Beginnt der (Leidens-)Weg mit den Ärzten jetzt wieder von vorn?

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Beginnt der (Leidens-)Weg mit den Ärzten jetzt wieder von vorn?

Beitrag von Archiv »

Liebes Forum,

lange habe ich nichts von mir hören lassen. Mir geht es mal besser, mal schlechter, aber ich scheine mich gut mit dem CK arrangiert zu haben - sofern man das kann.

Im letzten Jahr hatte ich - trotz 7monatiger (!) Episode keine Ausfälle auf der Arbeit. Das ist ja schonmal was. Die Erschöpfung (ich habe noch ein kleines Kind) durch die schlaflosen Nächte wg. CK und eben, weil der Kleine noch ganz mini ist ;-) ist natürlich irgendwann spürbar, aber ich schlage mich wacker.

Nun war ich 2007 und 2008 jeweils in Essen in der Neurologie, weil es nach der Schwangerschaft a) eine Verschiebung meiner Episode gab und b) diese schlimmer ausfiel denn je.

Ich wurde dort von einem netten Arzt behandelt und schilderte ihm meine immer noch bestehenden Probleme an die Unmengen von Asco Top zu kommen, weil kein Arzt mir 3 x in der Woche Asco Top verschreiben möchte oder kann oder was weiß ich.

In meinen Höchstphasen benötige ich ca. 1 Packung (6 Stück) in 2 Tagen.
So komme ich aber gut zurecht und habe noch meinen Sauerstoff für unterwegs. Imigran hält bei mir leider nicht lange an.

Alles ist also bestens geklärt, nachdem er mir sagte, es wäre kein Problem, das Medikament von der Uni bzw. des Kopfschmerzzentrums verschrieben zu bekommen. Ich musste dort einmal hin um meine Karte einlesen zu lassen und konnte von da an mit einer Überweisung pro Quartal per email meine Rezepte ordern. Das war natürlich eine Erleichterung.

Wir haben im Rahmen der Untersuchung 2008 versucht, mit Cortison zu durchbrechen, was leider das 2. Mal (erstmalig 2004) nicht funktioniert hat. Leider! Ebenso spreche ich nicht auf Verapamil an, welches wir schon sehr erhöht hatten. Die Attacken wurden nicht weniger, aber ich bekam Nebenwirkungen davon. Also war ich mit der Lösung, lieber auf Dauer Asco Top als noch anderen Kram, ganz zufrieden.

An Lithium und Co. wage ich mich nicht heran, eben auch wegen der Nebenwirkungen und ich habe für MICH ja nun in dieser Form den Weg gefunden, mit dem ich a) gut zurechtkomme b) mit meinem Kind zurechtkomme und c) keine Ausfallzeiten im Büro habe.

Leider erhielt ich (ich hab wohl gerade keine Glückssträhne!) diese Woche einen Anruf aus dem Kopfschmerzzentrum wo man mir mitteilte, dass ich die Medikamente nicht mehr erhalten würde, weil ich nicht dort vorstellig gewesen wäre. ?! Ich erklärte, dass ich in der Uni war, nicht im Kopfschmerzzentrum und dass mir der dort behandelnde Arzt aufgrund meiner Verzweiflung und ewigen Ärzterennerei mitteilte, dass er alle Unterlagen dort hingeben würde.
Dies ist schienbar nicht geschehen, wofür ich aber nichts kann und der Arzt arbeitet jetzt auch nicht mehr dort.

Jetzt wurde mir gesagt, dass ich erstmal untersucht werden müsse (ich weiß doch was ich hab!) und dass ich mit Cortison anfangen solle. Ich weiß aber, dass es bie mir definitiv nich tanschlägt, es hat 2 x nicht funktioniert und ich möchte deshalb nicht noch einmal umsonst Cortison in diesen Mengen zu mir nehmen!
Ebenso wurde mir "geraten" (haha), ich solle mir einen Arzt suchen, der Asco Top aufschreibt. GEnau das ist aber mein Problem! Es ist speziell jetzt, wo die Ärzte alle sparen, ein riesen Problem, noch dazu kennt dann keiner Cluster usw. Ich fühle mich gerade, als fange ich wieder vor 6 Jahren an. Warum ist das so?

Warum kann nicht alles bleiben wie es ist?
Ich soll jetzt nochmals eine Prophylaxe bekommen, aber ehrlich gesagt bin ich doch so ganz zufrieden. Ich habe in der Zeit, in der der Cluster nicht erkannt war, so viel unnützes Zeug geschluckt an Tabletten, weil keiner rausfand, was ich habe, dass ich das jetzt echtnich tmehr möchte.

Was würdet Ihr mir raten?

Vielen lieben Dank.

Gruß
Claudia
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Re: Beginnt der (Leidens-)Weg mit den Ärzten jetzt wieder von vorn?

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 21:31 Liebes Forum,

lange habe ich nichts von mir hören lassen. Mir geht es mal besser, mal schlechter, aber ich scheine mich gut mit dem CK arrangiert zu haben - sofern man das kann.

Im letzten Jahr hatte ich - trotz 7monatiger (!) Episode keine Ausfälle auf der Arbeit. Das ist ja schonmal was. Die Erschöpfung (ich habe noch ein kleines Kind) durch die schlaflosen Nächte wg. CK und eben, weil der Kleine noch ganz mini ist ;-) ist natürlich irgendwann spürbar, aber ich schlage mich wacker.

Nun war ich 2007 und 2008 jeweils in Essen in der Neurologie, weil es nach der Schwangerschaft a) eine Verschiebung meiner Episode gab und b) diese schlimmer ausfiel denn je.

Ich wurde dort von einem netten Arzt behandelt und schilderte ihm meine immer noch bestehenden Probleme an die Unmengen von Asco Top zu kommen, weil kein Arzt mir 3 x in der Woche Asco Top verschreiben möchte oder kann oder was weiß ich.

In meinen Höchstphasen benötige ich ca. 1 Packung (6 Stück) in 2 Tagen.
So komme ich aber gut zurecht und habe noch meinen Sauerstoff für unterwegs. Imigran hält bei mir leider nicht lange an.

Alles ist also bestens geklärt, nachdem er mir sagte, es wäre kein Problem, das Medikament von der Uni bzw. des Kopfschmerzzentrums verschrieben zu bekommen. Ich musste dort einmal hin um meine Karte einlesen zu lassen und konnte von da an mit einer Überweisung pro Quartal per email meine Rezepte ordern. Das war natürlich eine Erleichterung.

Wir haben im Rahmen der Untersuchung 2008 versucht, mit Cortison zu durchbrechen, was leider das 2. Mal (erstmalig 2004) nicht funktioniert hat. Leider! Ebenso spreche ich nicht auf Verapamil an, welches wir schon sehr erhöht hatten. Die Attacken wurden nicht weniger, aber ich bekam Nebenwirkungen davon. Also war ich mit der Lösung, lieber auf Dauer Asco Top als noch anderen Kram, ganz zufrieden.

An Lithium und Co. wage ich mich nicht heran, eben auch wegen der Nebenwirkungen und ich habe für MICH ja nun in dieser Form den Weg gefunden, mit dem ich a) gut zurechtkomme b) mit meinem Kind zurechtkomme und c) keine Ausfallzeiten im Büro habe.

Leider erhielt ich (ich hab wohl gerade keine Glückssträhne!) diese Woche einen Anruf aus dem Kopfschmerzzentrum wo man mir mitteilte, dass ich die Medikamente nicht mehr erhalten würde, weil ich nicht dort vorstellig gewesen wäre. ?! Ich erklärte, dass ich in der Uni war, nicht im Kopfschmerzzentrum und dass mir der dort behandelnde Arzt aufgrund meiner Verzweiflung und ewigen Ärzterennerei mitteilte, dass er alle Unterlagen dort hingeben würde.
Dies ist schienbar nicht geschehen, wofür ich aber nichts kann und der Arzt arbeitet jetzt auch nicht mehr dort.

Jetzt wurde mir gesagt, dass ich erstmal untersucht werden müsse (ich weiß doch was ich hab!) und dass ich mit Cortison anfangen solle. Ich weiß aber, dass es bie mir definitiv nich tanschlägt, es hat 2 x nicht funktioniert und ich möchte deshalb nicht noch einmal umsonst Cortison in diesen Mengen zu mir nehmen!
Ebenso wurde mir "geraten" (haha), ich solle mir einen Arzt suchen, der Asco Top aufschreibt. GEnau das ist aber mein Problem! Es ist speziell jetzt, wo die Ärzte alle sparen, ein riesen Problem, noch dazu kennt dann keiner Cluster usw. Ich fühle mich gerade, als fange ich wieder vor 6 Jahren an. Warum ist das so?

Warum kann nicht alles bleiben wie es ist?
Ich soll jetzt nochmals eine Prophylaxe bekommen, aber ehrlich gesagt bin ich doch so ganz zufrieden. Ich habe in der Zeit, in der der Cluster nicht erkannt war, so viel unnützes Zeug geschluckt an Tabletten, weil keiner rausfand, was ich habe, dass ich das jetzt echtnich tmehr möchte.

Was würdet Ihr mir raten?

Vielen lieben Dank.

Gruß
Claudia
Hallo Claudia,

das hört sich ja nicht so gut an.

Wenn ich das aber alles richtig verstehe, dann hast Du bisher nur telefonisch mit irgendwelchen Leuten (waren das Mediziner oder???) gesprochen.

Ist es denn ein großes Problem nach Essen mal hinzufahren und mit den Medizinern dort zu sprechen?
Ich könnte mir halt schon vorstellen, daß die nicht gerne telefonisch aus der Ferne behandeln, wenn sie den Patienten nicht mal gesehen haben.

Hast Du mal mit Deiner Krankenkasse gesprochen? Was sagen die denn dazu, daß Du trotz klarer Diagnose keine Medikamente bekommst?

Mein Rat wäre, da einfach mal hinzufahren, Kopfschmerztagebücher mitnehmen und mit den Leuten reden.
Von Angesicht zu Angesicht sind die Leute meistens sehr viel vernünftiger als am Telefon.

Gruß und schmerzfreie Zeit
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Re: Beginnt der (Leidens-)Weg mit den Ärzten jetzt wieder von vorn?

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Archiv hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 21:31
Archiv hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 21:31 Liebes Forum,

lange habe ich nichts von mir hören lassen. Mir geht es mal besser, mal schlechter, aber ich scheine mich gut mit dem CK arrangiert zu haben - sofern man das kann.

Im letzten Jahr hatte ich - trotz 7monatiger (!) Episode keine Ausfälle auf der Arbeit. Das ist ja schonmal was. Die Erschöpfung (ich habe noch ein kleines Kind) durch die schlaflosen Nächte wg. CK und eben, weil der Kleine noch ganz mini ist ;-) ist natürlich irgendwann spürbar, aber ich schlage mich wacker.

Nun war ich 2007 und 2008 jeweils in Essen in der Neurologie, weil es nach der Schwangerschaft a) eine Verschiebung meiner Episode gab und b) diese schlimmer ausfiel denn je.

Ich wurde dort von einem netten Arzt behandelt und schilderte ihm meine immer noch bestehenden Probleme an die Unmengen von Asco Top zu kommen, weil kein Arzt mir 3 x in der Woche Asco Top verschreiben möchte oder kann oder was weiß ich.

In meinen Höchstphasen benötige ich ca. 1 Packung (6 Stück) in 2 Tagen.
So komme ich aber gut zurecht und habe noch meinen Sauerstoff für unterwegs. Imigran hält bei mir leider nicht lange an.

Alles ist also bestens geklärt, nachdem er mir sagte, es wäre kein Problem, das Medikament von der Uni bzw. des Kopfschmerzzentrums verschrieben zu bekommen. Ich musste dort einmal hin um meine Karte einlesen zu lassen und konnte von da an mit einer Überweisung pro Quartal per email meine Rezepte ordern. Das war natürlich eine Erleichterung.

Wir haben im Rahmen der Untersuchung 2008 versucht, mit Cortison zu durchbrechen, was leider das 2. Mal (erstmalig 2004) nicht funktioniert hat. Leider! Ebenso spreche ich nicht auf Verapamil an, welches wir schon sehr erhöht hatten. Die Attacken wurden nicht weniger, aber ich bekam Nebenwirkungen davon. Also war ich mit der Lösung, lieber auf Dauer Asco Top als noch anderen Kram, ganz zufrieden.

An Lithium und Co. wage ich mich nicht heran, eben auch wegen der Nebenwirkungen und ich habe für MICH ja nun in dieser Form den Weg gefunden, mit dem ich a) gut zurechtkomme b) mit meinem Kind zurechtkomme und c) keine Ausfallzeiten im Büro habe.

Leider erhielt ich (ich hab wohl gerade keine Glückssträhne!) diese Woche einen Anruf aus dem Kopfschmerzzentrum wo man mir mitteilte, dass ich die Medikamente nicht mehr erhalten würde, weil ich nicht dort vorstellig gewesen wäre. ?! Ich erklärte, dass ich in der Uni war, nicht im Kopfschmerzzentrum und dass mir der dort behandelnde Arzt aufgrund meiner Verzweiflung und ewigen Ärzterennerei mitteilte, dass er alle Unterlagen dort hingeben würde.
Dies ist schienbar nicht geschehen, wofür ich aber nichts kann und der Arzt arbeitet jetzt auch nicht mehr dort.

Jetzt wurde mir gesagt, dass ich erstmal untersucht werden müsse (ich weiß doch was ich hab!) und dass ich mit Cortison anfangen solle. Ich weiß aber, dass es bie mir definitiv nich tanschlägt, es hat 2 x nicht funktioniert und ich möchte deshalb nicht noch einmal umsonst Cortison in diesen Mengen zu mir nehmen!
Ebenso wurde mir "geraten" (haha), ich solle mir einen Arzt suchen, der Asco Top aufschreibt. GEnau das ist aber mein Problem! Es ist speziell jetzt, wo die Ärzte alle sparen, ein riesen Problem, noch dazu kennt dann keiner Cluster usw. Ich fühle mich gerade, als fange ich wieder vor 6 Jahren an. Warum ist das so?

Warum kann nicht alles bleiben wie es ist?
Ich soll jetzt nochmals eine Prophylaxe bekommen, aber ehrlich gesagt bin ich doch so ganz zufrieden. Ich habe in der Zeit, in der der Cluster nicht erkannt war, so viel unnützes Zeug geschluckt an Tabletten, weil keiner rausfand, was ich habe, dass ich das jetzt echtnich tmehr möchte.

Was würdet Ihr mir raten?

Vielen lieben Dank.

Gruß
Claudia
Hallo Claudia,

das hört sich ja nicht so gut an.

Wenn ich das aber alles richtig verstehe, dann hast Du bisher nur telefonisch mit irgendwelchen Leuten (waren das Mediziner oder???) gesprochen.

Ist es denn ein großes Problem nach Essen mal hinzufahren und mit den Medizinern dort zu sprechen?
Ich könnte mir halt schon vorstellen, daß die nicht gerne telefonisch aus der Ferne behandeln, wenn sie den Patienten nicht mal gesehen haben.

Hast Du mal mit Deiner Krankenkasse gesprochen? Was sagen die denn dazu, daß Du trotz klarer Diagnose keine Medikamente bekommst?

Mein Rat wäre, da einfach mal hinzufahren, Kopfschmerztagebücher mitnehmen und mit den Leuten reden.
Von Angesicht zu Angesicht sind die Leute meistens sehr viel vernünftiger als am Telefon.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,
die telefonische Betreuung durch die behandelnden Ärzte bei uns im Kopfschmerzzentrum ist normal gewesen. Doch auch ich meine, das die Betreuung sich hier seit dem Führungswechsel sehr zum negativen verändert hat. Ich für meinen Teil habe,obwohl ich bis zum letzten Besuch ( anfang Mai ) immer gut versorgt war, für mich entschieden dieses Haus nicht mehr zu konsultieren.
MfG
Bernd R
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Re: Beginnt der (Leidens-)Weg mit den Ärzten jetzt wieder von vorn?

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 21:31
Archiv hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 21:31
Archiv hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 21:31 Liebes Forum,

lange habe ich nichts von mir hören lassen. Mir geht es mal besser, mal schlechter, aber ich scheine mich gut mit dem CK arrangiert zu haben - sofern man das kann.

Im letzten Jahr hatte ich - trotz 7monatiger (!) Episode keine Ausfälle auf der Arbeit. Das ist ja schonmal was. Die Erschöpfung (ich habe noch ein kleines Kind) durch die schlaflosen Nächte wg. CK und eben, weil der Kleine noch ganz mini ist ;-) ist natürlich irgendwann spürbar, aber ich schlage mich wacker.

Nun war ich 2007 und 2008 jeweils in Essen in der Neurologie, weil es nach der Schwangerschaft a) eine Verschiebung meiner Episode gab und b) diese schlimmer ausfiel denn je.

Ich wurde dort von einem netten Arzt behandelt und schilderte ihm meine immer noch bestehenden Probleme an die Unmengen von Asco Top zu kommen, weil kein Arzt mir 3 x in der Woche Asco Top verschreiben möchte oder kann oder was weiß ich.

In meinen Höchstphasen benötige ich ca. 1 Packung (6 Stück) in 2 Tagen.
So komme ich aber gut zurecht und habe noch meinen Sauerstoff für unterwegs. Imigran hält bei mir leider nicht lange an.

Alles ist also bestens geklärt, nachdem er mir sagte, es wäre kein Problem, das Medikament von der Uni bzw. des Kopfschmerzzentrums verschrieben zu bekommen. Ich musste dort einmal hin um meine Karte einlesen zu lassen und konnte von da an mit einer Überweisung pro Quartal per email meine Rezepte ordern. Das war natürlich eine Erleichterung.

Wir haben im Rahmen der Untersuchung 2008 versucht, mit Cortison zu durchbrechen, was leider das 2. Mal (erstmalig 2004) nicht funktioniert hat. Leider! Ebenso spreche ich nicht auf Verapamil an, welches wir schon sehr erhöht hatten. Die Attacken wurden nicht weniger, aber ich bekam Nebenwirkungen davon. Also war ich mit der Lösung, lieber auf Dauer Asco Top als noch anderen Kram, ganz zufrieden.

An Lithium und Co. wage ich mich nicht heran, eben auch wegen der Nebenwirkungen und ich habe für MICH ja nun in dieser Form den Weg gefunden, mit dem ich a) gut zurechtkomme b) mit meinem Kind zurechtkomme und c) keine Ausfallzeiten im Büro habe.

Leider erhielt ich (ich hab wohl gerade keine Glückssträhne!) diese Woche einen Anruf aus dem Kopfschmerzzentrum wo man mir mitteilte, dass ich die Medikamente nicht mehr erhalten würde, weil ich nicht dort vorstellig gewesen wäre. ?! Ich erklärte, dass ich in der Uni war, nicht im Kopfschmerzzentrum und dass mir der dort behandelnde Arzt aufgrund meiner Verzweiflung und ewigen Ärzterennerei mitteilte, dass er alle Unterlagen dort hingeben würde.
Dies ist schienbar nicht geschehen, wofür ich aber nichts kann und der Arzt arbeitet jetzt auch nicht mehr dort.

Jetzt wurde mir gesagt, dass ich erstmal untersucht werden müsse (ich weiß doch was ich hab!) und dass ich mit Cortison anfangen solle. Ich weiß aber, dass es bie mir definitiv nich tanschlägt, es hat 2 x nicht funktioniert und ich möchte deshalb nicht noch einmal umsonst Cortison in diesen Mengen zu mir nehmen!
Ebenso wurde mir "geraten" (haha), ich solle mir einen Arzt suchen, der Asco Top aufschreibt. GEnau das ist aber mein Problem! Es ist speziell jetzt, wo die Ärzte alle sparen, ein riesen Problem, noch dazu kennt dann keiner Cluster usw. Ich fühle mich gerade, als fange ich wieder vor 6 Jahren an. Warum ist das so?

Warum kann nicht alles bleiben wie es ist?
Ich soll jetzt nochmals eine Prophylaxe bekommen, aber ehrlich gesagt bin ich doch so ganz zufrieden. Ich habe in der Zeit, in der der Cluster nicht erkannt war, so viel unnützes Zeug geschluckt an Tabletten, weil keiner rausfand, was ich habe, dass ich das jetzt echtnich tmehr möchte.

Was würdet Ihr mir raten?

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Gruß
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das hört sich ja nicht so gut an.

Wenn ich das aber alles richtig verstehe, dann hast Du bisher nur telefonisch mit irgendwelchen Leuten (waren das Mediziner oder???) gesprochen.

Ist es denn ein großes Problem nach Essen mal hinzufahren und mit den Medizinern dort zu sprechen?
Ich könnte mir halt schon vorstellen, daß die nicht gerne telefonisch aus der Ferne behandeln, wenn sie den Patienten nicht mal gesehen haben.

Hast Du mal mit Deiner Krankenkasse gesprochen? Was sagen die denn dazu, daß Du trotz klarer Diagnose keine Medikamente bekommst?

Mein Rat wäre, da einfach mal hinzufahren, Kopfschmerztagebücher mitnehmen und mit den Leuten reden.
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Hallo Harald,
die telefonische Betreuung durch die behandelnden Ärzte bei uns im Kopfschmerzzentrum ist normal gewesen. Doch auch ich meine, das die Betreuung sich hier seit dem Führungswechsel sehr zum negativen verändert hat. Ich für meinen Teil habe,obwohl ich bis zum letzten Besuch ( anfang Mai ) immer gut versorgt war, für mich entschieden dieses Haus nicht mehr zu konsultieren.
MfG
Bernd R
Hallo Bernd,

wenn Du schreibst "ist gewesen": was ist denn heute die Alternative?

Ich meine, nicht hingehen und nichts sagen ist keine Lösung. Woher sollten die Leute denn sonst auch wissen, daß da was nicht klappt?

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Re: Beginnt der (Leidens-)Weg mit den Ärzten jetzt wieder von vorn?

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 21:31
Archiv hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 21:31
Archiv hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 21:31

Hallo Claudia,

das hört sich ja nicht so gut an.

Wenn ich das aber alles richtig verstehe, dann hast Du bisher nur telefonisch mit irgendwelchen Leuten (waren das Mediziner oder???) gesprochen.

Ist es denn ein großes Problem nach Essen mal hinzufahren und mit den Medizinern dort zu sprechen?
Ich könnte mir halt schon vorstellen, daß die nicht gerne telefonisch aus der Ferne behandeln, wenn sie den Patienten nicht mal gesehen haben.

Hast Du mal mit Deiner Krankenkasse gesprochen? Was sagen die denn dazu, daß Du trotz klarer Diagnose keine Medikamente bekommst?

Mein Rat wäre, da einfach mal hinzufahren, Kopfschmerztagebücher mitnehmen und mit den Leuten reden.
Von Angesicht zu Angesicht sind die Leute meistens sehr viel vernünftiger als am Telefon.

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Hallo Harald,
die telefonische Betreuung durch die behandelnden Ärzte bei uns im Kopfschmerzzentrum ist normal gewesen. Doch auch ich meine, das die Betreuung sich hier seit dem Führungswechsel sehr zum negativen verändert hat. Ich für meinen Teil habe,obwohl ich bis zum letzten Besuch ( anfang Mai ) immer gut versorgt war, für mich entschieden dieses Haus nicht mehr zu konsultieren.
MfG
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Hallo Bernd,

wenn Du schreibst "ist gewesen": was ist denn heute die Alternative?

Ich meine, nicht hingehen und nichts sagen ist keine Lösung. Woher sollten die Leute denn sonst auch wissen, daß da was nicht klappt?

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Hallo Harald
ich war anschließend noch da und habe und habe meinen Unmut in mündlicher sowie schriftlicher form zum Ausdruck gebracht.
MfG
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Re: Beginnt der (Leidens-)Weg mit den Ärzten jetzt wieder von vorn?

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 21:32
Archiv hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 21:31
Archiv hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 21:31

Hallo Harald,
die telefonische Betreuung durch die behandelnden Ärzte bei uns im Kopfschmerzzentrum ist normal gewesen. Doch auch ich meine, das die Betreuung sich hier seit dem Führungswechsel sehr zum negativen verändert hat. Ich für meinen Teil habe,obwohl ich bis zum letzten Besuch ( anfang Mai ) immer gut versorgt war, für mich entschieden dieses Haus nicht mehr zu konsultieren.
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Hallo Harald
ich war anschließend noch da und habe und habe meinen Unmut in mündlicher sowie schriftlicher form zum Ausdruck gebracht.
MfG
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Hallo Bernd,

es ist gut, daß Du Deiner Kritik deutlich Ausdruck verliehen hast.

Wie hat man denn auf Deine Kritik und Vorschläge reagiert? Hat man das aufgenommen? Was wird davon umgesetzt werden?

Für mich besteht die Frage: welche Vereinbarung ist nun getroffen worden und wir wird sich die Zusammenarbeit in der Zukunft gestalten?

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Re: Beginnt der (Leidens-)Weg mit den Ärzten jetzt wieder von vorn?

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 21:32
Archiv hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 21:32
Archiv hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 21:31

Hallo Bernd,

wenn Du schreibst "ist gewesen": was ist denn heute die Alternative?

Ich meine, nicht hingehen und nichts sagen ist keine Lösung. Woher sollten die Leute denn sonst auch wissen, daß da was nicht klappt?

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald
ich war anschließend noch da und habe und habe meinen Unmut in mündlicher sowie schriftlicher form zum Ausdruck gebracht.
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Hallo Bernd,

es ist gut, daß Du Deiner Kritik deutlich Ausdruck verliehen hast.

Wie hat man denn auf Deine Kritik und Vorschläge reagiert? Hat man das aufgenommen? Was wird davon umgesetzt werden?

Für mich besteht die Frage: welche Vereinbarung ist nun getroffen worden und wir wird sich die Zusammenarbeit in der Zukunft gestalten?

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,für meinen Teil bin ich wieder bei der Fragestellung angekommen.Nach über 30 jähriger Clustererkrankung mit Zahnwurzelfüllungen mit Arsen bis 17 Wochen Psychosomatischer Klinik habe ich die klassischen Behandlungen eines Clusterpatienten hinter mich gebracht und bin der weiteren Kämpfens müde geworden. Außerdem bin ich als Kassenpatient nicht in der Position um Fragen zu stellen bzw. hier eine Antwort zu erwarten. Dank der CSG gibt es auch noch andere Ärzte.
MfG
Bernd R
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Re: Beginnt der (Leidens-)Weg mit den Ärzten jetzt wieder von vorn?

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mo 12. Mär 2018, 21:31 Liebes Forum,

lange habe ich nichts von mir hören lassen. Mir geht es mal besser, mal schlechter, aber ich scheine mich gut mit dem CK arrangiert zu haben - sofern man das kann.

Im letzten Jahr hatte ich - trotz 7monatiger (!) Episode keine Ausfälle auf der Arbeit. Das ist ja schonmal was. Die Erschöpfung (ich habe noch ein kleines Kind) durch die schlaflosen Nächte wg. CK und eben, weil der Kleine noch ganz mini ist ;-) ist natürlich irgendwann spürbar, aber ich schlage mich wacker.

Nun war ich 2007 und 2008 jeweils in Essen in der Neurologie, weil es nach der Schwangerschaft a) eine Verschiebung meiner Episode gab und b) diese schlimmer ausfiel denn je.

Ich wurde dort von einem netten Arzt behandelt und schilderte ihm meine immer noch bestehenden Probleme an die Unmengen von Asco Top zu kommen, weil kein Arzt mir 3 x in der Woche Asco Top verschreiben möchte oder kann oder was weiß ich.

In meinen Höchstphasen benötige ich ca. 1 Packung (6 Stück) in 2 Tagen.
So komme ich aber gut zurecht und habe noch meinen Sauerstoff für unterwegs. Imigran hält bei mir leider nicht lange an.

Alles ist also bestens geklärt, nachdem er mir sagte, es wäre kein Problem, das Medikament von der Uni bzw. des Kopfschmerzzentrums verschrieben zu bekommen. Ich musste dort einmal hin um meine Karte einlesen zu lassen und konnte von da an mit einer Überweisung pro Quartal per email meine Rezepte ordern. Das war natürlich eine Erleichterung.

Wir haben im Rahmen der Untersuchung 2008 versucht, mit Cortison zu durchbrechen, was leider das 2. Mal (erstmalig 2004) nicht funktioniert hat. Leider! Ebenso spreche ich nicht auf Verapamil an, welches wir schon sehr erhöht hatten. Die Attacken wurden nicht weniger, aber ich bekam Nebenwirkungen davon. Also war ich mit der Lösung, lieber auf Dauer Asco Top als noch anderen Kram, ganz zufrieden.

An Lithium und Co. wage ich mich nicht heran, eben auch wegen der Nebenwirkungen und ich habe für MICH ja nun in dieser Form den Weg gefunden, mit dem ich a) gut zurechtkomme b) mit meinem Kind zurechtkomme und c) keine Ausfallzeiten im Büro habe.

Leider erhielt ich (ich hab wohl gerade keine Glückssträhne!) diese Woche einen Anruf aus dem Kopfschmerzzentrum wo man mir mitteilte, dass ich die Medikamente nicht mehr erhalten würde, weil ich nicht dort vorstellig gewesen wäre. ?! Ich erklärte, dass ich in der Uni war, nicht im Kopfschmerzzentrum und dass mir der dort behandelnde Arzt aufgrund meiner Verzweiflung und ewigen Ärzterennerei mitteilte, dass er alle Unterlagen dort hingeben würde.
Dies ist schienbar nicht geschehen, wofür ich aber nichts kann und der Arzt arbeitet jetzt auch nicht mehr dort.

Jetzt wurde mir gesagt, dass ich erstmal untersucht werden müsse (ich weiß doch was ich hab!) und dass ich mit Cortison anfangen solle. Ich weiß aber, dass es bie mir definitiv nich tanschlägt, es hat 2 x nicht funktioniert und ich möchte deshalb nicht noch einmal umsonst Cortison in diesen Mengen zu mir nehmen!
Ebenso wurde mir "geraten" (haha), ich solle mir einen Arzt suchen, der Asco Top aufschreibt. GEnau das ist aber mein Problem! Es ist speziell jetzt, wo die Ärzte alle sparen, ein riesen Problem, noch dazu kennt dann keiner Cluster usw. Ich fühle mich gerade, als fange ich wieder vor 6 Jahren an. Warum ist das so?

Warum kann nicht alles bleiben wie es ist?
Ich soll jetzt nochmals eine Prophylaxe bekommen, aber ehrlich gesagt bin ich doch so ganz zufrieden. Ich habe in der Zeit, in der der Cluster nicht erkannt war, so viel unnützes Zeug geschluckt an Tabletten, weil keiner rausfand, was ich habe, dass ich das jetzt echtnich tmehr möchte.

Was würdet Ihr mir raten?

Vielen lieben Dank.

Gruß
Claudia
Liebe Claudia,

das hört sich aber garnicht gut an. Ich würde trotzdem sagen, hin da und denen auge in auge deine geschichte schildern. Du weißt ja am allerbesten was dir hilft und ich kann mir vorstellen das auch dort menschen sitzen, die verständnis für dich und deine situation haben.
cluster mit "mini-kind" ist ja sicherlich auch überhaupt nicht einfach, gerade wenn man wieder mitten in der phase der anfälle steckt.

ich wünsche dir eine schmerzfreie zeit und verständnisvolle ärtze, die deine situation erkennen,

gruß stefanie
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