Hallo Freunde,
während eine Besuches in Würzburg wurde ich zu einem Notfallpatienten. Ich hatte sehr starke Clusterkopfschmerz-Attacken. Um diese zu kupieren nahm ich eine Imigran sc. Die Wirkung hielt aber nur kurze Zeit an, dann folgte die nächste Spritze. Leider landete der Innhalt beim Herausziehen auf dem Boden. Gleiches erfolgte mit den zwei anderen noch verbliebenen Spritzen. Nun hatte ich nichts mehr und es war Silvester. Ein Anruf beim Diensttuenden Arzt war erfolglos, da dieser auf Patientenbesuch war und er erst wieder ab 15:30 Uhr in der Praxis wäre.
Ich entschloss mich darum sofort ins Juliusspital Würzburg zu fahren um dort Hilfe zu bekommen. Dort meldete ich mich bei der Notaufnahme und war über die professionelle Aufnahme überrascht. Ich erklärte, dass ich CK Patient sei und gerade schwere Attacken habe und dringend Imigran sc benötige. Die Schwester rief unverzüglich bei der Neurologie an und erklärte dem Arzt mein Problem. Der teilte Ihr mit, dass sie keine Spritzen haben und er mir nur Tabletten oder Nasenspray geben könne. Beides ist aber bei mir nutzlos. Die Schwester rief daraufhin bei der Notfallapotheke und bei der Röntgenapotheke an. Beide hatten keine Spritzen da und hätten sie erst am Mittwoch 03. 01. besorgen können.
Inzwischen war der Arzt vor Ort. Ich erklärte ihm meine Situation. und sagte ihm auch, dass Sauerstoff nicht wirkt und Kortison nicht angewandt werden darf, da ich an einem Plasmozytom leide. Ich merkte sofort dass ich es hier mit einem kompetenten Arzt zu tun hatte, der sich mit CK sehr gut auskannte. In unseren Überlegungen kamen wir auf den Gedanken in der UNI anzurufen. Der Kollege dort war sofort bereit sich um eine Spritze zu bemühen. Kurze Zeit später kam die erlösende Nachricht, dass noch eine da sei und diese mit einem Taxi gebracht werde. 15 Minuten später konnte ich mir die Spritze setzen und war nach ein paar Minuten schmerz frei.
In einem kurzen Gespräch stellte sich heraus, dass der junge Arzt seine Ausbildung bei einem von Prof Diener ausgebildeten Professor erhalten hatte. Daher auch sein profundes Wissen über CK.
Ich kann also guten Gewissen allen Betroffenen die unter Kopfschmerzen leiden und im Raum Würzburg und Umgebung wohnen nur empfehlen dort hin zugehen. Die Anschrift: Juliusspital Würzburg Juliuspromenade 19, Dr. Kusnik.
Das Besondere war aber, dass ich nicht gefragt wurde ob ich Privat oder Kassen-Patient sei. Diese Frage wurde erst zum Schluss gestellt. Ich fühlte mich in erster Linie als Notfallpatient wahrgenommen.
Es gibt doch noch Ärzte die in dem Patienten in erster Linie den Mensch sehen, der Hilfe braucht.
Merke: kriege nie am Wochenende oder an Feiertagen CK es kann schwer ins Auge gehen.
Gruß Hans
Notfallpatient
Re: Notfallpatient
Hallo Clusterfips,Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 15:48 Hallo Freunde,
während eine Besuches in Würzburg wurde ich zu einem Notfallpatienten. Ich hatte sehr starke Clusterkopfschmerz-Attacken. Um diese zu kupieren nahm ich eine Imigran sc. Die Wirkung hielt aber nur kurze Zeit an, dann folgte die nächste Spritze. Leider landete der Innhalt beim Herausziehen auf dem Boden. Gleiches erfolgte mit den zwei anderen noch verbliebenen Spritzen. Nun hatte ich nichts mehr und es war Silvester. Ein Anruf beim Diensttuenden Arzt war erfolglos, da dieser auf Patientenbesuch war und er erst wieder ab 15:30 Uhr in der Praxis wäre.
Ich entschloss mich darum sofort ins Juliusspital Würzburg zu fahren um dort Hilfe zu bekommen. Dort meldete ich mich bei der Notaufnahme und war über die professionelle Aufnahme überrascht. Ich erklärte, dass ich CK Patient sei und gerade schwere Attacken habe und dringend Imigran sc benötige. Die Schwester rief unverzüglich bei der Neurologie an und erklärte dem Arzt mein Problem. Der teilte Ihr mit, dass sie keine Spritzen haben und er mir nur Tabletten oder Nasenspray geben könne. Beides ist aber bei mir nutzlos. Die Schwester rief daraufhin bei der Notfallapotheke und bei der Röntgenapotheke an. Beide hatten keine Spritzen da und hätten sie erst am Mittwoch 03. 01. besorgen können.
Inzwischen war der Arzt vor Ort. Ich erklärte ihm meine Situation. und sagte ihm auch, dass Sauerstoff nicht wirkt und Kortison nicht angewandt werden darf, da ich an einem Plasmozytom leide. Ich merkte sofort dass ich es hier mit einem kompetenten Arzt zu tun hatte, der sich mit CK sehr gut auskannte. In unseren Überlegungen kamen wir auf den Gedanken in der UNI anzurufen. Der Kollege dort war sofort bereit sich um eine Spritze zu bemühen. Kurze Zeit später kam die erlösende Nachricht, dass noch eine da sei und diese mit einem Taxi gebracht werde. 15 Minuten später konnte ich mir die Spritze setzen und war nach ein paar Minuten schmerz frei.
In einem kurzen Gespräch stellte sich heraus, dass der junge Arzt seine Ausbildung bei einem von Prof Diener ausgebildeten Professor erhalten hatte. Daher auch sein profundes Wissen über CK.
Ich kann also guten Gewissen allen Betroffenen die unter Kopfschmerzen leiden und im Raum Würzburg und Umgebung wohnen nur empfehlen dort hin zugehen. Die Anschrift: Juliusspital Würzburg Juliuspromenade 19, Dr. Kusnik.
Das Besondere war aber, dass ich nicht gefragt wurde ob ich Privat oder Kassen-Patient sei. Diese Frage wurde erst zum Schluss gestellt. Ich fühlte mich in erster Linie als Notfallpatient wahrgenommen.
Es gibt doch noch Ärzte die in dem Patienten in erster Linie den Mensch sehen, der Hilfe braucht.
Merke: kriege nie am Wochenende oder an Feiertagen CK es kann schwer ins Auge gehen.
Gruß Hans
danke für Deinen Hinweis. Trage ihn in die Liste ein. Solche Ärzte muß man sich merken.
Gruß Hans
Re: Notfallpatient
Hallo Hans,Archiv hat geschrieben: Mi 7. Feb 2018, 15:48 Hallo Freunde,
während eine Besuches in Würzburg wurde ich zu einem Notfallpatienten. Ich hatte sehr starke Clusterkopfschmerz-Attacken. Um diese zu kupieren nahm ich eine Imigran sc. Die Wirkung hielt aber nur kurze Zeit an, dann folgte die nächste Spritze. Leider landete der Innhalt beim Herausziehen auf dem Boden. Gleiches erfolgte mit den zwei anderen noch verbliebenen Spritzen. Nun hatte ich nichts mehr und es war Silvester. Ein Anruf beim Diensttuenden Arzt war erfolglos, da dieser auf Patientenbesuch war und er erst wieder ab 15:30 Uhr in der Praxis wäre.
Ich entschloss mich darum sofort ins Juliusspital Würzburg zu fahren um dort Hilfe zu bekommen. Dort meldete ich mich bei der Notaufnahme und war über die professionelle Aufnahme überrascht. Ich erklärte, dass ich CK Patient sei und gerade schwere Attacken habe und dringend Imigran sc benötige. Die Schwester rief unverzüglich bei der Neurologie an und erklärte dem Arzt mein Problem. Der teilte Ihr mit, dass sie keine Spritzen haben und er mir nur Tabletten oder Nasenspray geben könne. Beides ist aber bei mir nutzlos. Die Schwester rief daraufhin bei der Notfallapotheke und bei der Röntgenapotheke an. Beide hatten keine Spritzen da und hätten sie erst am Mittwoch 03. 01. besorgen können.
Inzwischen war der Arzt vor Ort. Ich erklärte ihm meine Situation. und sagte ihm auch, dass Sauerstoff nicht wirkt und Kortison nicht angewandt werden darf, da ich an einem Plasmozytom leide. Ich merkte sofort dass ich es hier mit einem kompetenten Arzt zu tun hatte, der sich mit CK sehr gut auskannte. In unseren Überlegungen kamen wir auf den Gedanken in der UNI anzurufen. Der Kollege dort war sofort bereit sich um eine Spritze zu bemühen. Kurze Zeit später kam die erlösende Nachricht, dass noch eine da sei und diese mit einem Taxi gebracht werde. 15 Minuten später konnte ich mir die Spritze setzen und war nach ein paar Minuten schmerz frei.
In einem kurzen Gespräch stellte sich heraus, dass der junge Arzt seine Ausbildung bei einem von Prof Diener ausgebildeten Professor erhalten hatte. Daher auch sein profundes Wissen über CK.
Ich kann also guten Gewissen allen Betroffenen die unter Kopfschmerzen leiden und im Raum Würzburg und Umgebung wohnen nur empfehlen dort hin zugehen. Die Anschrift: Juliusspital Würzburg Juliuspromenade 19, Dr. Kusnik.
Das Besondere war aber, dass ich nicht gefragt wurde ob ich Privat oder Kassen-Patient sei. Diese Frage wurde erst zum Schluss gestellt. Ich fühlte mich in erster Linie als Notfallpatient wahrgenommen.
Es gibt doch noch Ärzte die in dem Patienten in erster Linie den Mensch sehen, der Hilfe braucht.
Merke: kriege nie am Wochenende oder an Feiertagen CK es kann schwer ins Auge gehen.
Gruß Hans
das merkte ich erst letztes Jahr nach einem Versuch mit einem Glas Rotwein, das ich zuvor noch nie probierte und voll auf die Nase fiel.
Sei froh, dass du diesen Arzt angetroffen hast!
Es hätte auch anders ausgehen können!
Ich wünsche dir weiterhin eine schmerzfreie Zeit.
Liebe Grüße Claudia