Tauchen und Cluster

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Tauchen und Cluster

Beitrag von Archiv »

Hallo Leute,

gibt es hier Taucher im Forum??

Mich würde mal interessieren welche Erfahrungen Ihr so gemacht habt, besonders wg. Verapamil bzw. Triptane (Imigran / AscoTop).

Geht Ihr tauchen, wenn Ihr Euch nachts ein Triptan gegeben habt??

Bezüglich hab ich im ‘Neuen Ehm‘ (Tauchmedizinbuch) gelesen, das Kalziumantargonisten zum tauchen eingenommen werden kann, solange es gut vertragen wird.

Nur über Triptane hab ich noch nix gefunden.


Und was ist mit Sauerstoff??
Dort wo getaucht wird ist doch auch überall 100%iger Sauerstoff vorhanden.
Habt Ihr schon einmal bei Tauchbasen rund um den Globus nachgefragt ob Ihr deren Sauerstoffflasche über Nacht ins Hotellzimmer mitbekommt, damit Ihr die nächtl. Attacken bekämpfen könnt?? Bzw. wer hat ‘ne kleine O2-Flasche im Flugzeug mit ins Ausland genommen?? Wie sind da Eure Erfahrungen bzgl. Airline und füllen im Ausland??

Und wie reagieren die Tauchbasen darauf, wenn man denen mitteilt das man Cluster-Patient ist?? Zicken die rum einen mitzunehmen (zu gefählich blablabla..)??


Fragen über Fragen.....

Ich hab schon mal mit dem Gedanken gespielt und das tauchen aufzugeben...

Wäre toll wenn mir jemand weiterhelfen könnte.

Danke!

Gruß aus der Pfalz,
Dominic
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Re: Tauchen und Cluster

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Do 1. Mär 2018, 22:33 Hallo Leute,

gibt es hier Taucher im Forum??

Mich würde mal interessieren welche Erfahrungen Ihr so gemacht habt, besonders wg. Verapamil bzw. Triptane (Imigran / AscoTop).

Geht Ihr tauchen, wenn Ihr Euch nachts ein Triptan gegeben habt??

Bezüglich hab ich im ‘Neuen Ehm‘ (Tauchmedizinbuch) gelesen, das Kalziumantargonisten zum tauchen eingenommen werden kann, solange es gut vertragen wird.

Nur über Triptane hab ich noch nix gefunden.


Und was ist mit Sauerstoff??
Dort wo getaucht wird ist doch auch überall 100%iger Sauerstoff vorhanden.
Habt Ihr schon einmal bei Tauchbasen rund um den Globus nachgefragt ob Ihr deren Sauerstoffflasche über Nacht ins Hotellzimmer mitbekommt, damit Ihr die nächtl. Attacken bekämpfen könnt?? Bzw. wer hat ‘ne kleine O2-Flasche im Flugzeug mit ins Ausland genommen?? Wie sind da Eure Erfahrungen bzgl. Airline und füllen im Ausland??

Und wie reagieren die Tauchbasen darauf, wenn man denen mitteilt das man Cluster-Patient ist?? Zicken die rum einen mitzunehmen (zu gefählich blablabla..)??


Fragen über Fragen.....

Ich hab schon mal mit dem Gedanken gespielt und das tauchen aufzugeben...

Wäre toll wenn mir jemand weiterhelfen könnte.

Danke!

Gruß aus der Pfalz,
Dominic
Grüß Dich Dominic,

in unserer Nürnberger Gruppe haben wir einen Taucher. Hab dem Deinen Beitrag zukommen lassen. Da er kein Internet hat, hat´s etwas gedauert. Hier die Antwort:
----------

"wir haben keine privaten Internetzugang und im Büro möchte ich das Internet
so wenig wie nötig nutzen.

Gerhard hat ohne Probleme getaucht, nachdem er nachts Asco Top verwendet
hat. Erfahrungen mit anderen Medikamenten hat er keine.

Sauerstoffflaschen mitzunehmen auf Flügen ist möglich, ist aber wegen dem
Genehmigungsverfahren sehr schwierig und bedarf einer rechtzeitigen und
umfangreichen Vorarbeit. Die Flasche darf natürlich nur leer mitgeführt
werden, eine Befüllung im Ausland ist von der Art des Ventils abhängig. In
USA und Asien ist ein DIN-Anschluß schwer zu befüllen man braucht einen
Adapter. Das Genehmigungsverfahren ist abhängig von der Fluggesellschaft.
Man kann sich bei Voranmeldung auch Sauerstoff auf dem Flug von der
Fluggesellschaft zur Verfügung stellen lassen. Die Kosten werden berechnet.
Man kann es aber auch lassen und bei Bedarf verlangen. Die Gesellschaften
haben zur med. Notversorgung normalerweise Sauerstoff an Bord. Sauerstoff
auf Tauchbasen zu erhalten ist normalerweise kein Problem, sollte aber auch
im Vorfeld abgeklärt werden.

Die Tauchbasen bei denen wir angefragt haben, haben noch niemals Probleme
gemacht wg. Tauchen. Dekotauchgänge sollten aber grundsätzlich von
Clusterkopfschmerzpatienten vermieden werden. Eine Flug- und
Tauchtauglichkeitsbescheinigung in deutsch und englisch mitzuführen ist auf
jeden Fall ratsam.
Der Tauchpartner (falls es sich nicht um ein eingespieltes Team handelt)
ist auf jeden Fall über das erforderliche Verhalten in diesem speziellen
Fall zu informieren.

Gruß Gerlinde"
--------------

Ich hoffe, daß Dir die Antwort weiterhilft.

Alles Gute, schmerzfreie Zeit und "gut Tauch"

Harald Rupp
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Registriert: Mo 8. Jan 2018, 16:14

Re: Tauchen und Cluster

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Do 1. Mär 2018, 22:34
Archiv hat geschrieben: Do 1. Mär 2018, 22:33 Hallo Leute,

gibt es hier Taucher im Forum??

Mich würde mal interessieren welche Erfahrungen Ihr so gemacht habt, besonders wg. Verapamil bzw. Triptane (Imigran / AscoTop).

Geht Ihr tauchen, wenn Ihr Euch nachts ein Triptan gegeben habt??

Bezüglich hab ich im ‘Neuen Ehm‘ (Tauchmedizinbuch) gelesen, das Kalziumantargonisten zum tauchen eingenommen werden kann, solange es gut vertragen wird.

Nur über Triptane hab ich noch nix gefunden.


Und was ist mit Sauerstoff??
Dort wo getaucht wird ist doch auch überall 100%iger Sauerstoff vorhanden.
Habt Ihr schon einmal bei Tauchbasen rund um den Globus nachgefragt ob Ihr deren Sauerstoffflasche über Nacht ins Hotellzimmer mitbekommt, damit Ihr die nächtl. Attacken bekämpfen könnt?? Bzw. wer hat ‘ne kleine O2-Flasche im Flugzeug mit ins Ausland genommen?? Wie sind da Eure Erfahrungen bzgl. Airline und füllen im Ausland??

Und wie reagieren die Tauchbasen darauf, wenn man denen mitteilt das man Cluster-Patient ist?? Zicken die rum einen mitzunehmen (zu gefählich blablabla..)??


Fragen über Fragen.....

Ich hab schon mal mit dem Gedanken gespielt und das tauchen aufzugeben...

Wäre toll wenn mir jemand weiterhelfen könnte.

Danke!

Gruß aus der Pfalz,
Dominic
Grüß Dich Dominic,

in unserer Nürnberger Gruppe haben wir einen Taucher. Hab dem Deinen Beitrag zukommen lassen. Da er kein Internet hat, hat´s etwas gedauert. Hier die Antwort:
----------

"wir haben keine privaten Internetzugang und im Büro möchte ich das Internet
so wenig wie nötig nutzen.

Gerhard hat ohne Probleme getaucht, nachdem er nachts Asco Top verwendet
hat. Erfahrungen mit anderen Medikamenten hat er keine.

Sauerstoffflaschen mitzunehmen auf Flügen ist möglich, ist aber wegen dem
Genehmigungsverfahren sehr schwierig und bedarf einer rechtzeitigen und
umfangreichen Vorarbeit. Die Flasche darf natürlich nur leer mitgeführt
werden, eine Befüllung im Ausland ist von der Art des Ventils abhängig. In
USA und Asien ist ein DIN-Anschluß schwer zu befüllen man braucht einen
Adapter. Das Genehmigungsverfahren ist abhängig von der Fluggesellschaft.
Man kann sich bei Voranmeldung auch Sauerstoff auf dem Flug von der
Fluggesellschaft zur Verfügung stellen lassen. Die Kosten werden berechnet.
Man kann es aber auch lassen und bei Bedarf verlangen. Die Gesellschaften
haben zur med. Notversorgung normalerweise Sauerstoff an Bord. Sauerstoff
auf Tauchbasen zu erhalten ist normalerweise kein Problem, sollte aber auch
im Vorfeld abgeklärt werden.

Die Tauchbasen bei denen wir angefragt haben, haben noch niemals Probleme
gemacht wg. Tauchen. Dekotauchgänge sollten aber grundsätzlich von
Clusterkopfschmerzpatienten vermieden werden. Eine Flug- und
Tauchtauglichkeitsbescheinigung in deutsch und englisch mitzuführen ist auf
jeden Fall ratsam.
Der Tauchpartner (falls es sich nicht um ein eingespieltes Team handelt)
ist auf jeden Fall über das erforderliche Verhalten in diesem speziellen
Fall zu informieren.

Gruß Gerlinde"
--------------

Ich hoffe, daß Dir die Antwort weiterhilft.

Alles Gute, schmerzfreie Zeit und "gut Tauch"

Harald Rupp
Hallo Harald!

Als ertes mal ein Dankeschön für deine Mühe und einen schönen Gruß an Gerlinde!

Hat mir echt weitergeholfen!
Hab schon in der Newsgroup de.rec.sport.tauchen mal nach Clusterpatienten
gefragt aber war nix.

Na dann werd ich weitertauchen.

Gruß von der Pfalz nach Franken!
Dominic
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