Cluster und Arbeit
Verfasst: Di 13. Mär 2018, 15:42
Hallo )
Ich weiß jetzt nicht ob dieses Thema schon mal aufgegriffen wurde, ich konnte nichts finden, also sorry wenn ich mit schon "Durchgekautem" anfange.
Mein Mann ist der Clusterpatient. Er arbeitet bei einem großen Autohersteller in Bayern.
Nun ist es leider so,daß sich ein Arbeiter nicht viele Krankheitstage im Jahr leisten kann ohne Angst haben zu müssen , entlassen zu werden. Momentan wird wegen der Kurzarbeit sogar sehr sehr ausgesiebt...mein Mann war noch keinen einzigen Tag wegen des Clusters krank!
Wir haben im Februar beim Versorgungsamt diese GdB-Prozente beantragt, 20% erhalten,sofort Einspruch eingelegt und seit dem nichts mehr gehört.
Ich habe schon bemert,daß mein Mann immer übellauniger und unzufriedener wurde, aber ich wusste nicht wie schlimm es ist......gestern hat er mir nun eröffnet,daß er nicht mehr kann.....(
Er hat seinen Arbeitskollegen erklärt,was Cluster ist..auch seinem Meister.
Im September waren wir in Italien im Urlaub.
Seitdem bekommt er jedesmal wenn er in der Arbeit eine Attacke hat von seinem Meister zu hören,daß er selber schuld sei, der Kopfschmerz komme von der Überanstrengung während der Fahrt nach Italien, ihm selber ging es auch schon mal so.......so ein Blödsinn,aber er lässt sich nicht überzeugen,daß Cluster eine KRANKHEIT ist!
Darauf reagierte mein Mann schon sehr sauer.......was ja nicht gerade gut ist.
Letzte Woche verzog er sich während einer Attacke ins Büro ( Asco-Top half mal wieder nichts) . Ein Meistervertreter kam hinein, kuckte ihn an und ging wieder. 5 Minuten darauf kam der Obermeister, der Meister und der Meistervertreter ,er solle jetzt sofort mitkommen. Anfangs sagte mein Mann noch er könne jetzt nicht,weil er momentan meint sein Kopf müsse zerspringen, aber das war den Herren egal. Er musste mit ins Meisterbüro, wo sie ihn allen Ernstes gefragt haben ob er Alkohol getrunken hat.
Tja, darauf reagierte mein Mann dann sehr sehr sauer. Ich glaube jeder hier weiß,daß man während einer Attacke nicht gerade erpicht auf so eine Art von Gespräch ist.Bei meinem Mann ist es jedenfalls so.
Er war dann wohl auch ziemlich pampig zu seinen Vorgesetzten. Aber auf den Vorschlag mit ihm ins Krankenhaus zu fahren,einen Alkoholtest machen zu lassen , gingen sie dann auch nicht ein.
Kurzum für meinen Mann ist diese Situation momentan unerträglich.
Jetzt meine Frage.........Wenn er jetzt ein Attest vom Hausarzt oder Neurologen bringt, dann könnte das ja unter Umständen schon wieder ein Grund für die Chefs sein,sich eines solchen Arbeiters zu entledigen.......oder?
Ich weiß wirklich nicht wie ich ihm helfen soll (
Hätte er wenigstens 50%,dann könnte man ihn wenigstens nicht mehr entlassen,was unsere größte Sorge ist. Aber ich denke das wird wohl nichts (
Wäre es in dieser Situation sinnvoll dem Arbeitgeber ein Attest zu geben???
Vielleicht hat hier jemand ähnliche Probleme???
Gruß aus Niederbayern und natürlich schmerfreie Zeit!!!!
Ich weiß jetzt nicht ob dieses Thema schon mal aufgegriffen wurde, ich konnte nichts finden, also sorry wenn ich mit schon "Durchgekautem" anfange.
Mein Mann ist der Clusterpatient. Er arbeitet bei einem großen Autohersteller in Bayern.
Nun ist es leider so,daß sich ein Arbeiter nicht viele Krankheitstage im Jahr leisten kann ohne Angst haben zu müssen , entlassen zu werden. Momentan wird wegen der Kurzarbeit sogar sehr sehr ausgesiebt...mein Mann war noch keinen einzigen Tag wegen des Clusters krank!
Wir haben im Februar beim Versorgungsamt diese GdB-Prozente beantragt, 20% erhalten,sofort Einspruch eingelegt und seit dem nichts mehr gehört.
Ich habe schon bemert,daß mein Mann immer übellauniger und unzufriedener wurde, aber ich wusste nicht wie schlimm es ist......gestern hat er mir nun eröffnet,daß er nicht mehr kann.....(
Er hat seinen Arbeitskollegen erklärt,was Cluster ist..auch seinem Meister.
Im September waren wir in Italien im Urlaub.
Seitdem bekommt er jedesmal wenn er in der Arbeit eine Attacke hat von seinem Meister zu hören,daß er selber schuld sei, der Kopfschmerz komme von der Überanstrengung während der Fahrt nach Italien, ihm selber ging es auch schon mal so.......so ein Blödsinn,aber er lässt sich nicht überzeugen,daß Cluster eine KRANKHEIT ist!
Darauf reagierte mein Mann schon sehr sauer.......was ja nicht gerade gut ist.
Letzte Woche verzog er sich während einer Attacke ins Büro ( Asco-Top half mal wieder nichts) . Ein Meistervertreter kam hinein, kuckte ihn an und ging wieder. 5 Minuten darauf kam der Obermeister, der Meister und der Meistervertreter ,er solle jetzt sofort mitkommen. Anfangs sagte mein Mann noch er könne jetzt nicht,weil er momentan meint sein Kopf müsse zerspringen, aber das war den Herren egal. Er musste mit ins Meisterbüro, wo sie ihn allen Ernstes gefragt haben ob er Alkohol getrunken hat.
Tja, darauf reagierte mein Mann dann sehr sehr sauer. Ich glaube jeder hier weiß,daß man während einer Attacke nicht gerade erpicht auf so eine Art von Gespräch ist.Bei meinem Mann ist es jedenfalls so.
Er war dann wohl auch ziemlich pampig zu seinen Vorgesetzten. Aber auf den Vorschlag mit ihm ins Krankenhaus zu fahren,einen Alkoholtest machen zu lassen , gingen sie dann auch nicht ein.
Kurzum für meinen Mann ist diese Situation momentan unerträglich.
Jetzt meine Frage.........Wenn er jetzt ein Attest vom Hausarzt oder Neurologen bringt, dann könnte das ja unter Umständen schon wieder ein Grund für die Chefs sein,sich eines solchen Arbeiters zu entledigen.......oder?
Ich weiß wirklich nicht wie ich ihm helfen soll (
Hätte er wenigstens 50%,dann könnte man ihn wenigstens nicht mehr entlassen,was unsere größte Sorge ist. Aber ich denke das wird wohl nichts (
Wäre es in dieser Situation sinnvoll dem Arbeitgeber ein Attest zu geben???
Vielleicht hat hier jemand ähnliche Probleme???
Gruß aus Niederbayern und natürlich schmerfreie Zeit!!!!