Eventuell eine Lösung

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Eventuell eine Lösung

Beitrag von Archiv »

Hallo Schmerzgeplagte,
kurz zur Vorgeschichte :
Seit 11 Jahren leide ich periodenweise unter Clusterkopfschmerz. Alle 12-18 Monate habe ich eine Phase von ca. 6 Wochen, in denen ich überwiegend in der Nacht rechtsseitige Kopfschmerzattacken bekomme. Schmerz vom Rücken kommend über das Genick in den Kopf bis zum Auge.
Da normale Medikamente sowieso nicht helfen habe ich die 20 bis 60 Minuten außerhalb des Bettes ertragen müssen.
Ohne die geringste Hoffnung auf Erfolg habe ich mich in der jüngsten 6-Wochen-Phase (ca. 2 Wochen nach Beginn) von meiner Frau abends mit Pferdesalbe einreiben lassen, und zwar den Rücken und das Genick. Salbe auftragen und einmassieren, anschließend eine etwas dickere Schicht auftragen, nicht mehr einreiben.
Nach der 3. Anwendung hatte ich weder nachts, noch am Tage Schmerzattacken, allerdings blieb ein mittlerer Dauerschmerz, der aber im Vergleich zu den nächtlichen Attacken erträglich war.
Die üblichen 6 Wochen sind jetzt um und ich bin auch ohne "Behandlung" wieder schmerzfrei. Übrigens haben wir das Einschmieren zwischendurch zwei Abende unterbrochen und prompt hatte ich, zeitversetzt um einen Tag, wieder nächtliche Attacken.
Vielleicht funktioniert dieser "Trick" ja auch bei dem einen oder anderen von Euch. Ein Versuch ist es zumindest wert.

Viele Grüße
Martin
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Re: Eventuell eine Lösung

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: So 18. Feb 2018, 10:54 Hallo Schmerzgeplagte,
kurz zur Vorgeschichte :
Seit 11 Jahren leide ich periodenweise unter Clusterkopfschmerz. Alle 12-18 Monate habe ich eine Phase von ca. 6 Wochen, in denen ich überwiegend in der Nacht rechtsseitige Kopfschmerzattacken bekomme. Schmerz vom Rücken kommend über das Genick in den Kopf bis zum Auge.
Da normale Medikamente sowieso nicht helfen habe ich die 20 bis 60 Minuten außerhalb des Bettes ertragen müssen.
Ohne die geringste Hoffnung auf Erfolg habe ich mich in der jüngsten 6-Wochen-Phase (ca. 2 Wochen nach Beginn) von meiner Frau abends mit Pferdesalbe einreiben lassen, und zwar den Rücken und das Genick. Salbe auftragen und einmassieren, anschließend eine etwas dickere Schicht auftragen, nicht mehr einreiben.
Nach der 3. Anwendung hatte ich weder nachts, noch am Tage Schmerzattacken, allerdings blieb ein mittlerer Dauerschmerz, der aber im Vergleich zu den nächtlichen Attacken erträglich war.
Die üblichen 6 Wochen sind jetzt um und ich bin auch ohne "Behandlung" wieder schmerzfrei. Übrigens haben wir das Einschmieren zwischendurch zwei Abende unterbrochen und prompt hatte ich, zeitversetzt um einen Tag, wieder nächtliche Attacken.
Vielleicht funktioniert dieser "Trick" ja auch bei dem einen oder anderen von Euch. Ein Versuch ist es zumindest wert.

Viele Grüße
Martin
hi martin,
das hört sich ja gut an.
ich habe nun meine 2. kopfschmerzattacke klopf klopf klopf gerade überstanden ,hatte andauernd die befürchtung es ist nur ne kurze pause und gleich fängt der alptraum wieder an, aber ich denke ich kann wirklich sagen fürs erste ist die phase vorbei.
erstmals hatte ich das im frühjahr 2006 und es hielt ganze 6 monate an.
die schmerzen die ich noch vor 2 monaten hatte kann man aber nicht mit meiner 1 schmerzphase vor 2 jahren vergleichen.
dieses jahr war es der pure alptraum, ich hätte mir am liebsten das gehirn rausgeschnitten samt auge und ganz weit weggeworfen.....

dann wurde mein leiden eindeutig als clusterkopfschmerz diagnostiziert.
zunächst sagte mir mein neurologe ich solle reinen sauerstoff direkt während der attacke einatmen. die krankenkassen würden sich großzügig an einem gerät oder sauerstoffflasche beteiligen.
(dies habe ich bis heute noch nicht probiert)

er hat mir dann eine packung sumatriptan gegeben und verapamil aufgeschrieben.
sumatriptan sollte ich während einer attacke nehmen und das verapamil 3 mal täglich, nach ca. 6 wochen würde ich dann langsam einen erfolg spüren.

als ich die nebenwirkungen las, wurde mir schlecht.
ich habe solche bedenken vor nebenwirkungen das ich 2 kinder ohne jegl.
medikamentöse unterstützung geboren habe. ( und wehen sind gegen diesen schmerz
ja wirklich noch erträglich)
da ich wusste das ich nichts organisches also keinen tumor , aneurysma,
od. ähnliches hatte das den schmerz auslöste war ich zunächst beruhigt.
und war fast täglich im internet um mich zu informieren was ck eigentlich wirklich ist.
und ob es auch natürliche mittel gibt.
zunächst war ich extrem schockiert darüber das die schmerzen chronisch werden können und die meisten patienten jahrzente lang betroffen sind.

auf jeden fall habe ich etwas gefunden was mir persönlich wirklich geholfen hat.
( ich habe heute mittag schon mal einer lena auf die frage erfahrungen mit melatonin geantwortet und dort aufgelistet was mir geholfen hat)
bin jetzt auch voll beschwerdefrei!!!!

das mit der salbe finde ich interessant.
ich bin für alles was nichts mit diesen krassen nebenwirkungen zu tun hat.
ich vermute mal das die salbe stark basisch ist und einerseits das lymphsystem (durch die massage)
anregt und so einiges abtransportiert wird insbesondere im hws bereich
und zum anderen evt. ein blutdruckregulierender wirkstoff ferner
evt. sogar ein entschlackender oder entzündungshemmender wirkstoff in der salbe enthalten ist/ evt. vielleicht auch ein planzliches hormon was durch die haut auf die schaltzentrale wirkt)

ich habe noch nie davon gehört, aus welchen zutaten ist die salbe denn hergestellt , wie lautet der hersteller usw. ?
würde mich sehr über eine antwort freuen und wünsche weiterhin eine schmerzfreie zeit.

antje
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Re: Eventuell eine Lösung

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: So 18. Feb 2018, 10:55
Archiv hat geschrieben: So 18. Feb 2018, 10:54 Hallo Schmerzgeplagte,
kurz zur Vorgeschichte :
Seit 11 Jahren leide ich periodenweise unter Clusterkopfschmerz. Alle 12-18 Monate habe ich eine Phase von ca. 6 Wochen, in denen ich überwiegend in der Nacht rechtsseitige Kopfschmerzattacken bekomme. Schmerz vom Rücken kommend über das Genick in den Kopf bis zum Auge.
Da normale Medikamente sowieso nicht helfen habe ich die 20 bis 60 Minuten außerhalb des Bettes ertragen müssen.
Ohne die geringste Hoffnung auf Erfolg habe ich mich in der jüngsten 6-Wochen-Phase (ca. 2 Wochen nach Beginn) von meiner Frau abends mit Pferdesalbe einreiben lassen, und zwar den Rücken und das Genick. Salbe auftragen und einmassieren, anschließend eine etwas dickere Schicht auftragen, nicht mehr einreiben.
Nach der 3. Anwendung hatte ich weder nachts, noch am Tage Schmerzattacken, allerdings blieb ein mittlerer Dauerschmerz, der aber im Vergleich zu den nächtlichen Attacken erträglich war.
Die üblichen 6 Wochen sind jetzt um und ich bin auch ohne "Behandlung" wieder schmerzfrei. Übrigens haben wir das Einschmieren zwischendurch zwei Abende unterbrochen und prompt hatte ich, zeitversetzt um einen Tag, wieder nächtliche Attacken.
Vielleicht funktioniert dieser "Trick" ja auch bei dem einen oder anderen von Euch. Ein Versuch ist es zumindest wert.

Viele Grüße
Martin
hi martin,
das hört sich ja gut an.
ich habe nun meine 2. kopfschmerzattacke klopf klopf klopf gerade überstanden ,hatte andauernd die befürchtung es ist nur ne kurze pause und gleich fängt der alptraum wieder an, aber ich denke ich kann wirklich sagen fürs erste ist die phase vorbei.
erstmals hatte ich das im frühjahr 2006 und es hielt ganze 6 monate an.
die schmerzen die ich noch vor 2 monaten hatte kann man aber nicht mit meiner 1 schmerzphase vor 2 jahren vergleichen.
dieses jahr war es der pure alptraum, ich hätte mir am liebsten das gehirn rausgeschnitten samt auge und ganz weit weggeworfen.....

dann wurde mein leiden eindeutig als clusterkopfschmerz diagnostiziert.
zunächst sagte mir mein neurologe ich solle reinen sauerstoff direkt während der attacke einatmen. die krankenkassen würden sich großzügig an einem gerät oder sauerstoffflasche beteiligen.
(dies habe ich bis heute noch nicht probiert)

er hat mir dann eine packung sumatriptan gegeben und verapamil aufgeschrieben.
sumatriptan sollte ich während einer attacke nehmen und das verapamil 3 mal täglich, nach ca. 6 wochen würde ich dann langsam einen erfolg spüren.

als ich die nebenwirkungen las, wurde mir schlecht.
ich habe solche bedenken vor nebenwirkungen das ich 2 kinder ohne jegl.
medikamentöse unterstützung geboren habe. ( und wehen sind gegen diesen schmerz
ja wirklich noch erträglich)
da ich wusste das ich nichts organisches also keinen tumor , aneurysma,
od. ähnliches hatte das den schmerz auslöste war ich zunächst beruhigt.
und war fast täglich im internet um mich zu informieren was ck eigentlich wirklich ist.
und ob es auch natürliche mittel gibt.
zunächst war ich extrem schockiert darüber das die schmerzen chronisch werden können und die meisten patienten jahrzente lang betroffen sind.

auf jeden fall habe ich etwas gefunden was mir persönlich wirklich geholfen hat.
( ich habe heute mittag schon mal einer lena auf die frage erfahrungen mit melatonin geantwortet und dort aufgelistet was mir geholfen hat)
bin jetzt auch voll beschwerdefrei!!!!

das mit der salbe finde ich interessant.
ich bin für alles was nichts mit diesen krassen nebenwirkungen zu tun hat.
ich vermute mal das die salbe stark basisch ist und einerseits das lymphsystem (durch die massage)
anregt und so einiges abtransportiert wird insbesondere im hws bereich
und zum anderen evt. ein blutdruckregulierender wirkstoff ferner
evt. sogar ein entschlackender oder entzündungshemmender wirkstoff in der salbe enthalten ist/ evt. vielleicht auch ein planzliches hormon was durch die haut auf die schaltzentrale wirkt)

ich habe noch nie davon gehört, aus welchen zutaten ist die salbe denn hergestellt , wie lautet der hersteller usw. ?
würde mich sehr über eine antwort freuen und wünsche weiterhin eine schmerzfreie zeit.

antje
Hallo Antje,
Pferdesalbe wird auch als Pferdebalsam oder Pferdegel vertrieben.
Entwickelt wurde diese Salbe (wie der Name schon sagt) nur für Pferde.
Seit mehreren Jahren ist aber erwiesen, dass auch Menschen davon profitieren können. (Meine Frau benutzt sie seit Jahren für Ihren kaputten Rücken)
Die Inhaltsstoffe kann ich Dir leider nicht nennen, da sie auf unserer aktuellen Verpackung nicht aufgeführt sind.
Wir kaufen die Salbe GRUNDSÄTZLICH im Pferdezubehörhandel, weil es preisgünstiger ist. Die Zutaten sind eh gleich. Zur Zeit haben wir "Equigel" , Kühl- und Pferdegel, Stassek DIVERSIT, 48664 Ahaus.
Suche ’mal mit google, Du wirst sehr viel finden.
Ich war selber erstaunt, dass mir dieses Zeug geholfen hat. Das muss natürlich nicht auf alle zutreffen.
Hoffentlich hilft es Dir !

Gruß Martin
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