Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 15:43
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 15:42
Habe da mal eine Frage. In den letzten Wochen schlafen mir nachts immer die Arme ein. Sie werden dann zwar schnell wieder normal aber komisch ist es schon.
Könnte dies evtl. mit der hohen Dosis Verapamil zu tun haben?
Gruß Dirk
Hallo zusammen,
auch ich leide haüfig unter einem kribbeln bzw. dem Gefühl meine Arme sind eingeschlafen. Bin deswegen auch schon seit Monaten in Behandlung.
Auch stellte ich letztes Jahr fest, immer wenn meine Schulterschmerzen schlimmer wurden, stand eine neue Episode (zum ersten mal 3x) kurz bevor.
Lezte Woche war ich in der "Röhre" (MRT) und es wurde eine Schleimbeutelentzündung in der rechten Schulter (Clusterseite) festgestellt.
Da ich schon seit Jahren unter Schmerzen im Schulterbereich leide, wird es wohl eine chronische Entzündung mit Vernarbung und Kalkablagerung sein.
Meine Vermutung nun:
Ist zwischen den Schulterschmerzen und dem Cluster ein kausaler Zusammenhang zu sehen (trigger)?
Vielleicht hat Harald eine Erklärung!
Ich meine mich erinnern zu können, daß schon einige Clustis auch über einschlafene Arme oder Schulterschmerzen berichtet habe, oder hat es einfach nur damit zu tun, das es halt eine weitverbreitete Volkskrankheit geworden ist und wir Clustis halt beides haben?
Schmerzfreie Zeit
-Klaus-
Hallo Klaus,
zwischen den Schulterschmerzen und dem CK besteht sicher ein ursächlicher Zusammenhang.
Von den Ärzten wird aber ausgesagt, daß die Schulter-/Nacken-/Armbeschwerden eine Folge der Anspannung und Verkrampfung bei den Attacken sind.
Prof. Göbel hat sich
hier auch entsprechend geäußert.
Allerdings habe ich ebenso wie Du, den Eindruck, daß ein Teil meiner Attacken vom Nacken/Schulterbereich ausgehen.
Dies ist bei mir so, daß wenn diese Nacken/Schulterbeschwerden sich verstärken, auch eine Attacke daraus entsteht.
Durch den Einsatz von Imigran injekt, verschwinden diese Beschwerden zusammen mit den CK Schmerzen. Auffällig dabei ist, daß die Attacke sich ebenso wie sie entsteht, auflöst. Nämlich zuerst im Nacken, dann am Hinterkopf (Okziptalnerv), weiter im Schläfenbereich und zuletzt verschwindet der Schmerz hinter dem Auge.
Diese Attacken unterscheiden sich von meinen anderen "klassischen" Attacken dadurch, daß sie sich auch sehr langsam aufbauen. Das dauert ca. 15 Minuten, bis die volle Schmerzstärke erreicht ist. Bei den klassischen Attacken, die bei mir im Schläfenbereich und mit einem Druck an der Nase beginnen, dauert es maximal 2 Minuten, bis der Schmerz hinter dem Auge, in voller Stärke entsteht.
Die Beschwerden im Nacken/Schulter Bereich, auch zwischen Schulterblatt und
Wirbelsäule, hatte ich (ebenso wie kalte Attacken) lange vor meiner ersten CK Attacke!
Die Behandlung dieser Beschwerden im Nacken/Schulter Bereich, mit neuraltherapeutischen Infiltrationen (Quaddelung), hat zuweilen auch einen positiven Einfluss auf meinen Cluster.
Leider nur vorübergehend, ebenso wie die Infiltration des GON (großer Okziptalnerv).
Alles Gute und viel schmerzfreie Zeit
Harald Rupp