Liebe Pipilotte,Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 15:54IMIGRAN S.C. ist meine stärkste Waffe und die benutze ich nur in den Fällen wo nichts anderes hilft. Wenn eine Attacke naht setz ich mich an den Sauerstoff. Verschwindet die Attacke nicht binnen 10 Minuten und baut sich gar weiter auf, kommt Imigran zum Einsatz. Es ist noch NIE passiert das Imigran S.C. versagt hat. Nach allerspätestens 10 Minuten ist der Spuk vorbei - meist aber schon nach 5 Minuten.Archiv hat geschrieben: Di 6. Feb 2018, 15:50 Hallo an alle...
möchte nicht das gefühl wecken das ich mich melde nur wenn ich in not bin...aber im moment ist das halt so...
möchte gern wissen wie ist das möglich, das z.b. heute schon wieder mir kein imigran geholfen hat..., ich hatte in abstand von 3stunden 3spritzen, und nichts, eingentlich kein erfolg.... das im durchschnitt jede 10te spritze nicht die wirkung hat was man erwartet, das weiß ich aus charite, aber 3x hinterher? am einem tag???
wie ihr mitbekommen habt, bin ich da die letzten monaten ziemlich selten...
ich schaue ab und zu nach was im meinem postfach liegt, und Andreas kümmert sich um die wichtigsten sachen was mich interessieren können in richtung Berlin, habe dafür meine gründe...ich habe irre zu tun, nicht nur schmerzen wie jeder von uns, kümmere mich noch zusätzlich um tochter von meine sehr schwer kranke freundin..., kann vieleicht, die null wirkung welche ich nicht zum erstemal diese woche habe bei imigran... kann das vieleicht mit streß was zu tun haben?, kennt jemand von euch das auch? oder liege ich falsch und bin ich einfach nur blöd...?
Schmerzfreie tage und liebe grüsse Jana
Bin ich unterwegs, habe ich auch immer Imigran Nasal oder AscoTop Nasal dabei. Das versuch ich immer zuerst. Und in 80% der Fälle klappt das auch wenn ich es SOFORT dann nehme wenn ich merke eine Attacke kommt - bin ich zu langsam damit, wirkt es auch nicht mehr. Dann muß wieder der Pen her. Damit geht es immer!
Ich bin (war?) Episodiker. 1 x jährlich ca. 3 Monate. Bisher. Die derzeitige Attacke dauert nun schon 5 (!) Monate. Vor 4 Wochen war ich der Verzweiflung nahe, da meine Verapamil-Prophylaxe nicht mehr gewirkt hat. Trotz Einnahme von 480 mg Verapamil kamen täglich 3-4 Attacken durch. Praktisch jeden Tag war ich auf der "Jagd" nach einem Arzt der mir Imigran verschreibt - das war der Horror! Einen hab ich ja wegen unterlassener Hilfeleistung angezeigt weil er mich einfach abgewimmelt hat ohne zu helfen - meine Jagd ist noch nicht vorbei, aber ich kann es jetzt etwas gelassener angehen, da ich jetzt neben dem Verapamil noch Quilonum (Lithium) nehme. 1 Tablette am Tag. Und es hilft! Seit 2 Wochen praktisch keine Attacken mehr! Hoffentlich bleibt es so. Und hoffentlich geht die Episode auch mal wieder vorbei und es wird nicht chronisch![]()
Schöne Grüße
Harald-Köln
Gruß
Harald
auch ich muss sagen, dass Imigran s.c. bei mir immer geholfen hat. Es ist zwar schon vorgekommen, dass die Wirkung etwas später als erwartet einsetzte (15 Minuten anstatt 3), aber das war nur dann, wenn ich es äußerst spät genommen hatte, d.h. wenn der Schmerz schon voll durchgebrochen war. Aber geholfen hat es bisher immer. Ich glaube, man muss es daher wirklich sofort bei Beginn der Attacke nehmen.
Zu der Vermutung, Cluster sei nicht vererbbar: Da habe ich meine berechtigten Zweifel. Meine Oma hatte Cluster, 2 meiner Onkels haben Cluster (sie haben die Diagnose vom Neurologen), eine Tante hat Cluster (die Beschreibung ihrer Attacken passen voll auf Cluster, nur will sie nicht zum Neurologen und ich kann sie nicht dazu zwingen) und mein Vater hatte früher eine zeitlang höllische Migräneattacken (wie er sagt), aber im Nachhinein (mit dem Wissen, was ich jetzt habe) passt seine Beschreibung auch voll auf Cluster. Er hatte damals halt nicht den richtigen Arzt. Diese Attacken haben bei ihm auf wundersame Weise aufgehört, nachdem er eine schwere Kieferhöhlenoperation hatte. Man hat ihm den Oberkiefer damals vom Mund aus durchgebrochen, um die Kieferhöhlen zu reinigen. Wenn es vielleicht auch kein "Clustergen" gibt, so denke ich doch, dass eine gewisse Bereitschaft, Cluster zu kriegen, familiär bedingt sein kann. Fast alle anderen Onkels von dieser Familienseite (es waren 9 Kinder) leiden an starken Migränen (die ich übrigens auch habe). Wenn ich dies alles lese, komme ich mir fast schuldig vor, selber Kinder zu bekommen... Aber ich finde, dass das Leben trotz Cluster trotzdem lebenswert ist, oder meint ihr nicht? Natürlich bin ich "nur" Episodikerin, ich kann da nicht mitreden, was ein Chroniker von diesem statement hält...
Schmerzfreie Zeit, Andrea