Wieviel Ausweis verträgt der Mensch?

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Wieviel Ausweis verträgt der Mensch?

Beitrag von Archiv »

Hallo Forum,

wieder einmal ist die Diskusion über ein Notfallkärtchen ausgebrochen.

Natürlich muss es ein Notfallausweis der Clusterköpfe sein!!

Oder sollen die Diabetiker, Rheumathiker, Migräniker, Epileptiker unsw. usw......
einen Ausweis haben?

Nur, wo soll der Ausweis, oder auch mal die Ausweise getragen werden?
Offen, an einer Kette um den Hals, oder wo?
Wann fängt der Rettungsdienst mit der nötigen Behandlung an?

Ein Beispiel:
Ein Mensch, mit starken, einseitigen Kopfschmerzen, der kaum ansprechbar ist, ruft den RD.

Es kommen die Rettungsassistenten, es sind übrigends nicht die Jungs oder die Sanis, oder die Helfer, sondern es sind in aller Regel Rettungsassistenten.
Ein, in der heutigen Zeit sehr anspruchsvoller, spezialisierter Beruf, der ja nach der Meinung einiger, jede nur erdenkliche Krankheit kennen muss.
Ganz besonders natürlich die so weit verbreitete Clusterkopfschmerz-Erkrankung.

Was sollen die RA‘s nun machen?
So vorgehen wie sie es gelernt haben, nämlich von einem Trauma bzw. einem raumfordernden Prozess ausgehen?
Wäre ja nun falsch!!!
Also sehen wir mal ob der Patient ein paar Notfallkärtchen dabei hat und lesen die mal in aller Ruhe durch.
Macht ja eigentlich auch nichts, für O2 ist es eh zu spät und Triptane hat wohl kaum ein RTW an Bord.

Übrigends, ich selbst leide an ECH und weiss wovon ich rede, ich bin aber auch Rettungsassistent und weiss auch hier wovon ich rede.

Seit dem ich weiss das ich unter ECH leide, hab ich mal in Akten und Archiven gewühlt, es ist mir in den letzten 25 Jahren kein CK Patient untergekommen, der von uns transportiert wurde.

Verzeiht mir meine spitze Zunge, aber eine sehr egoistische Diskusion zu führen, halte ich für wenig sinnvoll.

Auch und das werdet ihr sicher gemerkt haben, halte ich einen solchen Ausweis für mehr als überflüssig.

LG und schmerzfreie Zeiten
fritzpeter
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Re: Wieviel Ausweis verträgt der Mensch?

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Archiv hat geschrieben: Fr 19. Jan 2018, 07:03 Hallo Forum,

wieder einmal ist die Diskusion über ein Notfallkärtchen ausgebrochen.

Natürlich muss es ein Notfallausweis der Clusterköpfe sein!!

Oder sollen die Diabetiker, Rheumathiker, Migräniker, Epileptiker unsw. usw......
einen Ausweis haben?

Nur, wo soll der Ausweis, oder auch mal die Ausweise getragen werden?
Offen, an einer Kette um den Hals, oder wo?
Wann fängt der Rettungsdienst mit der nötigen Behandlung an?

Ein Beispiel:
Ein Mensch, mit starken, einseitigen Kopfschmerzen, der kaum ansprechbar ist, ruft den RD.

Es kommen die Rettungsassistenten, es sind übrigends nicht die Jungs oder die Sanis, oder die Helfer, sondern es sind in aller Regel Rettungsassistenten.
Ein, in der heutigen Zeit sehr anspruchsvoller, spezialisierter Beruf, der ja nach der Meinung einiger, jede nur erdenkliche Krankheit kennen muss.
Ganz besonders natürlich die so weit verbreitete Clusterkopfschmerz-Erkrankung.

Was sollen die RA‘s nun machen?
So vorgehen wie sie es gelernt haben, nämlich von einem Trauma bzw. einem raumfordernden Prozess ausgehen?
Wäre ja nun falsch!!!
Also sehen wir mal ob der Patient ein paar Notfallkärtchen dabei hat und lesen die mal in aller Ruhe durch.
Macht ja eigentlich auch nichts, für O2 ist es eh zu spät und Triptane hat wohl kaum ein RTW an Bord.

Übrigends, ich selbst leide an ECH und weiss wovon ich rede, ich bin aber auch Rettungsassistent und weiss auch hier wovon ich rede.

Seit dem ich weiss das ich unter ECH leide, hab ich mal in Akten und Archiven gewühlt, es ist mir in den letzten 25 Jahren kein CK Patient untergekommen, der von uns transportiert wurde.

Verzeiht mir meine spitze Zunge, aber eine sehr egoistische Diskusion zu führen, halte ich für wenig sinnvoll.

Auch und das werdet ihr sicher gemerkt haben, halte ich einen solchen Ausweis für mehr als überflüssig.

LG und schmerzfreie Zeiten
fritzpeter
Hallo,
um mich auch persönlich an der Diskussion zu beteiligen geb ich mal meinen Standpunkt ab. Ich finde so einen Ausweis nützlich. Vielleicht sollte da auch drin stehn das man auf Grund des Clusters auch Spritzen bei sich tragen muß. Da ich als regelmässiger Besucher des ruhmreichen SV Werder auf Grund des Mitführens der Spritzen regelmässig Auseinandersetzungen mit den Ordnungskräften im bzw. am Stadion habe. Lt. Aussagen der Ordner wären die Spritzen ja auch dafür geeignet irgendwelche Leute zu verletzen und Diabetiker hätten schließlich auch einen Ausweis und sind somit als Kranke zu erkennen.
Für die die es interessiert bin ich auch schon mal nach dem Spritzen auf der Toilette im Stadion als Junkie in Gewahrsam genommen worden, bis man endlich einen Arzt hinzugezogen hat der Aufklärung geleistet hat.
Naja nichts für ungut, ist etwas länger geworden als es sollte, aber ich wünsch euch ein schönes und vor allen schmerzfreies Wochenende.
Gruß Micha
P.S. die selbe Probleme gibt es aber auch an anderen Stadien
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Re: Wieviel Ausweis verträgt der Mensch?

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Archiv hat geschrieben: Fr 19. Jan 2018, 07:04
Archiv hat geschrieben: Fr 19. Jan 2018, 07:03 Hallo Forum,

wieder einmal ist die Diskusion über ein Notfallkärtchen ausgebrochen.

Natürlich muss es ein Notfallausweis der Clusterköpfe sein!!

Oder sollen die Diabetiker, Rheumathiker, Migräniker, Epileptiker unsw. usw......
einen Ausweis haben?

Nur, wo soll der Ausweis, oder auch mal die Ausweise getragen werden?
Offen, an einer Kette um den Hals, oder wo?
Wann fängt der Rettungsdienst mit der nötigen Behandlung an?

Ein Beispiel:
Ein Mensch, mit starken, einseitigen Kopfschmerzen, der kaum ansprechbar ist, ruft den RD.

Es kommen die Rettungsassistenten, es sind übrigends nicht die Jungs oder die Sanis, oder die Helfer, sondern es sind in aller Regel Rettungsassistenten.
Ein, in der heutigen Zeit sehr anspruchsvoller, spezialisierter Beruf, der ja nach der Meinung einiger, jede nur erdenkliche Krankheit kennen muss.
Ganz besonders natürlich die so weit verbreitete Clusterkopfschmerz-Erkrankung.

Was sollen die RA‘s nun machen?
So vorgehen wie sie es gelernt haben, nämlich von einem Trauma bzw. einem raumfordernden Prozess ausgehen?
Wäre ja nun falsch!!!
Also sehen wir mal ob der Patient ein paar Notfallkärtchen dabei hat und lesen die mal in aller Ruhe durch.
Macht ja eigentlich auch nichts, für O2 ist es eh zu spät und Triptane hat wohl kaum ein RTW an Bord.

Übrigends, ich selbst leide an ECH und weiss wovon ich rede, ich bin aber auch Rettungsassistent und weiss auch hier wovon ich rede.

Seit dem ich weiss das ich unter ECH leide, hab ich mal in Akten und Archiven gewühlt, es ist mir in den letzten 25 Jahren kein CK Patient untergekommen, der von uns transportiert wurde.

Verzeiht mir meine spitze Zunge, aber eine sehr egoistische Diskusion zu führen, halte ich für wenig sinnvoll.

Auch und das werdet ihr sicher gemerkt haben, halte ich einen solchen Ausweis für mehr als überflüssig.

LG und schmerzfreie Zeiten
fritzpeter
Hallo,
um mich auch persönlich an der Diskussion zu beteiligen geb ich mal meinen Standpunkt ab. Ich finde so einen Ausweis nützlich. Vielleicht sollte da auch drin stehn das man auf Grund des Clusters auch Spritzen bei sich tragen muß. Da ich als regelmässiger Besucher des ruhmreichen SV Werder auf Grund des Mitführens der Spritzen regelmässig Auseinandersetzungen mit den Ordnungskräften im bzw. am Stadion habe. Lt. Aussagen der Ordner wären die Spritzen ja auch dafür geeignet irgendwelche Leute zu verletzen und Diabetiker hätten schließlich auch einen Ausweis und sind somit als Kranke zu erkennen.
Für die die es interessiert bin ich auch schon mal nach dem Spritzen auf der Toilette im Stadion als Junkie in Gewahrsam genommen worden, bis man endlich einen Arzt hinzugezogen hat der Aufklärung geleistet hat.
Naja nichts für ungut, ist etwas länger geworden als es sollte, aber ich wünsch euch ein schönes und vor allen schmerzfreies Wochenende.
Gruß Micha
P.S. die selbe Probleme gibt es aber auch an anderen Stadien
Hallo Micha,

was hält Dich davon ab, Dir von Deinem Arzt attestieren zu lassen was Du so mit ins Stadion nehmen willst/musst.
Ich denke, dass das sehr einfach gehen kann.

Beim Rettungsdienst ist es ganz einfach, ist der Patient ansprechbar, bestimmt er ob etwas geschieht.
Er kann auf Grund seines Selbstbestimmungsrechtes ja auch alles ablehnen und das müssen wir nun mal so hinnehmen.
Nur, wenn er noch ansprechbar ist, kann er auch sagen was ihm fehlt und was ihm nun gut tun würde.

Ist er nun nicht mehr ansprechbar, haben wir ganz sicher etwas Anderes zu tun als nach irgendwelchen Notfallausweisen zu suchen. Dürfen täten wir in diesem Fall schon, nur Zeit haben wir dazu nicht.

Ein nicht ansprechbarer Patient befindet sich, das weiss jeder aus der "Ersten Hilfe", immer in akuter Lebendsgefahr (wegfall der Schutzreflexe).

Ich denke unter diesem Gesichtspunkt kann man Probleme, wie das Stadionproblem, getrost in den Hintergrund stellen.

Nun stellt sich für mich doch wirklich mal die Frage:
Wieviel CK-Patienten sind wärend einer Attacke nicht in der Lage für sich selbst zu sprechen, oder wieviel sind gar wirklich bewustlos, sprich vital bedroht.

Letztendlich wird von der Beantwortung solcher Fragen abhängig gemacht, ob und in welchen Mengen bestimmte Medikamente auf einen RTW vorgehalten werden.

LG und schmerzfreie Zeiten
fritz-peter
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Re: Wieviel Ausweis verträgt der Mensch?

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Fr 19. Jan 2018, 07:04
Archiv hat geschrieben: Fr 19. Jan 2018, 07:04
Archiv hat geschrieben: Fr 19. Jan 2018, 07:03 Hallo Forum,

wieder einmal ist die Diskusion über ein Notfallkärtchen ausgebrochen.

Natürlich muss es ein Notfallausweis der Clusterköpfe sein!!

Oder sollen die Diabetiker, Rheumathiker, Migräniker, Epileptiker unsw. usw......
einen Ausweis haben?

Nur, wo soll der Ausweis, oder auch mal die Ausweise getragen werden?
Offen, an einer Kette um den Hals, oder wo?
Wann fängt der Rettungsdienst mit der nötigen Behandlung an?

Ein Beispiel:
Ein Mensch, mit starken, einseitigen Kopfschmerzen, der kaum ansprechbar ist, ruft den RD.

Es kommen die Rettungsassistenten, es sind übrigends nicht die Jungs oder die Sanis, oder die Helfer, sondern es sind in aller Regel Rettungsassistenten.
Ein, in der heutigen Zeit sehr anspruchsvoller, spezialisierter Beruf, der ja nach der Meinung einiger, jede nur erdenkliche Krankheit kennen muss.
Ganz besonders natürlich die so weit verbreitete Clusterkopfschmerz-Erkrankung.

Was sollen die RA‘s nun machen?
So vorgehen wie sie es gelernt haben, nämlich von einem Trauma bzw. einem raumfordernden Prozess ausgehen?
Wäre ja nun falsch!!!
Also sehen wir mal ob der Patient ein paar Notfallkärtchen dabei hat und lesen die mal in aller Ruhe durch.
Macht ja eigentlich auch nichts, für O2 ist es eh zu spät und Triptane hat wohl kaum ein RTW an Bord.

Übrigends, ich selbst leide an ECH und weiss wovon ich rede, ich bin aber auch Rettungsassistent und weiss auch hier wovon ich rede.

Seit dem ich weiss das ich unter ECH leide, hab ich mal in Akten und Archiven gewühlt, es ist mir in den letzten 25 Jahren kein CK Patient untergekommen, der von uns transportiert wurde.

Verzeiht mir meine spitze Zunge, aber eine sehr egoistische Diskusion zu führen, halte ich für wenig sinnvoll.

Auch und das werdet ihr sicher gemerkt haben, halte ich einen solchen Ausweis für mehr als überflüssig.

LG und schmerzfreie Zeiten
fritzpeter
Hallo,
um mich auch persönlich an der Diskussion zu beteiligen geb ich mal meinen Standpunkt ab. Ich finde so einen Ausweis nützlich. Vielleicht sollte da auch drin stehn das man auf Grund des Clusters auch Spritzen bei sich tragen muß. Da ich als regelmässiger Besucher des ruhmreichen SV Werder auf Grund des Mitführens der Spritzen regelmässig Auseinandersetzungen mit den Ordnungskräften im bzw. am Stadion habe. Lt. Aussagen der Ordner wären die Spritzen ja auch dafür geeignet irgendwelche Leute zu verletzen und Diabetiker hätten schließlich auch einen Ausweis und sind somit als Kranke zu erkennen.
Für die die es interessiert bin ich auch schon mal nach dem Spritzen auf der Toilette im Stadion als Junkie in Gewahrsam genommen worden, bis man endlich einen Arzt hinzugezogen hat der Aufklärung geleistet hat.
Naja nichts für ungut, ist etwas länger geworden als es sollte, aber ich wünsch euch ein schönes und vor allen schmerzfreies Wochenende.
Gruß Micha
P.S. die selbe Probleme gibt es aber auch an anderen Stadien
Hallo Micha,

was hält Dich davon ab, Dir von Deinem Arzt attestieren zu lassen was Du so mit ins Stadion nehmen willst/musst.
Ich denke, dass das sehr einfach gehen kann.

Beim Rettungsdienst ist es ganz einfach, ist der Patient ansprechbar, bestimmt er ob etwas geschieht.
Er kann auf Grund seines Selbstbestimmungsrechtes ja auch alles ablehnen und das müssen wir nun mal so hinnehmen.
Nur, wenn er noch ansprechbar ist, kann er auch sagen was ihm fehlt und was ihm nun gut tun würde.

Ist er nun nicht mehr ansprechbar, haben wir ganz sicher etwas Anderes zu tun als nach irgendwelchen Notfallausweisen zu suchen. Dürfen täten wir in diesem Fall schon, nur Zeit haben wir dazu nicht.

Ein nicht ansprechbarer Patient befindet sich, das weiss jeder aus der "Ersten Hilfe", immer in akuter Lebendsgefahr (wegfall der Schutzreflexe).

Ich denke unter diesem Gesichtspunkt kann man Probleme, wie das Stadionproblem, getrost in den Hintergrund stellen.

Nun stellt sich für mich doch wirklich mal die Frage:
Wieviel CK-Patienten sind wärend einer Attacke nicht in der Lage für sich selbst zu sprechen, oder wieviel sind gar wirklich bewustlos, sprich vital bedroht.

Letztendlich wird von der Beantwortung solcher Fragen abhängig gemacht, ob und in welchen Mengen bestimmte Medikamente auf einen RTW vorgehalten werden.

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fritz-peter
hallo micha

ich bin auch ab und an in stadien zu gast
dem von dir beschriebenen kannst du jedoch gut vorbeuten, in dem du
ein attest, von deinem arzt, mit verordnung deiner medikamente mit dir führst. dies kann und darf niemand mehr ignorieren.
Zeig dieses attest einfach gleich bei der eingangskontrolle und du wirst kaum mehr probleme haben.
des weiteren spriz ich mir nicht auf toiletten. dann lieber gleich vor ort wo ich bin oder eben, was ich an solchen anlässen in der regel mache, ich suche den nächsten sanitäter auf, welcher meist bei der suche nach einem geeigneten plätzchen behilflich ist.

schmerzfreie zeiten
diana-igeli


ein kaktus der laufen kann, ist vermutlich ein igel (graf fito)
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Re: Wieviel Ausweis verträgt der Mensch?

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Fr 19. Jan 2018, 07:03 Hallo Forum,

wieder einmal ist die Diskusion über ein Notfallkärtchen ausgebrochen.

Natürlich muss es ein Notfallausweis der Clusterköpfe sein!!

Oder sollen die Diabetiker, Rheumathiker, Migräniker, Epileptiker unsw. usw......
einen Ausweis haben?

Nur, wo soll der Ausweis, oder auch mal die Ausweise getragen werden?
Offen, an einer Kette um den Hals, oder wo?
Wann fängt der Rettungsdienst mit der nötigen Behandlung an?

Ein Beispiel:
Ein Mensch, mit starken, einseitigen Kopfschmerzen, der kaum ansprechbar ist, ruft den RD.

Es kommen die Rettungsassistenten, es sind übrigends nicht die Jungs oder die Sanis, oder die Helfer, sondern es sind in aller Regel Rettungsassistenten.
Ein, in der heutigen Zeit sehr anspruchsvoller, spezialisierter Beruf, der ja nach der Meinung einiger, jede nur erdenkliche Krankheit kennen muss.
Ganz besonders natürlich die so weit verbreitete Clusterkopfschmerz-Erkrankung.

Was sollen die RA‘s nun machen?
So vorgehen wie sie es gelernt haben, nämlich von einem Trauma bzw. einem raumfordernden Prozess ausgehen?
Wäre ja nun falsch!!!
Also sehen wir mal ob der Patient ein paar Notfallkärtchen dabei hat und lesen die mal in aller Ruhe durch.
Macht ja eigentlich auch nichts, für O2 ist es eh zu spät und Triptane hat wohl kaum ein RTW an Bord.

Übrigends, ich selbst leide an ECH und weiss wovon ich rede, ich bin aber auch Rettungsassistent und weiss auch hier wovon ich rede.

Seit dem ich weiss das ich unter ECH leide, hab ich mal in Akten und Archiven gewühlt, es ist mir in den letzten 25 Jahren kein CK Patient untergekommen, der von uns transportiert wurde.

Verzeiht mir meine spitze Zunge, aber eine sehr egoistische Diskusion zu führen, halte ich für wenig sinnvoll.

Auch und das werdet ihr sicher gemerkt haben, halte ich einen solchen Ausweis für mehr als überflüssig.

LG und schmerzfreie Zeiten
fritzpeter
Nicht nur die Deutschen stehen nun mal auf amtlichen Papieren, ich setze unseren Ausweis dem mal gleich. Der Ausweis überzeugt sicherlich und erleichtert die umgehende Beschaffung von Sauerstoff ect.

Schmerzfreie Zeit wünscht Willy
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Re: Wieviel Ausweis verträgt der Mensch?

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Fr 19. Jan 2018, 07:04
Archiv hat geschrieben: Fr 19. Jan 2018, 07:03 Hallo Forum,

wieder einmal ist die Diskusion über ein Notfallkärtchen ausgebrochen.

Natürlich muss es ein Notfallausweis der Clusterköpfe sein!!

Oder sollen die Diabetiker, Rheumathiker, Migräniker, Epileptiker unsw. usw......
einen Ausweis haben?

Nur, wo soll der Ausweis, oder auch mal die Ausweise getragen werden?
Offen, an einer Kette um den Hals, oder wo?
Wann fängt der Rettungsdienst mit der nötigen Behandlung an?

Ein Beispiel:
Ein Mensch, mit starken, einseitigen Kopfschmerzen, der kaum ansprechbar ist, ruft den RD.

Es kommen die Rettungsassistenten, es sind übrigends nicht die Jungs oder die Sanis, oder die Helfer, sondern es sind in aller Regel Rettungsassistenten.
Ein, in der heutigen Zeit sehr anspruchsvoller, spezialisierter Beruf, der ja nach der Meinung einiger, jede nur erdenkliche Krankheit kennen muss.
Ganz besonders natürlich die so weit verbreitete Clusterkopfschmerz-Erkrankung.

Was sollen die RA‘s nun machen?
So vorgehen wie sie es gelernt haben, nämlich von einem Trauma bzw. einem raumfordernden Prozess ausgehen?
Wäre ja nun falsch!!!
Also sehen wir mal ob der Patient ein paar Notfallkärtchen dabei hat und lesen die mal in aller Ruhe durch.
Macht ja eigentlich auch nichts, für O2 ist es eh zu spät und Triptane hat wohl kaum ein RTW an Bord.

Übrigends, ich selbst leide an ECH und weiss wovon ich rede, ich bin aber auch Rettungsassistent und weiss auch hier wovon ich rede.

Seit dem ich weiss das ich unter ECH leide, hab ich mal in Akten und Archiven gewühlt, es ist mir in den letzten 25 Jahren kein CK Patient untergekommen, der von uns transportiert wurde.

Verzeiht mir meine spitze Zunge, aber eine sehr egoistische Diskusion zu führen, halte ich für wenig sinnvoll.

Auch und das werdet ihr sicher gemerkt haben, halte ich einen solchen Ausweis für mehr als überflüssig.

LG und schmerzfreie Zeiten
fritzpeter
Nicht nur die Deutschen stehen nun mal auf amtlichen Papieren, ich setze unseren Ausweis dem mal gleich. Der Ausweis überzeugt sicherlich und erleichtert die umgehende Beschaffung von Sauerstoff ect.

Schmerzfreie Zeit wünscht Willy

Einen solchen Ausweis brauchte ich nie, denn ich konnte mich selbst bei ärgsten Attacken immer noch erklären.

Aber es ist nu mal jeder anders.

Einen solchen CK-Ausweis halte ich aber alle Male für wertvoller als die Volks verdummenden Kunden- und Rabattkärtchen, mit denen ich Punkte, Herzen, Sternchen und sonstigen Quatsch sammeln soll, damit ich mir dann Zeugs schicken lassen kann, das ich nicht brauche.

Ein Kundenkärtchen habe ich nur von meiner Apotheke. Dort bin/war ich ein guter Kunde. Und mein Apotheker weiß, was ich brauche. und er gibt es mir auch.
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Re: Wieviel Ausweis verträgt der Mensch?

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Fr 19. Jan 2018, 07:05
Archiv hat geschrieben: Fr 19. Jan 2018, 07:04
Archiv hat geschrieben: Fr 19. Jan 2018, 07:03 Hallo Forum,

wieder einmal ist die Diskusion über ein Notfallkärtchen ausgebrochen.

Natürlich muss es ein Notfallausweis der Clusterköpfe sein!!

Oder sollen die Diabetiker, Rheumathiker, Migräniker, Epileptiker unsw. usw......
einen Ausweis haben?

Nur, wo soll der Ausweis, oder auch mal die Ausweise getragen werden?
Offen, an einer Kette um den Hals, oder wo?
Wann fängt der Rettungsdienst mit der nötigen Behandlung an?

Ein Beispiel:
Ein Mensch, mit starken, einseitigen Kopfschmerzen, der kaum ansprechbar ist, ruft den RD.

Es kommen die Rettungsassistenten, es sind übrigends nicht die Jungs oder die Sanis, oder die Helfer, sondern es sind in aller Regel Rettungsassistenten.
Ein, in der heutigen Zeit sehr anspruchsvoller, spezialisierter Beruf, der ja nach der Meinung einiger, jede nur erdenkliche Krankheit kennen muss.
Ganz besonders natürlich die so weit verbreitete Clusterkopfschmerz-Erkrankung.

Was sollen die RA‘s nun machen?
So vorgehen wie sie es gelernt haben, nämlich von einem Trauma bzw. einem raumfordernden Prozess ausgehen?
Wäre ja nun falsch!!!
Also sehen wir mal ob der Patient ein paar Notfallkärtchen dabei hat und lesen die mal in aller Ruhe durch.
Macht ja eigentlich auch nichts, für O2 ist es eh zu spät und Triptane hat wohl kaum ein RTW an Bord.

Übrigends, ich selbst leide an ECH und weiss wovon ich rede, ich bin aber auch Rettungsassistent und weiss auch hier wovon ich rede.

Seit dem ich weiss das ich unter ECH leide, hab ich mal in Akten und Archiven gewühlt, es ist mir in den letzten 25 Jahren kein CK Patient untergekommen, der von uns transportiert wurde.

Verzeiht mir meine spitze Zunge, aber eine sehr egoistische Diskusion zu führen, halte ich für wenig sinnvoll.

Auch und das werdet ihr sicher gemerkt haben, halte ich einen solchen Ausweis für mehr als überflüssig.

LG und schmerzfreie Zeiten
fritzpeter
Nicht nur die Deutschen stehen nun mal auf amtlichen Papieren, ich setze unseren Ausweis dem mal gleich. Der Ausweis überzeugt sicherlich und erleichtert die umgehende Beschaffung von Sauerstoff ect.

Schmerzfreie Zeit wünscht Willy

Einen solchen Ausweis brauchte ich nie, denn ich konnte mich selbst bei ärgsten Attacken immer noch erklären.

Aber es ist nu mal jeder anders.

Einen solchen CK-Ausweis halte ich aber alle Male für wertvoller als die Volks verdummenden Kunden- und Rabattkärtchen, mit denen ich Punkte, Herzen, Sternchen und sonstigen Quatsch sammeln soll, damit ich mir dann Zeugs schicken lassen kann, das ich nicht brauche.

Ein Kundenkärtchen habe ich nur von meiner Apotheke. Dort bin/war ich ein guter Kunde. Und mein Apotheker weiß, was ich brauche. und er gibt es mir auch.

Hallo ihr Clusterköppe,
nachdem ich mich in Ulm schon nicht begeistern konnte, will ich das hier
meinen Senf dazu geben. Ich halte persönlich nichts von einem Ausweis.
ES SEI DENN ER HAT EINEN "AMTLICHEN" Charakter. Soll heißen Stempel und Unterschrift eines Arztes muß drauf sein. Kein RA oder Doc darf ansonsten
ohne weitere Untersuchung handeln. Wenn alles darauf stehen sollte was wichtig
ist, braucht man sowiso eine DIN a 5 Größe.
Zu der Stadiongeschichte sag ich lieber nichts. Oder doch, wie Blöd muß man sein
um den Unterschied nicht zu erkennen, nicht nur die Spritze, sondern auch das
setzen selbiger . Es fällt mir schwer, das nachzuvollziehen.
Ich habe schon 20 !!! Spritzen mit ins Flugzeug genommen, ohne Probleme (sah
interessant aus auf dem Bildschirm).
Ich habe auch schon mal der Autobahnpolizei, im Laufen, erklärt was ich habe
(natürlich nur in Stichworten), und sie haben mich weiter auf dem Pannenstreifen
hin und her laufen lassen.
Eigentlich sollte jeder Betroffene seine Utensilien am Mann habe, Pen
und/oder 2 Literflasche, wo ist das Problem, klärt mich auf.
Allen Gute Zeit peter
Gesperrt