Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 16:19
Hallo zusammen,
in meiner NN fand ich heute einen Bericht darüber, daß Brüssel den Zusatzstoffen in Lebensmitteln den Kampf ansagt.
Ob sich das Verbraucherinteresse oder die Lobbies der Zusatzmittelindustrie durchsetzt?
Der Artikel
hier
Eine Liste der Zusatzstoffe hier
Guten Appetit und schmerzfreie Zeit
HR
Ich beobachte auch schon seit Längerem das zurückrudern einiger Fertiggerichtehersteller im Bezug auf Glutamat.
Die versuchen jetzt den Spieß umzudrehen und sich vom Saulus zum Paulus zu wandeln.
Ich glaub die haben den EU-Braten schon länger gerochen.
Alles gut und schön mit dem Gesetz.
Hier kommt wie immer das große ABER.
Man darf aber nicht dabei vergessen dass es eigentlich ein Gummiparagraph ist.
Die Lobby hat sich da schon ihre Hintertürchen aufgehalten.
Alleine der Satz im Gesetzestext:"Den Lebensmitteln darf künftig nur noch untergemengt werden, was «technologisch notwendig» ist." ,ist der absolute Witz.
Da hätte man auch gar nix machen brauchen.Gruß an die Lobby.Sauber rausgeredet.
Es verhält sich unter Andrem so,dass der Endhersteller wenn er selbst keinen GV zusetzt dies nicht angeben braucht.Hat aber ein Zulieferer der Zutaten GV schon zugesetzt,braucht es nicht mehr deklariert zu werden.
Man darf nun also davon ausgehen,dass der Endhersteller die Zugabe einfach nach vorn in die Produktionskette verschiebt.
Im Rechtsfall wird sich der Hesteller immer mit seinem Unwissen über die Vorherigen Produktionsprozesse rausreden.
Es wird wohl so ausgehen, dass es mehr oder minder beim Alten bleibt.Nur der Kunde hat es schwerer gegen den Hersteller vorzugehen.
Es wäre also wünschenswert gewesen den Zusatz von GV in Lebensmitteln generell,egal an welcher Stelle der Produktionskette, zu verbieten,und bei Zuwiderhandlungen den Endhersteller zur Verantwortung zu ziehen.Das wäre eine klare Aussage.
Warten wirs mal ab wie es im Endeffekt ausgeht.Es wäre schön,aber große Hoffnungen setz ich da mal nicht rein.
Gruß Andreas