Strahlstaub und Lösemittel

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Archiv
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Strahlstaub und Lösemittel

Beitrag von Archiv »

Hallo Clustermitstreiter,
ich bin recht neu hier im Forum und habe eine Frage. In meiner Maler-Firma betreue ich die Maler und Baustellen. Jetzt ist mir aufgefallen, dass ich vermehrt Attacken bekomme, wenn ich auf Baustellen bin, auf denen gesandstrahlt wird. Also starke Staubentwicklung und darin enthalten jahrzehntelange Ablagerungen von Schmutz, Schimmel, alte Farbe usw. Haben andere auch schon diese Erfahrung gemacht? Bisher hatte ich die Lösemittel der Farben, die in unserer Werkstatt stehen und die wir beim Kunden verarbeiten im Verdacht, aber jetzt glaube ich, dass auch der Strahlstaub Attacken aulöst.
Ich befürchte, dass ich meinen Beruf nicht mehr ausüben kann. Bin 57 Jahre und würde gern noch arbeiten. Wird man in dem Alter noch umgeschult? Für Antworten auf meine Fragen danke ich schon jetzt und
grüße freundlich
Wolfgang
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Archiv
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Re: Strahlstaub und Lösemittel

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 20:02 Hallo Clustermitstreiter,
ich bin recht neu hier im Forum und habe eine Frage. In meiner Maler-Firma betreue ich die Maler und Baustellen. Jetzt ist mir aufgefallen, dass ich vermehrt Attacken bekomme, wenn ich auf Baustellen bin, auf denen gesandstrahlt wird. Also starke Staubentwicklung und darin enthalten jahrzehntelange Ablagerungen von Schmutz, Schimmel, alte Farbe usw. Haben andere auch schon diese Erfahrung gemacht? Bisher hatte ich die Lösemittel der Farben, die in unserer Werkstatt stehen und die wir beim Kunden verarbeiten im Verdacht, aber jetzt glaube ich, dass auch der Strahlstaub Attacken aulöst.
Ich befürchte, dass ich meinen Beruf nicht mehr ausüben kann. Bin 57 Jahre und würde gern noch arbeiten. Wird man in dem Alter noch umgeschult? Für Antworten auf meine Fragen danke ich schon jetzt und
grüße freundlich
Wolfgang
Hallo Wolfgang,

herzlich willkommen im Forum.

Wegen Umschulung (im Rahmen einer Reha) kannst Du Dich bei der Bundesagentur für Arbeit und der Berufsgenossenschaft erkundigen. Evtl beim Rentenversicherungsträger.
Ob das mit 57 noch geht, kann ich nicht beurteilen.

Hast Du Deinen Arzt schon mal auf Deine Beobachtung angesprochen?

Jahre vor meiner Clustererkrankung hatte ich auch mit Farben und Putzen (keine Lacke) zu tun. In der Produktion war ich auch Stäuben, vorwiegend Gesteinsmehlen, aber auch anderen, ausgesetzt. Während dieser Zeit ging es mit meinem allgemeinen Gesundheitszustand immer mehr bergab. Ob ein Zusammenhang mit meinem späteren Clusterkopfschmerz besteht, weiß ich nicht.

Von einem CKS Kollegen aus meiner Gegend weiß ich, daß seine Episoden milder verlaufen, seit er nicht mehr mit Lacken arbeitet.

Alles Gute und viel schmerzfreie Zeit

Harald Rupp
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