Diagnose Episoden Cluster, wie geht es weiter, wer kann mir helfen?

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Archiv
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Diagnose Episoden Cluster, wie geht es weiter, wer kann mir helfen?

Beitrag von Archiv »

Hallo zusammen,

mein Name ist Martin und ich bin 35 Jahre alt. Ich war vor ca. 1,5 Jahren schon mal kurz hier im Forum. Damals war es so das ich, nach den Syntomen her, davon ausging Clusterkopfschmerz zu haben. Ich habe damals mehrere Ärzte ( Hausarzt, Neurologen, Zahnarzt usw ) aufgesucht doch keiner konnte so richtig was feststellen. Der Zaharzt allerdings war der Meinung das es an meinen Weissheitszähnen liegen würde und enpfahl mir diese entfernen zu lassen, was ich dann auch machen liess. Die damaligen Schmerzen wurden dann auch von Tag zu Tag erträglicher und waren nach ca. 3 Wochen ganz verschwunden. Allerdings kammen die selben Schmerzen mit den selben Syntomen ( stechender einseitiger Schmerz in Schläfen / Augen / Ohren bereich rechts, tränendes Auge rechts, verstopftes Nasenloch rechts ) nach ca. 1,5 Jahre wieder und blieben dann auch 8 Wochen. In der Zeit bin ich wieder zu mehreren Ärzten gegangen außerdem wurde von meinem Kopf ein CCT gemacht bei dem aber nichts festgestellt werden konnte. Ich hatte dann im Internet irgendwo gelesen das sich ein Clusterkopfschmerz Patient bei einem Narkosearzt vorgestellt hatte und von dem durch Spritzen in den Hals Lienderung der Schmerzen bekam. Nachdem ich das gelesen hatte habe ich sofort einen Termin bei dem hier ansesigen Narkosearzt gemacht. Diesem sagte das Wort >Cluster< aber leider wenig. Mein Glück oder Unglück wie man will, war allerdings das in der selben Praxis einen weitere Ärztin praktiziert die mein Leidensweg durch Gespräche mit Ihrem Kollegen mitbekam. Diese etwas ältere Ärztin übernahm mich dann in Ihre Sprechstunde und Diagnostizierte nach dem 2. Termin den Episodischen Clusterkopfschmerz und das kommt noch erschreckend dazu einen A Typischen Gesichtschmerz. Ich bekam dann von Ihr folgende Medikamente verschrieben zu einem Imigran Inject ( zu verwenden bei einer Clusterattacke ) zum anderen Amitriptylin Tabletten ( jeden Abend eine ). Das Imigran habe ich allerdings noch nicht gebraucht da komischer Weise der Clusterkopfschmerz nur wenige Tage später ( nach insgesamt 8 Wochen ) wieder weg war. Den A Typischen Gesichtsschmerz habe ich dank der Tablette jetzt ziemlich gut im Griff.
Nun aber zu meinen Fragen, wie geht es den jetzt weiter, kann ich einen Antrag auf einen Behinderten Ausweis stellen? Und wie sieht es mit meinem Arbeitgeber aus muß ich Ihm die Krankheit mitteilen?
Danke im vorraus für eure Antworten.
Gruß
Martin
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Re: Diagnose Episoden Cluster, wie geht es weiter, wer kann mir helfen?

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 17:31 Hallo zusammen,

mein Name ist Martin und ich bin 35 Jahre alt. Ich war vor ca. 1,5 Jahren schon mal kurz hier im Forum. Damals war es so das ich, nach den Syntomen her, davon ausging Clusterkopfschmerz zu haben. Ich habe damals mehrere Ärzte ( Hausarzt, Neurologen, Zahnarzt usw ) aufgesucht doch keiner konnte so richtig was feststellen. Der Zaharzt allerdings war der Meinung das es an meinen Weissheitszähnen liegen würde und enpfahl mir diese entfernen zu lassen, was ich dann auch machen liess. Die damaligen Schmerzen wurden dann auch von Tag zu Tag erträglicher und waren nach ca. 3 Wochen ganz verschwunden. Allerdings kammen die selben Schmerzen mit den selben Syntomen ( stechender einseitiger Schmerz in Schläfen / Augen / Ohren bereich rechts, tränendes Auge rechts, verstopftes Nasenloch rechts ) nach ca. 1,5 Jahre wieder und blieben dann auch 8 Wochen. In der Zeit bin ich wieder zu mehreren Ärzten gegangen außerdem wurde von meinem Kopf ein CCT gemacht bei dem aber nichts festgestellt werden konnte. Ich hatte dann im Internet irgendwo gelesen das sich ein Clusterkopfschmerz Patient bei einem Narkosearzt vorgestellt hatte und von dem durch Spritzen in den Hals Lienderung der Schmerzen bekam. Nachdem ich das gelesen hatte habe ich sofort einen Termin bei dem hier ansesigen Narkosearzt gemacht. Diesem sagte das Wort >Cluster< aber leider wenig. Mein Glück oder Unglück wie man will, war allerdings das in der selben Praxis einen weitere Ärztin praktiziert die mein Leidensweg durch Gespräche mit Ihrem Kollegen mitbekam. Diese etwas ältere Ärztin übernahm mich dann in Ihre Sprechstunde und Diagnostizierte nach dem 2. Termin den Episodischen Clusterkopfschmerz und das kommt noch erschreckend dazu einen A Typischen Gesichtschmerz. Ich bekam dann von Ihr folgende Medikamente verschrieben zu einem Imigran Inject ( zu verwenden bei einer Clusterattacke ) zum anderen Amitriptylin Tabletten ( jeden Abend eine ). Das Imigran habe ich allerdings noch nicht gebraucht da komischer Weise der Clusterkopfschmerz nur wenige Tage später ( nach insgesamt 8 Wochen ) wieder weg war. Den A Typischen Gesichtsschmerz habe ich dank der Tablette jetzt ziemlich gut im Griff.
Nun aber zu meinen Fragen, wie geht es den jetzt weiter, kann ich einen Antrag auf einen Behinderten Ausweis stellen? Und wie sieht es mit meinem Arbeitgeber aus muß ich Ihm die Krankheit mitteilen?
Danke im vorraus für eure Antworten.
Gruß
Martin
Hallo Martin,

herzlich willkommen bei uns im Forum. Zu deinen Fragen:
Ob du es deiem Arbeitgeber sagen solltest oder nicht, bleibt dir selbst überlassen, aber du wirst es in absehbarer Zeit einfach nicht verbergen können. Also wird es wohl besser sein, mit offenen Karten zu spielen. Du kannst es ruhig und sachlich erklären, unter welcher Krankheit du leidest und kannst dir zur Hilfe auch noch einen Flyer unter dem Service oben bei und im Forum auf der Leiste , dann auf Broschüren, dort kannst du dir das CSG Faltblatt ausdrucken: Clusterkopfschmerz, was ist das?
Das wird deinem Chef sicher weiter helfen und dir einige Erklärungen sparen.
Dann zu deiner nächsten Frage, GdB:
Du kannst natürlich GdB beantragen, das steht dir zu und es hilft dir dabei, wenn du öfter krank geschrieben bist und du vielleicht einmal Ärger bekommst und sogar Angst haben müsstest wegen des Arbeitsplatzes, das bei Clusterkopfschmerzpatienten ja leider häufiger vorkommt, dass du etwas mehr abgesichert bist. Beantrage den GdB mit deiem Neurologen zusammen. Wenn es zu wenig GdB sind beim ersten mal, wie es eigentlich so üblich ist, sofort Wiederspruch einlegen. So ist die Bürokratie. Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen.

Liebe schmerzfreie Grüße sendet dir Claudia
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