Archiv hat geschrieben: So 4. Feb 2018, 11:23
Archiv hat geschrieben: So 4. Feb 2018, 11:23
Hallo,
bin neu hier und hab noch viele Fragen...am besten eine nach der anderen
Nach 18 Monaten Ruhe
))) hat sich mein Cluster zurückgemeldet, meine Therapie ist bisher ausschliesslich Verapamil. Meine Frage: Wieviel kann man von dem Zeug nehmen? Ich nehme immer 3 x 80 am Tag also 240 täglich. Anfälle habe ich dann immer noch, aber es ist erträglich
. Ich habe bei euch gelesen, das bis 640 mg Verapamil täglich genommen werden? Mir gehts nicht so gut mit dem Zeug (Puls hoch, nervöse Finger(?) ), werden Nebenwirkungen mit der Höhe der Dosierung anteilig schlimmer? (Muß ja nicht...)
Grüße aus Kaarst
Marc
Hallo Marc,
Neu hier, dann willkommen im Club, aber so zu lesen bist Du kein Anfänger in Sachen CK.
Trotzdem fehlt Dir das Wichtigste überhaupt, der Sauerstoff. Zweitens ein Triptan subcutan oder nasal für den Fall, daß der O² nicht reicht und last but least solltest Du Verapamil als retardierte Dosis nehmen, das gibt den Wirkstoff gleichmäßig über 12 Stunden an den Körper ab.
Mehr als 240 mg täglich ist sehr wohl möglich, aber nur in Absprache mit dem Arzt.
Über all dies wurde hier schon oft und ausführlicher geschrieben und Du kannst es nachlesen.
Mit Gruß Jürgen
Hallo Marc,
jeder reagiert sehr unterschiedlich. Ich habe Verapamil ret. bis auf 640mg aufdosiert, hatte dabei sehr starke Schwindelanfälle, Gangunsicherheit, erhöhten Puls (bei den meisten senkt es eher) und ein Kontroll-EKG zeigte einen AV-Block. Daraufhin wurde bis auf 240mg runterdosiert, erst dann waren die Nebenwirkungen auf ein Mindestmaß reduziert.
Generell gilt: Unbedingt auf EKG bestehen, Dosis nur unter ärztlicher Aufsicht verändern und es stimmt, die Nebenwirkungen sind dosisabhängig.
Die meisten hier vertragen es gut, andere, wie mich weniger, doch bei mir half es bisher leider auch nicht.
Sprich deine/deinen Neurologen an, lass Checks machen und nimm nur so viel, wie sein muss.
Viel Erfolg ...
Jule
