Bundesverband der Clusterkopfschmerz-Selbsthilfe-Gruppen (CSG) e.V.

Archiv hat geschrieben: ↑Do 8. Feb 2018, 21:33 Hallo,

vor ca. einem Jahr hat mein Mann die Diagnose Clauster erhalten, nach langer Odyssee. Er nimmt zur Prophylaxe Verapamil und Valproat. Sauerstoff während der Attacken. Was bei ihm triggert, scheint ständig zu variieren. Nach der Diagnose sind wir dann zu einem ansässigen Neurologen gegangen, von dem man uns sagte, dass dieser sehr gut sei. Mittlerweile habe ich und auch mein Mann ein Problem damit. Ich versuche jetzt mal die Kurzform. Von Verapamil und Valproat hochdosiert, über Metamizol ging es dann weiter. Der Neurologe überwies meinen Mann in die Kopfschmerz Ambulanz nach Göttingen (wir kommen aus Kassel). Ich schon mal vorab gegoogelt und wunderte mich, dass diese Ambulanz in keiner Weise mit Cluster verbunden werden konnte. Aber mein Mann ist hin. Kurzes Gespräch, leider gibt es da keine Heilung, machen wir mal eine Cortison Therapie. Gesagt, getan. In Kassel Cortison intravenös bekommen, leider wurde es dadurch noch schlimmer. Wieder nach Göttingen, wieder Dosis geändert, keine Besserung.
Im Moment geht es meinem Mann so schlecht wie noch nie. Eine Attacke nach der Anderen und auch der Sauerstoff hilft nicht immer. Unser Neuroge scheint über Cluster auch nur das zu wissen, was man im Internet liest. Heute nun der letzte Akt: Wieder nach Göttigen in die Kopfschmerz Ambulanz, wieder ein anderer Arzt. Der ist nun überzeugt, dass mein Mann Topiramat nehmen soll und Lithium. Okay, auch das habe ich schon gelesen. Mein Mann wollte wissen, ob das auch der Neurologe in Kassel machen kann, damit er nicht jeden Tag nach Göttigen muss, weil er arbeitslos ist und wir wirklich nicht viel Geld haben. Auf meine Frage hin, ob es nicht sinnvoll wäre, dass mein Mann vielleicht mal in eine Schmerzklinik, die auch von Cluster eine Ahnung gehen soll, bekam ich zur Antwort (ACHTUNG!!!): "Der Leidensdruck ihres Mannes ist wohl noch nicht groß genug, wenn er schon nicht hier nach Göttigen kommen will."

Tja, ich wusste nicht mehr, was ich darauf antworten sollte...während mein Mann bestimmt heute schon die fünfte Attacke hinter sich hat und während ich gerade schreibe, schon wieder Sauerstoff nimmt.

Ich bitte sehr ungern, aber weiß Jemand von Euch nicht im Raum Kassel oder Umgebung einen guten Neurologen???
So kann es doch nicht weitergehen. Und wie muss man vorgehen, wenn man in eine Schmerzklinik gehen möchte. Ich habe ja auch keine Ahnung, ob meinem Mann das helfen würde. Mittlerweile sind wir beide ratlos und mein Mann wird immer depressiver.

Vielen Dank schon im voraus.

Gruß Sabine

Archiv hat geschrieben: ↑Do 8. Feb 2018, 21:33

Archiv hat geschrieben: ↑Do 8. Feb 2018, 21:33 Hallo,

vor ca. einem Jahr hat mein Mann die Diagnose Clauster erhalten, nach langer Odyssee. Er nimmt zur Prophylaxe Verapamil und Valproat. Sauerstoff während der Attacken. Was bei ihm triggert, scheint ständig zu variieren. Nach der Diagnose sind wir dann zu einem ansässigen Neurologen gegangen, von dem man uns sagte, dass dieser sehr gut sei. Mittlerweile habe ich und auch mein Mann ein Problem damit. Ich versuche jetzt mal die Kurzform. Von Verapamil und Valproat hochdosiert, über Metamizol ging es dann weiter. Der Neurologe überwies meinen Mann in die Kopfschmerz Ambulanz nach Göttingen (wir kommen aus Kassel). Ich schon mal vorab gegoogelt und wunderte mich, dass diese Ambulanz in keiner Weise mit Cluster verbunden werden konnte. Aber mein Mann ist hin. Kurzes Gespräch, leider gibt es da keine Heilung, machen wir mal eine Cortison Therapie. Gesagt, getan. In Kassel Cortison intravenös bekommen, leider wurde es dadurch noch schlimmer. Wieder nach Göttingen, wieder Dosis geändert, keine Besserung.
Im Moment geht es meinem Mann so schlecht wie noch nie. Eine Attacke nach der Anderen und auch der Sauerstoff hilft nicht immer. Unser Neuroge scheint über Cluster auch nur das zu wissen, was man im Internet liest. Heute nun der letzte Akt: Wieder nach Göttigen in die Kopfschmerz Ambulanz, wieder ein anderer Arzt. Der ist nun überzeugt, dass mein Mann Topiramat nehmen soll und Lithium. Okay, auch das habe ich schon gelesen. Mein Mann wollte wissen, ob das auch der Neurologe in Kassel machen kann, damit er nicht jeden Tag nach Göttigen muss, weil er arbeitslos ist und wir wirklich nicht viel Geld haben. Auf meine Frage hin, ob es nicht sinnvoll wäre, dass mein Mann vielleicht mal in eine Schmerzklinik, die auch von Cluster eine Ahnung gehen soll, bekam ich zur Antwort (ACHTUNG!!!): "Der Leidensdruck ihres Mannes ist wohl noch nicht groß genug, wenn er schon nicht hier nach Göttigen kommen will."

Tja, ich wusste nicht mehr, was ich darauf antworten sollte...während mein Mann bestimmt heute schon die fünfte Attacke hinter sich hat und während ich gerade schreibe, schon wieder Sauerstoff nimmt.

Ich bitte sehr ungern, aber weiß Jemand von Euch nicht im Raum Kassel oder Umgebung einen guten Neurologen???
So kann es doch nicht weitergehen. Und wie muss man vorgehen, wenn man in eine Schmerzklinik gehen möchte. Ich habe ja auch keine Ahnung, ob meinem Mann das helfen würde. Mittlerweile sind wir beide ratlos und mein Mann wird immer depressiver.

Vielen Dank schon im voraus.

Gruß Sabine

Hallo Sabine,

ich selbst war in der Schmerzklinik Kiel und habe dort jemanden kennen gelernt, der auch aus Kassel war und in die Kieler Schmerzklinik eingewiesen wurde.

Ich selbst wurde auch von Frau Dr. Washington aus der Heidelberger Kopfschmerz Ambulanz nach Kiel überwiesen. Das muss nur die Krankenkasse genehmigen. Wenn sich aber schon der Arzt quer stellt ist das schlecht. Es wäre besser, wenn dieser oder ein anderer dies befürworten würde.

Zur Not könntest du dich an Professor Göbel selbst per E-Mail wenden.
Auf unserer Seite findest du die Kontaktadresse der Schmerzklinik Kiel.
Auch von Bochum und Freiburg, das steht dir offen, denn alle drei sind sehr zu empfehlen.

Alles Gute für deinen Mann und eine schmerzfreie Zeit wünscht Claudia

Archiv hat geschrieben: ↑Do 8. Feb 2018, 21:33

Archiv hat geschrieben: ↑Do 8. Feb 2018, 21:33

Archiv hat geschrieben: ↑Do 8. Feb 2018, 21:33 Hallo,

vor ca. einem Jahr hat mein Mann die Diagnose Clauster erhalten, nach langer Odyssee. Er nimmt zur Prophylaxe Verapamil und Valproat. Sauerstoff während der Attacken. Was bei ihm triggert, scheint ständig zu variieren. Nach der Diagnose sind wir dann zu einem ansässigen Neurologen gegangen, von dem man uns sagte, dass dieser sehr gut sei. Mittlerweile habe ich und auch mein Mann ein Problem damit. Ich versuche jetzt mal die Kurzform. Von Verapamil und Valproat hochdosiert, über Metamizol ging es dann weiter. Der Neurologe überwies meinen Mann in die Kopfschmerz Ambulanz nach Göttingen (wir kommen aus Kassel). Ich schon mal vorab gegoogelt und wunderte mich, dass diese Ambulanz in keiner Weise mit Cluster verbunden werden konnte. Aber mein Mann ist hin. Kurzes Gespräch, leider gibt es da keine Heilung, machen wir mal eine Cortison Therapie. Gesagt, getan. In Kassel Cortison intravenös bekommen, leider wurde es dadurch noch schlimmer. Wieder nach Göttingen, wieder Dosis geändert, keine Besserung.
Im Moment geht es meinem Mann so schlecht wie noch nie. Eine Attacke nach der Anderen und auch der Sauerstoff hilft nicht immer. Unser Neuroge scheint über Cluster auch nur das zu wissen, was man im Internet liest. Heute nun der letzte Akt: Wieder nach Göttigen in die Kopfschmerz Ambulanz, wieder ein anderer Arzt. Der ist nun überzeugt, dass mein Mann Topiramat nehmen soll und Lithium. Okay, auch das habe ich schon gelesen. Mein Mann wollte wissen, ob das auch der Neurologe in Kassel machen kann, damit er nicht jeden Tag nach Göttigen muss, weil er arbeitslos ist und wir wirklich nicht viel Geld haben. Auf meine Frage hin, ob es nicht sinnvoll wäre, dass mein Mann vielleicht mal in eine Schmerzklinik, die auch von Cluster eine Ahnung gehen soll, bekam ich zur Antwort (ACHTUNG!!!): "Der Leidensdruck ihres Mannes ist wohl noch nicht groß genug, wenn er schon nicht hier nach Göttigen kommen will."

Tja, ich wusste nicht mehr, was ich darauf antworten sollte...während mein Mann bestimmt heute schon die fünfte Attacke hinter sich hat und während ich gerade schreibe, schon wieder Sauerstoff nimmt.

Ich bitte sehr ungern, aber weiß Jemand von Euch nicht im Raum Kassel oder Umgebung einen guten Neurologen???
So kann es doch nicht weitergehen. Und wie muss man vorgehen, wenn man in eine Schmerzklinik gehen möchte. Ich habe ja auch keine Ahnung, ob meinem Mann das helfen würde. Mittlerweile sind wir beide ratlos und mein Mann wird immer depressiver.

Vielen Dank schon im voraus.

Gruß Sabine

Hallo Sabine,

ich selbst war in der Schmerzklinik Kiel und habe dort jemanden kennen gelernt, der auch aus Kassel war und in die Kieler Schmerzklinik eingewiesen wurde.

Ich selbst wurde auch von Frau Dr. Washington aus der Heidelberger Kopfschmerz Ambulanz nach Kiel überwiesen. Das muss nur die Krankenkasse genehmigen. Wenn sich aber schon der Arzt quer stellt ist das schlecht. Es wäre besser, wenn dieser oder ein anderer dies befürworten würde.

Zur Not könntest du dich an Professor Göbel selbst per E-Mail wenden.
Auf unserer Seite findest du die Kontaktadresse der Schmerzklinik Kiel.
Auch von Bochum und Freiburg, das steht dir offen, denn alle drei sind sehr zu empfehlen.

Alles Gute für deinen Mann und eine schmerzfreie Zeit wünscht Claudia

Hallo Claudia,

danke für Deine Antwort. Ob das ein Querstellen war oder eher etwas Angesäuert, weil ich das mit einer Schmerzklinik angebracht habe, keine Ahnung. Mir kam es ein wenig so vor, als ob dieser Arzt halt seine Fälle nicht abgibt. Ich kann mich aber auch irren.
Wir werden morgen bei unseren Neurologen hier in Kassel einen Termin machen und da Kiel nochmal anbringen, parallel aber uns noch mit einem anderen Arzt in Verbindung setzen.

Viele Grüsse und eine schmerzfreie Zeit.

Sabine

Archiv hat geschrieben: ↑Do 8. Feb 2018, 21:33

Archiv hat geschrieben: ↑Do 8. Feb 2018, 21:33

Archiv hat geschrieben: ↑Do 8. Feb 2018, 21:33 Hallo,

vor ca. einem Jahr hat mein Mann die Diagnose Clauster erhalten, nach langer Odyssee. Er nimmt zur Prophylaxe Verapamil und Valproat. Sauerstoff während der Attacken. Was bei ihm triggert, scheint ständig zu variieren. Nach der Diagnose sind wir dann zu einem ansässigen Neurologen gegangen, von dem man uns sagte, dass dieser sehr gut sei. Mittlerweile habe ich und auch mein Mann ein Problem damit. Ich versuche jetzt mal die Kurzform. Von Verapamil und Valproat hochdosiert, über Metamizol ging es dann weiter. Der Neurologe überwies meinen Mann in die Kopfschmerz Ambulanz nach Göttingen (wir kommen aus Kassel). Ich schon mal vorab gegoogelt und wunderte mich, dass diese Ambulanz in keiner Weise mit Cluster verbunden werden konnte. Aber mein Mann ist hin. Kurzes Gespräch, leider gibt es da keine Heilung, machen wir mal eine Cortison Therapie. Gesagt, getan. In Kassel Cortison intravenös bekommen, leider wurde es dadurch noch schlimmer. Wieder nach Göttingen, wieder Dosis geändert, keine Besserung.
Im Moment geht es meinem Mann so schlecht wie noch nie. Eine Attacke nach der Anderen und auch der Sauerstoff hilft nicht immer. Unser Neuroge scheint über Cluster auch nur das zu wissen, was man im Internet liest. Heute nun der letzte Akt: Wieder nach Göttigen in die Kopfschmerz Ambulanz, wieder ein anderer Arzt. Der ist nun überzeugt, dass mein Mann Topiramat nehmen soll und Lithium. Okay, auch das habe ich schon gelesen. Mein Mann wollte wissen, ob das auch der Neurologe in Kassel machen kann, damit er nicht jeden Tag nach Göttigen muss, weil er arbeitslos ist und wir wirklich nicht viel Geld haben. Auf meine Frage hin, ob es nicht sinnvoll wäre, dass mein Mann vielleicht mal in eine Schmerzklinik, die auch von Cluster eine Ahnung gehen soll, bekam ich zur Antwort (ACHTUNG!!!): "Der Leidensdruck ihres Mannes ist wohl noch nicht groß genug, wenn er schon nicht hier nach Göttigen kommen will."

Tja, ich wusste nicht mehr, was ich darauf antworten sollte...während mein Mann bestimmt heute schon die fünfte Attacke hinter sich hat und während ich gerade schreibe, schon wieder Sauerstoff nimmt.

Ich bitte sehr ungern, aber weiß Jemand von Euch nicht im Raum Kassel oder Umgebung einen guten Neurologen???
So kann es doch nicht weitergehen. Und wie muss man vorgehen, wenn man in eine Schmerzklinik gehen möchte. Ich habe ja auch keine Ahnung, ob meinem Mann das helfen würde. Mittlerweile sind wir beide ratlos und mein Mann wird immer depressiver.

Vielen Dank schon im voraus.

Gruß Sabine

Hallo Sabine,

ich selbst war in der Schmerzklinik Kiel und habe dort jemanden kennen gelernt, der auch aus Kassel war und in die Kieler Schmerzklinik eingewiesen wurde.

Ich selbst wurde auch von Frau Dr. Washington aus der Heidelberger Kopfschmerz Ambulanz nach Kiel überwiesen. Das muss nur die Krankenkasse genehmigen. Wenn sich aber schon der Arzt quer stellt ist das schlecht. Es wäre besser, wenn dieser oder ein anderer dies befürworten würde.

Zur Not könntest du dich an Professor Göbel selbst per E-Mail wenden.
Auf unserer Seite findest du die Kontaktadresse der Schmerzklinik Kiel.
Auch von Bochum und Freiburg, das steht dir offen, denn alle drei sind sehr zu empfehlen.

Alles Gute für deinen Mann und eine schmerzfreie Zeit wünscht Claudia

Hallo Claudia,

danke für Deine Antwort. Ob das ein Querstellen war oder eher etwas Angesäuert, weil ich das mit einer Schmerzklinik angebracht habe, keine Ahnung. Mir kam es ein wenig so vor, als ob dieser Arzt halt seine Fälle nicht abgibt. Ich kann mich aber auch irren.
Wir werden morgen bei unseren Neurologen hier in Kassel einen Termin machen und da Kiel nochmal anbringen, parallel aber uns noch mit einem anderen Arzt in Verbindung setzen.

Viele Grüsse und eine schmerzfreie Zeit.

Sabine

Archiv hat geschrieben: ↑Do 8. Feb 2018, 21:33 Hallo,

vor ca. einem Jahr hat mein Mann die Diagnose Clauster erhalten, nach langer Odyssee. Er nimmt zur Prophylaxe Verapamil und Valproat. Sauerstoff während der Attacken. Was bei ihm triggert, scheint ständig zu variieren. Nach der Diagnose sind wir dann zu einem ansässigen Neurologen gegangen, von dem man uns sagte, dass dieser sehr gut sei. Mittlerweile habe ich und auch mein Mann ein Problem damit. Ich versuche jetzt mal die Kurzform. Von Verapamil und Valproat hochdosiert, über Metamizol ging es dann weiter. Der Neurologe überwies meinen Mann in die Kopfschmerz Ambulanz nach Göttingen (wir kommen aus Kassel). Ich schon mal vorab gegoogelt und wunderte mich, dass diese Ambulanz in keiner Weise mit Cluster verbunden werden konnte. Aber mein Mann ist hin. Kurzes Gespräch, leider gibt es da keine Heilung, machen wir mal eine Cortison Therapie. Gesagt, getan. In Kassel Cortison intravenös bekommen, leider wurde es dadurch noch schlimmer. Wieder nach Göttingen, wieder Dosis geändert, keine Besserung.
Im Moment geht es meinem Mann so schlecht wie noch nie. Eine Attacke nach der Anderen und auch der Sauerstoff hilft nicht immer. Unser Neuroge scheint über Cluster auch nur das zu wissen, was man im Internet liest. Heute nun der letzte Akt: Wieder nach Göttigen in die Kopfschmerz Ambulanz, wieder ein anderer Arzt. Der ist nun überzeugt, dass mein Mann Topiramat nehmen soll und Lithium. Okay, auch das habe ich schon gelesen. Mein Mann wollte wissen, ob das auch der Neurologe in Kassel machen kann, damit er nicht jeden Tag nach Göttigen muss, weil er arbeitslos ist und wir wirklich nicht viel Geld haben. Auf meine Frage hin, ob es nicht sinnvoll wäre, dass mein Mann vielleicht mal in eine Schmerzklinik, die auch von Cluster eine Ahnung gehen soll, bekam ich zur Antwort (ACHTUNG!!!): "Der Leidensdruck ihres Mannes ist wohl noch nicht groß genug, wenn er schon nicht hier nach Göttigen kommen will."

Tja, ich wusste nicht mehr, was ich darauf antworten sollte...während mein Mann bestimmt heute schon die fünfte Attacke hinter sich hat und während ich gerade schreibe, schon wieder Sauerstoff nimmt.

Ich bitte sehr ungern, aber weiß Jemand von Euch nicht im Raum Kassel oder Umgebung einen guten Neurologen???
So kann es doch nicht weitergehen. Und wie muss man vorgehen, wenn man in eine Schmerzklinik gehen möchte. Ich habe ja auch keine Ahnung, ob meinem Mann das helfen würde. Mittlerweile sind wir beide ratlos und mein Mann wird immer depressiver.

Vielen Dank schon im voraus.

Gruß Sabine

Archiv hat geschrieben: ↑Do 8. Feb 2018, 21:33 Hallo,

vor ca. einem Jahr hat mein Mann die Diagnose Clauster erhalten, nach langer Odyssee. Er nimmt zur Prophylaxe Verapamil und Valproat. Sauerstoff während der Attacken. Was bei ihm triggert, scheint ständig zu variieren. Nach der Diagnose sind wir dann zu einem ansässigen Neurologen gegangen, von dem man uns sagte, dass dieser sehr gut sei. Mittlerweile habe ich und auch mein Mann ein Problem damit. Ich versuche jetzt mal die Kurzform. Von Verapamil und Valproat hochdosiert, über Metamizol ging es dann weiter. Der Neurologe überwies meinen Mann in die Kopfschmerz Ambulanz nach Göttingen (wir kommen aus Kassel). Ich schon mal vorab gegoogelt und wunderte mich, dass diese Ambulanz in keiner Weise mit Cluster verbunden werden konnte. Aber mein Mann ist hin. Kurzes Gespräch, leider gibt es da keine Heilung, machen wir mal eine Cortison Therapie. Gesagt, getan. In Kassel Cortison intravenös bekommen, leider wurde es dadurch noch schlimmer. Wieder nach Göttingen, wieder Dosis geändert, keine Besserung.
Im Moment geht es meinem Mann so schlecht wie noch nie. Eine Attacke nach der Anderen und auch der Sauerstoff hilft nicht immer. Unser Neuroge scheint über Cluster auch nur das zu wissen, was man im Internet liest. Heute nun der letzte Akt: Wieder nach Göttigen in die Kopfschmerz Ambulanz, wieder ein anderer Arzt. Der ist nun überzeugt, dass mein Mann Topiramat nehmen soll und Lithium. Okay, auch das habe ich schon gelesen. Mein Mann wollte wissen, ob das auch der Neurologe in Kassel machen kann, damit er nicht jeden Tag nach Göttigen muss, weil er arbeitslos ist und wir wirklich nicht viel Geld haben. Auf meine Frage hin, ob es nicht sinnvoll wäre, dass mein Mann vielleicht mal in eine Schmerzklinik, die auch von Cluster eine Ahnung gehen soll, bekam ich zur Antwort (ACHTUNG!!!): "Der Leidensdruck ihres Mannes ist wohl noch nicht groß genug, wenn er schon nicht hier nach Göttigen kommen will."

Tja, ich wusste nicht mehr, was ich darauf antworten sollte...während mein Mann bestimmt heute schon die fünfte Attacke hinter sich hat und während ich gerade schreibe, schon wieder Sauerstoff nimmt.

Ich bitte sehr ungern, aber weiß Jemand von Euch nicht im Raum Kassel oder Umgebung einen guten Neurologen???
So kann es doch nicht weitergehen. Und wie muss man vorgehen, wenn man in eine Schmerzklinik gehen möchte. Ich habe ja auch keine Ahnung, ob meinem Mann das helfen würde. Mittlerweile sind wir beide ratlos und mein Mann wird immer depressiver.

Vielen Dank schon im voraus.

Gruß Sabine

Archiv hat geschrieben: ↑Do 8. Feb 2018, 21:34

Archiv hat geschrieben: ↑Do 8. Feb 2018, 21:33 Hallo,

vor ca. einem Jahr hat mein Mann die Diagnose Clauster erhalten, nach langer Odyssee. Er nimmt zur Prophylaxe Verapamil und Valproat. Sauerstoff während der Attacken. Was bei ihm triggert, scheint ständig zu variieren. Nach der Diagnose sind wir dann zu einem ansässigen Neurologen gegangen, von dem man uns sagte, dass dieser sehr gut sei. Mittlerweile habe ich und auch mein Mann ein Problem damit. Ich versuche jetzt mal die Kurzform. Von Verapamil und Valproat hochdosiert, über Metamizol ging es dann weiter. Der Neurologe überwies meinen Mann in die Kopfschmerz Ambulanz nach Göttingen (wir kommen aus Kassel). Ich schon mal vorab gegoogelt und wunderte mich, dass diese Ambulanz in keiner Weise mit Cluster verbunden werden konnte. Aber mein Mann ist hin. Kurzes Gespräch, leider gibt es da keine Heilung, machen wir mal eine Cortison Therapie. Gesagt, getan. In Kassel Cortison intravenös bekommen, leider wurde es dadurch noch schlimmer. Wieder nach Göttingen, wieder Dosis geändert, keine Besserung.
Im Moment geht es meinem Mann so schlecht wie noch nie. Eine Attacke nach der Anderen und auch der Sauerstoff hilft nicht immer. Unser Neuroge scheint über Cluster auch nur das zu wissen, was man im Internet liest. Heute nun der letzte Akt: Wieder nach Göttigen in die Kopfschmerz Ambulanz, wieder ein anderer Arzt. Der ist nun überzeugt, dass mein Mann Topiramat nehmen soll und Lithium. Okay, auch das habe ich schon gelesen. Mein Mann wollte wissen, ob das auch der Neurologe in Kassel machen kann, damit er nicht jeden Tag nach Göttigen muss, weil er arbeitslos ist und wir wirklich nicht viel Geld haben. Auf meine Frage hin, ob es nicht sinnvoll wäre, dass mein Mann vielleicht mal in eine Schmerzklinik, die auch von Cluster eine Ahnung gehen soll, bekam ich zur Antwort (ACHTUNG!!!): "Der Leidensdruck ihres Mannes ist wohl noch nicht groß genug, wenn er schon nicht hier nach Göttigen kommen will."

Tja, ich wusste nicht mehr, was ich darauf antworten sollte...während mein Mann bestimmt heute schon die fünfte Attacke hinter sich hat und während ich gerade schreibe, schon wieder Sauerstoff nimmt.

Ich bitte sehr ungern, aber weiß Jemand von Euch nicht im Raum Kassel oder Umgebung einen guten Neurologen???
So kann es doch nicht weitergehen. Und wie muss man vorgehen, wenn man in eine Schmerzklinik gehen möchte. Ich habe ja auch keine Ahnung, ob meinem Mann das helfen würde. Mittlerweile sind wir beide ratlos und mein Mann wird immer depressiver.

Vielen Dank schon im voraus.

Gruß Sabine

Hallo Sabine,
bei der von Dir geschilderten Situation würde ich an Deiner Stelle s o f o r t und das ohne wenn und aber, Kontakt mit der Schmerzklinik Kiel aufnehmen.
www.schmerzklinik.de
Dir sind sehr hilfsbereit und können Dir mit absoluter Sicherheit sagen, wie Du Deinen Mann in die Klinik bekommst.
Alles andere wäre in meinen Augen Zeitverschwendung.
Alles Gute und viel Kraft

Burkhard
CSG - AP Bonn

Archiv hat geschrieben: ↑Do 8. Feb 2018, 21:35

Archiv hat geschrieben: ↑Do 8. Feb 2018, 21:34

Archiv hat geschrieben: ↑Do 8. Feb 2018, 21:33 Hallo,

vor ca. einem Jahr hat mein Mann die Diagnose Clauster erhalten, nach langer Odyssee. Er nimmt zur Prophylaxe Verapamil und Valproat. Sauerstoff während der Attacken. Was bei ihm triggert, scheint ständig zu variieren. Nach der Diagnose sind wir dann zu einem ansässigen Neurologen gegangen, von dem man uns sagte, dass dieser sehr gut sei. Mittlerweile habe ich und auch mein Mann ein Problem damit. Ich versuche jetzt mal die Kurzform. Von Verapamil und Valproat hochdosiert, über Metamizol ging es dann weiter. Der Neurologe überwies meinen Mann in die Kopfschmerz Ambulanz nach Göttingen (wir kommen aus Kassel). Ich schon mal vorab gegoogelt und wunderte mich, dass diese Ambulanz in keiner Weise mit Cluster verbunden werden konnte. Aber mein Mann ist hin. Kurzes Gespräch, leider gibt es da keine Heilung, machen wir mal eine Cortison Therapie. Gesagt, getan. In Kassel Cortison intravenös bekommen, leider wurde es dadurch noch schlimmer. Wieder nach Göttingen, wieder Dosis geändert, keine Besserung.
Im Moment geht es meinem Mann so schlecht wie noch nie. Eine Attacke nach der Anderen und auch der Sauerstoff hilft nicht immer. Unser Neuroge scheint über Cluster auch nur das zu wissen, was man im Internet liest. Heute nun der letzte Akt: Wieder nach Göttigen in die Kopfschmerz Ambulanz, wieder ein anderer Arzt. Der ist nun überzeugt, dass mein Mann Topiramat nehmen soll und Lithium. Okay, auch das habe ich schon gelesen. Mein Mann wollte wissen, ob das auch der Neurologe in Kassel machen kann, damit er nicht jeden Tag nach Göttigen muss, weil er arbeitslos ist und wir wirklich nicht viel Geld haben. Auf meine Frage hin, ob es nicht sinnvoll wäre, dass mein Mann vielleicht mal in eine Schmerzklinik, die auch von Cluster eine Ahnung gehen soll, bekam ich zur Antwort (ACHTUNG!!!): "Der Leidensdruck ihres Mannes ist wohl noch nicht groß genug, wenn er schon nicht hier nach Göttigen kommen will."

Tja, ich wusste nicht mehr, was ich darauf antworten sollte...während mein Mann bestimmt heute schon die fünfte Attacke hinter sich hat und während ich gerade schreibe, schon wieder Sauerstoff nimmt.

Ich bitte sehr ungern, aber weiß Jemand von Euch nicht im Raum Kassel oder Umgebung einen guten Neurologen???
So kann es doch nicht weitergehen. Und wie muss man vorgehen, wenn man in eine Schmerzklinik gehen möchte. Ich habe ja auch keine Ahnung, ob meinem Mann das helfen würde. Mittlerweile sind wir beide ratlos und mein Mann wird immer depressiver.

Vielen Dank schon im voraus.

Gruß Sabine

Hallo Sabine,
bei der von Dir geschilderten Situation würde ich an Deiner Stelle s o f o r t und das ohne wenn und aber, Kontakt mit der Schmerzklinik Kiel aufnehmen.
www.schmerzklinik.de
Dir sind sehr hilfsbereit und können Dir mit absoluter Sicherheit sagen, wie Du Deinen Mann in die Klinik bekommst.
Alles andere wäre in meinen Augen Zeitverschwendung.
Alles Gute und viel Kraft

Burkhard
CSG - AP Bonn

Hallo Sabine.

Ich war Damals bei Dr Schumacher in der Göthestr 0561776699. der ist auf Kopfschmerzen Spezialisiert(DMKG) und hat mir damals den Verdachte von meinen Hausarzt bestätigt.
Bei mir war es auch sehr verzwickt und er hat sich sehr bemüht .
Nur einmal hat er gesagt das man mich nur erschießen könnte:-) weil nix hilft.

Das Beste ist auch wenn ihr auf die Frage wo ihr versichert seit von der Arzthelferin nicht antwortet. wenn ihr schnell einen Termin haben wollt.

Ich bin ja dann auch nach Bayern und war dann in der Praxis Reiter und Pfaffenrath in München.

Mittlerweile bin ich in Fritzlar bei einen Nervenarzt der Hauptsächlich meine psychiatrische Krankheit behandelt. von Cluster hat er nicht so die Ahnung.

Dafür habe ich meinen Hausarzt der ist auch Schmerzspezialist in Felsberg.

Leider bleibt es nicht aus bei uns in Nordhessen, bei Cluster ein paar Kilometer in Kauf zu nehmen. die Neurologische Klinik in Zwesten soll nicht so gut sein was Cluster angeht (info stand 2003)

Leider kann ich euch auch nicht genau sagen wo man jetzt genau hingeht hier in der Region Kassel da ich die letzten Jahre kaum Probleme gehabt habe bezüglich des Clusters.
Denke aber Dr Schumacher ist Ehrstmal die beste Wahl.

SfZ Thore

Archiv hat geschrieben: ↑Do 8. Feb 2018, 21:35

Archiv hat geschrieben: ↑Do 8. Feb 2018, 21:35

Archiv hat geschrieben: ↑Do 8. Feb 2018, 21:34


Hallo Sabine,
bei der von Dir geschilderten Situation würde ich an Deiner Stelle s o f o r t und das ohne wenn und aber, Kontakt mit der Schmerzklinik Kiel aufnehmen.
www.schmerzklinik.de
Dir sind sehr hilfsbereit und können Dir mit absoluter Sicherheit sagen, wie Du Deinen Mann in die Klinik bekommst.
Alles andere wäre in meinen Augen Zeitverschwendung.
Alles Gute und viel Kraft

Burkhard
CSG - AP Bonn

Hallo Sabine.

Ich war Damals bei Dr Schumacher in der Göthestr 0561776699. der ist auf Kopfschmerzen Spezialisiert(DMKG) und hat mir damals den Verdachte von meinen Hausarzt bestätigt.
Bei mir war es auch sehr verzwickt und er hat sich sehr bemüht .
Nur einmal hat er gesagt das man mich nur erschießen könnte:-) weil nix hilft.

Das Beste ist auch wenn ihr auf die Frage wo ihr versichert seit von der Arzthelferin nicht antwortet. wenn ihr schnell einen Termin haben wollt.

Ich bin ja dann auch nach Bayern und war dann in der Praxis Reiter und Pfaffenrath in München.

Mittlerweile bin ich in Fritzlar bei einen Nervenarzt der Hauptsächlich meine psychiatrische Krankheit behandelt. von Cluster hat er nicht so die Ahnung.

Dafür habe ich meinen Hausarzt der ist auch Schmerzspezialist in Felsberg.

Leider bleibt es nicht aus bei uns in Nordhessen, bei Cluster ein paar Kilometer in Kauf zu nehmen. die Neurologische Klinik in Zwesten soll nicht so gut sein was Cluster angeht (info stand 2003)

Leider kann ich euch auch nicht genau sagen wo man jetzt genau hingeht hier in der Region Kassel da ich die letzten Jahre kaum Probleme gehabt habe bezüglich des Clusters.
Denke aber Dr Schumacher ist Ehrstmal die beste Wahl.

SfZ Thore

Habe die Reise, die ihr gerade durchmacht bereits hinter mich gebracht.
Mein Schädel ist so sauber wie eine Soldatenstube. Jetzt bin ich bei dem Medikament Tramadol-Tropfen hängengeblieben. Hilft mir immer dann, wenn ich ca. 30-40 Tropfen
einnehme sobald ich die Ankündigung des Schmerzes verspüre (Dumpfes Kopfgefühl oder so eine merkwürdige Aura). Also mit dem Arzt abklären und an die Nebenwirkungen denken.
Gruß Dirk