Neurontin und der ganze Krempel ... :-(
Neurontin und der ganze Krempel ... :-(
Hallo an Alle,
ich mach jetzt mal ein neues Thema auf, sonst sieht da niemand mehr durch.
ich war heute mal wieder bei meiner Ärztin und sie hat mich medikamentemäßig ein bisschen umgestellt.
Bisher habe ich Verapamil ret. 2 X 320 mg genommen, doch dabei traten einige Nebenwirkungen auf, deshalb hat sie heute ein EKG gemacht und dabei ist rausgekommen, dass die Zuleitung oder irgendwie so vom Vorhof verlangsamt ist.
Sie hat die Dosis des Verapamils sofort reduziert und dosiert jetzt ein 2. Medikament auf, doch nicht, wie erwartet, Lithium sondern Neurontin. Das ist ja ein Epilepsiemittel. Ich soll auf 3 x 400 mg aufdosieren. Zusätzlich kriege ich jetzt schon das dritte Mal Decortin, wieder 14 Tage 100 mg. Eigentlich wollte sie, dass ich 3 Tage in die Charité gehe und dort eine iv-Stoßkur mache aber ich kann das aus mehreren Gründen nicht einrichten, deshalb dieser Weg.
Meine Frage an euch, was haltet ihr von dieser Medikation?
Ich habe im Forum gelesen, dass das Neurontin eher wenig erfolgsversprechend ist, kennt da jemand Zahlen? Ist die Erfolgsquote bei chronischem Cluster anders?
Noch eine andere Frage: Meine Ärztin betont immer wieder, sie glaube nicht, dass ich die chronische Form habe, sonst würde ich nicht auf Sauerstoff ansprechen. Lediglich das scheinbar fehlgeschlagene Vera sei ein Indiz für chronischen CK.
Ich habe hier jedoch oft gelesen, dass genau diese "Regeln" nicht zu gelten scheinen ?!?!?!
Gut, ich brauche jetzt erstmal ne Dusche, bei den tropischen Temperaturen wohl
auch kein Wunder ...
Seit lieb gegrüßt
jule
ich mach jetzt mal ein neues Thema auf, sonst sieht da niemand mehr durch.
ich war heute mal wieder bei meiner Ärztin und sie hat mich medikamentemäßig ein bisschen umgestellt.
Bisher habe ich Verapamil ret. 2 X 320 mg genommen, doch dabei traten einige Nebenwirkungen auf, deshalb hat sie heute ein EKG gemacht und dabei ist rausgekommen, dass die Zuleitung oder irgendwie so vom Vorhof verlangsamt ist.
Sie hat die Dosis des Verapamils sofort reduziert und dosiert jetzt ein 2. Medikament auf, doch nicht, wie erwartet, Lithium sondern Neurontin. Das ist ja ein Epilepsiemittel. Ich soll auf 3 x 400 mg aufdosieren. Zusätzlich kriege ich jetzt schon das dritte Mal Decortin, wieder 14 Tage 100 mg. Eigentlich wollte sie, dass ich 3 Tage in die Charité gehe und dort eine iv-Stoßkur mache aber ich kann das aus mehreren Gründen nicht einrichten, deshalb dieser Weg.
Meine Frage an euch, was haltet ihr von dieser Medikation?
Ich habe im Forum gelesen, dass das Neurontin eher wenig erfolgsversprechend ist, kennt da jemand Zahlen? Ist die Erfolgsquote bei chronischem Cluster anders?
Noch eine andere Frage: Meine Ärztin betont immer wieder, sie glaube nicht, dass ich die chronische Form habe, sonst würde ich nicht auf Sauerstoff ansprechen. Lediglich das scheinbar fehlgeschlagene Vera sei ein Indiz für chronischen CK.
Ich habe hier jedoch oft gelesen, dass genau diese "Regeln" nicht zu gelten scheinen ?!?!?!
Gut, ich brauche jetzt erstmal ne Dusche, bei den tropischen Temperaturen wohl
auch kein Wunder ...
Seit lieb gegrüßt
jule
Re: Neurontin und der ganze Krempel ... :-(
Hallo Jule,Archiv hat geschrieben: Mi 31. Jan 2018, 15:04 Hallo an Alle,
ich mach jetzt mal ein neues Thema auf, sonst sieht da niemand mehr durch.
ich war heute mal wieder bei meiner Ärztin und sie hat mich medikamentemäßig ein bisschen umgestellt.
Bisher habe ich Verapamil ret. 2 X 320 mg genommen, doch dabei traten einige Nebenwirkungen auf, deshalb hat sie heute ein EKG gemacht und dabei ist rausgekommen, dass die Zuleitung oder irgendwie so vom Vorhof verlangsamt ist.
Sie hat die Dosis des Verapamils sofort reduziert und dosiert jetzt ein 2. Medikament auf, doch nicht, wie erwartet, Lithium sondern Neurontin. Das ist ja ein Epilepsiemittel. Ich soll auf 3 x 400 mg aufdosieren. Zusätzlich kriege ich jetzt schon das dritte Mal Decortin, wieder 14 Tage 100 mg. Eigentlich wollte sie, dass ich 3 Tage in die Charité gehe und dort eine iv-Stoßkur mache aber ich kann das aus mehreren Gründen nicht einrichten, deshalb dieser Weg.
Meine Frage an euch, was haltet ihr von dieser Medikation?
Ich habe im Forum gelesen, dass das Neurontin eher wenig erfolgsversprechend ist, kennt da jemand Zahlen? Ist die Erfolgsquote bei chronischem Cluster anders?
Noch eine andere Frage: Meine Ärztin betont immer wieder, sie glaube nicht, dass ich die chronische Form habe, sonst würde ich nicht auf Sauerstoff ansprechen. Lediglich das scheinbar fehlgeschlagene Vera sei ein Indiz für chronischen CK.
Ich habe hier jedoch oft gelesen, dass genau diese "Regeln" nicht zu gelten scheinen ?!?!?!
Gut, ich brauche jetzt erstmal ne Dusche, bei den tropischen Temperaturen wohl
auch kein Wunder ...
Seit lieb gegrüßt
jule
in jüngerer Zeit werden Antiepileptika schon mal häufiger bei CK verschrieben. Begonnen hatte das wohl mit Topamax, was aber eher schlecht verträglich war (bei einigen wenigen Leuten aber geradezu sensationell geholfen haben soll), dann wurde auch Gabapentin (Neurontin) und Lamotrigin eingesetzt.
Von Lamotrigin gibt es zumindest Einzelfallsberichte, wonach das ganz gut gehen soll.
Was Cortison anbelangt: kurzfristig hohe Dosis ist besser als langfrsitig niedrige Dosis.
100 mg pro Tag ist für CK ziemlich normal.
Woher die Ärtin die Erkenntnis nimmt, daß Chroniker auf Sauerstoff ansprechen und Episodiker nicht, dergleichen seltsame Erkenntnis aus der Wirksamkeit von Verapamil erwachsen soll - das ist schon ziemlich genial und typisch Mediziner.
Für Dich ist es zunächst mal völlig wurscht, ob Du chronsich oder episodisch bist, weil Du erstmal Deine Schmerzen loswerden mußt. Alles andere findet sich.
Gruß und schmerzfreie Zeit
Re: Neurontin und der ganze Krempel ... :-(
Hey Harald,Archiv hat geschrieben: Mi 31. Jan 2018, 15:04Hallo Jule,Archiv hat geschrieben: Mi 31. Jan 2018, 15:04 Hallo an Alle,
ich mach jetzt mal ein neues Thema auf, sonst sieht da niemand mehr durch.
ich war heute mal wieder bei meiner Ärztin und sie hat mich medikamentemäßig ein bisschen umgestellt.
Bisher habe ich Verapamil ret. 2 X 320 mg genommen, doch dabei traten einige Nebenwirkungen auf, deshalb hat sie heute ein EKG gemacht und dabei ist rausgekommen, dass die Zuleitung oder irgendwie so vom Vorhof verlangsamt ist.
Sie hat die Dosis des Verapamils sofort reduziert und dosiert jetzt ein 2. Medikament auf, doch nicht, wie erwartet, Lithium sondern Neurontin. Das ist ja ein Epilepsiemittel. Ich soll auf 3 x 400 mg aufdosieren. Zusätzlich kriege ich jetzt schon das dritte Mal Decortin, wieder 14 Tage 100 mg. Eigentlich wollte sie, dass ich 3 Tage in die Charité gehe und dort eine iv-Stoßkur mache aber ich kann das aus mehreren Gründen nicht einrichten, deshalb dieser Weg.
Meine Frage an euch, was haltet ihr von dieser Medikation?
Ich habe im Forum gelesen, dass das Neurontin eher wenig erfolgsversprechend ist, kennt da jemand Zahlen? Ist die Erfolgsquote bei chronischem Cluster anders?
Noch eine andere Frage: Meine Ärztin betont immer wieder, sie glaube nicht, dass ich die chronische Form habe, sonst würde ich nicht auf Sauerstoff ansprechen. Lediglich das scheinbar fehlgeschlagene Vera sei ein Indiz für chronischen CK.
Ich habe hier jedoch oft gelesen, dass genau diese "Regeln" nicht zu gelten scheinen ?!?!?!
Gut, ich brauche jetzt erstmal ne Dusche, bei den tropischen Temperaturen wohl
auch kein Wunder ...
Seit lieb gegrüßt
jule
in jüngerer Zeit werden Antiepileptika schon mal häufiger bei CK verschrieben. Begonnen hatte das wohl mit Topamax, was aber eher schlecht verträglich war (bei einigen wenigen Leuten aber geradezu sensationell geholfen haben soll), dann wurde auch Gabapentin (Neurontin) und Lamotrigin eingesetzt.
Von Lamotrigin gibt es zumindest Einzelfallsberichte, wonach das ganz gut gehen soll.
Was Cortison anbelangt: kurzfristig hohe Dosis ist besser als langfrsitig niedrige Dosis.
100 mg pro Tag ist für CK ziemlich normal.
Woher die Ärtin die Erkenntnis nimmt, daß Chroniker auf Sauerstoff ansprechen und Episodiker nicht, dergleichen seltsame Erkenntnis aus der Wirksamkeit von Verapamil erwachsen soll - das ist schon ziemlich genial und typisch Mediziner.
Für Dich ist es zunächst mal völlig wurscht, ob Du chronsich oder episodisch bist, weil Du erstmal Deine Schmerzen loswerden mußt. Alles andere findet sich.
Gruß und schmerzfreie Zeit
danke erstmal aber kannst du ne Prozentzahl sagen, was das Neurontin angeht?
Ach, eigentlich ist es ja scheißegal, entweder es wirkt oder es wirkt nicht ...
Kann eigentlich irgendeins meiner Medikamente dazu führen, dass mehr Attacken auftreten? Seitdem habe ich nämlich im Schnitt 2-3 Attacken pro Tag mehr als sonst oder ist das eher der "Spontanverlauf"?
jule
Re: Neurontin und der ganze Krempel ... :-(
Hallo Jule,Archiv hat geschrieben: Mi 31. Jan 2018, 15:05Hey Harald,Archiv hat geschrieben: Mi 31. Jan 2018, 15:04Hallo Jule,Archiv hat geschrieben: Mi 31. Jan 2018, 15:04 Hallo an Alle,
ich mach jetzt mal ein neues Thema auf, sonst sieht da niemand mehr durch.
ich war heute mal wieder bei meiner Ärztin und sie hat mich medikamentemäßig ein bisschen umgestellt.
Bisher habe ich Verapamil ret. 2 X 320 mg genommen, doch dabei traten einige Nebenwirkungen auf, deshalb hat sie heute ein EKG gemacht und dabei ist rausgekommen, dass die Zuleitung oder irgendwie so vom Vorhof verlangsamt ist.
Sie hat die Dosis des Verapamils sofort reduziert und dosiert jetzt ein 2. Medikament auf, doch nicht, wie erwartet, Lithium sondern Neurontin. Das ist ja ein Epilepsiemittel. Ich soll auf 3 x 400 mg aufdosieren. Zusätzlich kriege ich jetzt schon das dritte Mal Decortin, wieder 14 Tage 100 mg. Eigentlich wollte sie, dass ich 3 Tage in die Charité gehe und dort eine iv-Stoßkur mache aber ich kann das aus mehreren Gründen nicht einrichten, deshalb dieser Weg.
Meine Frage an euch, was haltet ihr von dieser Medikation?
Ich habe im Forum gelesen, dass das Neurontin eher wenig erfolgsversprechend ist, kennt da jemand Zahlen? Ist die Erfolgsquote bei chronischem Cluster anders?
Noch eine andere Frage: Meine Ärztin betont immer wieder, sie glaube nicht, dass ich die chronische Form habe, sonst würde ich nicht auf Sauerstoff ansprechen. Lediglich das scheinbar fehlgeschlagene Vera sei ein Indiz für chronischen CK.
Ich habe hier jedoch oft gelesen, dass genau diese "Regeln" nicht zu gelten scheinen ?!?!?!
Gut, ich brauche jetzt erstmal ne Dusche, bei den tropischen Temperaturen wohl
auch kein Wunder ...
Seit lieb gegrüßt
jule
in jüngerer Zeit werden Antiepileptika schon mal häufiger bei CK verschrieben. Begonnen hatte das wohl mit Topamax, was aber eher schlecht verträglich war (bei einigen wenigen Leuten aber geradezu sensationell geholfen haben soll), dann wurde auch Gabapentin (Neurontin) und Lamotrigin eingesetzt.
Von Lamotrigin gibt es zumindest Einzelfallsberichte, wonach das ganz gut gehen soll.
Was Cortison anbelangt: kurzfristig hohe Dosis ist besser als langfrsitig niedrige Dosis.
100 mg pro Tag ist für CK ziemlich normal.
Woher die Ärtin die Erkenntnis nimmt, daß Chroniker auf Sauerstoff ansprechen und Episodiker nicht, dergleichen seltsame Erkenntnis aus der Wirksamkeit von Verapamil erwachsen soll - das ist schon ziemlich genial und typisch Mediziner.
Für Dich ist es zunächst mal völlig wurscht, ob Du chronsich oder episodisch bist, weil Du erstmal Deine Schmerzen loswerden mußt. Alles andere findet sich.
Gruß und schmerzfreie Zeit
danke erstmal aber kannst du ne Prozentzahl sagen, was das Neurontin angeht?
Ach, eigentlich ist es ja scheißegal, entweder es wirkt oder es wirkt nicht ...
Kann eigentlich irgendeins meiner Medikamente dazu führen, dass mehr Attacken auftreten? Seitdem habe ich nämlich im Schnitt 2-3 Attacken pro Tag mehr als sonst oder ist das eher der "Spontanverlauf"?
jule
da man den Spontanverlauf bei CK nicht a priori kennt, kann man nicht sagen, ob irgendein Medikament eine Erhöhung der Attackenzahl bedingt.
Es ist allerdings schon vorgekommen, daß Patienten, die z.B. auf Zitronensäure getriggert wurden, Probleme bei der Einnahme von Medikamenten bekamen, die Zitronensäure enthielten. (Wer liest schon den Beipackzettel? Und wenn: wer weiß schon was Citrat ist?)
Neurontin wird noch nicht sehr lange verschrieben. Wenn´s eine Zahl zur Wirksamkeit geben sollte, kenne ich sie nicht.
Gruß und schmerzfreie Zeit
Re: Neurontin und der ganze Krempel ... :-(
Hallo Harald,Archiv hat geschrieben: Mi 31. Jan 2018, 15:05Hallo Jule,Archiv hat geschrieben: Mi 31. Jan 2018, 15:05Hey Harald,Archiv hat geschrieben: Mi 31. Jan 2018, 15:04
Hallo Jule,
in jüngerer Zeit werden Antiepileptika schon mal häufiger bei CK verschrieben. Begonnen hatte das wohl mit Topamax, was aber eher schlecht verträglich war (bei einigen wenigen Leuten aber geradezu sensationell geholfen haben soll), dann wurde auch Gabapentin (Neurontin) und Lamotrigin eingesetzt.
Von Lamotrigin gibt es zumindest Einzelfallsberichte, wonach das ganz gut gehen soll.
Was Cortison anbelangt: kurzfristig hohe Dosis ist besser als langfrsitig niedrige Dosis.
100 mg pro Tag ist für CK ziemlich normal.
Woher die Ärtin die Erkenntnis nimmt, daß Chroniker auf Sauerstoff ansprechen und Episodiker nicht, dergleichen seltsame Erkenntnis aus der Wirksamkeit von Verapamil erwachsen soll - das ist schon ziemlich genial und typisch Mediziner.
Für Dich ist es zunächst mal völlig wurscht, ob Du chronsich oder episodisch bist, weil Du erstmal Deine Schmerzen loswerden mußt. Alles andere findet sich.
Gruß und schmerzfreie Zeit
danke erstmal aber kannst du ne Prozentzahl sagen, was das Neurontin angeht?
Ach, eigentlich ist es ja scheißegal, entweder es wirkt oder es wirkt nicht ...
Kann eigentlich irgendeins meiner Medikamente dazu führen, dass mehr Attacken auftreten? Seitdem habe ich nämlich im Schnitt 2-3 Attacken pro Tag mehr als sonst oder ist das eher der "Spontanverlauf"?
jule
da man den Spontanverlauf bei CK nicht a priori kennt, kann man nicht sagen, ob irgendein Medikament eine Erhöhung der Attackenzahl bedingt.
Es ist allerdings schon vorgekommen, daß Patienten, die z.B. auf Zitronensäure getriggert wurden, Probleme bei der Einnahme von Medikamenten bekamen, die Zitronensäure enthielten. (Wer liest schon den Beipackzettel? Und wenn: wer weiß schon was Citrat ist?)
Neurontin wird noch nicht sehr lange verschrieben. Wenn´s eine Zahl zur Wirksamkeit geben sollte, kenne ich sie nicht.
Gruß und schmerzfreie Zeit
na mal gucken ...
Jedenfalls hat mich meine Ärztin für nächste Woche ins Krankenhaus eingewiesen und will dann die Stoßkur machen.
Ich las, dass das auch eine Langzeitwirkung haben kann, was sagst du dazu und führt die Gabe häufig zu Komplikationen?
jule
Re: Neurontin und der ganze Krempel ... :-(
Hallo Jule,Archiv hat geschrieben: Mi 31. Jan 2018, 15:05Hallo Harald,Archiv hat geschrieben: Mi 31. Jan 2018, 15:05Hallo Jule,Archiv hat geschrieben: Mi 31. Jan 2018, 15:05
Hey Harald,
danke erstmal aber kannst du ne Prozentzahl sagen, was das Neurontin angeht?
Ach, eigentlich ist es ja scheißegal, entweder es wirkt oder es wirkt nicht ...
Kann eigentlich irgendeins meiner Medikamente dazu führen, dass mehr Attacken auftreten? Seitdem habe ich nämlich im Schnitt 2-3 Attacken pro Tag mehr als sonst oder ist das eher der "Spontanverlauf"?
jule
da man den Spontanverlauf bei CK nicht a priori kennt, kann man nicht sagen, ob irgendein Medikament eine Erhöhung der Attackenzahl bedingt.
Es ist allerdings schon vorgekommen, daß Patienten, die z.B. auf Zitronensäure getriggert wurden, Probleme bei der Einnahme von Medikamenten bekamen, die Zitronensäure enthielten. (Wer liest schon den Beipackzettel? Und wenn: wer weiß schon was Citrat ist?)
Neurontin wird noch nicht sehr lange verschrieben. Wenn´s eine Zahl zur Wirksamkeit geben sollte, kenne ich sie nicht.
Gruß und schmerzfreie Zeit
na mal gucken ...
Jedenfalls hat mich meine Ärztin für nächste Woche ins Krankenhaus eingewiesen und will dann die Stoßkur machen.
Ich las, dass das auch eine Langzeitwirkung haben kann, was sagst du dazu und führt die Gabe häufig zu Komplikationen?
jule
die Verträglichkeit hängt-wie immer- vom Individuum ab.
In der Regel wird die Stoßtherapie aber gut vertragen.
Gruß und schmerzfreie Zeit
Re: Neurontin und der ganze Krempel ... :-(
Hallo Julchen!Archiv hat geschrieben: Mi 31. Jan 2018, 15:04 Hallo an Alle,
ich mach jetzt mal ein neues Thema auf, sonst sieht da niemand mehr durch.
ich war heute mal wieder bei meiner Ärztin und sie hat mich medikamentemäßig ein bisschen umgestellt.
Bisher habe ich Verapamil ret. 2 X 320 mg genommen, doch dabei traten einige Nebenwirkungen auf, deshalb hat sie heute ein EKG gemacht und dabei ist rausgekommen, dass die Zuleitung oder irgendwie so vom Vorhof verlangsamt ist.
Sie hat die Dosis des Verapamils sofort reduziert und dosiert jetzt ein 2. Medikament auf, doch nicht, wie erwartet, Lithium sondern Neurontin. Das ist ja ein Epilepsiemittel. Ich soll auf 3 x 400 mg aufdosieren. Zusätzlich kriege ich jetzt schon das dritte Mal Decortin, wieder 14 Tage 100 mg. Eigentlich wollte sie, dass ich 3 Tage in die Charité gehe und dort eine iv-Stoßkur mache aber ich kann das aus mehreren Gründen nicht einrichten, deshalb dieser Weg.
Meine Frage an euch, was haltet ihr von dieser Medikation?
Ich habe im Forum gelesen, dass das Neurontin eher wenig erfolgsversprechend ist, kennt da jemand Zahlen? Ist die Erfolgsquote bei chronischem Cluster anders?
Noch eine andere Frage: Meine Ärztin betont immer wieder, sie glaube nicht, dass ich die chronische Form habe, sonst würde ich nicht auf Sauerstoff ansprechen. Lediglich das scheinbar fehlgeschlagene Vera sei ein Indiz für chronischen CK.
Ich habe hier jedoch oft gelesen, dass genau diese "Regeln" nicht zu gelten scheinen ?!?!?!
Gut, ich brauche jetzt erstmal ne Dusche, bei den tropischen Temperaturen wohl
auch kein Wunder ...
Seit lieb gegrüßt
jule
Ich hab Neurontin bei meiner vorletzten Periode von der Schmerzklinik Kaiserswerth verpasst bekommen...und hab nach der ersten Dosis fast einen Kreislaufzusammenbruch gehabt...danach war die nette Ärtzin mit ihrem Latein am Ende...*seufz*
Gruss,
Nils
Re: Neurontin und der ganze Krempel ... :-(
Klingt ja nicht gerade vielversprechend aber versuchen werde ich es trotzdem ...Archiv hat geschrieben: Mi 31. Jan 2018, 15:06Hallo Julchen!Archiv hat geschrieben: Mi 31. Jan 2018, 15:04 Hallo an Alle,
ich mach jetzt mal ein neues Thema auf, sonst sieht da niemand mehr durch.
ich war heute mal wieder bei meiner Ärztin und sie hat mich medikamentemäßig ein bisschen umgestellt.
Bisher habe ich Verapamil ret. 2 X 320 mg genommen, doch dabei traten einige Nebenwirkungen auf, deshalb hat sie heute ein EKG gemacht und dabei ist rausgekommen, dass die Zuleitung oder irgendwie so vom Vorhof verlangsamt ist.
Sie hat die Dosis des Verapamils sofort reduziert und dosiert jetzt ein 2. Medikament auf, doch nicht, wie erwartet, Lithium sondern Neurontin. Das ist ja ein Epilepsiemittel. Ich soll auf 3 x 400 mg aufdosieren. Zusätzlich kriege ich jetzt schon das dritte Mal Decortin, wieder 14 Tage 100 mg. Eigentlich wollte sie, dass ich 3 Tage in die Charité gehe und dort eine iv-Stoßkur mache aber ich kann das aus mehreren Gründen nicht einrichten, deshalb dieser Weg.
Meine Frage an euch, was haltet ihr von dieser Medikation?
Ich habe im Forum gelesen, dass das Neurontin eher wenig erfolgsversprechend ist, kennt da jemand Zahlen? Ist die Erfolgsquote bei chronischem Cluster anders?
Noch eine andere Frage: Meine Ärztin betont immer wieder, sie glaube nicht, dass ich die chronische Form habe, sonst würde ich nicht auf Sauerstoff ansprechen. Lediglich das scheinbar fehlgeschlagene Vera sei ein Indiz für chronischen CK.
Ich habe hier jedoch oft gelesen, dass genau diese "Regeln" nicht zu gelten scheinen ?!?!?!
Gut, ich brauche jetzt erstmal ne Dusche, bei den tropischen Temperaturen wohl
auch kein Wunder ...
Seit lieb gegrüßt
jule
Ich hab Neurontin bei meiner vorletzten Periode von der Schmerzklinik Kaiserswerth verpasst bekommen...und hab nach der ersten Dosis fast einen Kreislaufzusammenbruch gehabt...danach war die nette Ärtzin mit ihrem Latein am Ende...*seufz*
Gruss,
Nils
jule
Re: Neurontin und der ganze Krempel ... :-(
Stoßtherapie toll und gleich die erste Nacht ohne mein (Freund)schlafen.Archiv hat geschrieben: Mi 31. Jan 2018, 15:06Klingt ja nicht gerade vielversprechend aber versuchen werde ich es trotzdem ...Archiv hat geschrieben: Mi 31. Jan 2018, 15:06Hallo Julchen!Archiv hat geschrieben: Mi 31. Jan 2018, 15:04 Hallo an Alle,
ich mach jetzt mal ein neues Thema auf, sonst sieht da niemand mehr durch.
ich war heute mal wieder bei meiner Ärztin und sie hat mich medikamentemäßig ein bisschen umgestellt.
Bisher habe ich Verapamil ret. 2 X 320 mg genommen, doch dabei traten einige Nebenwirkungen auf, deshalb hat sie heute ein EKG gemacht und dabei ist rausgekommen, dass die Zuleitung oder irgendwie so vom Vorhof verlangsamt ist.
Sie hat die Dosis des Verapamils sofort reduziert und dosiert jetzt ein 2. Medikament auf, doch nicht, wie erwartet, Lithium sondern Neurontin. Das ist ja ein Epilepsiemittel. Ich soll auf 3 x 400 mg aufdosieren. Zusätzlich kriege ich jetzt schon das dritte Mal Decortin, wieder 14 Tage 100 mg. Eigentlich wollte sie, dass ich 3 Tage in die Charité gehe und dort eine iv-Stoßkur mache aber ich kann das aus mehreren Gründen nicht einrichten, deshalb dieser Weg.
Meine Frage an euch, was haltet ihr von dieser Medikation?
Ich habe im Forum gelesen, dass das Neurontin eher wenig erfolgsversprechend ist, kennt da jemand Zahlen? Ist die Erfolgsquote bei chronischem Cluster anders?
Noch eine andere Frage: Meine Ärztin betont immer wieder, sie glaube nicht, dass ich die chronische Form habe, sonst würde ich nicht auf Sauerstoff ansprechen. Lediglich das scheinbar fehlgeschlagene Vera sei ein Indiz für chronischen CK.
Ich habe hier jedoch oft gelesen, dass genau diese "Regeln" nicht zu gelten scheinen ?!?!?!
Gut, ich brauche jetzt erstmal ne Dusche, bei den tropischen Temperaturen wohl
auch kein Wunder ...
Seit lieb gegrüßt
jule
Ich hab Neurontin bei meiner vorletzten Periode von der Schmerzklinik Kaiserswerth verpasst bekommen...und hab nach der ersten Dosis fast einen Kreislaufzusammenbruch gehabt...danach war die nette Ärtzin mit ihrem Latein am Ende...*seufz*
Gruss,
Nils
jule
Rüdiger
Re: Neurontin und der ganze Krempel ... :-(
Hey RüdigerArchiv hat geschrieben: Mi 31. Jan 2018, 15:06Stoßtherapie toll und gleich die erste Nacht ohne mein (Freund)schlafen.Archiv hat geschrieben: Mi 31. Jan 2018, 15:06Klingt ja nicht gerade vielversprechend aber versuchen werde ich es trotzdem ...Archiv hat geschrieben: Mi 31. Jan 2018, 15:06
Hallo Julchen!
Ich hab Neurontin bei meiner vorletzten Periode von der Schmerzklinik Kaiserswerth verpasst bekommen...und hab nach der ersten Dosis fast einen Kreislaufzusammenbruch gehabt...danach war die nette Ärtzin mit ihrem Latein am Ende...*seufz*
Gruss,
Nils
jule
Rüdiger
Heißt dass, wenn du morgens die Infusion bekommen hast, hattest du gleich nachts keine Attacken mehr? Wie lange hielt das an?
jule