Da meine Episode dieses Jahr "relativ leicht" begonnen hat, hat mir mein neuer Arzt vor 4 Tagen nur Mittel gegen Akute Attacken verschrieben (Ascotop Nasal). Inzwischen sind die Attacken aber häufiger und auch heftiger geworden. Daraufhin habe ich heute von meinem Arzt Verapamil verschrieben bekommen (VeraHEXAL 80). Nach ein bisschen Recherche hier im Forum bin ich aber in zweierlei Hinsicht etwas versunsichert:
1. Retard oder Nicht-Retard?
Soweit ich Informiert bin geht es bei "Retard" um die Wirkstoff-Freisetzung, der Unterschied besteht also meist in der Tabletten-Form. Ich habe Filmtabletten bekommen und da steht auch sonst nichts von "Retard" also habe ich wohl Nicht-Retardierende Tabletten?! Was ist nun besser?
2. Dosierung
Laut meinen Arzt soll ich die Tabletten 3 Tage einschleichen mit 1/2 morgens + 1/2 abends (=80mg/Tag). Ab dem vierten Tag soll ich die Dosis verdoppeln auf 1 ganze Tablette je morgens und Abends (=160mg/Tag). nach 6 Tagen soll ich wieder vorbeikommen und dann sehen wir weiter. Ist das eine Vernünftige Dosis für den Anfang?
Und ich soll sobal wie möglich auch noch ein EKG beim Hausarzt machen lassen.
Ach ja, nur zur Info, es ist mein erster Versuch mit Verapamil. Das letzte mal wurde von meinem vorherigen Arzt eine viel zu niedrig Dosierte Cortison behandlung durchgeführt (80mg/Tag).
Endlich Verapamil?!
Re: Endlich Verapamil?!
Archiv hat geschrieben: Do 8. Feb 2018, 11:49 Da meine Episode dieses Jahr "relativ leicht" begonnen hat, hat mir mein neuer Arzt vor 4 Tagen nur Mittel gegen Akute Attacken verschrieben (Ascotop Nasal). Inzwischen sind die Attacken aber häufiger und auch heftiger geworden. Daraufhin habe ich heute von meinem Arzt Verapamil verschrieben bekommen (VeraHEXAL 80). Nach ein bisschen Recherche hier im Forum bin ich aber in zweierlei Hinsicht etwas versunsichert:
1. Retard oder Nicht-Retard?
Soweit ich Informiert bin geht es bei "Retard" um die Wirkstoff-Freisetzung, der Unterschied besteht also meist in der Tabletten-Form. Ich habe Filmtabletten bekommen und da steht auch sonst nichts von "Retard" also habe ich wohl Nicht-Retardierende Tabletten?! Was ist nun besser?
2. Dosierung
Laut meinen Arzt soll ich die Tabletten 3 Tage einschleichen mit 1/2 morgens + 1/2 abends (=80mg/Tag). Ab dem vierten Tag soll ich die Dosis verdoppeln auf 1 ganze Tablette je morgens und Abends (=160mg/Tag). nach 6 Tagen soll ich wieder vorbeikommen und dann sehen wir weiter. Ist das eine Vernünftige Dosis für den Anfang?
Und ich soll sobal wie möglich auch noch ein EKG beim Hausarzt machen lassen.
Ach ja, nur zur Info, es ist mein erster Versuch mit Verapamil. Das letzte mal wurde von meinem vorherigen Arzt eine viel zu niedrig Dosierte Cortison behandlung durchgeführt (80mg/Tag).
Hallo Markus,
was besser ist, die retardierte oder nicht retardierte Form, darüber streiten sich die Geister. Die retardierte Form hat den Vorteil, dass sich hier der Wirkstoff gleichmäßig, über den gesamten Zeitraum, freisetzt.
Ich persönlich komme mit der retardierten Form sehr gut zurecht (Andere aber auch mit der nicht retardierten). Allerdings beginne ich schon 2*120mg einzuschleichen und erhöhe nach 3 - 5 Tagen auf 2*240mg. Ob und wie es vernünftig ist muss auf jeden Fall Dein Arzt entscheiden.
Die Einnahme von Verapamil, vor allem in höheren Dosierungen und über längere Zeit, ist eigentlich immer mit regelmäßigen Blutuntersuchungen und EKG´s verbunden.
Und noch etwas. Ich weiß nicht ob Du es hier im Forum schon gelesen hast. Der Wirkeintritt vom Verapamil kann bis zu 14 Tagen und länger dauern, deshalb wird von vielen Ärzten Cortison zur "Sofortprophylaxe" verschrieben, um die Zeit bis zur Wirkung des Veras zu überbrücken. Das Cortison kann dann nach ca. 20 Tagen wieder ausgeschlichen werden.
Ach so - 80mg Cortison täglich ist, meines Erachtens, nicht viel zu niedrig. Als ich noch Cortison zur Prophylaxe nahm, habe ich mit 100mg täglich angefangen und bereits nach 3 Tagen auf 80mg herunter dosiert. Dies hatte auch sehr gut funktioniert.
Ich wünsch Dir viel Glück mit Deiner Prophylaxe.
LG
Peter