Neues Mitglied - alter Leidensgenosse
Verfasst: Mi 7. Feb 2018, 23:20
Hallo an alle im Forum,
für Kopfschmerzen bin ich Spezialist. Seit meinem 3. Lebensjahr leide ich mehr oder weniger häufig darunter. Ernst genommen wurde das damals von den Kinderärzten nicht. Migräne in diesem Alter kann es nicht geben, das war die Aussage die sich meine Eltern immer wieder anhören mussten. Es wurden einige Untersuchungen durchgeführt, das war aber auch schon alles. Einhällige Meinung der Ärtze: spätestens mit der Pupertät "wächst" sich das raus. Ganz unrecht hatten sie damit nicht, dennoch half mir das natürlich in den langen Jahren bis dahin nichts. Mit 15 waren die Kopschmerzattacken dann wie weggeblasen. Kaum zu glauben, zum ersten mal in meinem Leben keine Schmerzen. Aber ich hatte mich zu früh gefreut. Mit 19 kamen sie wieder und nun als Einseitige, extreme Episoden. Cluster eben. Seit dem plagen sie mich mit großer Regelmäßigkeit (vor allem Übergang Herbst / Winter und dann wieder Winter / Frühling). Jetzt war ich beinhae ein Jahr Schmerzfrei, seit 3 Tagen hat es wieder angefangen, heftiger als jemals zuvor. 6-8 Attacken am Tag, vor allem in der Nacht, teilweise geht eine Attacke in die andere über. Heute Nacht bin ich beinahe Wahnsinnig geworden, und Medikamente helfen auch nichts mehr. Bisher haben mir herkömmliche Schmerzmedikamente immer geholfen, vorrausgesetzt ich habe sie direkt bei den ersten Anzeichen einer nahenden Attacke eingenommen. Ich denke ich muss wieder zum Neurologen. Das hatte ich immer zu verhindern gehofft und bisher kam ich, wie oben beschrieben mit der Situation ganz gut zurecht. So gut man eben mit solch einer Krankheit zurecht kommen kann. Aber ich möchte einfach nicht irgendwelche Medikamente einsetzen, bei denen die Nebenwirkungen stärker sind als der eigentliche Nutzen. Was habt ihr für Erfahrungen mit den Nebenwirkungen gemacht?
Gruß
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für Kopfschmerzen bin ich Spezialist. Seit meinem 3. Lebensjahr leide ich mehr oder weniger häufig darunter. Ernst genommen wurde das damals von den Kinderärzten nicht. Migräne in diesem Alter kann es nicht geben, das war die Aussage die sich meine Eltern immer wieder anhören mussten. Es wurden einige Untersuchungen durchgeführt, das war aber auch schon alles. Einhällige Meinung der Ärtze: spätestens mit der Pupertät "wächst" sich das raus. Ganz unrecht hatten sie damit nicht, dennoch half mir das natürlich in den langen Jahren bis dahin nichts. Mit 15 waren die Kopschmerzattacken dann wie weggeblasen. Kaum zu glauben, zum ersten mal in meinem Leben keine Schmerzen. Aber ich hatte mich zu früh gefreut. Mit 19 kamen sie wieder und nun als Einseitige, extreme Episoden. Cluster eben. Seit dem plagen sie mich mit großer Regelmäßigkeit (vor allem Übergang Herbst / Winter und dann wieder Winter / Frühling). Jetzt war ich beinhae ein Jahr Schmerzfrei, seit 3 Tagen hat es wieder angefangen, heftiger als jemals zuvor. 6-8 Attacken am Tag, vor allem in der Nacht, teilweise geht eine Attacke in die andere über. Heute Nacht bin ich beinahe Wahnsinnig geworden, und Medikamente helfen auch nichts mehr. Bisher haben mir herkömmliche Schmerzmedikamente immer geholfen, vorrausgesetzt ich habe sie direkt bei den ersten Anzeichen einer nahenden Attacke eingenommen. Ich denke ich muss wieder zum Neurologen. Das hatte ich immer zu verhindern gehofft und bisher kam ich, wie oben beschrieben mit der Situation ganz gut zurecht. So gut man eben mit solch einer Krankheit zurecht kommen kann. Aber ich möchte einfach nicht irgendwelche Medikamente einsetzen, bei denen die Nebenwirkungen stärker sind als der eigentliche Nutzen. Was habt ihr für Erfahrungen mit den Nebenwirkungen gemacht?
Gruß
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