Nicht nur aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass jede Krankheit eine
Partnerschaft und den Zusammenhalt in der Familie belasten kann.
Dies gilt besonders für schwere neurologische und psychische
Störungen, denn nicht selten betreffen sie neben dem Körper des
Kranken auch seine Persönlichkeit: Partner, Kinder und
Angehörige „erkennen den Kranken nicht wieder".
Die Diagnose des Clusterkopfschmerzes schockierte und forderte von
mir und meiner Familie einen großen Einsatz: Die Versorgung stellt
oft so hohe Anforderungen, dass wir nicht mehr wissen, wie wir das
alles bewältigen sollen. Nach dem ersten Schock entstanden daher
Schuldgefühle, Konflikte und Streit. Das betrifft nicht nur mich als
Partnerin: Auch unsere Kinder leiden zwangsläufig mit. Eine solche
chronische Erkrankung ist sicherlich eine der schwersten
Belastungsproben, die eine Partnerschaft auszuhalten hat.
Diese Situation erzeugt bei meinem Partner nicht selten
Schuldgefühle – zwar kann er nichts für seine Krankheit, aber er
fühlt sich dennoch verantwortlich für die Konflikte und Belastungen
in der Familie.
Ich wiederum bemühe mich normalerweise, meinem Mann zu helfen und
ihn zu unterstützen. Den eigentlichen Krankheitsverlauf aufhalten
oder umkehren kann ich leider jedoch nicht – und auch das erzeugt
bei mir oft Schuldgefühle. Unter diesen wechselseitigen
Enttäuschungen leidet unsere Beziehung und die Lebensqualität – zu
der Krankheit kommen dann die Familien- und Partnerschaftskonflikte
erschwerend hinzu.
Besonders wichtig ist in dieser Situation, dass wir uns gegenseitig
anerkennen: Ich muss würdigen, wie mein Mann sich im Rahmen seiner
Möglichkeiten bemüht und Verständnis zeigen, aber auch mein Mann
sollte anerkennen, dass es für mich und unsere Kinder nicht leicht
ist, mit der Erkrankung zurechtzukommen.
Wichtig ist, dass ich mir als Partner immer wieder klar machen muß, dass
ich nur in sehr begrenztem Umfang Therapeutin bin. Ich muss
akzeptieren, dass ich häufig nur wenig – weniger als ich gerne
möchte – ausrichten kann.
Liebe Grüße,
Gaby
Alles wird anders... Gedanken zur momentanen Situation
Re: Alles wird anders... Gedanken zur momentanen Situation
Gabi du sprichst aus dem Herzen des liebenden Partners eines CK-Betroffenen.Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 18:54 Nicht nur aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass jede Krankheit eine
Partnerschaft und den Zusammenhalt in der Familie belasten kann.
Dies gilt besonders für schwere neurologische und psychische
Störungen, denn nicht selten betreffen sie neben dem Körper des
Kranken auch seine Persönlichkeit: Partner, Kinder und
Angehörige „erkennen den Kranken nicht wieder".
Die Diagnose des Clusterkopfschmerzes schockierte und forderte von
mir und meiner Familie einen großen Einsatz: Die Versorgung stellt
oft so hohe Anforderungen, dass wir nicht mehr wissen, wie wir das
alles bewältigen sollen. Nach dem ersten Schock entstanden daher
Schuldgefühle, Konflikte und Streit. Das betrifft nicht nur mich als
Partnerin: Auch unsere Kinder leiden zwangsläufig mit. Eine solche
chronische Erkrankung ist sicherlich eine der schwersten
Belastungsproben, die eine Partnerschaft auszuhalten hat.
Diese Situation erzeugt bei meinem Partner nicht selten
Schuldgefühle – zwar kann er nichts für seine Krankheit, aber er
fühlt sich dennoch verantwortlich für die Konflikte und Belastungen
in der Familie.
Ich wiederum bemühe mich normalerweise, meinem Mann zu helfen und
ihn zu unterstützen. Den eigentlichen Krankheitsverlauf aufhalten
oder umkehren kann ich leider jedoch nicht – und auch das erzeugt
bei mir oft Schuldgefühle. Unter diesen wechselseitigen
Enttäuschungen leidet unsere Beziehung und die Lebensqualität – zu
der Krankheit kommen dann die Familien- und Partnerschaftskonflikte
erschwerend hinzu.
Besonders wichtig ist in dieser Situation, dass wir uns gegenseitig
anerkennen: Ich muss würdigen, wie mein Mann sich im Rahmen seiner
Möglichkeiten bemüht und Verständnis zeigen, aber auch mein Mann
sollte anerkennen, dass es für mich und unsere Kinder nicht leicht
ist, mit der Erkrankung zurechtzukommen.
Wichtig ist, dass ich mir als Partner immer wieder klar machen muß, dass
ich nur in sehr begrenztem Umfang Therapeutin bin. Ich muss
akzeptieren, dass ich häufig nur wenig – weniger als ich gerne
möchte – ausrichten kann.
Liebe Grüße,
Gaby
Du hast genau das ausgedrückt was in uns Angehörigen vorgeht.
DANKE
Re: Alles wird anders... Gedanken zur momentanen Situation
Ich danke Euch, für den Mut, den Ihr in mir weckt !!!Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 18:54Gabi du sprichst aus dem Herzen des liebenden Partners eines CK-Betroffenen.Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 18:54 Nicht nur aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass jede Krankheit eine
Partnerschaft und den Zusammenhalt in der Familie belasten kann.
Dies gilt besonders für schwere neurologische und psychische
Störungen, denn nicht selten betreffen sie neben dem Körper des
Kranken auch seine Persönlichkeit: Partner, Kinder und
Angehörige „erkennen den Kranken nicht wieder".
Die Diagnose des Clusterkopfschmerzes schockierte und forderte von
mir und meiner Familie einen großen Einsatz: Die Versorgung stellt
oft so hohe Anforderungen, dass wir nicht mehr wissen, wie wir das
alles bewältigen sollen. Nach dem ersten Schock entstanden daher
Schuldgefühle, Konflikte und Streit. Das betrifft nicht nur mich als
Partnerin: Auch unsere Kinder leiden zwangsläufig mit. Eine solche
chronische Erkrankung ist sicherlich eine der schwersten
Belastungsproben, die eine Partnerschaft auszuhalten hat.
Diese Situation erzeugt bei meinem Partner nicht selten
Schuldgefühle – zwar kann er nichts für seine Krankheit, aber er
fühlt sich dennoch verantwortlich für die Konflikte und Belastungen
in der Familie.
Ich wiederum bemühe mich normalerweise, meinem Mann zu helfen und
ihn zu unterstützen. Den eigentlichen Krankheitsverlauf aufhalten
oder umkehren kann ich leider jedoch nicht – und auch das erzeugt
bei mir oft Schuldgefühle. Unter diesen wechselseitigen
Enttäuschungen leidet unsere Beziehung und die Lebensqualität – zu
der Krankheit kommen dann die Familien- und Partnerschaftskonflikte
erschwerend hinzu.
Besonders wichtig ist in dieser Situation, dass wir uns gegenseitig
anerkennen: Ich muss würdigen, wie mein Mann sich im Rahmen seiner
Möglichkeiten bemüht und Verständnis zeigen, aber auch mein Mann
sollte anerkennen, dass es für mich und unsere Kinder nicht leicht
ist, mit der Erkrankung zurechtzukommen.
Wichtig ist, dass ich mir als Partner immer wieder klar machen muß, dass
ich nur in sehr begrenztem Umfang Therapeutin bin. Ich muss
akzeptieren, dass ich häufig nur wenig – weniger als ich gerne
möchte – ausrichten kann.
Liebe Grüße,
Gaby
Du hast genau das ausgedrückt was in uns Angehörigen vorgeht.
DANKE
Liebe Grüße,
Gaby
Re: Alles wird anders... Gedanken zur momentanen Situation
Hallo Gaby,Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 18:54 Nicht nur aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass jede Krankheit eine
Partnerschaft und den Zusammenhalt in der Familie belasten kann.
Dies gilt besonders für schwere neurologische und psychische
Störungen, denn nicht selten betreffen sie neben dem Körper des
Kranken auch seine Persönlichkeit: Partner, Kinder und
Angehörige „erkennen den Kranken nicht wieder".
Die Diagnose des Clusterkopfschmerzes schockierte und forderte von
mir und meiner Familie einen großen Einsatz: Die Versorgung stellt
oft so hohe Anforderungen, dass wir nicht mehr wissen, wie wir das
alles bewältigen sollen. Nach dem ersten Schock entstanden daher
Schuldgefühle, Konflikte und Streit. Das betrifft nicht nur mich als
Partnerin: Auch unsere Kinder leiden zwangsläufig mit. Eine solche
chronische Erkrankung ist sicherlich eine der schwersten
Belastungsproben, die eine Partnerschaft auszuhalten hat.
Diese Situation erzeugt bei meinem Partner nicht selten
Schuldgefühle – zwar kann er nichts für seine Krankheit, aber er
fühlt sich dennoch verantwortlich für die Konflikte und Belastungen
in der Familie.
Ich wiederum bemühe mich normalerweise, meinem Mann zu helfen und
ihn zu unterstützen. Den eigentlichen Krankheitsverlauf aufhalten
oder umkehren kann ich leider jedoch nicht – und auch das erzeugt
bei mir oft Schuldgefühle. Unter diesen wechselseitigen
Enttäuschungen leidet unsere Beziehung und die Lebensqualität – zu
der Krankheit kommen dann die Familien- und Partnerschaftskonflikte
erschwerend hinzu.
Besonders wichtig ist in dieser Situation, dass wir uns gegenseitig
anerkennen: Ich muss würdigen, wie mein Mann sich im Rahmen seiner
Möglichkeiten bemüht und Verständnis zeigen, aber auch mein Mann
sollte anerkennen, dass es für mich und unsere Kinder nicht leicht
ist, mit der Erkrankung zurechtzukommen.
Wichtig ist, dass ich mir als Partner immer wieder klar machen muß, dass
ich nur in sehr begrenztem Umfang Therapeutin bin. Ich muss
akzeptieren, dass ich häufig nur wenig – weniger als ich gerne
möchte – ausrichten kann.
Liebe Grüße,
Gaby
du hast meinen vollsten Respekt!!!
Du hast das wunderbar formuliert und das was du denkst wieder gegeben.
Leider ist das der Cluster Alltag.
Aber am Ende, wenn es auch mal Diskussionen gibt und oft, sehr oft schwer und hart ist, halten wir sehr dicke zusammen. Nur das zählt.
Auch ich, habe wie du eine prächtige Familie. Was gibt es schöneres auf Erden?
Ich wünsche dir weiterhin die Stärke, die du im Moment noch hast.
Liebe Grüße Claudia
Re: Alles wird anders... Gedanken zur momentanen Situation
hallo gaby,Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 18:54 Nicht nur aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass jede Krankheit eine
Partnerschaft und den Zusammenhalt in der Familie belasten kann.
Dies gilt besonders für schwere neurologische und psychische
Störungen, denn nicht selten betreffen sie neben dem Körper des
Kranken auch seine Persönlichkeit: Partner, Kinder und
Angehörige „erkennen den Kranken nicht wieder".
Die Diagnose des Clusterkopfschmerzes schockierte und forderte von
mir und meiner Familie einen großen Einsatz: Die Versorgung stellt
oft so hohe Anforderungen, dass wir nicht mehr wissen, wie wir das
alles bewältigen sollen. Nach dem ersten Schock entstanden daher
Schuldgefühle, Konflikte und Streit. Das betrifft nicht nur mich als
Partnerin: Auch unsere Kinder leiden zwangsläufig mit. Eine solche
chronische Erkrankung ist sicherlich eine der schwersten
Belastungsproben, die eine Partnerschaft auszuhalten hat.
Diese Situation erzeugt bei meinem Partner nicht selten
Schuldgefühle – zwar kann er nichts für seine Krankheit, aber er
fühlt sich dennoch verantwortlich für die Konflikte und Belastungen
in der Familie.
Ich wiederum bemühe mich normalerweise, meinem Mann zu helfen und
ihn zu unterstützen. Den eigentlichen Krankheitsverlauf aufhalten
oder umkehren kann ich leider jedoch nicht – und auch das erzeugt
bei mir oft Schuldgefühle. Unter diesen wechselseitigen
Enttäuschungen leidet unsere Beziehung und die Lebensqualität – zu
der Krankheit kommen dann die Familien- und Partnerschaftskonflikte
erschwerend hinzu.
Besonders wichtig ist in dieser Situation, dass wir uns gegenseitig
anerkennen: Ich muss würdigen, wie mein Mann sich im Rahmen seiner
Möglichkeiten bemüht und Verständnis zeigen, aber auch mein Mann
sollte anerkennen, dass es für mich und unsere Kinder nicht leicht
ist, mit der Erkrankung zurechtzukommen.
Wichtig ist, dass ich mir als Partner immer wieder klar machen muß, dass
ich nur in sehr begrenztem Umfang Therapeutin bin. Ich muss
akzeptieren, dass ich häufig nur wenig – weniger als ich gerne
möchte – ausrichten kann.
Liebe Grüße,
Gaby
hut ab,wirklich hilfreich deine zeilen,
ehrlich und von der seele geschrieben,super.
ich dachte schon,
ich bilde mir die veränderungen bei meinem mann ein.
die letzten 7 wochen,waren schon recht aufschreibend.
wir wissen ja erst kurze zeit das thomas cluster-patient ist,
was daher das umgehen mit dieser krankheit betrifft,
muss ich noch einiges erlernen und viel infos sammelt.
euer forum ist mir eine grosse hilfe.
alles liebe
bordy-anja
Re: Alles wird anders... Gedanken zur momentanen Situation
Hallo Anja,Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 18:55hallo gaby,Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 18:54 Nicht nur aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass jede Krankheit eine
Partnerschaft und den Zusammenhalt in der Familie belasten kann.
Dies gilt besonders für schwere neurologische und psychische
Störungen, denn nicht selten betreffen sie neben dem Körper des
Kranken auch seine Persönlichkeit: Partner, Kinder und
Angehörige „erkennen den Kranken nicht wieder".
Die Diagnose des Clusterkopfschmerzes schockierte und forderte von
mir und meiner Familie einen großen Einsatz: Die Versorgung stellt
oft so hohe Anforderungen, dass wir nicht mehr wissen, wie wir das
alles bewältigen sollen. Nach dem ersten Schock entstanden daher
Schuldgefühle, Konflikte und Streit. Das betrifft nicht nur mich als
Partnerin: Auch unsere Kinder leiden zwangsläufig mit. Eine solche
chronische Erkrankung ist sicherlich eine der schwersten
Belastungsproben, die eine Partnerschaft auszuhalten hat.
Diese Situation erzeugt bei meinem Partner nicht selten
Schuldgefühle – zwar kann er nichts für seine Krankheit, aber er
fühlt sich dennoch verantwortlich für die Konflikte und Belastungen
in der Familie.
Ich wiederum bemühe mich normalerweise, meinem Mann zu helfen und
ihn zu unterstützen. Den eigentlichen Krankheitsverlauf aufhalten
oder umkehren kann ich leider jedoch nicht – und auch das erzeugt
bei mir oft Schuldgefühle. Unter diesen wechselseitigen
Enttäuschungen leidet unsere Beziehung und die Lebensqualität – zu
der Krankheit kommen dann die Familien- und Partnerschaftskonflikte
erschwerend hinzu.
Besonders wichtig ist in dieser Situation, dass wir uns gegenseitig
anerkennen: Ich muss würdigen, wie mein Mann sich im Rahmen seiner
Möglichkeiten bemüht und Verständnis zeigen, aber auch mein Mann
sollte anerkennen, dass es für mich und unsere Kinder nicht leicht
ist, mit der Erkrankung zurechtzukommen.
Wichtig ist, dass ich mir als Partner immer wieder klar machen muß, dass
ich nur in sehr begrenztem Umfang Therapeutin bin. Ich muss
akzeptieren, dass ich häufig nur wenig – weniger als ich gerne
möchte – ausrichten kann.
Liebe Grüße,
Gaby
hut ab,wirklich hilfreich deine zeilen,
ehrlich und von der seele geschrieben,super.
ich dachte schon,
ich bilde mir die veränderungen bei meinem mann ein.
die letzten 7 wochen,waren schon recht aufschreibend.
wir wissen ja erst kurze zeit das thomas cluster-patient ist,
was daher das umgehen mit dieser krankheit betrifft,
muss ich noch einiges erlernen und viel infos sammelt.
euer forum ist mir eine grosse hilfe.
alles liebe
bordy-anja
herzlich willkommen im Forum.
Durch Deinen Beitrag ist es auch Dein/Euer Forum.
Euch alles Gute und Thomas viel schmerzfreie Zeit
Harald Rupp
Re: Alles wird anders... Gedanken zur momentanen Situation
Liebe Anja,Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 18:55hallo gaby,Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 18:54 Nicht nur aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass jede Krankheit eine
Partnerschaft und den Zusammenhalt in der Familie belasten kann.
Dies gilt besonders für schwere neurologische und psychische
Störungen, denn nicht selten betreffen sie neben dem Körper des
Kranken auch seine Persönlichkeit: Partner, Kinder und
Angehörige „erkennen den Kranken nicht wieder".
Die Diagnose des Clusterkopfschmerzes schockierte und forderte von
mir und meiner Familie einen großen Einsatz: Die Versorgung stellt
oft so hohe Anforderungen, dass wir nicht mehr wissen, wie wir das
alles bewältigen sollen. Nach dem ersten Schock entstanden daher
Schuldgefühle, Konflikte und Streit. Das betrifft nicht nur mich als
Partnerin: Auch unsere Kinder leiden zwangsläufig mit. Eine solche
chronische Erkrankung ist sicherlich eine der schwersten
Belastungsproben, die eine Partnerschaft auszuhalten hat.
Diese Situation erzeugt bei meinem Partner nicht selten
Schuldgefühle – zwar kann er nichts für seine Krankheit, aber er
fühlt sich dennoch verantwortlich für die Konflikte und Belastungen
in der Familie.
Ich wiederum bemühe mich normalerweise, meinem Mann zu helfen und
ihn zu unterstützen. Den eigentlichen Krankheitsverlauf aufhalten
oder umkehren kann ich leider jedoch nicht – und auch das erzeugt
bei mir oft Schuldgefühle. Unter diesen wechselseitigen
Enttäuschungen leidet unsere Beziehung und die Lebensqualität – zu
der Krankheit kommen dann die Familien- und Partnerschaftskonflikte
erschwerend hinzu.
Besonders wichtig ist in dieser Situation, dass wir uns gegenseitig
anerkennen: Ich muss würdigen, wie mein Mann sich im Rahmen seiner
Möglichkeiten bemüht und Verständnis zeigen, aber auch mein Mann
sollte anerkennen, dass es für mich und unsere Kinder nicht leicht
ist, mit der Erkrankung zurechtzukommen.
Wichtig ist, dass ich mir als Partner immer wieder klar machen muß, dass
ich nur in sehr begrenztem Umfang Therapeutin bin. Ich muss
akzeptieren, dass ich häufig nur wenig – weniger als ich gerne
möchte – ausrichten kann.
Liebe Grüße,
Gaby
hut ab,wirklich hilfreich deine zeilen,
ehrlich und von der seele geschrieben,super.
ich dachte schon,
ich bilde mir die veränderungen bei meinem mann ein.
die letzten 7 wochen,waren schon recht aufschreibend.
wir wissen ja erst kurze zeit das thomas cluster-patient ist,
was daher das umgehen mit dieser krankheit betrifft,
muss ich noch einiges erlernen und viel infos sammelt.
euer forum ist mir eine grosse hilfe.
alles liebe
bordy-anja
du kannst dir bei uns im Forum auch als Angehörger immer Luft machen und alles von der Seele reden, was dich bedrückt. Und wenn du Fragen hast, egal welche, mit denen du nicht klar kommst, raus damit.
Wir, die CSG, sind für dich da!!!!
Liebe Grüße Claudia
P.S. Danke nochmals, für deine lieben Genesungswünsche auf meiner Page. Sie haben mich sehr gefreut.
Re: Alles wird anders... Gedanken zur momentanen Situation
also ich habe die konsequenz aus meiner 22jährigen erkrankung gezogen und verzichte "freiwillig" auf tiefergehende feste beziehungsstrukturen aus gründen der psychodynamik,hut ab vor jeder/jeden die da die stange halten.Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 18:55Liebe Anja,Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 18:55hallo gaby,Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 18:54 Nicht nur aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass jede Krankheit eine
Partnerschaft und den Zusammenhalt in der Familie belasten kann.
Dies gilt besonders für schwere neurologische und psychische
Störungen, denn nicht selten betreffen sie neben dem Körper des
Kranken auch seine Persönlichkeit: Partner, Kinder und
Angehörige „erkennen den Kranken nicht wieder".
Die Diagnose des Clusterkopfschmerzes schockierte und forderte von
mir und meiner Familie einen großen Einsatz: Die Versorgung stellt
oft so hohe Anforderungen, dass wir nicht mehr wissen, wie wir das
alles bewältigen sollen. Nach dem ersten Schock entstanden daher
Schuldgefühle, Konflikte und Streit. Das betrifft nicht nur mich als
Partnerin: Auch unsere Kinder leiden zwangsläufig mit. Eine solche
chronische Erkrankung ist sicherlich eine der schwersten
Belastungsproben, die eine Partnerschaft auszuhalten hat.
Diese Situation erzeugt bei meinem Partner nicht selten
Schuldgefühle – zwar kann er nichts für seine Krankheit, aber er
fühlt sich dennoch verantwortlich für die Konflikte und Belastungen
in der Familie.
Ich wiederum bemühe mich normalerweise, meinem Mann zu helfen und
ihn zu unterstützen. Den eigentlichen Krankheitsverlauf aufhalten
oder umkehren kann ich leider jedoch nicht – und auch das erzeugt
bei mir oft Schuldgefühle. Unter diesen wechselseitigen
Enttäuschungen leidet unsere Beziehung und die Lebensqualität – zu
der Krankheit kommen dann die Familien- und Partnerschaftskonflikte
erschwerend hinzu.
Besonders wichtig ist in dieser Situation, dass wir uns gegenseitig
anerkennen: Ich muss würdigen, wie mein Mann sich im Rahmen seiner
Möglichkeiten bemüht und Verständnis zeigen, aber auch mein Mann
sollte anerkennen, dass es für mich und unsere Kinder nicht leicht
ist, mit der Erkrankung zurechtzukommen.
Wichtig ist, dass ich mir als Partner immer wieder klar machen muß, dass
ich nur in sehr begrenztem Umfang Therapeutin bin. Ich muss
akzeptieren, dass ich häufig nur wenig – weniger als ich gerne
möchte – ausrichten kann.
Liebe Grüße,
Gaby
hut ab,wirklich hilfreich deine zeilen,
ehrlich und von der seele geschrieben,super.
ich dachte schon,
ich bilde mir die veränderungen bei meinem mann ein.
die letzten 7 wochen,waren schon recht aufschreibend.
wir wissen ja erst kurze zeit das thomas cluster-patient ist,
was daher das umgehen mit dieser krankheit betrifft,
muss ich noch einiges erlernen und viel infos sammelt.
euer forum ist mir eine grosse hilfe.
alles liebe
bordy-anja
du kannst dir bei uns im Forum auch als Angehörger immer Luft machen und alles von der Seele reden, was dich bedrückt. Und wenn du Fragen hast, egal welche, mit denen du nicht klar kommst, raus damit.
Wir, die CSG, sind für dich da!!!!
Liebe Grüße Claudia
P.S. Danke nochmals, für deine lieben Genesungswünsche auf meiner Page. Sie haben mich sehr gefreut.
weitermachen
grüsse
michael