Stimulierung des Hautnerves occipitalis

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Stimulierung des Hautnerves occipitalis

Beitrag von Archiv »

Nach 17 Jahren Qual habe ich jetzt erfahren, dass es dafür den Namen "Cluster" gibt. Hat ein Betroffener/e Erfahrung mit der elektrischen Stimulierung des
Nervus occipitalis, eines Hautnervens im Nackenbereicht?
Danke für Antworten - Wolfgang
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Re: Stimulierung des Hautnerves occipitalis

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 19:27 Nach 17 Jahren Qual habe ich jetzt erfahren, dass es dafür den Namen "Cluster" gibt. Hat ein Betroffener/e Erfahrung mit der elektrischen Stimulierung des
Nervus occipitalis, eines Hautnervens im Nackenbereicht?
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Grüß Dich Wolfgang,

herzlich willkommen im Forum.

Mit der elektrischen Stimulation des GON habe ich keine Erfahrung und es hat sich hier auch sonst noch niemand dazu geäußert.

Bei mir wurde allerdings schon zweimal eine Blockade des GON gemacht.
Diese Infiltration, eine Spritze mit einem Lokalanästhetikum, einem schnell wirksamen und einem lang wirksamen Kortison, hat bei mir für einige Wochen eine deutliche Reduzierung der Attackenzahl gebracht.

Wie bist Du mit Medikamenten zur Prophylaxe, mit Sauerstoff und Imigran injekt versorgt?

Alles Gute und viel schmerzfreie Zeit

Harald Rupp
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Re: Stimulierung des Hautnerves occipitalis

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 19:27
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 19:27 Nach 17 Jahren Qual habe ich jetzt erfahren, dass es dafür den Namen "Cluster" gibt. Hat ein Betroffener/e Erfahrung mit der elektrischen Stimulierung des
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Bei mir wurde allerdings schon zweimal eine Blockade des GON gemacht.
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Hallo Harald Rupp, danke für Deine Antwort. Ich nehme z. Zt. Verapamil (240 mg/Tag). Zusätzlich Sauerstoff bei einer Attacke und wenn das nicht hilft, nehme ich eine Asco-Top. Mein Arzt meinte, Asco-Top darf ich während der Behandlung mit Verapamil nicht nehmen. Aber in der Not nehme ich bei jeder Attacke eine Schmelztablette - selbst wenn es mehr als eine innerhalb 24 Stunden ist. Gruß Wolfgang
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Re: Stimulierung des Hautnerves occipitalis

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 19:27
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 19:27
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 19:27 Nach 17 Jahren Qual habe ich jetzt erfahren, dass es dafür den Namen "Cluster" gibt. Hat ein Betroffener/e Erfahrung mit der elektrischen Stimulierung des
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Mit der elektrischen Stimulation des GON habe ich keine Erfahrung und es hat sich hier auch sonst noch niemand dazu geäußert.

Bei mir wurde allerdings schon zweimal eine Blockade des GON gemacht.
Diese Infiltration, eine Spritze mit einem Lokalanästhetikum, einem schnell wirksamen und einem lang wirksamen Kortison, hat bei mir für einige Wochen eine deutliche Reduzierung der Attackenzahl gebracht.

Wie bist Du mit Medikamenten zur Prophylaxe, mit Sauerstoff und Imigran injekt versorgt?

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Hallo Harald Rupp, danke für Deine Antwort. Ich nehme z. Zt. Verapamil (240 mg/Tag). Zusätzlich Sauerstoff bei einer Attacke und wenn das nicht hilft, nehme ich eine Asco-Top. Mein Arzt meinte, Asco-Top darf ich während der Behandlung mit Verapamil nicht nehmen. Aber in der Not nehme ich bei jeder Attacke eine Schmelztablette - selbst wenn es mehr als eine innerhalb 24 Stunden ist. Gruß Wolfgang
Hallo Wolfgang,

daß man zum Verapamil keine Triptane nehmen darf, ist mir neu.
Fast alle von uns, die Vera nehmen, verwenden im Akutfall ein schnell verfügbares Triptan.

Tabletten sind bei CKS aber nicht geeignet, da es zu lange dauert, bis sie wirken.
AscoTop gibt es als Nasenspray, das deutlich schneller als die Tablette wirkt.
Imigran (Sumatriptan) wird auch als Nasenspray verwendet.

Imigran injekt, das ist ein Autoinjektor, wird subkutan gespritzt und hilft wohl am schnellsten. Zudem ist es das einzige Akutmedikament, das bei Clusterkopfschmerz zugelassen ist. Alles andere ist Off-Label.

Daß Triptane nicht häufiger als zwei mal in 24 Stunden eingenommen werden sollen, bezieht sich darauf, daß Triptane eigentlich Migränemedis sind.
Bei Migränikern kann Triptanübergebrauch einen MedikamentenKopfschmerz auslösen.
Wenn Du ausschließlich CKS hast, besteht diese Gefahr i. d. R. nicht.

Wenn keine anderen medizinischen Gründe bei Dir für die Aussage Deines Arztes vorliegen, solltest Du ihn darauf ansprechen.

HR

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Re: Stimulierung des Hautnerves occipitalis

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 19:28
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 19:27
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 19:27

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Bei mir wurde allerdings schon zweimal eine Blockade des GON gemacht.
Diese Infiltration, eine Spritze mit einem Lokalanästhetikum, einem schnell wirksamen und einem lang wirksamen Kortison, hat bei mir für einige Wochen eine deutliche Reduzierung der Attackenzahl gebracht.

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Hallo Harald Rupp, danke für Deine Antwort. Ich nehme z. Zt. Verapamil (240 mg/Tag). Zusätzlich Sauerstoff bei einer Attacke und wenn das nicht hilft, nehme ich eine Asco-Top. Mein Arzt meinte, Asco-Top darf ich während der Behandlung mit Verapamil nicht nehmen. Aber in der Not nehme ich bei jeder Attacke eine Schmelztablette - selbst wenn es mehr als eine innerhalb 24 Stunden ist. Gruß Wolfgang
Hallo Wolfgang,

daß man zum Verapamil keine Triptane nehmen darf, ist mir neu.
Fast alle von uns, die Vera nehmen, verwenden im Akutfall ein schnell verfügbares Triptan.

Tabletten sind bei CKS aber nicht geeignet, da es zu lange dauert, bis sie wirken.
AscoTop gibt es als Nasenspray, das deutlich schneller als die Tablette wirkt.
Imigran (Sumatriptan) wird auch als Nasenspray verwendet.

Imigran injekt, das ist ein Autoinjektor, wird subkutan gespritzt und hilft wohl am schnellsten. Zudem ist es das einzige Akutmedikament, das bei Clusterkopfschmerz zugelassen ist. Alles andere ist Off-Label.

Daß Triptane nicht häufiger als zwei mal in 24 Stunden eingenommen werden sollen, bezieht sich darauf, daß Triptane eigentlich Migränemedis sind.
Bei Migränikern kann Triptanübergebrauch einen MedikamentenKopfschmerz auslösen.
Wenn Du ausschließlich CKS hast, besteht diese Gefahr i. d. R. nicht.

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Hallo Harald Rupp, danke für Deine Antworten. Es hilft mir, dass ich diese Antworten erhalte. Zum einen werde ich mir den Autoinjektor verschreiben lassen (habe "nur" Cluster) und zum anderen bin ich froh zu wissen, dass ich bei Attacken ein Triptan spritzen kann. Mit Verapamil (seit 8 Wochen) erhalte ich leider keine Schmerzfreiheit. Ob ich mehr als 2 mal innerhalb 24 Std. spritzen darf?
Gruß Wolfgang
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Re: Stimulierung des Hautnerves occipitalis

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 19:28
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 19:28
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 19:27


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daß man zum Verapamil keine Triptane nehmen darf, ist mir neu.
Fast alle von uns, die Vera nehmen, verwenden im Akutfall ein schnell verfügbares Triptan.

Tabletten sind bei CKS aber nicht geeignet, da es zu lange dauert, bis sie wirken.
AscoTop gibt es als Nasenspray, das deutlich schneller als die Tablette wirkt.
Imigran (Sumatriptan) wird auch als Nasenspray verwendet.

Imigran injekt, das ist ein Autoinjektor, wird subkutan gespritzt und hilft wohl am schnellsten. Zudem ist es das einzige Akutmedikament, das bei Clusterkopfschmerz zugelassen ist. Alles andere ist Off-Label.

Daß Triptane nicht häufiger als zwei mal in 24 Stunden eingenommen werden sollen, bezieht sich darauf, daß Triptane eigentlich Migränemedis sind.
Bei Migränikern kann Triptanübergebrauch einen MedikamentenKopfschmerz auslösen.
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Hallo Harald Rupp, danke für Deine Antworten. Es hilft mir, dass ich diese Antworten erhalte. Zum einen werde ich mir den Autoinjektor verschreiben lassen (habe "nur" Cluster) und zum anderen bin ich froh zu wissen, dass ich bei Attacken ein Triptan spritzen kann. Mit Verapamil (seit 8 Wochen) erhalte ich leider keine Schmerzfreiheit. Ob ich mehr als 2 mal innerhalb 24 Std. spritzen darf?
Gruß Wolfgang
Hallo Wolfgang,

mein Arzt sagt mir, daß ich so oft Imigran spritzen darf, wie ich es brauche.
Natürlich versuche ich, so oft es geht Sauerstoff anzuwenden.
6 oder 7 Spritzen am Tag habe ich aber schon einsetzen müssen.
Dies ist keineswegs eine Therapiempfehlung von mir für Dich, denn ich bin kein Arzt.

Die Therapieempfehlung der Deutschen Migräne und Kopfschmerz Gesellschaft (s. Link) kannst Du für Deinen Arzt ausdrucken und damit einen Therapieplan für Dich, gemeinsam mit dem Arzt erstellen.

Das Verapamil wirkt oft erst in höherer Dosierung. Eine kardiologische Kontrolle ist empfohlen. Den Kardiologen solltest Du aber auch über CKS informieren.

Übrigens wirken Schmelztabletten nicht schneller als normale Tabletten.
Das steht bei den AscoTop Schmelztabletten sogar im Beipackzettel, daß der Eintritt der Wirkung von Schmelztabletten gegenüber herkömmlichen Tabletten verzögert sein kann.
Schmelztabletten haben lediglich den Vorteil, daß sie ohne Wasser eingenommen werden können. Für Migräniker, die oft mit Übelkeit zu kämpfen haben, ist dies eine Erleichterung.

HR
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Re: Stimulierung des Hautnerves occipitalis

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 19:28
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 19:27
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 19:27

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Mit der elektrischen Stimulation des GON habe ich keine Erfahrung und es hat sich hier auch sonst noch niemand dazu geäußert.

Bei mir wurde allerdings schon zweimal eine Blockade des GON gemacht.
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Wie bist Du mit Medikamenten zur Prophylaxe, mit Sauerstoff und Imigran injekt versorgt?

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Hallo Harald Rupp, danke für Deine Antwort. Ich nehme z. Zt. Verapamil (240 mg/Tag). Zusätzlich Sauerstoff bei einer Attacke und wenn das nicht hilft, nehme ich eine Asco-Top. Mein Arzt meinte, Asco-Top darf ich während der Behandlung mit Verapamil nicht nehmen. Aber in der Not nehme ich bei jeder Attacke eine Schmelztablette - selbst wenn es mehr als eine innerhalb 24 Stunden ist. Gruß Wolfgang
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Tabletten sind bei CKS aber nicht geeignet, da es zu lange dauert, bis sie wirken.
AscoTop gibt es als Nasenspray, das deutlich schneller als die Tablette wirkt.
Imigran (Sumatriptan) wird auch als Nasenspray verwendet.

Imigran injekt, das ist ein Autoinjektor, wird subkutan gespritzt und hilft wohl am schnellsten. Zudem ist es das einzige Akutmedikament, das bei Clusterkopfschmerz zugelassen ist. Alles andere ist Off-Label.

Daß Triptane nicht häufiger als zwei mal in 24 Stunden eingenommen werden sollen, bezieht sich darauf, daß Triptane eigentlich Migränemedis sind.
Bei Migränikern kann Triptanübergebrauch einen MedikamentenKopfschmerz auslösen.
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Hallo Clusterfips, ich habe mir die Ärzteliste angesehen und werde dort einen Kontakt/Behandlung anstreben. Wahrscheinlich kennt sich mein Arzt nicht so weitreichend aus, wie es erforderlich wäre. Dies Dilemma kenne ich seit 17 Jahren. Zum Glück bin ich auf diese Internetseite gestoßen und bekomme Auskunft von anderen Clusterbetroffenen.
Gruß Wolfgang
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Re: Stimulierung des Hautnerves occipitalis

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 19:29
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 19:28
Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 19:27


Hallo Harald Rupp, danke für Deine Antwort. Ich nehme z. Zt. Verapamil (240 mg/Tag). Zusätzlich Sauerstoff bei einer Attacke und wenn das nicht hilft, nehme ich eine Asco-Top. Mein Arzt meinte, Asco-Top darf ich während der Behandlung mit Verapamil nicht nehmen. Aber in der Not nehme ich bei jeder Attacke eine Schmelztablette - selbst wenn es mehr als eine innerhalb 24 Stunden ist. Gruß Wolfgang
Hallo Wolfgang,

daß man zum Verapamil keine Triptane nehmen darf, ist mir neu.
Fast alle von uns, die Vera nehmen, verwenden im Akutfall ein schnell verfügbares Triptan.

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Imigran (Sumatriptan) wird auch als Nasenspray verwendet.

Imigran injekt, das ist ein Autoinjektor, wird subkutan gespritzt und hilft wohl am schnellsten. Zudem ist es das einzige Akutmedikament, das bei Clusterkopfschmerz zugelassen ist. Alles andere ist Off-Label.

Daß Triptane nicht häufiger als zwei mal in 24 Stunden eingenommen werden sollen, bezieht sich darauf, daß Triptane eigentlich Migränemedis sind.
Bei Migränikern kann Triptanübergebrauch einen MedikamentenKopfschmerz auslösen.
Wenn Du ausschließlich CKS hast, besteht diese Gefahr i. d. R. nicht.

Wenn keine anderen medizinischen Gründe bei Dir für die Aussage Deines Arztes vorliegen, solltest Du ihn darauf ansprechen.

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Hallo Clusterfips, ich habe mir die Ärzteliste angesehen und werde dort einen Kontakt/Behandlung anstreben. Wahrscheinlich kennt sich mein Arzt nicht so weitreichend aus, wie es erforderlich wäre. Dies Dilemma kenne ich seit 17 Jahren. Zum Glück bin ich auf diese Internetseite gestoßen und bekomme Auskunft von anderen Clusterbetroffenen.
Gruß Wolfgang
Hallo Wolfgang,

wenn Du mit Deinem Arzt bisher zurecht gekommen bist, versuche es nochmal dort.

Kein Arzt, der sich mit unserer Krankheit nicht so gut auskennt, bricht sich einen Zacken aus der Krone, wenn er sich genauer informiert.
Wichtig ist ein gegenseitiges Vertrauensverhältnis von Patient und Arzt.

Ich kenne einige Kollegen, die sind wegen CKS bei ihren Hausärzten in Behandlung, denn da stimmt die Chemie. Die Ärzte haben sich über CKS informiert, die Patienten engagieren sich und erwarten nicht, daß ein Arzt jede noch so seltene Krankheit kennt. Nur gemeinsam geht es.

Das gilt auch für die Selbsthilfe.

GusZ

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