Verapamil

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Verapamil

Beitrag von Archiv »

Hallo,
Ihr habt doch schon lange Erfahrung mit Verapamil.

O2 hilft ganz gut, Schmerzen gehen um ca. 2/3 zurück, Triptane, egal welche, helfen danach nicht mehr wirklich, nun soll ich Verapamil nehmen und zwar mit 3 x 40mg anfangen und sehen wie es wirkt und ob es hilft, evtl. Dosis steigern.

Frage:
Wann ist denn die beste Uhrzeit für die Einnahme.
Ich habe fast ausschliesslich Nachts die Anfälle, ist es da nicht günstig spät Abends die Pille zu nehmen?

Vielen Dank
Fritz
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Re: Verapamil

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 10:40 Hallo,
Ihr habt doch schon lange Erfahrung mit Verapamil.

O2 hilft ganz gut, Schmerzen gehen um ca. 2/3 zurück, Triptane, egal welche, helfen danach nicht mehr wirklich, nun soll ich Verapamil nehmen und zwar mit 3 x 40mg anfangen und sehen wie es wirkt und ob es hilft, evtl. Dosis steigern.

Frage:
Wann ist denn die beste Uhrzeit für die Einnahme.
Ich habe fast ausschliesslich Nachts die Anfälle, ist es da nicht günstig spät Abends die Pille zu nehmen?

Vielen Dank
Fritz
Hallo Fritz,

im Grunde hast du Recht: Verapamil hat eine Halbwertszeit von ca. 2-3 Std. Das heißt, dass, wenn du gegen 20:00 die "Pille" nimmst, gegen 22:00 / 23:00 bereits die Hälfte des Wirkstoffs vom Körper schon wieder abgebaut wurde und du somit für deine 2:00-Uhr-Attacke keinen Schutz mehr hast....

Von daher ist es effektiver, die retardierte Form des Verapamils einzunehmen. In dieser Form wird der Wirkstoff 12 Std. lang kontinuierlich abgegeben und du hast bei zwei Einnahmen am Tag (im 12 Std Abstand) einen deutlich höheren Schutz als mit drei Einnahmen im 8 Std. Absatand.
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Re: Verapamil

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 10:40
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 10:40 Hallo,
Ihr habt doch schon lange Erfahrung mit Verapamil.

O2 hilft ganz gut, Schmerzen gehen um ca. 2/3 zurück, Triptane, egal welche, helfen danach nicht mehr wirklich, nun soll ich Verapamil nehmen und zwar mit 3 x 40mg anfangen und sehen wie es wirkt und ob es hilft, evtl. Dosis steigern.

Frage:
Wann ist denn die beste Uhrzeit für die Einnahme.
Ich habe fast ausschliesslich Nachts die Anfälle, ist es da nicht günstig spät Abends die Pille zu nehmen?

Vielen Dank
Fritz
Hallo Fritz,

im Grunde hast du Recht: Verapamil hat eine Halbwertszeit von ca. 2-3 Std. Das heißt, dass, wenn du gegen 20:00 die "Pille" nimmst, gegen 22:00 / 23:00 bereits die Hälfte des Wirkstoffs vom Körper schon wieder abgebaut wurde und du somit für deine 2:00-Uhr-Attacke keinen Schutz mehr hast....

Von daher ist es effektiver, die retardierte Form des Verapamils einzunehmen. In dieser Form wird der Wirkstoff 12 Std. lang kontinuierlich abgegeben und du hast bei zwei Einnahmen am Tag (im 12 Std Abstand) einen deutlich höheren Schutz als mit drei Einnahmen im 8 Std. Absatand.
Hallo Jakob,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort, ich werd es mal so versuchen.
Eine Frage hab ich doch noch:
Ab wann kann man mit einem Ergebnis rechnen, sofort, oder dauert es ein paar Tage?

Gruss
Fritz
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Re: Verapamil

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 10:40
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 10:40
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 10:40 Hallo,
Ihr habt doch schon lange Erfahrung mit Verapamil.

O2 hilft ganz gut, Schmerzen gehen um ca. 2/3 zurück, Triptane, egal welche, helfen danach nicht mehr wirklich, nun soll ich Verapamil nehmen und zwar mit 3 x 40mg anfangen und sehen wie es wirkt und ob es hilft, evtl. Dosis steigern.

Frage:
Wann ist denn die beste Uhrzeit für die Einnahme.
Ich habe fast ausschliesslich Nachts die Anfälle, ist es da nicht günstig spät Abends die Pille zu nehmen?

Vielen Dank
Fritz
Hallo Fritz,

im Grunde hast du Recht: Verapamil hat eine Halbwertszeit von ca. 2-3 Std. Das heißt, dass, wenn du gegen 20:00 die "Pille" nimmst, gegen 22:00 / 23:00 bereits die Hälfte des Wirkstoffs vom Körper schon wieder abgebaut wurde und du somit für deine 2:00-Uhr-Attacke keinen Schutz mehr hast....

Von daher ist es effektiver, die retardierte Form des Verapamils einzunehmen. In dieser Form wird der Wirkstoff 12 Std. lang kontinuierlich abgegeben und du hast bei zwei Einnahmen am Tag (im 12 Std Abstand) einen deutlich höheren Schutz als mit drei Einnahmen im 8 Std. Absatand.
Hallo Jakob,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort, ich werd es mal so versuchen.
Eine Frage hab ich doch noch:
Ab wann kann man mit einem Ergebnis rechnen, sofort, oder dauert es ein paar Tage?

Gruss
Fritz
hallo fritz

hir ein bericht über isoptin


Sehr geehrter Herr Helfrich,

die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft empfiehlt in ihren aktuellen
Richtlinien Verapamil als Mittel der 1. Wahl zur prophylaktischen Therapie des
episodischen und chronischen Cluster-Kopfschmerzes. Die meisten
diesbezüglichen Studien wurden jedoch mit den schnell freisetzenden
Isoptin-Formen wie z. B. Isoptin 80 mg 3 mal/Tag durchgeführt. In Abhängigkeit
vom Therapieerfolg kann bis auf Dosierungen von 360 mg/Tag erhöht werden. Im
Einzelfall können von erfahrenen Spezialisten nach echokardiographischen
Kontrollen auch höhere Dosierungen eingesetzt werden. Ein EKG vor
Therapiebeginn und regelmäßige Blutdruckkontrollen sollten immer veranslasst
werden.
Für Isoptin RR ist lediglich in der Hypertoniebehandlung eine 24
Stunden-Wirkung bei täglicher Einmalgabe durch entsprechende Studien belegt.
Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Wirkung auch im Falle einer
Clusterkopfschmerztherapie 24 Stunden anhält. Jedoch gibt es Patienten, die
höhere Dosierungen benötigen (s. o.), so dass bei Bedarf z. B. eine halbe
Isoptin RR zusätzlich (vorwiegend abends) eingenommen werden kann.
Abschliessend möchten wir daraufhinweisen, dass Isoptin in dieser Indikation
nicht offiziell zugelassen ist.

MfG

Abbott GmbH & Co. KG

Dr. med. Thomas Schwartz

gruss walter
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Re: Verapamil

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 10:40
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 10:40
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 10:40 Hallo,
Ihr habt doch schon lange Erfahrung mit Verapamil.

O2 hilft ganz gut, Schmerzen gehen um ca. 2/3 zurück, Triptane, egal welche, helfen danach nicht mehr wirklich, nun soll ich Verapamil nehmen und zwar mit 3 x 40mg anfangen und sehen wie es wirkt und ob es hilft, evtl. Dosis steigern.

Frage:
Wann ist denn die beste Uhrzeit für die Einnahme.
Ich habe fast ausschliesslich Nachts die Anfälle, ist es da nicht günstig spät Abends die Pille zu nehmen?

Vielen Dank
Fritz
Hallo Fritz,

im Grunde hast du Recht: Verapamil hat eine Halbwertszeit von ca. 2-3 Std. Das heißt, dass, wenn du gegen 20:00 die "Pille" nimmst, gegen 22:00 / 23:00 bereits die Hälfte des Wirkstoffs vom Körper schon wieder abgebaut wurde und du somit für deine 2:00-Uhr-Attacke keinen Schutz mehr hast....

Von daher ist es effektiver, die retardierte Form des Verapamils einzunehmen. In dieser Form wird der Wirkstoff 12 Std. lang kontinuierlich abgegeben und du hast bei zwei Einnahmen am Tag (im 12 Std Abstand) einen deutlich höheren Schutz als mit drei Einnahmen im 8 Std. Absatand.
Hallo Jakob,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort, ich werd es mal so versuchen.
Eine Frage hab ich doch noch:
Ab wann kann man mit einem Ergebnis rechnen, sofort, oder dauert es ein paar Tage?

Gruss
Fritz

Die Wirkung einer neu eingeleiteten Verapamil-Prophylaxe (ob retardiert oder "normal") kann durchaus erst nach einigen Wochen einsetzen.

Daher sollte, wer "seinen" Cluster sehr gut kennt und weiß, wann er wieder zuschlagen wird, entsprechend frühzeitig beginnen bzw. aufdosieren.

Andernfalls bleibt für die Übergangszeit zwischen Ausbruch der Episode und Wirkeintritt der Prophylaxe auch immer noch die Kortison-Alternative....
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Re: Verapamil

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 10:41
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 10:40
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 10:40
Hallo Fritz,

im Grunde hast du Recht: Verapamil hat eine Halbwertszeit von ca. 2-3 Std. Das heißt, dass, wenn du gegen 20:00 die "Pille" nimmst, gegen 22:00 / 23:00 bereits die Hälfte des Wirkstoffs vom Körper schon wieder abgebaut wurde und du somit für deine 2:00-Uhr-Attacke keinen Schutz mehr hast....

Von daher ist es effektiver, die retardierte Form des Verapamils einzunehmen. In dieser Form wird der Wirkstoff 12 Std. lang kontinuierlich abgegeben und du hast bei zwei Einnahmen am Tag (im 12 Std Abstand) einen deutlich höheren Schutz als mit drei Einnahmen im 8 Std. Absatand.
Hallo Jakob,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort, ich werd es mal so versuchen.
Eine Frage hab ich doch noch:
Ab wann kann man mit einem Ergebnis rechnen, sofort, oder dauert es ein paar Tage?

Gruss
Fritz

Die Wirkung einer neu eingeleiteten Verapamil-Prophylaxe (ob retardiert oder "normal") kann durchaus erst nach einigen Wochen einsetzen.

Daher sollte, wer "seinen" Cluster sehr gut kennt und weiß, wann er wieder zuschlagen wird, entsprechend frühzeitig beginnen bzw. aufdosieren.

Andernfalls bleibt für die Übergangszeit zwischen Ausbruch der Episode und Wirkeintritt der Prophylaxe auch immer noch die Kortison-Alternative....
Hallo,
Danke an alle.
Fritz
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Re: Verapamil

Beitrag von Archiv »

Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 10:42
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 10:41
Archiv hat geschrieben: Di 9. Jan 2018, 10:40

Hallo Jakob,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort, ich werd es mal so versuchen.
Eine Frage hab ich doch noch:
Ab wann kann man mit einem Ergebnis rechnen, sofort, oder dauert es ein paar Tage?

Gruss
Fritz

Die Wirkung einer neu eingeleiteten Verapamil-Prophylaxe (ob retardiert oder "normal") kann durchaus erst nach einigen Wochen einsetzen.

Daher sollte, wer "seinen" Cluster sehr gut kennt und weiß, wann er wieder zuschlagen wird, entsprechend frühzeitig beginnen bzw. aufdosieren.

Andernfalls bleibt für die Übergangszeit zwischen Ausbruch der Episode und Wirkeintritt der Prophylaxe auch immer noch die Kortison-Alternative....
Hallo,
Danke an alle.
Fritz
...........oder die Lithium-Alternative..............!!!???
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