Marijuana gegen Ch?

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Marijuana gegen Ch?

Beitrag von Archiv »

Hallo,

ich habe gehört, dass THC ( enthalten in Marijuana, Hascisch u.a.) gegen den Clusterkopfschmerz helfen soll. Hat jemand bereits Erfahrungen damit gemacht, o.ä.?
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Re: Marijuana gegen Ch?

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Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 09:04 Hallo,

ich habe gehört, dass THC ( enthalten in Marijuana, Hascisch u.a.) gegen den Clusterkopfschmerz helfen soll. Hat jemand bereits Erfahrungen damit gemacht, o.ä.?
Marihuana?????
hast du mit Cluster nicht genug am Hals??????
Rüdiger
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Re: Marijuana gegen Ch?

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 09:04 Hallo,

ich habe gehört, dass THC ( enthalten in Marijuana, Hascisch u.a.) gegen den Clusterkopfschmerz helfen soll. Hat jemand bereits Erfahrungen damit gemacht, o.ä.?
Lass ja die Finger davon weg. Es gibt eine Menge zufriedenstellender Therapien gegen CK. Und schmerzfrei macht THC auch nicht. Wahrscheinlich ist es einem dann nur egal.
Und wer will sich zu CK noch ein Drogenproblem einhandeln? Die CSG unterstützt den Slogan "Keine Macht den Drogen".

Ein der Natur sehr verbundener Mensch wird versuchen, CK mit Naturheilmitteln zu therapieren, ein Esoteriker wird seine Mittel einsetzen, ein Schulmedizin Gläubiger nutzt diese und ein Junkie wird Drogen empfehlen. So einfach ist das.

Die mit dem Konsum von Drogen verbundenen Begleiterscheinungen und Folgen gehören zu den aktuellen Herausforderungen für Staat und Gesellschaft. Keine Gruppe, keine Schicht in unserem Sozialwesen ist vor den Gefahren der Drogen- hierzu zählt auch die Gefahr, die von den gesellschaftlich tolerierten Stoffen Alkohol und Nikotin ausgeht- sicher.
Auch Gewalt, ausgeübt von Kindern und Jugendlichen, steht seit einigen Jahren im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses.
Oft wird Gewalt unter Einwirkung von Suchtstoffen ausgeübt.
Die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung ist gegen Drogen und Gewalt.
KEINE MACHT DEN DROGEN e.V. stärkt diese Haltung und fördert das Bewusstsein gegen Drogen und Gewalt, den kritischen Umgang mit den Suchtstoffen Alkohol und Tabak, sowie den bestimmungsgemäßen Gebrauch von Arzneimitteln.
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Re: Marijuana gegen Ch?

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Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 09:05
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 09:04 Hallo,

ich habe gehört, dass THC ( enthalten in Marijuana, Hascisch u.a.) gegen den Clusterkopfschmerz helfen soll. Hat jemand bereits Erfahrungen damit gemacht, o.ä.?
Lass ja die Finger davon weg. Es gibt eine Menge zufriedenstellender Therapien gegen CK. Und schmerzfrei macht THC auch nicht. Wahrscheinlich ist es einem dann nur egal.
Und wer will sich zu CK noch ein Drogenproblem einhandeln? Die CSG unterstützt den Slogan "Keine Macht den Drogen".

Ein der Natur sehr verbundener Mensch wird versuchen, CK mit Naturheilmitteln zu therapieren, ein Esoteriker wird seine Mittel einsetzen, ein Schulmedizin Gläubiger nutzt diese und ein Junkie wird Drogen empfehlen. So einfach ist das.

Die mit dem Konsum von Drogen verbundenen Begleiterscheinungen und Folgen gehören zu den aktuellen Herausforderungen für Staat und Gesellschaft. Keine Gruppe, keine Schicht in unserem Sozialwesen ist vor den Gefahren der Drogen- hierzu zählt auch die Gefahr, die von den gesellschaftlich tolerierten Stoffen Alkohol und Nikotin ausgeht- sicher.
Auch Gewalt, ausgeübt von Kindern und Jugendlichen, steht seit einigen Jahren im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses.
Oft wird Gewalt unter Einwirkung von Suchtstoffen ausgeübt.
Die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung ist gegen Drogen und Gewalt.
KEINE MACHT DEN DROGEN e.V. stärkt diese Haltung und fördert das Bewusstsein gegen Drogen und Gewalt, den kritischen Umgang mit den Suchtstoffen Alkohol und Tabak, sowie den bestimmungsgemäßen Gebrauch von Arzneimitteln.
Hallo Wolfgang,
ich kann Dir an dieser Stelle nur eines zu Deinem Text sagen:
"BRAVO"
wer diese Art der Drogen propagiert, gehört meiner Meinung nach eingesperrt wegen vorsätzlicher Körperverletzung.

Liebe Grüsse an alle
Peter
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Re: Marijuana gegen Ch?

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Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 09:05
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 09:05
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 09:04 Hallo,

ich habe gehört, dass THC ( enthalten in Marijuana, Hascisch u.a.) gegen den Clusterkopfschmerz helfen soll. Hat jemand bereits Erfahrungen damit gemacht, o.ä.?
Lass ja die Finger davon weg. Es gibt eine Menge zufriedenstellender Therapien gegen CK. Und schmerzfrei macht THC auch nicht. Wahrscheinlich ist es einem dann nur egal.
Und wer will sich zu CK noch ein Drogenproblem einhandeln? Die CSG unterstützt den Slogan "Keine Macht den Drogen".

Ein der Natur sehr verbundener Mensch wird versuchen, CK mit Naturheilmitteln zu therapieren, ein Esoteriker wird seine Mittel einsetzen, ein Schulmedizin Gläubiger nutzt diese und ein Junkie wird Drogen empfehlen. So einfach ist das.

Die mit dem Konsum von Drogen verbundenen Begleiterscheinungen und Folgen gehören zu den aktuellen Herausforderungen für Staat und Gesellschaft. Keine Gruppe, keine Schicht in unserem Sozialwesen ist vor den Gefahren der Drogen- hierzu zählt auch die Gefahr, die von den gesellschaftlich tolerierten Stoffen Alkohol und Nikotin ausgeht- sicher.
Auch Gewalt, ausgeübt von Kindern und Jugendlichen, steht seit einigen Jahren im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses.
Oft wird Gewalt unter Einwirkung von Suchtstoffen ausgeübt.
Die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung ist gegen Drogen und Gewalt.
KEINE MACHT DEN DROGEN e.V. stärkt diese Haltung und fördert das Bewusstsein gegen Drogen und Gewalt, den kritischen Umgang mit den Suchtstoffen Alkohol und Tabak, sowie den bestimmungsgemäßen Gebrauch von Arzneimitteln.
Hallo Wolfgang,
ich kann Dir an dieser Stelle nur eines zu Deinem Text sagen:
"BRAVO"
wer diese Art der Drogen propagiert, gehört meiner Meinung nach eingesperrt wegen vorsätzlicher Körperverletzung.

Liebe Grüsse an alle
Peter
Zitat:
>> Es gibt eine Menge zufriedenstellender Therapien gegen CK > Ein der Natur sehr verbundener Mensch wird versuchen, CK mit Naturheilmitteln zu therapieren, ein Esoteriker wird seine Mittel einsetzen, ein Schulmedizin Gläubiger nutzt diese und ein Junkie wird Drogen empfehlen. So einfach ist das. <<

Tatsächlich? Nein, so einfach ist das beileibe nicht. Nicht jeder Mensch ist so verbohrt, dass er nicht über seinen Tellerrand blicken könnte. Ich habe bei meinem Cluster schon Schulmedizin (bin Schulmediziner), Naturheilmedizin, Homöopathie (bin kein Homöopath), Akupunktur und Bioresonanztherapie versucht. 18 Jahre diagnostizierter Cluster sind eine lange Zeit...

[Offtopic]Zu THC als (Einstiegs-) Droge... das Suchtpotential ist von Tramal wohl ähnlich hoch (oder sogar höher als das von) wie das von THC, abgesehen davon wird in einigen Ländern THC in der Migränebetherapie eingesetzt, auch bei der Linderung von Krebsschmerzen, kein Grund also, das Zeug zu verteufeln nur weil ein paar Freaks das auch kiffen... gehöre ich übrigens nicht zu.

Gx Gunnar
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Re: Marijuana gegen Ch?

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 09:05
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 09:05
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 09:05

Lass ja die Finger davon weg. Es gibt eine Menge zufriedenstellender Therapien gegen CK. Und schmerzfrei macht THC auch nicht. Wahrscheinlich ist es einem dann nur egal.
Und wer will sich zu CK noch ein Drogenproblem einhandeln? Die CSG unterstützt den Slogan "Keine Macht den Drogen".

Ein der Natur sehr verbundener Mensch wird versuchen, CK mit Naturheilmitteln zu therapieren, ein Esoteriker wird seine Mittel einsetzen, ein Schulmedizin Gläubiger nutzt diese und ein Junkie wird Drogen empfehlen. So einfach ist das.

Die mit dem Konsum von Drogen verbundenen Begleiterscheinungen und Folgen gehören zu den aktuellen Herausforderungen für Staat und Gesellschaft. Keine Gruppe, keine Schicht in unserem Sozialwesen ist vor den Gefahren der Drogen- hierzu zählt auch die Gefahr, die von den gesellschaftlich tolerierten Stoffen Alkohol und Nikotin ausgeht- sicher.
Auch Gewalt, ausgeübt von Kindern und Jugendlichen, steht seit einigen Jahren im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses.
Oft wird Gewalt unter Einwirkung von Suchtstoffen ausgeübt.
Die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung ist gegen Drogen und Gewalt.
KEINE MACHT DEN DROGEN e.V. stärkt diese Haltung und fördert das Bewusstsein gegen Drogen und Gewalt, den kritischen Umgang mit den Suchtstoffen Alkohol und Tabak, sowie den bestimmungsgemäßen Gebrauch von Arzneimitteln.
Hallo Wolfgang,
ich kann Dir an dieser Stelle nur eines zu Deinem Text sagen:
"BRAVO"
wer diese Art der Drogen propagiert, gehört meiner Meinung nach eingesperrt wegen vorsätzlicher Körperverletzung.

Liebe Grüsse an alle
Peter
Zitat:
>> Es gibt eine Menge zufriedenstellender Therapien gegen CK > Ein der Natur sehr verbundener Mensch wird versuchen, CK mit Naturheilmitteln zu therapieren, ein Esoteriker wird seine Mittel einsetzen, ein Schulmedizin Gläubiger nutzt diese und ein Junkie wird Drogen empfehlen. So einfach ist das. <<

Tatsächlich? Nein, so einfach ist das beileibe nicht. Nicht jeder Mensch ist so verbohrt, dass er nicht über seinen Tellerrand blicken könnte. Ich habe bei meinem Cluster schon Schulmedizin (bin Schulmediziner), Naturheilmedizin, Homöopathie (bin kein Homöopath), Akupunktur und Bioresonanztherapie versucht. 18 Jahre diagnostizierter Cluster sind eine lange Zeit...

[Offtopic]Zu THC als (Einstiegs-) Droge... das Suchtpotential ist von Tramal wohl ähnlich hoch (oder sogar höher als das von) wie das von THC, abgesehen davon wird in einigen Ländern THC in der Migränebetherapie eingesetzt, auch bei der Linderung von Krebsschmerzen, kein Grund also, das Zeug zu verteufeln nur weil ein paar Freaks das auch kiffen... gehöre ich übrigens nicht zu.

Gx Gunnar
Hallo Gunnar,

ich glaube, wie Du auch, daß es leider zuwenige "zufriedenstellende" Methoden bei CK gibt. CK ist nicht heilbar. So gesehen gibt es gar keine zufriedenstellende Methode.

Ich denke, daß Wolfgang auf etwas anderes abheben wollte: diese Diskussion, ob nun bestimmte Rauschgifte bei CK wirken kommt in periodischen Abständen immer wieder auf. Und es gibt in der Tat Spinner oder Kriminelle, die allen Ernstes LSD, Zauberpilze und ähnlichen Kram bei CK empfehlen. Natürlich kommt auch immer wieder Cannabis zur Sprache.

Als Mediziner weißt sicher auch, daß gerade diese Stoffe wie Psilocin, Psilocybin und LSD auf die Serotonin 2 Rezeptoren wirken, gleichzeitig aber die Serotonin 1B und 1D Rezeptoren blockieren. Gerade letztere Rezeptoren sind bei CK aber insoweit wichtig, als diese die Verengung der Cranialgefäße bewirken.

Das bedeutet also, daß die Attacken länger dauern und nicht abgebrochen werden können, weil die Rezeptoren blockiert sind, wenn diese Rauschgifte zugeführt werden.

Mit etwas Arbeit findet man interessante Zusammenhänge und Zusammenarbeiten zwischen offensichtlichen Drogendealern und angeblichen CK-Hilfsorganisationen. Es ist auch interessant festzustellen, daß es da sehr konspirative Strukturen gibt, man ist fast geneigt von einer "Scene" zu reden, über die beispielsweise diese Zauberpilze vertrieben werden, es werden da auch Vorschläge gemacht, daß man doch besser die Pilzsamen über die Grenzen verschickt und das Fensterbank-Gewächshäuschen, in dem man das Zeug züchten kann wird auch noch zum Kauf angeboten.

Solcherlei Dinge sind nun nicht mehr harmlos, oder vielleicht irgendwie tolerierbar, sondern sie sind schlichtweg kriminell.

Ich glaube, das war es worauf Wolfgang eigentlich abheben wollte.

Mit Verteufeln hat das sicherlich nichts zu tun, sondern nur damit, daß man auch klar machen muß, wo ein Experiment aufhört und die Kriminalität anfängt.

Rauschgifte sind keine Medikamente, sondern Gifte. Deshalb heißt es ja auch Rausch-Gift.

Aber, wie eingangs gesagt, diese Diskussion kommt periodisch immer mal wieder.

Gruß und schmerzfreie Zeit
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Re: Marijuana gegen Ch?

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Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 09:06
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 09:05
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 09:05

Hallo Wolfgang,
ich kann Dir an dieser Stelle nur eines zu Deinem Text sagen:
"BRAVO"
wer diese Art der Drogen propagiert, gehört meiner Meinung nach eingesperrt wegen vorsätzlicher Körperverletzung.

Liebe Grüsse an alle
Peter
Zitat:
>> Es gibt eine Menge zufriedenstellender Therapien gegen CK > Ein der Natur sehr verbundener Mensch wird versuchen, CK mit Naturheilmitteln zu therapieren, ein Esoteriker wird seine Mittel einsetzen, ein Schulmedizin Gläubiger nutzt diese und ein Junkie wird Drogen empfehlen. So einfach ist das. <<

Tatsächlich? Nein, so einfach ist das beileibe nicht. Nicht jeder Mensch ist so verbohrt, dass er nicht über seinen Tellerrand blicken könnte. Ich habe bei meinem Cluster schon Schulmedizin (bin Schulmediziner), Naturheilmedizin, Homöopathie (bin kein Homöopath), Akupunktur und Bioresonanztherapie versucht. 18 Jahre diagnostizierter Cluster sind eine lange Zeit...

[Offtopic]Zu THC als (Einstiegs-) Droge... das Suchtpotential ist von Tramal wohl ähnlich hoch (oder sogar höher als das von) wie das von THC, abgesehen davon wird in einigen Ländern THC in der Migränebetherapie eingesetzt, auch bei der Linderung von Krebsschmerzen, kein Grund also, das Zeug zu verteufeln nur weil ein paar Freaks das auch kiffen... gehöre ich übrigens nicht zu.

Gx Gunnar
Hallo Gunnar,

ich glaube, wie Du auch, daß es leider zuwenige "zufriedenstellende" Methoden bei CK gibt. CK ist nicht heilbar. So gesehen gibt es gar keine zufriedenstellende Methode.

Ich denke, daß Wolfgang auf etwas anderes abheben wollte: diese Diskussion, ob nun bestimmte Rauschgifte bei CK wirken kommt in periodischen Abständen immer wieder auf. Und es gibt in der Tat Spinner oder Kriminelle, die allen Ernstes LSD, Zauberpilze und ähnlichen Kram bei CK empfehlen. Natürlich kommt auch immer wieder Cannabis zur Sprache.

Als Mediziner weißt sicher auch, daß gerade diese Stoffe wie Psilocin, Psilocybin und LSD auf die Serotonin 2 Rezeptoren wirken, gleichzeitig aber die Serotonin 1B und 1D Rezeptoren blockieren. Gerade letztere Rezeptoren sind bei CK aber insoweit wichtig, als diese die Verengung der Cranialgefäße bewirken.

Das bedeutet also, daß die Attacken länger dauern und nicht abgebrochen werden können, weil die Rezeptoren blockiert sind, wenn diese Rauschgifte zugeführt werden.

Mit etwas Arbeit findet man interessante Zusammenhänge und Zusammenarbeiten zwischen offensichtlichen Drogendealern und angeblichen CK-Hilfsorganisationen. Es ist auch interessant festzustellen, daß es da sehr konspirative Strukturen gibt, man ist fast geneigt von einer "Scene" zu reden, über die beispielsweise diese Zauberpilze vertrieben werden, es werden da auch Vorschläge gemacht, daß man doch besser die Pilzsamen über die Grenzen verschickt und das Fensterbank-Gewächshäuschen, in dem man das Zeug züchten kann wird auch noch zum Kauf angeboten.

Solcherlei Dinge sind nun nicht mehr harmlos, oder vielleicht irgendwie tolerierbar, sondern sie sind schlichtweg kriminell.

Ich glaube, das war es worauf Wolfgang eigentlich abheben wollte.

Mit Verteufeln hat das sicherlich nichts zu tun, sondern nur damit, daß man auch klar machen muß, wo ein Experiment aufhört und die Kriminalität anfängt.

Rauschgifte sind keine Medikamente, sondern Gifte. Deshalb heißt es ja auch Rausch-Gift.

Aber, wie eingangs gesagt, diese Diskussion kommt periodisch immer mal wieder.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,

ich (und auch nicht Benjamin in seinem) sprach in meinem Beitrag nicht vom Versand von Pilzsamen, vom Gebrauch von LSD oder Zauberpilzen (wtf?). Du als Mediziner weisst sicher auch, dass gerade THC (was in Deutschland als Rausch-GIFT bezeichnet wird) eine durchaus ernstzunehmende pharmakologische Substanz mit einem breiten Einsatzgebiet sein kann. GIFT hin oder her. Das ist dann wieder eine Einstufung im juristischen Sinne (Tramal ist im juristischen Sinne ja auch KEIN Rausch-GIFT, im medizinischen kann es sehr wohl eines sein). Ich dachte, dass der Ursprung dieses Topics sich tatsächlich nur auf THC und seine (nicht vorhandene) Wirkung bei Cluster bezöge, und nicht dass Benjamin hier eine Diskussion über eine "Therapie mit Drogen" vom Zaun brechen wollte (welche selbstverständlich abzulehnen ist).

Alles Gute, Gunnar

[OffTopic die Erste]Zu dem Satz dass Rausch-gifte keine Medikamente seien eine Frage: Was ist mit Morphin? Als Narkoanalgetikum? Und mit L-Levo-Methadon (beim Einsatz als Ersatzdroge oder beim Einsatz als Teil der Neuroleptanalgesie...?) Und Ketamin als Narkosemittel?, was ist mit Barbituraten (hier spare ich mir die diversen Anwendungsmöglichkeiten, oder?) Was ist mit den Amphetaminen, welche auch als Appetitzügler eingesetzt werden? Ich könnte noch lange so weitermachen, um aber zum Schluss zu kommen: Meiner unmassgeblichen Meinung nach sollte man mit solchen Allgemeinplätzen wie "Rauschgifte sind keine Medikamente" etwas vorsichtiger sein. Ein Medikament (lat.: medicamentum, Heilmittel) ist ein Arzneimittel, das in bestimmter Dosierung zur Heilung, Linderung, Vorbeugung oder Diagnose einer Krankheit dient. (Lange Zeit wurde übrigens Cocain bestimmten Augentropfen zugesetzt, ist in bestimmten Staaten Südamerikas immer noch üblich und keineswegs weil es "high" macht)

[OffTopic die Zweite] Mal sehen, ob dieses Posting im Ggs. zu meinem vorherigen ohne Eingreifen der Zensur(!)oder wenigstens mit Namensnennung des Zensors veröffentlicht wird, da wäre ich doch sehr dankbar...
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Re: Marijuana gegen Ch?

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Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 09:06
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 09:06
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 09:05

Zitat:
>> Es gibt eine Menge zufriedenstellender Therapien gegen CK > Ein der Natur sehr verbundener Mensch wird versuchen, CK mit Naturheilmitteln zu therapieren, ein Esoteriker wird seine Mittel einsetzen, ein Schulmedizin Gläubiger nutzt diese und ein Junkie wird Drogen empfehlen. So einfach ist das. <<

Tatsächlich? Nein, so einfach ist das beileibe nicht. Nicht jeder Mensch ist so verbohrt, dass er nicht über seinen Tellerrand blicken könnte. Ich habe bei meinem Cluster schon Schulmedizin (bin Schulmediziner), Naturheilmedizin, Homöopathie (bin kein Homöopath), Akupunktur und Bioresonanztherapie versucht. 18 Jahre diagnostizierter Cluster sind eine lange Zeit...

[Offtopic]Zu THC als (Einstiegs-) Droge... das Suchtpotential ist von Tramal wohl ähnlich hoch (oder sogar höher als das von) wie das von THC, abgesehen davon wird in einigen Ländern THC in der Migränebetherapie eingesetzt, auch bei der Linderung von Krebsschmerzen, kein Grund also, das Zeug zu verteufeln nur weil ein paar Freaks das auch kiffen... gehöre ich übrigens nicht zu.

Gx Gunnar
Hallo Gunnar,

ich glaube, wie Du auch, daß es leider zuwenige "zufriedenstellende" Methoden bei CK gibt. CK ist nicht heilbar. So gesehen gibt es gar keine zufriedenstellende Methode.

Ich denke, daß Wolfgang auf etwas anderes abheben wollte: diese Diskussion, ob nun bestimmte Rauschgifte bei CK wirken kommt in periodischen Abständen immer wieder auf. Und es gibt in der Tat Spinner oder Kriminelle, die allen Ernstes LSD, Zauberpilze und ähnlichen Kram bei CK empfehlen. Natürlich kommt auch immer wieder Cannabis zur Sprache.

Als Mediziner weißt sicher auch, daß gerade diese Stoffe wie Psilocin, Psilocybin und LSD auf die Serotonin 2 Rezeptoren wirken, gleichzeitig aber die Serotonin 1B und 1D Rezeptoren blockieren. Gerade letztere Rezeptoren sind bei CK aber insoweit wichtig, als diese die Verengung der Cranialgefäße bewirken.

Das bedeutet also, daß die Attacken länger dauern und nicht abgebrochen werden können, weil die Rezeptoren blockiert sind, wenn diese Rauschgifte zugeführt werden.

Mit etwas Arbeit findet man interessante Zusammenhänge und Zusammenarbeiten zwischen offensichtlichen Drogendealern und angeblichen CK-Hilfsorganisationen. Es ist auch interessant festzustellen, daß es da sehr konspirative Strukturen gibt, man ist fast geneigt von einer "Scene" zu reden, über die beispielsweise diese Zauberpilze vertrieben werden, es werden da auch Vorschläge gemacht, daß man doch besser die Pilzsamen über die Grenzen verschickt und das Fensterbank-Gewächshäuschen, in dem man das Zeug züchten kann wird auch noch zum Kauf angeboten.

Solcherlei Dinge sind nun nicht mehr harmlos, oder vielleicht irgendwie tolerierbar, sondern sie sind schlichtweg kriminell.

Ich glaube, das war es worauf Wolfgang eigentlich abheben wollte.

Mit Verteufeln hat das sicherlich nichts zu tun, sondern nur damit, daß man auch klar machen muß, wo ein Experiment aufhört und die Kriminalität anfängt.

Rauschgifte sind keine Medikamente, sondern Gifte. Deshalb heißt es ja auch Rausch-Gift.

Aber, wie eingangs gesagt, diese Diskussion kommt periodisch immer mal wieder.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,

ich (und auch nicht Benjamin in seinem) sprach in meinem Beitrag nicht vom Versand von Pilzsamen, vom Gebrauch von LSD oder Zauberpilzen (wtf?). Du als Mediziner weisst sicher auch, dass gerade THC (was in Deutschland als Rausch-GIFT bezeichnet wird) eine durchaus ernstzunehmende pharmakologische Substanz mit einem breiten Einsatzgebiet sein kann. GIFT hin oder her. Das ist dann wieder eine Einstufung im juristischen Sinne (Tramal ist im juristischen Sinne ja auch KEIN Rausch-GIFT, im medizinischen kann es sehr wohl eines sein). Ich dachte, dass der Ursprung dieses Topics sich tatsächlich nur auf THC und seine (nicht vorhandene) Wirkung bei Cluster bezöge, und nicht dass Benjamin hier eine Diskussion über eine "Therapie mit Drogen" vom Zaun brechen wollte (welche selbstverständlich abzulehnen ist).

Alles Gute, Gunnar

[OffTopic die Erste]Zu dem Satz dass Rausch-gifte keine Medikamente seien eine Frage: Was ist mit Morphin? Als Narkoanalgetikum? Und mit L-Levo-Methadon (beim Einsatz als Ersatzdroge oder beim Einsatz als Teil der Neuroleptanalgesie...?) Und Ketamin als Narkosemittel?, was ist mit Barbituraten (hier spare ich mir die diversen Anwendungsmöglichkeiten, oder?) Was ist mit den Amphetaminen, welche auch als Appetitzügler eingesetzt werden? Ich könnte noch lange so weitermachen, um aber zum Schluss zu kommen: Meiner unmassgeblichen Meinung nach sollte man mit solchen Allgemeinplätzen wie "Rauschgifte sind keine Medikamente" etwas vorsichtiger sein. Ein Medikament (lat.: medicamentum, Heilmittel) ist ein Arzneimittel, das in bestimmter Dosierung zur Heilung, Linderung, Vorbeugung oder Diagnose einer Krankheit dient. (Lange Zeit wurde übrigens Cocain bestimmten Augentropfen zugesetzt, ist in bestimmten Staaten Südamerikas immer noch üblich und keineswegs weil es "high" macht)

[OffTopic die Zweite] Mal sehen, ob dieses Posting im Ggs. zu meinem vorherigen ohne Eingreifen der Zensur(!)oder wenigstens mit Namensnennung des Zensors veröffentlicht wird, da wäre ich doch sehr dankbar...
Hallo Gunnar,

eine Diskussion über Rauschgifte im Zusammenhang mit CK halte ich für in keiner Weise hilfreich, sondern ganz im Gegenteil.

Es ist völlig irrelevant, ob man den ein oder anderen Wirkstoff, also z.B. THC zur Unterstützung bei MS oder Krebs einsetzen kann. (Was da ja auch immer unterschlagen wird ist, weshalb man den da einsetzt. Und was auch immer unterschlagen wird ist, daß man um Klassen bessere Präparate hat. Das Ärzteblatt hat vor einiger Weile auch drüber berichtet).

Diese Erkrankungen haben mit CK nicht das allergeringste zu tun. Tatsache ist, daß diese Rauschgifte bei CK nicht wirken (und auch gar nicht wirken können, wie ich dargelegt habe), sondern vielmehr die Gefahr besteht, daß ein CK-Patient noch tiefer in´s Leid gestoßen wird.

Vor dem Hintergrund des außergewöhnlich hohen Leidensdruckes bei CK, verbunden mit der Bereitschaft nach jedem Strohhalm zu greifen, besteht eine ganz reale Gefahr, daß ein CK-Patient auf solche Dealer hereinfällt, die ihm natürlich das Blaue vom Himmel herunterlügen, damit sie ihren Stoff verkaufen.

Diese reale Gefahr kann dadurch vergrößert wenn, wenn in unreflektierter Weise Rauschgifte rationalisiert und/oder verharmlost werden.

Rauschgifte sind keine Medikamente!

Rauschgift heißt deshalb Rauschgift, weil es Gift ist.
Es heißt nicht Lakritze und es ist auch keine.

Und zu Deiner Frage was denn mit Morphin sei. Ich würde sehr wundern, wenn Dir der Begriff Morphinismus nicht geläufig wäre.

Ich würde das Thema schon gerne mit Dir diskutieren. Aus den erwähnten Gründen möchte ich das nicht in diesem Forum machen, denn da gehört es nicht hin.

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Re: Marijuana gegen Ch?

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Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 09:06
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Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 09:05

Zitat:
>> Es gibt eine Menge zufriedenstellender Therapien gegen CK > Ein der Natur sehr verbundener Mensch wird versuchen, CK mit Naturheilmitteln zu therapieren, ein Esoteriker wird seine Mittel einsetzen, ein Schulmedizin Gläubiger nutzt diese und ein Junkie wird Drogen empfehlen. So einfach ist das. <<

Tatsächlich? Nein, so einfach ist das beileibe nicht. Nicht jeder Mensch ist so verbohrt, dass er nicht über seinen Tellerrand blicken könnte. Ich habe bei meinem Cluster schon Schulmedizin (bin Schulmediziner), Naturheilmedizin, Homöopathie (bin kein Homöopath), Akupunktur und Bioresonanztherapie versucht. 18 Jahre diagnostizierter Cluster sind eine lange Zeit...

[Offtopic]Zu THC als (Einstiegs-) Droge... das Suchtpotential ist von Tramal wohl ähnlich hoch (oder sogar höher als das von) wie das von THC, abgesehen davon wird in einigen Ländern THC in der Migränebetherapie eingesetzt, auch bei der Linderung von Krebsschmerzen, kein Grund also, das Zeug zu verteufeln nur weil ein paar Freaks das auch kiffen... gehöre ich übrigens nicht zu.

Gx Gunnar
Hallo Gunnar,

ich glaube, wie Du auch, daß es leider zuwenige "zufriedenstellende" Methoden bei CK gibt. CK ist nicht heilbar. So gesehen gibt es gar keine zufriedenstellende Methode.

Ich denke, daß Wolfgang auf etwas anderes abheben wollte: diese Diskussion, ob nun bestimmte Rauschgifte bei CK wirken kommt in periodischen Abständen immer wieder auf. Und es gibt in der Tat Spinner oder Kriminelle, die allen Ernstes LSD, Zauberpilze und ähnlichen Kram bei CK empfehlen. Natürlich kommt auch immer wieder Cannabis zur Sprache.

Als Mediziner weißt sicher auch, daß gerade diese Stoffe wie Psilocin, Psilocybin und LSD auf die Serotonin 2 Rezeptoren wirken, gleichzeitig aber die Serotonin 1B und 1D Rezeptoren blockieren. Gerade letztere Rezeptoren sind bei CK aber insoweit wichtig, als diese die Verengung der Cranialgefäße bewirken.

Das bedeutet also, daß die Attacken länger dauern und nicht abgebrochen werden können, weil die Rezeptoren blockiert sind, wenn diese Rauschgifte zugeführt werden.

Mit etwas Arbeit findet man interessante Zusammenhänge und Zusammenarbeiten zwischen offensichtlichen Drogendealern und angeblichen CK-Hilfsorganisationen. Es ist auch interessant festzustellen, daß es da sehr konspirative Strukturen gibt, man ist fast geneigt von einer "Scene" zu reden, über die beispielsweise diese Zauberpilze vertrieben werden, es werden da auch Vorschläge gemacht, daß man doch besser die Pilzsamen über die Grenzen verschickt und das Fensterbank-Gewächshäuschen, in dem man das Zeug züchten kann wird auch noch zum Kauf angeboten.

Solcherlei Dinge sind nun nicht mehr harmlos, oder vielleicht irgendwie tolerierbar, sondern sie sind schlichtweg kriminell.

Ich glaube, das war es worauf Wolfgang eigentlich abheben wollte.

Mit Verteufeln hat das sicherlich nichts zu tun, sondern nur damit, daß man auch klar machen muß, wo ein Experiment aufhört und die Kriminalität anfängt.

Rauschgifte sind keine Medikamente, sondern Gifte. Deshalb heißt es ja auch Rausch-Gift.

Aber, wie eingangs gesagt, diese Diskussion kommt periodisch immer mal wieder.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,

ich (und auch nicht Benjamin in seinem) sprach in meinem Beitrag nicht vom Versand von Pilzsamen, vom Gebrauch von LSD oder Zauberpilzen (wtf?). Du als Mediziner weisst sicher auch, dass gerade THC (was in Deutschland als Rausch-GIFT bezeichnet wird) eine durchaus ernstzunehmende pharmakologische Substanz mit einem breiten Einsatzgebiet sein kann. GIFT hin oder her. Das ist dann wieder eine Einstufung im juristischen Sinne (Tramal ist im juristischen Sinne ja auch KEIN Rausch-GIFT, im medizinischen kann es sehr wohl eines sein). Ich dachte, dass der Ursprung dieses Topics sich tatsächlich nur auf THC und seine (nicht vorhandene) Wirkung bei Cluster bezöge, und nicht dass Benjamin hier eine Diskussion über eine "Therapie mit Drogen" vom Zaun brechen wollte (welche selbstverständlich abzulehnen ist).

Alles Gute, Gunnar

[OffTopic die Erste]Zu dem Satz dass Rausch-gifte keine Medikamente seien eine Frage: Was ist mit Morphin? Als Narkoanalgetikum? Und mit L-Levo-Methadon (beim Einsatz als Ersatzdroge oder beim Einsatz als Teil der Neuroleptanalgesie...?) Und Ketamin als Narkosemittel?, was ist mit Barbituraten (hier spare ich mir die diversen Anwendungsmöglichkeiten, oder?) Was ist mit den Amphetaminen, welche auch als Appetitzügler eingesetzt werden? Ich könnte noch lange so weitermachen, um aber zum Schluss zu kommen: Meiner unmassgeblichen Meinung nach sollte man mit solchen Allgemeinplätzen wie "Rauschgifte sind keine Medikamente" etwas vorsichtiger sein. Ein Medikament (lat.: medicamentum, Heilmittel) ist ein Arzneimittel, das in bestimmter Dosierung zur Heilung, Linderung, Vorbeugung oder Diagnose einer Krankheit dient. (Lange Zeit wurde übrigens Cocain bestimmten Augentropfen zugesetzt, ist in bestimmten Staaten Südamerikas immer noch üblich und keineswegs weil es "high" macht)

[OffTopic die Zweite] Mal sehen, ob dieses Posting im Ggs. zu meinem vorherigen ohne Eingreifen der Zensur(!)oder wenigstens mit Namensnennung des Zensors veröffentlicht wird, da wäre ich doch sehr dankbar...

"Es gibt eine Menge zufriedenstellender Therapien gegen CK."

Ich meine damit die bekannten schulmedizinischen Therapien, nicht irgendwelche obskuren Therapieen.
Damit meine ich auch nicht, dass diese zur Heilung geeignet sind.
Auch meine ich nicht, dass diese allen Betroffenen helfen.
Und die Zufriedenheit ist natürlich stark abhängig von den Zielen. Wenn das Ziel Heilung heißt, sind sie natürlich nicht zufriedenstellend.

Selbst die in Italien getestete, teilweise erfolgreiche Einpflanzung irgendwelcher Apparate zur Attackenbekämpfung halte ich für zufrieden stellend, obwohl von, so glaube ich, acht Probanden einer starb, da es sich hier nur um extrem hoch suizid gefährtdete Betroffene handelte, die bar jeder Lebensperspektive lagen.

Und außerdem können mir Schlauköpfe erzählen, was sie wollen. Ich habe engen Kontakt zu einer ehemals siebenköpfigen Familie, die zerbrach, weil der Ehemann und Vater sich zuerst THC und anschließend stärkeren Sachen zuwendete.
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Re: Marijuana gegen Ch?

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Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 09:07
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 09:06
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 09:06

Hallo Gunnar,

ich glaube, wie Du auch, daß es leider zuwenige "zufriedenstellende" Methoden bei CK gibt. CK ist nicht heilbar. So gesehen gibt es gar keine zufriedenstellende Methode.

Ich denke, daß Wolfgang auf etwas anderes abheben wollte: diese Diskussion, ob nun bestimmte Rauschgifte bei CK wirken kommt in periodischen Abständen immer wieder auf. Und es gibt in der Tat Spinner oder Kriminelle, die allen Ernstes LSD, Zauberpilze und ähnlichen Kram bei CK empfehlen. Natürlich kommt auch immer wieder Cannabis zur Sprache.

Als Mediziner weißt sicher auch, daß gerade diese Stoffe wie Psilocin, Psilocybin und LSD auf die Serotonin 2 Rezeptoren wirken, gleichzeitig aber die Serotonin 1B und 1D Rezeptoren blockieren. Gerade letztere Rezeptoren sind bei CK aber insoweit wichtig, als diese die Verengung der Cranialgefäße bewirken.

Das bedeutet also, daß die Attacken länger dauern und nicht abgebrochen werden können, weil die Rezeptoren blockiert sind, wenn diese Rauschgifte zugeführt werden.

Mit etwas Arbeit findet man interessante Zusammenhänge und Zusammenarbeiten zwischen offensichtlichen Drogendealern und angeblichen CK-Hilfsorganisationen. Es ist auch interessant festzustellen, daß es da sehr konspirative Strukturen gibt, man ist fast geneigt von einer "Scene" zu reden, über die beispielsweise diese Zauberpilze vertrieben werden, es werden da auch Vorschläge gemacht, daß man doch besser die Pilzsamen über die Grenzen verschickt und das Fensterbank-Gewächshäuschen, in dem man das Zeug züchten kann wird auch noch zum Kauf angeboten.

Solcherlei Dinge sind nun nicht mehr harmlos, oder vielleicht irgendwie tolerierbar, sondern sie sind schlichtweg kriminell.

Ich glaube, das war es worauf Wolfgang eigentlich abheben wollte.

Mit Verteufeln hat das sicherlich nichts zu tun, sondern nur damit, daß man auch klar machen muß, wo ein Experiment aufhört und die Kriminalität anfängt.

Rauschgifte sind keine Medikamente, sondern Gifte. Deshalb heißt es ja auch Rausch-Gift.

Aber, wie eingangs gesagt, diese Diskussion kommt periodisch immer mal wieder.

Gruß und schmerzfreie Zeit
Hallo Harald,

ich (und auch nicht Benjamin in seinem) sprach in meinem Beitrag nicht vom Versand von Pilzsamen, vom Gebrauch von LSD oder Zauberpilzen (wtf?). Du als Mediziner weisst sicher auch, dass gerade THC (was in Deutschland als Rausch-GIFT bezeichnet wird) eine durchaus ernstzunehmende pharmakologische Substanz mit einem breiten Einsatzgebiet sein kann. GIFT hin oder her. Das ist dann wieder eine Einstufung im juristischen Sinne (Tramal ist im juristischen Sinne ja auch KEIN Rausch-GIFT, im medizinischen kann es sehr wohl eines sein). Ich dachte, dass der Ursprung dieses Topics sich tatsächlich nur auf THC und seine (nicht vorhandene) Wirkung bei Cluster bezöge, und nicht dass Benjamin hier eine Diskussion über eine "Therapie mit Drogen" vom Zaun brechen wollte (welche selbstverständlich abzulehnen ist).

Alles Gute, Gunnar

[OffTopic die Erste]Zu dem Satz dass Rausch-gifte keine Medikamente seien eine Frage: Was ist mit Morphin? Als Narkoanalgetikum? Und mit L-Levo-Methadon (beim Einsatz als Ersatzdroge oder beim Einsatz als Teil der Neuroleptanalgesie...?) Und Ketamin als Narkosemittel?, was ist mit Barbituraten (hier spare ich mir die diversen Anwendungsmöglichkeiten, oder?) Was ist mit den Amphetaminen, welche auch als Appetitzügler eingesetzt werden? Ich könnte noch lange so weitermachen, um aber zum Schluss zu kommen: Meiner unmassgeblichen Meinung nach sollte man mit solchen Allgemeinplätzen wie "Rauschgifte sind keine Medikamente" etwas vorsichtiger sein. Ein Medikament (lat.: medicamentum, Heilmittel) ist ein Arzneimittel, das in bestimmter Dosierung zur Heilung, Linderung, Vorbeugung oder Diagnose einer Krankheit dient. (Lange Zeit wurde übrigens Cocain bestimmten Augentropfen zugesetzt, ist in bestimmten Staaten Südamerikas immer noch üblich und keineswegs weil es "high" macht)

[OffTopic die Zweite] Mal sehen, ob dieses Posting im Ggs. zu meinem vorherigen ohne Eingreifen der Zensur(!)oder wenigstens mit Namensnennung des Zensors veröffentlicht wird, da wäre ich doch sehr dankbar...

"Es gibt eine Menge zufriedenstellender Therapien gegen CK."

Ich meine damit die bekannten schulmedizinischen Therapien, nicht irgendwelche obskuren Therapieen.
Damit meine ich auch nicht, dass diese zur Heilung geeignet sind.
Auch meine ich nicht, dass diese allen Betroffenen helfen.
Und die Zufriedenheit ist natürlich stark abhängig von den Zielen. Wenn das Ziel Heilung heißt, sind sie natürlich nicht zufriedenstellend.

Selbst die in Italien getestete, teilweise erfolgreiche Einpflanzung irgendwelcher Apparate zur Attackenbekämpfung halte ich für zufrieden stellend, obwohl von, so glaube ich, acht Probanden einer starb, da es sich hier nur um extrem hoch suizid gefährtdete Betroffene handelte, die bar jeder Lebensperspektive lagen.

Und außerdem können mir Schlauköpfe erzählen, was sie wollen. Ich habe engen Kontakt zu einer ehemals siebenköpfigen Familie, die zerbrach, weil der Ehemann und Vater sich zuerst THC und anschließend stärkeren Sachen zuwendete.

Wolfgang schrieb:
"Es gibt eine Menge zufriedenstellender Therapien gegen CK."

Nun, es sei mir gestattet, diese Äusserung aus MEINER Sicht zu kommentieren. Bei mir führte bisher keine schulmedizinische oder sonst eine Therapie auch nur zu einer Besserung, von einer Heilung wage ich gar nicht zu reden. Dementsprechend halte ich die bisher von mir versuchten Therapien für zugegebenermassen wenig bis NULL zufriedenstellend. Ich nehme darüberhinaus an, dass auch die Angehörigen der armen Person die bei der OP in Mailand oder bei derjenigen in Belgien verstorben sind die bisher zur Verfügung stehenden Therapien beim CH als wenig zufriedenstellend bezeichnen würden. Da ich nicht annehme, dass wir auch nur zu einer annähernd ähnlichen Definition des Wortes "zufriedenstellend" kommen werden, halte ich eine Fortsetzung der Diskussion diese ihre Äusserung betreffend für wenig sinnvoll.

Und mit den "Schlauköpfen", meinen Sie da mich? Was soll das?
Lassen Sie doch mir bitte meine Meinung ohne wertende Bezeichnungen zu verwenden. Ich habe Kontakt zu zig Leuten die in ihren Sturm- und Drang Jahren kifften (und schlimmeres) und die heute ein überaus glückliches Familienleben führen. Daraus dass ich den einen solchen oder eben den anderen Fall kenne würde ich mir aber nicht anmassen, eine Drogenwirkung ableiten zu können. Von Drogen brauchen Sie mir nun wirklich nicht mehr viel zu erzählen. Gerade in Deutschland wo Alkohol gesellschaftsmässig so anerkannt ist (und nachgewiesenermassen mehr Ehen auf dem Gewissen hat als THC und Heroin zusammen) sollten wir vorsichtiger sein. Leider scheint mir eine sachliche Diskussion unmöglich zu sein. Einer hört THC ... und alles geht an die Decke, geht nach Hause, säuft sich abends einen, fährt besoffen nach Hause, bringt 3 Leutchen um und verliert nicht mal den Führerschein. Jetzt aber bitte. (Und Alkohol wird fälschlicherweise nicht als RauschGIFT bezeichnet Herr Müller, ist es deswegen keines?)

Harald schrieb:
>> Und zu Deiner Frage was denn mit Morphin sei. Ich würde sehr wundern, wenn Dir der Begriff Morphinismus nicht geläufig wäre. >
Wenn Sie meinen Beitrag aufmerksam gelesen haben, wird Ihnen sicher auffallen, dass hier kein Dissens vorliegt.

Harald schrieb:
>
Lakritze? Rauschgifte sind sehr wohl Medikamente, siehe mein vorhergendes Posting, auch durch dauernde Wiederholung dieser Ihrer Phrase wird sie nicht richtiger.

Ich fürchte, auf eine Diskussion ausserhalb dieses Forums mit Ihnen muss ich verzichten, da der Tonfall und die Art der Diskussion (Schlauköpfe? Wiederholungen derselben Argumente ohne Neuerungen ausser Lakritze!) mir nicht zusagt.
MfG Gunnar
Gesperrt