Alkohol

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Alkohol

Beitrag von Archiv »

Hallo zusammen
Verstehe nicht warum geringe Mengen Alkohol eine Attacke provozieren und größere Mengen sie verhindern können??Ich komm nicht drauf
Danke für eure Antworten
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Re: Alkohol

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: So 18. Feb 2018, 19:36 Hallo zusammen
Verstehe nicht warum geringe Mengen Alkohol eine Attacke provozieren und größere Mengen sie verhindern können??Ich komm nicht drauf
Danke für eure Antworten
Hi ms-alias,

ich kann mir das nur so erklären:
Vorweg, ich bin auch kein Arzt oder ähnliches und es sind nur meine Vermutungen:

Alkohol wirkt gefäßerweiternd, schon bei geringen Mengen.
--> Geringe Mengen Alkohol = Attacke
--> wegen der geringen Menge ansonsten "keine" Auswirkung auf den Körper


Größere Mengen Alkohol wirken genau so gefäßerweiternd, jedoch auch massiv auf andere Teile des Körpers, Stoffwechsel, Gehirn etc.
Dadurch werden auch umgehend Rhythmen des Körpers und des Hypothalamus beeinflusst, gestört oder verändert, so das die Attacke nicht auftritt oder sich zeitlich verschiebt.



Meiner Meinung nach ist auch die Ursache der oft positiven Wirkung von Cortison, dass auch hier im Körper viel durcheinander gebracht wird und nicht wie oft vermuted durch die Entzündungshemmende Wirkung.

Wie gesagt, dies sind aber rein meine Vermutungen.

Liebe Grüße

Matthias
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Re: Alkohol

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: So 18. Feb 2018, 19:36 Hallo zusammen
Verstehe nicht warum geringe Mengen Alkohol eine Attacke provozieren und größere Mengen sie verhindern können??Ich komm nicht drauf
Danke für eure Antworten
Hallo ms-alias,

wer sagt denn das bei größeren Mengen Alkohol Clusterattacken verhindert werden...?
Ob ich nun nur einen Schluck Alkohol (Bier besonders) oder mehr, 2, 3 oder 4 Flaschen trinke so ist das bei mir unerheblich.
Alkohol, egal in welchen Mengen, löst bei mir innerhalb von ca 3-5 Minuten eine Attacke aus.
Sollte es bei Dir anders sein so bestättigt die Ausnahme die Regel.
Hätte mich aber auch mal interessiert wie es bei anderen ist, also gebt mal Feedback.....!

Nur zur Info: Meinen letzten Alkoholgenuss hatte ich vor ca 10 Jahren den es gibt ein Sprichwort das heißt:
"Gebranntes Kind scheut das Feuer" und so ist es bei mir auch.

( Stimmt nicht hatte bei meinem letzten Besuch in Gronau den Fehler begangen und einen Schluck Cola-Bier von meiner Frau getrunken, was sich nach ca. 5 Minuten in
einer nicht so starken Attacke geäußert hat.)

Ich kann ohne Alkohol sehr gut Leben und somit ein Trigger weniger.

SfZ

Manfred
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Re: Alkohol

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Archiv hat geschrieben: So 18. Feb 2018, 19:37
Archiv hat geschrieben: So 18. Feb 2018, 19:36 Hallo zusammen
Verstehe nicht warum geringe Mengen Alkohol eine Attacke provozieren und größere Mengen sie verhindern können??Ich komm nicht drauf
Danke für eure Antworten
Hallo ms-alias,

wer sagt denn das bei größeren Mengen Alkohol Clusterattacken verhindert werden...?
Ob ich nun nur einen Schluck Alkohol (Bier besonders) oder mehr, 2, 3 oder 4 Flaschen trinke so ist das bei mir unerheblich.
Alkohol, egal in welchen Mengen, löst bei mir innerhalb von ca 3-5 Minuten eine Attacke aus.
Sollte es bei Dir anders sein so bestättigt die Ausnahme die Regel.
Hätte mich aber auch mal interessiert wie es bei anderen ist, also gebt mal Feedback.....!

Nur zur Info: Meinen letzten Alkoholgenuss hatte ich vor ca 10 Jahren den es gibt ein Sprichwort das heißt:
"Gebranntes Kind scheut das Feuer" und so ist es bei mir auch.

( Stimmt nicht hatte bei meinem letzten Besuch in Gronau den Fehler begangen und einen Schluck Cola-Bier von meiner Frau getrunken, was sich nach ca. 5 Minuten in
einer nicht so starken Attacke geäußert hat.)

Ich kann ohne Alkohol sehr gut Leben und somit ein Trigger weniger.

SfZ

Manfred
Hallo Manfred,

auch ich kann ohne Alkohol sehr gut leben.
Aber es ritt mich an Weihnachten vor zwei der Teufel und ich war gerade in einer Stimmung und dachte bei mir:" So, jetzt ein Gläschen guter Rotwein zum Essen....."
Zuerst ein Schlückchen und dann bekam ich Panik und dachte, Mensch, was habe ich getan!
Ich kippte dann aus reiner Verzweiflung zwei Gläser Rotwein kurz hintereinander hinunter mit dem Gedanken, jetzt dürfte eigentlich nix passieren, denn es hieß ja, wenn man viel trinkt passiert meistens nichts.
Pech gehabt.
Ich musste Leiden und mich konnte man wie weit schreien hören!
Das war für mich und meine Angehörigen die schlimmste Attacke, die ich jemals hatte.
Fazit, für mich nie wieder ein Schluck!
Ich habe gelernt und ich brauche es auch Gott sei Dank nicht.
Aber es geben gerade unter CK Patienten Menschen, die durch die Erkrankung Cluster dem Alkohol verfallen sind und es verdammt nochmal sehr schwer davon wieder heraus zu kommen.
Wenn man davon alleine oder mit Hilfe wieder von dem Alkohol wieder los kommt, sage ich nur "Hut ab!"
Ich stelle mir das noch sehr viel schlimmer und schwerer vor, als mit dem rauchen auf zu hören.
Aber ich habe nur diesen Vergleich, weil ich nur dieser Sucht unterlegen war.
Schön für die jenigen, die nicht trinken müssen, aber Hut ab vor denen, die es schon gepackt haben, es lassen zu können!
Ich schreibe das aus bestimmten Gründen, denn so etwas wurde bisher glaube ich noch nie erwähnt, sollte man aber einmal tun.
Schmerzfreie Grüße Claudia
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Re: Alkohol

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Archiv hat geschrieben: So 18. Feb 2018, 19:37
Archiv hat geschrieben: So 18. Feb 2018, 19:36 Hallo zusammen
Verstehe nicht warum geringe Mengen Alkohol eine Attacke provozieren und größere Mengen sie verhindern können??Ich komm nicht drauf
Danke für eure Antworten
Hallo ms-alias,

wer sagt denn das bei größeren Mengen Alkohol Clusterattacken verhindert werden...?
Ob ich nun nur einen Schluck Alkohol (Bier besonders) oder mehr, 2, 3 oder 4 Flaschen trinke so ist das bei mir unerheblich.
Alkohol, egal in welchen Mengen, löst bei mir innerhalb von ca 3-5 Minuten eine Attacke aus.
Sollte es bei Dir anders sein so bestättigt die Ausnahme die Regel.
Hätte mich aber auch mal interessiert wie es bei anderen ist, also gebt mal Feedback.....!

Nur zur Info: Meinen letzten Alkoholgenuss hatte ich vor ca 10 Jahren den es gibt ein Sprichwort das heißt:
"Gebranntes Kind scheut das Feuer" und so ist es bei mir auch.

( Stimmt nicht hatte bei meinem letzten Besuch in Gronau den Fehler begangen und einen Schluck Cola-Bier von meiner Frau getrunken, was sich nach ca. 5 Minuten in
einer nicht so starken Attacke geäußert hat.)

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SfZ

Manfred
Hallo Manfred,

in die Lage eine größere Menge Alkohol zu trinken komme ich gar nicht.
Die kleinste Menge (ein Schluck Bier) reicht aus um eine Attacke auszulösen.
Interessant ist, das bei durch Alkohl ausgelöste Attacken Sauerstoff nicht wirkt.
Von daher meide ich Alkohol in jeder Form während der Episode.

Gruß
Udo
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Re: Alkohol

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Archiv hat geschrieben: So 18. Feb 2018, 19:37
Archiv hat geschrieben: So 18. Feb 2018, 19:36 Hallo zusammen
Verstehe nicht warum geringe Mengen Alkohol eine Attacke provozieren und größere Mengen sie verhindern können??Ich komm nicht drauf
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Hallo ms-alias,

wer sagt denn das bei größeren Mengen Alkohol Clusterattacken verhindert werden...?
Ob ich nun nur einen Schluck Alkohol (Bier besonders) oder mehr, 2, 3 oder 4 Flaschen trinke so ist das bei mir unerheblich.
Alkohol, egal in welchen Mengen, löst bei mir innerhalb von ca 3-5 Minuten eine Attacke aus.
Sollte es bei Dir anders sein so bestättigt die Ausnahme die Regel.
Hätte mich aber auch mal interessiert wie es bei anderen ist, also gebt mal Feedback.....!

Nur zur Info: Meinen letzten Alkoholgenuss hatte ich vor ca 10 Jahren den es gibt ein Sprichwort das heißt:
"Gebranntes Kind scheut das Feuer" und so ist es bei mir auch.

( Stimmt nicht hatte bei meinem letzten Besuch in Gronau den Fehler begangen und einen Schluck Cola-Bier von meiner Frau getrunken, was sich nach ca. 5 Minuten in
einer nicht so starken Attacke geäußert hat.)

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SfZ

Manfred
Hallo Manfred,

also bei mir ist es schon so, das kleine Mengen wie ein Schluck Bier oder ähnliches meistens Attacken auslösen. Ist aber auch nicht immer so.
Wenn ich innerhalb kurzer Zeit z.B. gleich 3 oder 4 Bier trinke bleibt die Attacke zu 80% aus. Dies muss aber auch nicht sein. Wenn hier dann doch eine kommt, ist sie meist extrem heftig und selbst durch Sauerstoff nicht abzubrechen.
Darum habe ich diese "Selbstversuche" auch aufgegeben und meide während der Episoden Alkohol vorsichtshalber, sowieso auch wegen der ganzen Medis. 100%ige Schlüsse kann ich damit sowieso nicht ziehen, da es sich komischerweise nicht immer gleich verhält. Und falls ja, was würde die Erkenntnis bringen? Alkohol zur Prophylaxe ist wohl auch nicht der richtige Weg.
In der schmerzfreien Zeit haben kleine und größere Mengen keine Auswirkungen.


Liebe Grüße

Matthias
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Re: Alkohol

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Archiv hat geschrieben: So 18. Feb 2018, 19:37
Archiv hat geschrieben: So 18. Feb 2018, 19:36 Hallo zusammen
Verstehe nicht warum geringe Mengen Alkohol eine Attacke provozieren und größere Mengen sie verhindern können??Ich komm nicht drauf
Danke für eure Antworten
Hallo ms-alias,

wer sagt denn das bei größeren Mengen Alkohol Clusterattacken verhindert werden...?
Ob ich nun nur einen Schluck Alkohol (Bier besonders) oder mehr, 2, 3 oder 4 Flaschen trinke so ist das bei mir unerheblich.
Alkohol, egal in welchen Mengen, löst bei mir innerhalb von ca 3-5 Minuten eine Attacke aus.
Sollte es bei Dir anders sein so bestättigt die Ausnahme die Regel.
Hätte mich aber auch mal interessiert wie es bei anderen ist, also gebt mal Feedback.....!

Nur zur Info: Meinen letzten Alkoholgenuss hatte ich vor ca 10 Jahren den es gibt ein Sprichwort das heißt:
"Gebranntes Kind scheut das Feuer" und so ist es bei mir auch.

( Stimmt nicht hatte bei meinem letzten Besuch in Gronau den Fehler begangen und einen Schluck Cola-Bier von meiner Frau getrunken, was sich nach ca. 5 Minuten in
einer nicht so starken Attacke geäußert hat.)

Ich kann ohne Alkohol sehr gut Leben und somit ein Trigger weniger.

SfZ

Manfred
Lieber Manfred

Du wolltest Feed-back zum Alkohol als Trigger.
Heute hätte ich einen Cocnac brauchen können, wenn ich denn Cocnag mögen würde.
Und getriggert hätte er nicht, da ich ihn (4cl) ex runtergekippt hätte.
Meine Mutter war zu Besuch in meiner neuen Wohnung. Und nicht erst als sie gegangen ist, war mir nach einem Cocnac, sondern dann als sie mir androhte, eine Decke zu häkeln.
Und obwohl ich mehrfach ohne Rücksicht auf ihr Beleidigtsein, das Angebot ablehnte, ist die Sache noch nicht gegessen. Es kann sein, dass sie sie trotzdem für mich häkelt.
Aber das schwöre ich, ich werde sie verbrennen, mit den 4cl Cocnac, die ich nicht trinken kann, weil ich Cocnac nicht mag.

Alkohol beruhigt. Darum bekam ich 2001 als man noch dachte ich hätte Migräne mit atypischen Symptomen und ich sei inzwischen Imigransüchtig in der Klinik, in der ich 4 Wochen Imigran absetzte auch Baldriantropfen zum einschlafen.
Zwei Jahre hatte ich keinen Tropfen Alkohol mehr angerührt. Ich wusste nicht warum, aber ich wusste, Alkohol macht meine Kopfschmerzen schlimmer.
Bis eine Woche vor Klinikeintritt.
Ich muss vielleicht noch erwähnen, dass ich Alkohol schnell absorbiere und genauso schnell wieder abbaue. Aber nach zwei Glas Wein bin ich angeheitert, nach drei besoffen und nach 4 fange ich an zu singen. Das gibt dann immer eine Busse wegen "Erregung öffentlichen Aergernisses".
Also war ich eine jener Personen, die einen Abend lang an einem Glas Wein herumgenuggelt haben.

Eine Woche vor Klinikbeginn hat mir eine Liebe meines Lebens (es waren im Verlauf meines Lebens mehrere) gestanden, dass er sich lieber der Liebe Gottes, als der einer Frau zuwendet. Zum Trost hat er eine Flasche teuren und ausgezeichneten italienischen Rotwein auf den Tisch gestellt. Kopfschmerzen hatte ich schon. Das innerlich heulende Elend dazu. Also habe ich getrunken. Und der Schmerz wurde nicht schlimmer, er ging weg (Attackenende).
Baldriantropfen haben hingegen meinen Schädel innert Sekunden zum schieren Platzen gebracht. Am zweiten Abend flog die Baldrianflasche hinter der Nachtschwester her, verfehlte diese leider um Haaresbreite - ich hätte ihr so gerne bewiesen, wie weh so ein Kopf tun kann -weil diese behauptete, es sei nicht möglich, dass sowenig Alkohol, wie in Baldriantropfen sind, Kopfschmerzen auslösen könnte.

Ein Jahr später hatte ich die Diagnose Cluster. Nicht aus der Klinik.
Beim recherchieren las ich über das mit dem Alkohol und probierte es nochmal im Selbsttest aus.
Bei mir braucht es zwei Glas Wein innerhalb einer halben Stunde, dann triggert es nicht.
Ein Schuss Rum in der Nachspeise und ich kann die Attacke nicht kupieren.

Aber wieviel es bei wem braucht, hängt wohl davon ab, wie sein Körper Alkohol abbauen kann. Es gibt Menschen, die können viel trinken bevor sie lallen und andere brauchen weniger. Und dann gibt es noch die Asiaten, die kriegen von einem Glas Bier einen roten Kopf und Bauchschmerzen, weil sie fast keine Enzyme zum Alkoholabbau haben.

Beim triggern wird das ähnlich individuell sein. Was beim einen eine Attacke gerade noch verhindert, löst beim anderen eine aus.
Eine Standardregel wirds nicht geben.
Ich für mich, weiss nur,keine Alkoholtinkturen, kein Alkohol in Hustensaft oder Gebäck und selbst der Schluck Wein in der Fleischsauce kann triggern, wenn ich dazu nicht zwei Glas Weisswein trinke.
Und manche Saucen oder Speisen schmecken halt besser mit der Aromatisierung von Alkoholischen Getränken.

Aber ein Schluck Süssgetränk mit Alkohol oder ein Glas Bier so zum Genuss liegen nicht drin.
Und mit Singen fange ich ja erst bei vier und nicht schon bei zwei Glas Wein an:-))
brigitte
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