Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 14:59
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 14:59
Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 14:58
Vielen Dank, Claudia,
Du hast jetzt genau das gemacht, was ich mich einfach nicht getraut habe:
hier im Forum öffentlich um Hilfe bitten. Ich bin leider etwas schüchtern..
Ich hoffe, daß den Aufruf viele aus meiner Gegend lesen und sich einige
bei mir melden. Würde mich echt sehr freuen.
Gruß und schmerzfreie Zeiten.
Agnes
Hallo Agnes,
setz dich nicht unter Druck mit dem Termin der Gruppengründung.
Lass dir Zeit bei der Planung. Ich habe für die Gruppengründung ein halbes Jahr Planungszeit gehabt, auf Empfehlung der AOK. Im April traf ich die Entscheidung eine Gruppe zu gründen und Anfang Oktober 03 gab es dann die CSG-Recklinghausen. Und ich habe die "lange Planungszeit" nicht bereut, da zwischendurch auch Urlaubszeiten waren und bei sommerlichen Temperaturen geht keiner gerne zu solchen Veranstaltungen. Es sei denn, dass man mittlerweile die Leute kennt, die auch dort regelmäßig hinkommen und dann auch gerne geht.
Zwischenzeitlich konnte ich einen Arzt kontaktieren, der einen Vortrag über Cluster gehalten hat und habe nach Möglichkeiten der Werbung für das erste Treffen gesucht. Und wichtig ist einen festen geeigneten Raum zu finden, wo man sich regelmäßig treffen kann. Vielleicht besteht auch bei dir die Möglichkeit eines "starken Partners", bspw. die Räumlichkeiten in einem Krankenhaus zu nutzen. Alles erfolgte unter keinen Zeitdruck, und das ist auch gut so.
Im Anfang haben auch wir einmal mit nur 3 Personen dort gesessen. Aber nach unserem Symposium waren wir im Juni sogar 17 Personen!
Ergebnis 1. Halbjahr 2007 (6 Treffen): anwesende Teilnehmer bei den Treffen 80 Personen. Für das Jahr 2006 (12 Treffen): 134 Personen.
Es wächst allso alles mit der Zeit.
Und denke einfach daran: "Früher oder später kommen sie doch, denn der Cluster kommt wieder..."
Für weitere Fragen und Infos kannst du dich gerne bei mir melden.
Hallo Gabi,
vielen Dank; Du hast mich beruhigt. Ich war schon der Meinung, daß ich
etwas falsch mache, oder bin nicht "verbissen" genug, und deshalb kein Resonanz
kommt. Aber Du hast recht, es ist meistens schönes Wetter, zwischendurch
gab es Feiertage - das alles kann Betroffene abgehalten haben.
Das mit dem Raum ist auch noch nicht geklärt - die Kontaktstelle für Selbsthilfe
in Tuttlingen wollte von mir erstmal wissen, wie groß die Gruppe ist, um entsprechend einen Raum zu finden. Aber ich weiß nicht, wie groß die Gruppe
sein wird, momentan besteht sie nur aus einer Person; mir. Ich habe gesagt, vorerst reicht auch ein kleiner Raum. Da aber Selbsthilfe als solche in Tuttlingen auch noch relativ neu ist (bis auf die Amsel-Gruppe für MS-Kranke),
denke ich, daß ich der Sache tatsächlich einfach noch Zeit geben muß.
Also werde ich mich in Geduld üben; nicht desto trotz aber am Ball bleiben.
In diesem Sinne,
Gruß und noch einen schönen Sonntag
Agnes
Hallo Agnes,
da fällt mir noch etwas Wichtiges ein:
Setze deine "Erwartungen" einfach nicht so hoch.
Sag dir einfach, ich mache was und wenn 1 Betroffener kommt und keiner kommt, ist die Enttäuschung nicht so groß als wenn du 10 erwartest und keiner kommt.
Ich wusste, als ich mich intensiv mit meinem CK auseinander gesetzt habe, dass ich hier in Haltern am See und Umgebung nicht die einzigste sein kann. Und ich bin es nicht.
Ein anderes Beispiel ist, die Teilnahme der Personen am Symposium in RE. Wir konnten im Voraus nur sagen, dass wir 50 Anmeldungen hatten und wußten, es werden mehr. Aber wir konnten auch nicht sagen, wieviel. Mit den Werbemaßnahmen vom Prosper, von der Bildzeitung und natürlich unserer eigenen Einladungen waren 80 Personen da, die sich sehr gut über das Krankheitsbild informieren konnten. Und erstaunlicherweise mehr "Fremde" als CSG-Mitglieder!
Und es geht ja nicht nur um die Gruppe. Es ist einfach wichtig zu wissen, da ist jemand auch telefonisch zu erreichen, der auch CK hat und wo man sich informieren kann.
Gerade gestern habe ich einen Anruf erhalten, wo jemand gerade AscoTop genommen hatte und die Schmerzen nicht mehr aushielt. Ihm fehlten wichtige Infos, dass CK nicht heilbar ist, was passiert überhaupt beim CK? Und im Laufe des Gespräches ließ der Schmerz nach und er war erleichtert mit jemanden gesprochen zu haben, der auch CK hat.
Auch das sind Hilfen, die wir geben können.
Und du merkst, es gibt viele Dinge, die wir "ehrenamtlich und kostenlos" machen, und nicht in die Öffentlickeit tragen und hier im Forum schreiben!, unteranderem auch, weil wir es nicht publik machen möchten.
Also, auf eine spannende und abwechslungreiche ehrenamtliche Tätigkeit für dich.