Ich wurde schon für schizophren erklärt!!
Verfasst: Fr 9. Mär 2018, 17:47
Hallo, liebe "Leidesgenossen"!!
Ich habe seit ich 12 Jahre alt bin Cluster-Kopfschmerzen.
Erst als ich 2006 in der DRK-Klinik in Mainz war, diagnostizierte man bei mir Cluster!! Vorher wurde das als "normale Migräne" erklärt und ich schluckte Medikamente aller Art, wie Smarties. Da nichts richtig half und ich vor lauter Schmerzen und Verzweiflung sogar versucht hatte, mir das Leben zu nehmen, kam ich in die Uniklinik in Frankfurt/a. Main. Dort musste ich in die Psychosomatische Abteilung gehen, da die Ärzte dort dachten, ich sei schizophren und würde unter Angstattacken leiden! Man unterstellte mir zudem noch ich würde mehrere Personen in einer sein. Doch nach einem ausführlichen Gespräch mit der Stationsärztin, versicherte sie mir, ich wäre zu Unrecht dort und riet mir, einen anderen Arzt aufzusuchen.
Dies tat ich dann auch, nachdem ich mit meinem Mann nach Schleswig-Holstein umgezogen war. In Itzehoe fand ich den wirklich tollen Neurologen Dr. Ribbat, der sich wirklich sehr viel Zeit für mich nahm und ich hier an dieser Stelle auch gerne "Werbung" für ihn mache!!! Dieser Arzt vermutete schon nach den ersten Untersuchungen, dass ich unter Cluster leide. Dennoch setzte er die Untersuchungen fort und setzte sich für mich ein, dass ich sofort in die DRK Schmerzklinik nach Mainz kam, wo ihn auch jeder der Ärzte kannte, denn er hatte da selber schon praktiziert!!
In dieser Klinik wurde ich wirklich schon fast liebevoll betreut, was für mich schon sehr fremd war, nach all den vorherigen Erfahrungen.
Man therapierte mich mit dem Medikament "Verapamil AL 120" und mit Sauerstoff! Ab Oktober 2006 hatte ich dann 3 Jahre Pause. Nun wohne ich seit fast 2 Jahren allerdings in Köln und habe nun einen neuen Neurologen suchen, denn seit Anfang April ging meine "Cluster Saision" wieder los!!
Doch bis jetzt musste ich nur die ersten 3 Tage mit den Attacken aushalten, bis das Verapamil wieder die Wirkung erreicht hatte. Nun schlucke ich pro Tag drei Stück davon und ich kann fast "normal" weiter meinen Tag überstehen.
Vorsorglich habe ich die Unterlagen zur Einweisung für die Klinik aber ausgefüllt, falls das Verapamil nicht mehr ausreichen sollte. Nun muss ich bis ca. Ende Oktober wieder kämpfen und durchhalten, bis ich dann wieder 3 Jahre Pause habe und mich wie neu geboren fühle!
Ich möchte zum Schluss hier jedem Cluster-Patienten noch ein wenig Kraft von mir weiter geben und sagen: Nicht aufgeben!!
Gerne könnt Ihr mich auch anschreiben. Wenn ich noch Tipps habe und Euch somit weiter helfen kann, dann tue ich das sehr gerne!
Viele liebe Grüße aus Köln sendet Euch Monika
Ich habe seit ich 12 Jahre alt bin Cluster-Kopfschmerzen.
Erst als ich 2006 in der DRK-Klinik in Mainz war, diagnostizierte man bei mir Cluster!! Vorher wurde das als "normale Migräne" erklärt und ich schluckte Medikamente aller Art, wie Smarties. Da nichts richtig half und ich vor lauter Schmerzen und Verzweiflung sogar versucht hatte, mir das Leben zu nehmen, kam ich in die Uniklinik in Frankfurt/a. Main. Dort musste ich in die Psychosomatische Abteilung gehen, da die Ärzte dort dachten, ich sei schizophren und würde unter Angstattacken leiden! Man unterstellte mir zudem noch ich würde mehrere Personen in einer sein. Doch nach einem ausführlichen Gespräch mit der Stationsärztin, versicherte sie mir, ich wäre zu Unrecht dort und riet mir, einen anderen Arzt aufzusuchen.
Dies tat ich dann auch, nachdem ich mit meinem Mann nach Schleswig-Holstein umgezogen war. In Itzehoe fand ich den wirklich tollen Neurologen Dr. Ribbat, der sich wirklich sehr viel Zeit für mich nahm und ich hier an dieser Stelle auch gerne "Werbung" für ihn mache!!! Dieser Arzt vermutete schon nach den ersten Untersuchungen, dass ich unter Cluster leide. Dennoch setzte er die Untersuchungen fort und setzte sich für mich ein, dass ich sofort in die DRK Schmerzklinik nach Mainz kam, wo ihn auch jeder der Ärzte kannte, denn er hatte da selber schon praktiziert!!
In dieser Klinik wurde ich wirklich schon fast liebevoll betreut, was für mich schon sehr fremd war, nach all den vorherigen Erfahrungen.
Man therapierte mich mit dem Medikament "Verapamil AL 120" und mit Sauerstoff! Ab Oktober 2006 hatte ich dann 3 Jahre Pause. Nun wohne ich seit fast 2 Jahren allerdings in Köln und habe nun einen neuen Neurologen suchen, denn seit Anfang April ging meine "Cluster Saision" wieder los!!
Doch bis jetzt musste ich nur die ersten 3 Tage mit den Attacken aushalten, bis das Verapamil wieder die Wirkung erreicht hatte. Nun schlucke ich pro Tag drei Stück davon und ich kann fast "normal" weiter meinen Tag überstehen.
Vorsorglich habe ich die Unterlagen zur Einweisung für die Klinik aber ausgefüllt, falls das Verapamil nicht mehr ausreichen sollte. Nun muss ich bis ca. Ende Oktober wieder kämpfen und durchhalten, bis ich dann wieder 3 Jahre Pause habe und mich wie neu geboren fühle!
Ich möchte zum Schluss hier jedem Cluster-Patienten noch ein wenig Kraft von mir weiter geben und sagen: Nicht aufgeben!!
Gerne könnt Ihr mich auch anschreiben. Wenn ich noch Tipps habe und Euch somit weiter helfen kann, dann tue ich das sehr gerne!
Viele liebe Grüße aus Köln sendet Euch Monika