Archiv hat geschrieben: ↑So 11. Mär 2018, 12:18
Archiv hat geschrieben: ↑So 11. Mär 2018, 12:18
Archiv hat geschrieben: ↑So 11. Mär 2018, 12:17
ich bin auf meiner clusterseite immer empfindlich. selbst meine friseurin will ich gar nicht ranlassen.
lg barbara
Ein Hallo an alle,
ich habe lediglich zu Beginn einer Attacke im Gesicht auf der betroffenene Seite ein unangenehmes Gefühl im Gesicht (berührungsempfindlich) auf der Haut. Mitten in der Attacke merke ich es nicht mehr, da dann der Schmerz im Auge überwiegt.
Ich habe ebenfalls diese Fragebögen erhalten, bin aber unsicher, ob ich sie beantworten soll. Ich habe einen atypischen Cluster, der mich nur in der Zeit von September bis etwa Februar im 3-4 Wochen-Rhytmus 1 x überfällt.
Aus meiner Sicht geht es hier nicht nur um die Hautempfindlichkeit. Da werden Fragen zur Angst,zum allg. Gsundheitszustand und wie man z.B. sein eigenes Verhalten steuert u.s.w.... gestellt..... Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll *gruebel*
Was meint Ihr grundsätzlich dazu?
Herzl. Grüße
Andrea
Hallo,
ich bin mir auch nicht sicher, ob diese Fragen nur der Erforschung von CKS dienen.
Bezüglich der Hautempfindlichkeit fehlen mir eine Reihe von Fragen, die wie sogar im Vorwort angekündigt auch andere Körperregionen betreffen können.
Der Psycho-Angstkomplex ist m. E. völlig unproffessionell. Ich habe keine Angst davor, mir die Hand in der Autotür einzuklemmen oder auf die Lippe zu beißen. Aber vor dem Schmerz hätte ich bei der Autotür ernorme Angst. Hier erscheint mir das Vorwort zu vage. Aber lieber der Schmerz einer gequetschten Hand, vor allem wenn man ihn einfach wegspritzten kann, als eine monatelange Clusterepisode. Ein gequetschter Fuß, der mich fast ins Komma fallen ließ, war nach drei Tagen erträglich und die Spuren waren nach sechs Wochen noch zu sehen.
Na und die Fragen zu meiner Spontanität sehe ich nicht im Kontext zu "Clustergesichtsschmerz". Ich kann schon spontan sein, aber mein Cluster kann das allemal besser.
Zu guter letzt ist trotz Anonymität dann doch wieder Name und Geburtsdatum etc. auf dem Fragebogen auszufüllen.
Ja gruebel..
Ja wenn es denn der Sache dient???
Vielleicht der Habilitation....
Jürgen
Hallo Stone,
für den kompletten Köper kann ich Dir da keine Antwort geben, da bei mir noch Diagnosen ausstehen. Fürs Gesicht kann ich es Dir eindeutig sagen, weil dies schon über Jahrzehnete seit Beginn des CK besteht und mit den Jahren chronifiziert hat.
Ich spüre auf der rechten CK-Seite während und noch Wochen danach ein seltsames Gefühl mit erhöhter Wärme, Kälteempfindlichkeit und Zugluftempfindlichkeit. Mittels EEG konnte bei mir eindeutig ein Schmerzgedächnis für die Seite nachgewiesen werden. Während einer Episode habe ich neben der Hautempfindlichkeit Nacken und Rückenschmerzen. Aber darüber kann ich zur Zeit keine exakten Aussagen machen, da die Ärzte noch andere Krankheiten vermuten. Was es genau ist weiß man noch nicht.
Zu dem Fragebogen "Angst vor Schmerz" vermute ich mal, dass es zum Beispiel in Richtung somatoforme Schmerzstörungen, seelische Angststörungen geht.- aber wie gesagt nur eine Vermutung. Was mich stört, ist das in keinster Weise die Fragerichtung und die Konsequenzen dargestellt sind. Aber immerhin gelten bei der Abschätzung vom Behinderungsgrad auch pyscholgische Faktoren einen Ausschlag- auch wenn sie zum Nachteil der Betroffenen wesentlich unterbewertet und gesellschaftlich diskrimierend sind.
Schaue doch einfach mal in einem Fachbuch der Pyschologie nach- scheint ja ein normierter Test zu sein.
Eine wesentliche Frage fehlt mir hier, und das ist schlichtweg die Frage
Welche Angst habe sie vor einem CK-Attacke ohne Medikamente?
Ich denke, die Frage nach der Angst vor Schmerzen ist nicht ohne Sinn gestellt. Sie ruft natürlich auch andere Gefühle hervor.
Leider ist meine Erfahrung mit Schmerzbehandlung in der Medizin miserabel. Schmerz ansich ist danach keine Erkrankung oder Behinderung, wenn kein organischer Schaden vorhanden ist, egal wie stark er ist. Wir können froh sein, dass der Sinus Cavernosus als Ursache herhält und dass ein verschwindet kleines Häuflein Ärzte sich um ein Millionenheer Schmerzpatienten mit ganz verschieden Schmerzerkrankungen kümmert. Schmerztherapie hat sich immer noch nicht etabliert.
Alles in allem würde ich den Fragebogen beantworten. Je mehr die Ärzte wissen, je besser können sie die Forschungsrichtung gestallten.
MFG Dieter aus Aachen