Arzt in Karlsruhe oder Umgebung???

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Arzt in Karlsruhe oder Umgebung???

Beitrag von Archiv »

Hallo,

ich heisse Marcus. Bin 34 Jahre alt und leide seit etwa 10 Jahren an episodischem Cluster.

Nach einer Horrorzeit von knapp 10 Jahren, in denen ich nicht wusste, an was ich eigentlich leide, wurde letztes Jahr bei einem Dr. May in der Uniklinik Regensburg die Diagnose episodischer Clusterkopfschmerz gestellt.

Durchs Internet habe ich die Adresse des Dr.May bekommen. Schon komisch dass man von Karlsruhe nach Regensburg fahren muss, um gesagt zu bekommen was man eigentlich hat.

Mein Problem ist jetzt, dass mein bisheriger Hausarzt, auch nach gestellter Diagnose aus Regensburg, mir meine notwendigen Mittel nicht verschrieben hatte. Er tat meine Kopfschmerzen als Raucherkopfschemerz ab und verschreibt mir Paracetamol 500.

Originalwortlaut meines Arztes:
" Die Unikliniken mit Ihren neumodischen erfundenen Krankheiten, ich bin seit 30 Jahren Arzt und weiss, dass dies Raucherkopfschmerzen sind, hoeren Sie auf zu rauchen."

Die Jahre zuvor, war das kein Raucherkopfschmerz sondern, eine Nebenhoehlenentzuendung, eine Ohrenentzuendung, entzuendete Zahnwurzel, ein moeglicher Hirntumor usw.

Mein neuer Arzt, verschreibt mir zwar Verapamil. Dann hoerts aber auch schon auf. Imigran subkutan, was mir zu Beginn der Attacken, wenn dass Verapamil noch nicht wirkt, eine riesige Erleichterung verschafft, verschreibt er nicht, dies koenne er aufgrund seines Budgets nicht verschreiben. Statt dessen will er mir Kortison geben. Finde ich ehrlich gesagt nicht so tol, da Kortison doch erhebliche Nebenwirkungen hat.
Dann schickt er mich per Ueberweisung zu einem Neurologen ( "Die haben ein ganz anderes Budget"), dieser gibt mir jetzt einen Termin in 3 Monaten. Ich sage der netten Dame am Telefon, dass ich an Cluster Kopfschmerz leide, dass bis dahin die aktive Phase wohl wieder verschwunden sei. Leider ohne Erfolg.


O.k. denke ich mir, gehe ich ins Krankenhaus, vielleicht koennen die mir irgendwie helfen.
Wieder ein Schuss in den Ofen. Im Krankenhaus duerfen Sie mich so nicht behandeln. Nur bei akuten Beschwerden. Dies mal in Anspruch genommen, bestand die Hilfe aus Sauerstoff. Auch Nicht so toll fuer mich, da der Sauerstoff meine Attacken zwar kupiert, aber diese dann statt 4-6 mal taeglich, bis zu 8 mal taeglich auftreten.

Ich hoffe dass jemand hier im Forum, mir einen Arzt in Karlsruhe oder Umgebung nennen kann, der sich mit Clusterkopfschmerz auskennt und mir auch die noetigen Medikamente verschreibt. Die Uniklinik in Regensburg kann mir, die Medikamente auch nicht verschreiben. Ausserdem sinds von Karlsruhe nach Regensburg ja ein paar Kilometer.

Ueber eine schnelle Antwort wuerde ich mich sehr freuen, da ich seit ca. 1,5 Wochen wieder in einer aktiven Phase bin.

Vielen Dank und

Gruesse aus Karlsruhe

Marcus
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Re: Arzt in Karlsruhe oder Umgebung???

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 24. Jan 2018, 15:33 Hallo,

ich heisse Marcus. Bin 34 Jahre alt und leide seit etwa 10 Jahren an episodischem Cluster.

Nach einer Horrorzeit von knapp 10 Jahren, in denen ich nicht wusste, an was ich eigentlich leide, wurde letztes Jahr bei einem Dr. May in der Uniklinik Regensburg die Diagnose episodischer Clusterkopfschmerz gestellt.

Durchs Internet habe ich die Adresse des Dr.May bekommen. Schon komisch dass man von Karlsruhe nach Regensburg fahren muss, um gesagt zu bekommen was man eigentlich hat.

Mein Problem ist jetzt, dass mein bisheriger Hausarzt, auch nach gestellter Diagnose aus Regensburg, mir meine notwendigen Mittel nicht verschrieben hatte. Er tat meine Kopfschmerzen als Raucherkopfschemerz ab und verschreibt mir Paracetamol 500.

Originalwortlaut meines Arztes:
" Die Unikliniken mit Ihren neumodischen erfundenen Krankheiten, ich bin seit 30 Jahren Arzt und weiss, dass dies Raucherkopfschmerzen sind, hoeren Sie auf zu rauchen."

Die Jahre zuvor, war das kein Raucherkopfschmerz sondern, eine Nebenhoehlenentzuendung, eine Ohrenentzuendung, entzuendete Zahnwurzel, ein moeglicher Hirntumor usw.

Mein neuer Arzt, verschreibt mir zwar Verapamil. Dann hoerts aber auch schon auf. Imigran subkutan, was mir zu Beginn der Attacken, wenn dass Verapamil noch nicht wirkt, eine riesige Erleichterung verschafft, verschreibt er nicht, dies koenne er aufgrund seines Budgets nicht verschreiben. Statt dessen will er mir Kortison geben. Finde ich ehrlich gesagt nicht so tol, da Kortison doch erhebliche Nebenwirkungen hat.
Dann schickt er mich per Ueberweisung zu einem Neurologen ( "Die haben ein ganz anderes Budget"), dieser gibt mir jetzt einen Termin in 3 Monaten. Ich sage der netten Dame am Telefon, dass ich an Cluster Kopfschmerz leide, dass bis dahin die aktive Phase wohl wieder verschwunden sei. Leider ohne Erfolg.


O.k. denke ich mir, gehe ich ins Krankenhaus, vielleicht koennen die mir irgendwie helfen.
Wieder ein Schuss in den Ofen. Im Krankenhaus duerfen Sie mich so nicht behandeln. Nur bei akuten Beschwerden. Dies mal in Anspruch genommen, bestand die Hilfe aus Sauerstoff. Auch Nicht so toll fuer mich, da der Sauerstoff meine Attacken zwar kupiert, aber diese dann statt 4-6 mal taeglich, bis zu 8 mal taeglich auftreten.

Ich hoffe dass jemand hier im Forum, mir einen Arzt in Karlsruhe oder Umgebung nennen kann, der sich mit Clusterkopfschmerz auskennt und mir auch die noetigen Medikamente verschreibt. Die Uniklinik in Regensburg kann mir, die Medikamente auch nicht verschreiben. Ausserdem sinds von Karlsruhe nach Regensburg ja ein paar Kilometer.

Ueber eine schnelle Antwort wuerde ich mich sehr freuen, da ich seit ca. 1,5 Wochen wieder in einer aktiven Phase bin.

Vielen Dank und

Gruesse aus Karlsruhe

Marcus
Hallo Marcus,
schau unter Selbsthilfe nach, dort findest du den regionalen
Ansprechpartner (AP). Horst Nickolai kann dir sicher weiterhelfen.
Gute Zeit wünscht allen peter
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Re: Arzt in Karlsruhe oder Umgebung???

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 24. Jan 2018, 15:33
Archiv hat geschrieben: Mi 24. Jan 2018, 15:33 Hallo,

ich heisse Marcus. Bin 34 Jahre alt und leide seit etwa 10 Jahren an episodischem Cluster.

Nach einer Horrorzeit von knapp 10 Jahren, in denen ich nicht wusste, an was ich eigentlich leide, wurde letztes Jahr bei einem Dr. May in der Uniklinik Regensburg die Diagnose episodischer Clusterkopfschmerz gestellt.

Durchs Internet habe ich die Adresse des Dr.May bekommen. Schon komisch dass man von Karlsruhe nach Regensburg fahren muss, um gesagt zu bekommen was man eigentlich hat.

Mein Problem ist jetzt, dass mein bisheriger Hausarzt, auch nach gestellter Diagnose aus Regensburg, mir meine notwendigen Mittel nicht verschrieben hatte. Er tat meine Kopfschmerzen als Raucherkopfschemerz ab und verschreibt mir Paracetamol 500.

Originalwortlaut meines Arztes:
" Die Unikliniken mit Ihren neumodischen erfundenen Krankheiten, ich bin seit 30 Jahren Arzt und weiss, dass dies Raucherkopfschmerzen sind, hoeren Sie auf zu rauchen."

Die Jahre zuvor, war das kein Raucherkopfschmerz sondern, eine Nebenhoehlenentzuendung, eine Ohrenentzuendung, entzuendete Zahnwurzel, ein moeglicher Hirntumor usw.

Mein neuer Arzt, verschreibt mir zwar Verapamil. Dann hoerts aber auch schon auf. Imigran subkutan, was mir zu Beginn der Attacken, wenn dass Verapamil noch nicht wirkt, eine riesige Erleichterung verschafft, verschreibt er nicht, dies koenne er aufgrund seines Budgets nicht verschreiben. Statt dessen will er mir Kortison geben. Finde ich ehrlich gesagt nicht so tol, da Kortison doch erhebliche Nebenwirkungen hat.
Dann schickt er mich per Ueberweisung zu einem Neurologen ( "Die haben ein ganz anderes Budget"), dieser gibt mir jetzt einen Termin in 3 Monaten. Ich sage der netten Dame am Telefon, dass ich an Cluster Kopfschmerz leide, dass bis dahin die aktive Phase wohl wieder verschwunden sei. Leider ohne Erfolg.


O.k. denke ich mir, gehe ich ins Krankenhaus, vielleicht koennen die mir irgendwie helfen.
Wieder ein Schuss in den Ofen. Im Krankenhaus duerfen Sie mich so nicht behandeln. Nur bei akuten Beschwerden. Dies mal in Anspruch genommen, bestand die Hilfe aus Sauerstoff. Auch Nicht so toll fuer mich, da der Sauerstoff meine Attacken zwar kupiert, aber diese dann statt 4-6 mal taeglich, bis zu 8 mal taeglich auftreten.

Ich hoffe dass jemand hier im Forum, mir einen Arzt in Karlsruhe oder Umgebung nennen kann, der sich mit Clusterkopfschmerz auskennt und mir auch die noetigen Medikamente verschreibt. Die Uniklinik in Regensburg kann mir, die Medikamente auch nicht verschreiben. Ausserdem sinds von Karlsruhe nach Regensburg ja ein paar Kilometer.

Ueber eine schnelle Antwort wuerde ich mich sehr freuen, da ich seit ca. 1,5 Wochen wieder in einer aktiven Phase bin.

Vielen Dank und

Gruesse aus Karlsruhe

Marcus
Hallo Marcus,
schau unter Selbsthilfe nach, dort findest du den regionalen
Ansprechpartner (AP). Horst Nickolai kann dir sicher weiterhelfen.
Gute Zeit wünscht allen peter
Vielen Dank. Ich werde ihn per E-Mail kontaktieren.

Gruss Marcus
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Re: Arzt in Karlsruhe oder Umgebung???

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 24. Jan 2018, 15:33 Hallo,

ich heisse Marcus. Bin 34 Jahre alt und leide seit etwa 10 Jahren an episodischem Cluster.

Nach einer Horrorzeit von knapp 10 Jahren, in denen ich nicht wusste, an was ich eigentlich leide, wurde letztes Jahr bei einem Dr. May in der Uniklinik Regensburg die Diagnose episodischer Clusterkopfschmerz gestellt.

Durchs Internet habe ich die Adresse des Dr.May bekommen. Schon komisch dass man von Karlsruhe nach Regensburg fahren muss, um gesagt zu bekommen was man eigentlich hat.

Mein Problem ist jetzt, dass mein bisheriger Hausarzt, auch nach gestellter Diagnose aus Regensburg, mir meine notwendigen Mittel nicht verschrieben hatte. Er tat meine Kopfschmerzen als Raucherkopfschemerz ab und verschreibt mir Paracetamol 500.

Originalwortlaut meines Arztes:
" Die Unikliniken mit Ihren neumodischen erfundenen Krankheiten, ich bin seit 30 Jahren Arzt und weiss, dass dies Raucherkopfschmerzen sind, hoeren Sie auf zu rauchen."

Die Jahre zuvor, war das kein Raucherkopfschmerz sondern, eine Nebenhoehlenentzuendung, eine Ohrenentzuendung, entzuendete Zahnwurzel, ein moeglicher Hirntumor usw.

Mein neuer Arzt, verschreibt mir zwar Verapamil. Dann hoerts aber auch schon auf. Imigran subkutan, was mir zu Beginn der Attacken, wenn dass Verapamil noch nicht wirkt, eine riesige Erleichterung verschafft, verschreibt er nicht, dies koenne er aufgrund seines Budgets nicht verschreiben. Statt dessen will er mir Kortison geben. Finde ich ehrlich gesagt nicht so tol, da Kortison doch erhebliche Nebenwirkungen hat.
Dann schickt er mich per Ueberweisung zu einem Neurologen ( "Die haben ein ganz anderes Budget"), dieser gibt mir jetzt einen Termin in 3 Monaten. Ich sage der netten Dame am Telefon, dass ich an Cluster Kopfschmerz leide, dass bis dahin die aktive Phase wohl wieder verschwunden sei. Leider ohne Erfolg.


O.k. denke ich mir, gehe ich ins Krankenhaus, vielleicht koennen die mir irgendwie helfen.
Wieder ein Schuss in den Ofen. Im Krankenhaus duerfen Sie mich so nicht behandeln. Nur bei akuten Beschwerden. Dies mal in Anspruch genommen, bestand die Hilfe aus Sauerstoff. Auch Nicht so toll fuer mich, da der Sauerstoff meine Attacken zwar kupiert, aber diese dann statt 4-6 mal taeglich, bis zu 8 mal taeglich auftreten.

Ich hoffe dass jemand hier im Forum, mir einen Arzt in Karlsruhe oder Umgebung nennen kann, der sich mit Clusterkopfschmerz auskennt und mir auch die noetigen Medikamente verschreibt. Die Uniklinik in Regensburg kann mir, die Medikamente auch nicht verschreiben. Ausserdem sinds von Karlsruhe nach Regensburg ja ein paar Kilometer.

Ueber eine schnelle Antwort wuerde ich mich sehr freuen, da ich seit ca. 1,5 Wochen wieder in einer aktiven Phase bin.

Vielen Dank und

Gruesse aus Karlsruhe

Marcus

Hallo "Nachbar" :-)

Speyer - Dr. Fouquet (Bahnhofstr., Neurologe).

Hab heute(Montag) einen Termin für Donnerstag bekommen und er war bei mir der Erste, der nach über 30 Jahren Leidensweg die richtige Diagnose stellte.
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