Guten Tag,
meine Frau bekam vor 2 Wochen die Diagnose Clusterkopfschmerz. Nachdem Sie ca. 4 Jahre mit immer wieder auftretenden schlimmen Schmerzen zu kämpfen hat.
Seit dieser Diagnose sind sämtliche Motivationen in Ihr verschwunden, haben sich vielmehr in das Gegenteil gekehrt. Lebenswille und Kampfesgeist sind verschwunden. Hat sie bis zur Diagnose noch an Migräne geglaubt, welche man in Griff bekommen kann, bzw. diese nach der Schwangerschaft vielleicht sogar verschwindet ist ihr all diese Hoffnung nun genommen. Wir wünschen uns ein Kind und nun hat meine Frau verständlicherweise Angst davor, bzw. denkt gar nicht mehr.
Ich komme im Moment nicht an sie heran was mich ebenfalls sehr traurig stimmt, ich hoffe, dass es daran liegt, dass die Diagnose erst unmittelbar gestellt wurde und der Wir haben erst vor einigen Monaten geheiratet und uns sehr auf das Leben gefreut, vielleicht kann uns/mir jemand ein wenig helfen....oder einfach nur einige Tipps geben.
Vielen Dank für eine kurze Antwort
christian
Diagnose beim Partner
Re: Diagnose beim Partner
Archiv hat geschrieben: ↑Fr 9. Feb 2018, 23:41 Guten Tag,
meine Frau bekam vor 2 Wochen die Diagnose Clusterkopfschmerz. Nachdem Sie ca. 4 Jahre mit immer wieder auftretenden schlimmen Schmerzen zu kämpfen hat.
Seit dieser Diagnose sind sämtliche Motivationen in Ihr verschwunden, haben sich vielmehr in das Gegenteil gekehrt. Lebenswille und Kampfesgeist sind verschwunden. Hat sie bis zur Diagnose noch an Migräne geglaubt, welche man in Griff bekommen kann, bzw. diese nach der Schwangerschaft vielleicht sogar verschwindet ist ihr all diese Hoffnung nun genommen. Wir wünschen uns ein Kind und nun hat meine Frau verständlicherweise Angst davor, bzw. denkt gar nicht mehr.
Ich komme im Moment nicht an sie heran was mich ebenfalls sehr traurig stimmt, ich hoffe, dass es daran liegt, dass die Diagnose erst unmittelbar gestellt wurde und der Wir haben erst vor einigen Monaten geheiratet und uns sehr auf das Leben gefreut, vielleicht kann uns/mir jemand ein wenig helfen....oder einfach nur einige Tipps geben.
Vielen Dank für eine kurze Antwort
christian
Hallo Christian,
also ich war froh als ich endlich wusste was es ist....Aber da ist wohl jeder anders.
Es klingt so als wäre Deine Frau gerade in ihrer Episode. Wenn das so ist, ist sie sicher eh etwas angespannt und gereizt (Bei mir ist das zumindest so).
Gibt ihr etwas Zeit.
Cluster ist -so finde ich jedenfalls- eine ziemllich bescheidene Krankheit aber zumindest nix lebensbedrohliches. Leider kann ich aus Deinem Bericht nicht ableiten wie sehr es euch einschränkt.
Ich für meinen Teil kann recht gut damit leben seit ich Gewissheit habe was es denn nun endlich ist was mich 1x pro jahr quält (wobei ich glaube das es meine Partnerin mehr quält mich so zu sehen und mir nicht helfen zu können als es mich quält).
Man sollte einen CK’ler, der gerade in seiner Episode ist nicht allzu ernst nehmen. (Das mir das keiner hier falsch versteht!!!!!!!!!!!!) Man ist gereizt, schlapp, gefrustet und hat keine Kraft mehr. Man legt jedes Wort auf die Goldwaage und ist schnell auf 180.
Wartet einfach ein paar Tage und redt dann noch einmal in Ruhe darüber. Dann sucht ihr euch einen guten Arzt -eine Liste gibts hier- www.clusterpage.de und besprecht die nächsten Schritte gemeinsam. Eine Lösung findet sich immer und oft ist das Problem gar nicht so gross wie es einem am Anfang erschien.......
Beste Grüße
Hal
Re: Diagnose beim Partner
Archiv hat geschrieben: ↑Fr 9. Feb 2018, 23:41Archiv hat geschrieben: ↑Fr 9. Feb 2018, 23:41 Guten Tag,
meine Frau bekam vor 2 Wochen die Diagnose Clusterkopfschmerz. Nachdem Sie ca. 4 Jahre mit immer wieder auftretenden schlimmen Schmerzen zu kämpfen hat.
Seit dieser Diagnose sind sämtliche Motivationen in Ihr verschwunden, haben sich vielmehr in das Gegenteil gekehrt. Lebenswille und Kampfesgeist sind verschwunden. Hat sie bis zur Diagnose noch an Migräne geglaubt, welche man in Griff bekommen kann, bzw. diese nach der Schwangerschaft vielleicht sogar verschwindet ist ihr all diese Hoffnung nun genommen. Wir wünschen uns ein Kind und nun hat meine Frau verständlicherweise Angst davor, bzw. denkt gar nicht mehr.
Ich komme im Moment nicht an sie heran was mich ebenfalls sehr traurig stimmt, ich hoffe, dass es daran liegt, dass die Diagnose erst unmittelbar gestellt wurde und der Wir haben erst vor einigen Monaten geheiratet und uns sehr auf das Leben gefreut, vielleicht kann uns/mir jemand ein wenig helfen....oder einfach nur einige Tipps geben.
Vielen Dank für eine kurze Antwort
christian
Hallo Christian,
also ich war froh als ich endlich wusste was es ist....Aber da ist wohl jeder anders.
Es klingt so als wäre Deine Frau gerade in ihrer Episode. Wenn das so ist, ist sie sicher eh etwas angespannt und gereizt (Bei mir ist das zumindest so).
Gibt ihr etwas Zeit.
Cluster ist -so finde ich jedenfalls- eine ziemllich bescheidene Krankheit aber zumindest nix lebensbedrohliches. Leider kann ich aus Deinem Bericht nicht ableiten wie sehr es euch einschränkt.
Ich für meinen Teil kann recht gut damit leben seit ich Gewissheit habe was es denn nun endlich ist was mich 1x pro jahr quält (wobei ich glaube das es meine Partnerin mehr quält mich so zu sehen und mir nicht helfen zu können als es mich quält).
Man sollte einen CK’ler, der gerade in seiner Episode ist nicht allzu ernst nehmen. (Das mir das keiner hier falsch versteht!!!!!!!!!!!!) Man ist gereizt, schlapp, gefrustet und hat keine Kraft mehr. Man legt jedes Wort auf die Goldwaage und ist schnell auf 180.
Wartet einfach ein paar Tage und redt dann noch einmal in Ruhe darüber. Dann sucht ihr euch einen guten Arzt -eine Liste gibts hier- www.clusterpage.de und besprecht die nächsten Schritte gemeinsam. Eine Lösung findet sich immer und oft ist das Problem gar nicht so gross wie es einem am Anfang erschien.......
Beste Grüße
Hal
Hallo Christian,
ich bin auch Angehörige eines Clusterkopfschmerz - Erkrankten. Ich kann deine Ängste und Zweifel gut verstehen. Aber gib deiner Frau ein wenig Zeit sich auf die neue Situation einzustellen. Es wird nicht leicht werden, weder für dich noch für deine Frau. Ihr müßt versuchen offen zu reden und auch wenn es dir jetzt schwer fällt, du mußt versuchen ein wenig zurückzustecken. Deine Frau braucht jetzt viel Verständnis und vor allem jemanden der voll hinter ihr steht, ohne wenn und aber. Sucht euch Speziallisten die Euch helfen können und deiner Frau auch die Angst vor einer Schwangerschaft zu nehmen. Wir hatten damals auch Angst das unsere Tochter diese Krankheit bekommt, sie ist mittlerweile 10 Jahre alt und kern gesund. Es ist vielleicht etwas anders, da ich selber nicht unter dieser Krankheit leide, aber trotzdem.
Ich wünsche Euch viel Kraft. Wenn du irgendwelche Fragen hast dann kannst Du sie jederzeit im Forum stellen und wir werden versuchen dir zu helfen.
Gruß und schmerzfreie Zeit - Anja