat geschrieben: ↑Mi 14. Mär 2018, 20:57Hallo Harald.Archiv hat geschrieben: ↑Mi 14. Mär 2018, 20:57
Hallo Ralf,
Du schreibst nun nicht so sehr ausführlich.
Ich verstehe nicht so richtig, in was Du da "reingerutscht" sein sollst.
Wenn Dir Zolmitriptan hilft, dann ist das doch erstmal okay.
Wieso glaubst Du, daß Du einen medikamenteninduzierten Kopfschmerz hast? Ist das eine Diagnose, oder eine Vermutung? Wie äußert sich denn diese Art von Kopfschmerz?
Hattest Du denn in Deiner Episode bisher ein Medikament zur Prophylaxe genommen?
Nimmst Du evtl. auch noch andere Medikamente?
Gruß und schmerzfreie Zeit
Habe als Prophylaxe Verapamil und Lithium.Für Notfälle Sauerstoff und Ascotop.
Da ich eine neue Arbeitsstelle habe und dort nicht mit Sauerstoff gegen den Kopfschmerz handeln kann,habe ich dadurch ziemlich oft Ascotop genommen.
Da plötzlich kein Sauerstoff mehr hilft und die Attacken in gleichmäßigen Abständen (wenn die Wirkung des Ascotop nachlässt) kommen,geht mein Neurologe davon aus,dass die Clusterphase vorbei ist,und der Schmerz,der sich genauso anfühlt wie Cluster,durch das Acotop verursacht wird.
Gruß Ralf und ebenfalls schmerzfreie Zeit.
Hallo Ralf,
ich denke dass sich Dein Arzt da irrt.
Soweit mir bekannt ist, drückt sich ein medikamenteninduzierter Kopfschmerz in einem Dauerkopfschmerz aus (bin mir aber nicht sicher, da ich diese Probleme bisher selbst nicht hatte).
Wenn ich in der "Hochzeit" meiner Episoden bin, hilft mir Sauerstoff auch immer weniger, bzw. verschiebt die Attacken lediglich nur noch.
Wenn ich AscoTop zu Anfang meiner Episode nehme hält die Wirkung fast 24 Stunden an. Je mehr ich aber zum AscoTop greife, desto kürzer werden die Zeiten bis zur nächsten Attacke.
Ich selbst probiere aus diesem Grund möglichst wenig Triptane zu nehmen und die Clusteranfälle mehr mit Sauerstoff (auch wenn dieser die Attacken nur verschiebt) bzw. einer vernünftigen Prophylaxe zu reduzieren/abzuschwächen.
Wie sieht es eigentlich mit Deiner Prophylaxe aus?
LG
Peter
Re: Medikamenteninducierter Kopfschmerz durch nasal ascotop
Hallo Ralf,Archiv hat geschrieben: ↑Mi 14. Mär 2018, 20:58Hallo Peter,mein Neurologe sagt,das das Schmerzmittel irgendwann genau die Schmerzen verursacht,die es eigentlich bekämpfen soll.Als Prophylaxe nehme ich Verapamil und Lithium. Verapamil 320 mg, Lithium 3 mal 450 mg am Tag.Verapamil höher dosieren geht nicht,da sonst mein Herzschlag verlangsamt hat das EKG gezeigt.Lithium nehme ich noch nicht so lange,mein Neurologe sagt das ist ein Langzeitprojekt,man könne frühestens nach 6 Monaten sehen ob es greift,begeistert bin ich davon aber nicht. Habe auch versucht so wenig Triptane wie möglich zu nehmen,aber bei neuer Arbeitsstelle mit befristeten Vertrag wollte ich nicht gleich mit Sauerstoff rumhantieren,was natürlich ein Fehler war,denn jetzt kommt das dicke Ende.LG RalfArchiv hat geschrieben: ↑Mi 14. Mär 2018, 20:57Archiv hat geschrieben: ↑Mi 14. Mär 2018, 20:57
Hallo Harald.
Habe als Prophylaxe Verapamil und Lithium.Für Notfälle Sauerstoff und Ascotop.
Da ich eine neue Arbeitsstelle habe und dort nicht mit Sauerstoff gegen den Kopfschmerz handeln kann,habe ich dadurch ziemlich oft Ascotop genommen.
Da plötzlich kein Sauerstoff mehr hilft und die Attacken in gleichmäßigen Abständen (wenn die Wirkung des Ascotop nachlässt) kommen,geht mein Neurologe davon aus,dass die Clusterphase vorbei ist,und der Schmerz,der sich genauso anfühlt wie Cluster,durch das Acotop verursacht wird.
Gruß Ralf und ebenfalls schmerzfreie Zeit.
Hallo Ralf,
ich denke dass sich Dein Arzt da irrt.
Soweit mir bekannt ist, drückt sich ein medikamenteninduzierter Kopfschmerz in einem Dauerkopfschmerz aus (bin mir aber nicht sicher, da ich diese Probleme bisher selbst nicht hatte).
Wenn ich in der "Hochzeit" meiner Episoden bin, hilft mir Sauerstoff auch immer weniger, bzw. verschiebt die Attacken lediglich nur noch.
Wenn ich AscoTop zu Anfang meiner Episode nehme hält die Wirkung fast 24 Stunden an. Je mehr ich aber zum AscoTop greife, desto kürzer werden die Zeiten bis zur nächsten Attacke.
Ich selbst probiere aus diesem Grund möglichst wenig Triptane zu nehmen und die Clusteranfälle mehr mit Sauerstoff (auch wenn dieser die Attacken nur verschiebt) bzw. einer vernünftigen Prophylaxe zu reduzieren/abzuschwächen.
Wie sieht es eigentlich mit Deiner Prophylaxe aus?
LG
Peter
ist Deinem Neurologen denn klar, daß Triptane keine Schmerzmittel sind?
Im übertragenen Sinn: Rotwein macht keine Kaffeeflecken.
Die Aussage Deines Neurologen, wonach man einen Therapieerfolg von Lithiunm erst nach sechs Monaten ((!!!???) feststellen könne, ist durch nichts belegt.
Es wäre hier wirklich zu überlegen, den Neurologen zu wechseln.
Gruß und schmerzfreie Zeit
Re: Medikamenteninducierter Kopfschmerz durch nasal ascotop
Hallo Ralf,Archiv hat geschrieben: ↑Mi 14. Mär 2018, 20:57Hallo Harald.Archiv hat geschrieben: ↑Mi 14. Mär 2018, 20:57Hallo Ralf,
Du schreibst nun nicht so sehr ausführlich.
Ich verstehe nicht so richtig, in was Du da "reingerutscht" sein sollst.
Wenn Dir Zolmitriptan hilft, dann ist das doch erstmal okay.
Wieso glaubst Du, daß Du einen medikamenteninduzierten Kopfschmerz hast? Ist das eine Diagnose, oder eine Vermutung? Wie äußert sich denn diese Art von Kopfschmerz?
Hattest Du denn in Deiner Episode bisher ein Medikament zur Prophylaxe genommen?
Nimmst Du evtl. auch noch andere Medikamente?
Gruß und schmerzfreie Zeit
Habe als Prophylaxe Verapamil und Lithium.Für Notfälle Sauerstoff und Ascotop.
Da ich eine neue Arbeitsstelle habe und dort nicht mit Sauerstoff gegen den Kopfschmerz handeln kann,habe ich dadurch ziemlich oft Ascotop genommen.
Da plötzlich kein Sauerstoff mehr hilft und die Attacken in gleichmäßigen Abständen (wenn die Wirkung des Ascotop nachlässt) kommen,geht mein Neurologe davon aus,dass die Clusterphase vorbei ist,und der Schmerz,der sich genauso anfühlt wie Cluster,durch das Acotop verursacht wird.
Gruß Ralf und ebenfalls schmerzfreie Zeit.
auch ich nehme schon sehr lange Ascotop nasal, weil ich manchmal keine Lust habe so lange an den sauerstoff zu gehen, denn ich muss fast zwanzig minuten dran, bis es wirkt und deshalb ist mir das Nasenspray lieber, weil ich diese Zeit mit anderen Dingen ausfüllen kann, denn man muss sich ja nicht unnötig lange quälen.
Ich habe bis heute noch keinen Dauerskopfschmerz davon bekommen oder gar einen Kopfschmerz, der sich wie eine Attacke anfühlt. Ist es ein Schmerz, wie der letzte, dann ist es eine richtige Attacke.
Meistens sind die Patienten gefährdet einen Schmerzmittelkopfschmerz zu bekommen, diese noch zusätzlich Migräne zum Cluster haben. Ich habe ausser chronischem Cluster auch noch chronische Migräne, nehme trotzdem meine Triptane, wann und wie oft ich möchte und habe keinen Dauerkopfschmerz. Kenne aber kemanden, der das gehabt hat und einen Entzug machen musste und das war nicht ohne. Ich denke einfach, dass du mehrere Attacken hast.
Kannst nicht doch versuchen in der Firma reinen Wein einzuschenken? Es ist ja bei dir nicht chronisch und daher nicht auf Dauer.
Liebe schmerzfereie Grüße Claudia
Re: Medikamenteninducierter Kopfschmerz durch nasal ascotop
Hallo Ralf,Archiv hat geschrieben: ↑Mi 14. Mär 2018, 20:57Hallo Harald.Archiv hat geschrieben: ↑Mi 14. Mär 2018, 20:57Hallo Ralf,
Du schreibst nun nicht so sehr ausführlich.
Ich verstehe nicht so richtig, in was Du da "reingerutscht" sein sollst.
Wenn Dir Zolmitriptan hilft, dann ist das doch erstmal okay.
Wieso glaubst Du, daß Du einen medikamenteninduzierten Kopfschmerz hast? Ist das eine Diagnose, oder eine Vermutung? Wie äußert sich denn diese Art von Kopfschmerz?
Hattest Du denn in Deiner Episode bisher ein Medikament zur Prophylaxe genommen?
Nimmst Du evtl. auch noch andere Medikamente?
Gruß und schmerzfreie Zeit
Habe als Prophylaxe Verapamil und Lithium.Für Notfälle Sauerstoff und Ascotop.
Da ich eine neue Arbeitsstelle habe und dort nicht mit Sauerstoff gegen den Kopfschmerz handeln kann,habe ich dadurch ziemlich oft Ascotop genommen.
Da plötzlich kein Sauerstoff mehr hilft und die Attacken in gleichmäßigen Abständen (wenn die Wirkung des Ascotop nachlässt) kommen,geht mein Neurologe davon aus,dass die Clusterphase vorbei ist,und der Schmerz,der sich genauso anfühlt wie Cluster,durch das Acotop verursacht wird.
Gruß Ralf und ebenfalls schmerzfreie Zeit.
ein medikamenteninduzierter Kopfschmerz fühlt sich nicht an, wie eine Clusterkopfschmerzattacke.
Die Argumentation Deines Neurologen ist nicht schlüssig: wenn die Attacke ganz offenbar unter der nachlassenden Wirkung von Zolmitriptan wieder aufflammt, dann ist ja ganz offenbar die Dosis nicht ausreichend.
Aus dem von Dir geschilderten Sachverhalt einen medikamenteninduzierten Kopfschmerz abzuleiten, halte ich für schlicht völlig abwegig.
Und damit das mal ganz klar ist (insbesondere Deinem Neurologen) : Zolmitriptan ist kein (!!!) Analgetikum. Zolmitriptan ist, wie andere Triptane auch, ein Serotonrezeptoragonist.
Seine Wirkungsweise beruht auf der gefäßverengenden Wirkung auf die cranialen Gefäße und ist demnach mit den üblichen Schmerzmittel (die bekanntermaßen bei CKS auch nicht wirken und auch nicht wirken können) überhaupt nicht zu vergleichen.
Es gibt in der "Roten Liste", auf die Dein Neurologe sicherlich Zugriff hat, recht gute Fachinformationen, die ich zur Lektüre sehr empfehlen möchte.
Laß Dir doch von ihm einfach mal die Wirkungsweise der Triptane bei CKS erklären. Das sollte er ja können.
Gruß und schmerzfreie Zeit
Re: Medikamenteninducierter Kopfschmerz durch nasal ascotop
@Harald. ich gebe dir sicherlich in teilen recht .. doch darf man nicht die noch unbekannte wirkung auf den gesamten serotioninhaushalt durch die triptane ausseracht lassen.. eine echte gefäßverengung in dem sinne, findet durch die triptane ja garnicht stadt!! sondern es wird jediglich der angenommen schmerzhaften erweiterung entgegen gewirkt..Archiv hat geschrieben: ↑Mi 14. Mär 2018, 20:58Hallo Ralf,Archiv hat geschrieben: ↑Mi 14. Mär 2018, 20:57Hallo Harald.Archiv hat geschrieben: ↑Mi 14. Mär 2018, 20:57
Hallo Ralf,
Du schreibst nun nicht so sehr ausführlich.
Ich verstehe nicht so richtig, in was Du da "reingerutscht" sein sollst.
Wenn Dir Zolmitriptan hilft, dann ist das doch erstmal okay.
Wieso glaubst Du, daß Du einen medikamenteninduzierten Kopfschmerz hast? Ist das eine Diagnose, oder eine Vermutung? Wie äußert sich denn diese Art von Kopfschmerz?
Hattest Du denn in Deiner Episode bisher ein Medikament zur Prophylaxe genommen?
Nimmst Du evtl. auch noch andere Medikamente?
Gruß und schmerzfreie Zeit
Habe als Prophylaxe Verapamil und Lithium.Für Notfälle Sauerstoff und Ascotop.
Da ich eine neue Arbeitsstelle habe und dort nicht mit Sauerstoff gegen den Kopfschmerz handeln kann,habe ich dadurch ziemlich oft Ascotop genommen.
Da plötzlich kein Sauerstoff mehr hilft und die Attacken in gleichmäßigen Abständen (wenn die Wirkung des Ascotop nachlässt) kommen,geht mein Neurologe davon aus,dass die Clusterphase vorbei ist,und der Schmerz,der sich genauso anfühlt wie Cluster,durch das Acotop verursacht wird.
Gruß Ralf und ebenfalls schmerzfreie Zeit.
ein medikamenteninduzierter Kopfschmerz fühlt sich nicht an, wie eine Clusterkopfschmerzattacke.
Die Argumentation Deines Neurologen ist nicht schlüssig: wenn die Attacke ganz offenbar unter der nachlassenden Wirkung von Zolmitriptan wieder aufflammt, dann ist ja ganz offenbar die Dosis nicht ausreichend.
Aus dem von Dir geschilderten Sachverhalt einen medikamenteninduzierten Kopfschmerz abzuleiten, halte ich für schlicht völlig abwegig.
Und damit das mal ganz klar ist (insbesondere Deinem Neurologen) : Zolmitriptan ist kein (!!!) Analgetikum. Zolmitriptan ist, wie andere Triptane auch, ein Serotonrezeptoragonist.
Seine Wirkungsweise beruht auf der gefäßverengenden Wirkung auf die cranialen Gefäße und ist demnach mit den üblichen Schmerzmittel (die bekanntermaßen bei CKS auch nicht wirken und auch nicht wirken können) überhaupt nicht zu vergleichen.
Es gibt in der "Roten Liste", auf die Dein Neurologe sicherlich Zugriff hat, recht gute Fachinformationen, die ich zur Lektüre sehr empfehlen möchte.
Laß Dir doch von ihm einfach mal die Wirkungsweise der Triptane bei CKS erklären. Das sollte er ja können.
Gruß und schmerzfreie Zeit
g und SfZ
thore
Re: Medikamenteninducierter Kopfschmerz durch nasal ascotop
Hallo Thore,Archiv hat geschrieben: ↑Mi 14. Mär 2018, 20:58@Harald. ich gebe dir sicherlich in teilen recht .. doch darf man nicht die noch unbekannte wirkung auf den gesamten serotioninhaushalt durch die triptane ausseracht lassen.. eine echte gefäßverengung in dem sinne, findet durch die triptane ja garnicht stadt!! sondern es wird jediglich der angenommen schmerzhaften erweiterung entgegen gewirkt..Archiv hat geschrieben: ↑Mi 14. Mär 2018, 20:58Hallo Ralf,Archiv hat geschrieben: ↑Mi 14. Mär 2018, 20:57
Hallo Harald.
Habe als Prophylaxe Verapamil und Lithium.Für Notfälle Sauerstoff und Ascotop.
Da ich eine neue Arbeitsstelle habe und dort nicht mit Sauerstoff gegen den Kopfschmerz handeln kann,habe ich dadurch ziemlich oft Ascotop genommen.
Da plötzlich kein Sauerstoff mehr hilft und die Attacken in gleichmäßigen Abständen (wenn die Wirkung des Ascotop nachlässt) kommen,geht mein Neurologe davon aus,dass die Clusterphase vorbei ist,und der Schmerz,der sich genauso anfühlt wie Cluster,durch das Acotop verursacht wird.
Gruß Ralf und ebenfalls schmerzfreie Zeit.
ein medikamenteninduzierter Kopfschmerz fühlt sich nicht an, wie eine Clusterkopfschmerzattacke.
Die Argumentation Deines Neurologen ist nicht schlüssig: wenn die Attacke ganz offenbar unter der nachlassenden Wirkung von Zolmitriptan wieder aufflammt, dann ist ja ganz offenbar die Dosis nicht ausreichend.
Aus dem von Dir geschilderten Sachverhalt einen medikamenteninduzierten Kopfschmerz abzuleiten, halte ich für schlicht völlig abwegig.
Und damit das mal ganz klar ist (insbesondere Deinem Neurologen) : Zolmitriptan ist kein (!!!) Analgetikum. Zolmitriptan ist, wie andere Triptane auch, ein Serotonrezeptoragonist.
Seine Wirkungsweise beruht auf der gefäßverengenden Wirkung auf die cranialen Gefäße und ist demnach mit den üblichen Schmerzmittel (die bekanntermaßen bei CKS auch nicht wirken und auch nicht wirken können) überhaupt nicht zu vergleichen.
Es gibt in der "Roten Liste", auf die Dein Neurologe sicherlich Zugriff hat, recht gute Fachinformationen, die ich zur Lektüre sehr empfehlen möchte.
Laß Dir doch von ihm einfach mal die Wirkungsweise der Triptane bei CKS erklären. Das sollte er ja können.
Gruß und schmerzfreie Zeit
g und SfZ
thore
habe Dir dazu ein Mail geschrieben.
Hier in aller Kürze ein Auszug aus der Fachinformation für Sumatriptan:
Sumatriptan ist ein selektiver Agonist des 5-Hydroxytryptamin1-like Rezeptors (5-HT1- Rezeptor), der keine Wirkung auf andere 5-HT-Rezeptoren (5-HT2–5-HT7) zeigt. Der vaskuläre 5-HT1D-Rezeptor wurde überwiegend in kranialen Blutgefäßen gefunden und bewirkt eine Vasokonstriktion. Bei Tieren führt Sumatriptan zu einer selektiven Konstriktion der Carotis-Gefäße, verändert aber nicht den zerebralen Blutfluss.
Gruß und schmerzfreie Zeit