ist eisenmangel eine gute Sache bei CH
Verfasst: Fr 9. Feb 2018, 21:38
Liebe Clusterköpfe
Ich (w, 47 j.) leide seit etwa 10 Jahren an episodischem Cluster Headache (Diagnose seit ca. 6 Jahren) und verfolge seit ein paar Jahren die Beiträge in diesem Forum. Dank Euren hilfreichen Tips und die informativen Broschüren habe ich das Leiden recht gut im Griff. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für Euer Engagement. Ihr habt mir mit Euren diversen Informationen viele Attacken erspart. So bin ich eingedeckt mit Verapamil (Isoptin 240 mg RR), Sumatriptan (Imigran nasal, 10 mg und Imigran Spritzen) und natürlich Sauerstoff (12 l/min.) welches meine Attacken in ca. 10 - 20 Minuten coupiert. Meine Neurologin empfahl mir vor 3 Jahren das Verapamil nicht mehr abzusetzen, da ich laut meinem Kopfschmerztagebuch etwa 4-6 Episoden im Jahr hatte. Die Vermutung liegt nahe, dass sich der episodische Cluster mit den Jahren in einen chronischen wandelte. Seit ich mich Glutamatfrei ernähre und keinerlei Fastfood zu mir nehme, gehts mir recht gut. Dank eines Beitrages im Forum habe ich neulich herausgefunden, dass ich während meiner jetzigen Episode auch keine Zitronen (im Cola oder Tee) vertrage. Dies löst nach 1 Std. heftigste Attacken aus.
Ich hatte vom April 07 bis Mai 08 keine Schmerzattacken mehr, war also 1 Jahr ohne Episode. In der Zwischenzeit hat meine Hausärztin einen starken Eisenmangel (Ferritinspiegel 18 mmol = Eisenspeicher) diagnostiziert und mir Tabletten verordnet. Ich sprach auf die orale Einnahme nicht an und musste das Eisen per Infusion einnehmen. Nach der 3. Eiseninfusion kam ich wieder in eine Episode. Und nun meine Frage: Hat vielleicht der "normalisierte Eisenspiegel" im Blut diese Episode ausgelöst? Vielleicht hat ja jemand von Euch auch diese Erfahrung gemacht... Ich erlebe diese Episode sehr anders, als die vorhergehenden. Zum einen habe ich neuerdings die Attacken tagsüber und nicht mehr Nachts (beides ist nicht lustig!) zum andern reagiere ich offensichtlich empfindlicher auch auf natürliche Nahrungsmittel (Zitrone, Käse). Weil die Attacken so heftig sind, habe ich mein Isoptin nach und nach auf 600 mg gesteigert, aber bis jetzt hat sich noch nicht viel verbessert (ich habe dennoch etwa 1 Attacke alle 1-2 Tage, manchmal mehr als eine pro Tag). Ich versuche geduldig zu sein und hoffe meine Episode geht bald zu Ende. Es ist schon hart, bei brütender Hitze mit dem Fahrrad von der Arbeit weg und nach Hause zu fahren, eine halbe Stunde am Sauerstoff zu hängen und dann wieder zur Arbeit... Aber ihr kennt das ja wohl... ich wünsch Euch eine attackenfreie Zeit und grüsse Euch herzlich,
Gabrielle (aus der Schweiz).
Ich (w, 47 j.) leide seit etwa 10 Jahren an episodischem Cluster Headache (Diagnose seit ca. 6 Jahren) und verfolge seit ein paar Jahren die Beiträge in diesem Forum. Dank Euren hilfreichen Tips und die informativen Broschüren habe ich das Leiden recht gut im Griff. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für Euer Engagement. Ihr habt mir mit Euren diversen Informationen viele Attacken erspart. So bin ich eingedeckt mit Verapamil (Isoptin 240 mg RR), Sumatriptan (Imigran nasal, 10 mg und Imigran Spritzen) und natürlich Sauerstoff (12 l/min.) welches meine Attacken in ca. 10 - 20 Minuten coupiert. Meine Neurologin empfahl mir vor 3 Jahren das Verapamil nicht mehr abzusetzen, da ich laut meinem Kopfschmerztagebuch etwa 4-6 Episoden im Jahr hatte. Die Vermutung liegt nahe, dass sich der episodische Cluster mit den Jahren in einen chronischen wandelte. Seit ich mich Glutamatfrei ernähre und keinerlei Fastfood zu mir nehme, gehts mir recht gut. Dank eines Beitrages im Forum habe ich neulich herausgefunden, dass ich während meiner jetzigen Episode auch keine Zitronen (im Cola oder Tee) vertrage. Dies löst nach 1 Std. heftigste Attacken aus.
Ich hatte vom April 07 bis Mai 08 keine Schmerzattacken mehr, war also 1 Jahr ohne Episode. In der Zwischenzeit hat meine Hausärztin einen starken Eisenmangel (Ferritinspiegel 18 mmol = Eisenspeicher) diagnostiziert und mir Tabletten verordnet. Ich sprach auf die orale Einnahme nicht an und musste das Eisen per Infusion einnehmen. Nach der 3. Eiseninfusion kam ich wieder in eine Episode. Und nun meine Frage: Hat vielleicht der "normalisierte Eisenspiegel" im Blut diese Episode ausgelöst? Vielleicht hat ja jemand von Euch auch diese Erfahrung gemacht... Ich erlebe diese Episode sehr anders, als die vorhergehenden. Zum einen habe ich neuerdings die Attacken tagsüber und nicht mehr Nachts (beides ist nicht lustig!) zum andern reagiere ich offensichtlich empfindlicher auch auf natürliche Nahrungsmittel (Zitrone, Käse). Weil die Attacken so heftig sind, habe ich mein Isoptin nach und nach auf 600 mg gesteigert, aber bis jetzt hat sich noch nicht viel verbessert (ich habe dennoch etwa 1 Attacke alle 1-2 Tage, manchmal mehr als eine pro Tag). Ich versuche geduldig zu sein und hoffe meine Episode geht bald zu Ende. Es ist schon hart, bei brütender Hitze mit dem Fahrrad von der Arbeit weg und nach Hause zu fahren, eine halbe Stunde am Sauerstoff zu hängen und dann wieder zur Arbeit... Aber ihr kennt das ja wohl... ich wünsch Euch eine attackenfreie Zeit und grüsse Euch herzlich,
Gabrielle (aus der Schweiz).