In diesem Forum steckt ein unheimlicher Wissensschatz.
Vielleicht hat sogar jemand "die Lösung" und weiß es gar nicht.
Von daher möchte ich immer wieder mal eine Frage stellen.
Selbst wen diese Frage total daneben liegen sollte.
Heute würde ich gerne Wissen wollen ob es zu irgendeinem Zeitpunkt
einen deutlichen Anstieg dieses Krankheitsbildes gab.
Und
Wer hatte bereits Cluster vor 1980/1983
Wir lassen uns nicht unterkriegen.
Udo
Vermehrtes Auftreten des CKS
Re: Vermehrtes Auftreten des CKS
Hallo Udo,Archiv hat geschrieben: ↑So 18. Feb 2018, 13:17 In diesem Forum steckt ein unheimlicher Wissensschatz.
Vielleicht hat sogar jemand "die Lösung" und weiß es gar nicht.
Von daher möchte ich immer wieder mal eine Frage stellen.
Selbst wen diese Frage total daneben liegen sollte.
Heute würde ich gerne Wissen wollen ob es zu irgendeinem Zeitpunkt
einen deutlichen Anstieg dieses Krankheitsbildes gab.
Und
Wer hatte bereits Cluster vor 1980/1983
Wir lassen uns nicht unterkriegen.
Udo
In Deiner Frage scheint mir unterschwellig eine weitere Frage mitzuschwingen. "Gab es schon Cluster vor 1980? Oder ist das eine neumodische Krankheit - vielleicht auf Umwelteinflüsse oder dergleichen zurückzuführen?"
Die ganz klare Antwort:
Die erste Beschreibung des Clusterkopfschmerzes (freilich hieß er damals noch nicht so) in der Literatur stammt aus einer Zeit in der unsere Urgroßeltern noch bei ihren Eltern lebten: 1745 hat Gerhard von Swieten, Leibarzt der Kaiserin Maria Theresia, die erste Beschreibung einer Clusterattacke veröffentlicht.
Von da an bis in die 1950er Jahre hat die Krankheit etlich Namensänderungen durchlebt:
Bing-Horton-Neuralgie
Sluder-Neuralgie
Histamin-Kopfschmerz
Erythroprosopalgie
und viele andere mehr.....
In den 1950er Jahren wurde dann international der Begriff "Cluster Headache (engl. = Clusterkopfschmerz) als einheitliche Bezeiuchnung eingeführt - sehr zum Leidwesen der heutigen Patienten, die bei Ämtern, Krankenkassen und Arbeitgebern immer mit dem Bergriff "Kopfschmerzen" ihren Erklärungsnotstand haben. ("Nimm ne Aspirin und gut is!")
Da zitiere ich immer wieder gern einen Beschreibung aus der Literatur: "Der Clusterkopfschmerz gehört zu den stärksten Schmerzen, die der menschliche Körper zu erzeugen im Stande ist."
Re: Vermehrtes Auftreten des CKS
Hallo Jakob,Archiv hat geschrieben: ↑So 18. Feb 2018, 13:18Hallo Udo,Archiv hat geschrieben: ↑So 18. Feb 2018, 13:17 In diesem Forum steckt ein unheimlicher Wissensschatz.
Vielleicht hat sogar jemand "die Lösung" und weiß es gar nicht.
Von daher möchte ich immer wieder mal eine Frage stellen.
Selbst wen diese Frage total daneben liegen sollte.
Heute würde ich gerne Wissen wollen ob es zu irgendeinem Zeitpunkt
einen deutlichen Anstieg dieses Krankheitsbildes gab.
Und
Wer hatte bereits Cluster vor 1980/1983
Wir lassen uns nicht unterkriegen.
Udo
In Deiner Frage scheint mir unterschwellig eine weitere Frage mitzuschwingen. "Gab es schon Cluster vor 1980? Oder ist das eine neumodische Krankheit - vielleicht auf Umwelteinflüsse oder dergleichen zurückzuführen?"
Die ganz klare Antwort:
Die erste Beschreibung des Clusterkopfschmerzes (freilich hieß er damals noch nicht so) in der Literatur stammt aus einer Zeit in der unsere Urgroßeltern noch bei ihren Eltern lebten: 1745 hat Gerhard von Swieten, Leibarzt der Kaiserin Maria Theresia, die erste Beschreibung einer Clusterattacke veröffentlicht.
Von da an bis in die 1950er Jahre hat die Krankheit etlich Namensänderungen durchlebt:
Bing-Horton-Neuralgie
Sluder-Neuralgie
Histamin-Kopfschmerz
Erythroprosopalgie
und viele andere mehr.....
In den 1950er Jahren wurde dann international der Begriff "Cluster Headache (engl. = Clusterkopfschmerz) als einheitliche Bezeiuchnung eingeführt - sehr zum Leidwesen der heutigen Patienten, die bei Ämtern, Krankenkassen und Arbeitgebern immer mit dem Bergriff "Kopfschmerzen" ihren Erklärungsnotstand haben. ("Nimm ne Aspirin und gut is!")
Da zitiere ich immer wieder gern einen Beschreibung aus der Literatur: "Der Clusterkopfschmerz gehört zu den stärksten Schmerzen, die der menschliche Körper zu erzeugen im Stande ist."
vielen herzlichen Dank für deine Antwort.
Bei mir wurde die Krankheit damals als Bing Horten Syndrom in die Krankenakte eingetragen.
Anfang der 80 Jahre mit Beginn meines Clusterlebens hatte ich nicht den Eindruck das es so viele Patienten gibt die daran leiden.
Ok damals standen die Medien nicht wie heute zu Verfügung.
Ja ich schließe eine mir eigene Sensibilität gegen einen äußeren Einfluss nicht aus.
Verstehe mich bitte richtig. Solange nichts definitives feststeht kommt jede denkbare und auch noch nicht denkbare Möglichkeit für mich in Betracht.
Darum werde ich solange ich lebe versuchen herauszubekommen wie das Zustande kommt. Wen mir das mal endlich klar wird gibt es vielleicht die Chance "ES" zu beseitigen. Ausserdem versuche ich das auch für meine betroffene Tochter zu ergründen. Vererblich scheint es auch zu sein.
Liebe Grüße
Wir lassen uns nicht unterkriegen
Udo